10.Mai 2014 das Jubiläum: 50 Jahre Deutsche Meisterschaft

  • Unser Vorbericht "50 Jahre Meisterschaftsfeier der BSG Chemie Leipzig" und Spiel der Chemiker gegen den ESV Delitzsch


    http://www.tuepfelhausen.de/index.php?option=com_kunena&view=topic&catid=39&id=244&Itemid=154#287


    Tüpfelhausen wird den Tag morgen umfassend in einem Liveticker unter http://www.tuepfelhausen.de unter dem Menüpunkt Sportticker begleiten!

  • Einfach nur GEIL der Tag.
    Klasse Leistung und noch bessere Stimmung. Am Mittwoch gegen XXX an die gezeigte Leistung anknüpfen und drei Punkte holen, dann ist uns der Aufstieg bei einem "leichteren" Restprogramm nicht mehr zu nehmen.

  • Einfach nur GEIL der Tag.
    Klasse Leistung und noch bessere Stimmung. Am Mittwoch gegen XXX an die gezeigte Leistung anknüpfen und drei Punkte holen, dann ist uns der Aufstieg bei einem "leichteren" Restprogramm nicht mehr zu nehmen.


    Ein wahnsinnger tag für Chemie grandios und mit einem Sieg endend die Landesliga ruft. :daumen:


    Nur eins noch wenns stimmt was man hörte, heute sollen ehemalige Sachsen Anhänger ausgesperrt worden sein, finde das nicht so gut sollte eigentlich nicht der tag heute
    so was wie ein Tag für alle GW werden.Es sei denn man hatte triftige Gründe. :kopf:

  • Geil, Geil , Geil!
    Gerade gut 7 KM im strömenden Regen mit dem Fahrrad nach Hause gefahren,pitschnass , wahrscheinlich fast 2 Promille auf dern Kessel und sicher ein paar blaue Flecken vom pogen... .......Scheiß egal!
    Heute mehrfach Pipi in den Augen vor Rührung und Gänsehaut. Egal ob Choreo vorm Spiel, der Meistermannschaft von 64, Eisenheinrich, City ,the Brixels oder dem Spontangesang danach ....ein geiler unvergesslicher Nachmittag/Abend und von mir ein großes Dankleschön an alle die dies so ermöglicht haben. :thumbsup:
    Chemie lebt so wie lange nicht mehr! :devil:


    P.S Bilder und Videos gibts sicher morgen-schlaft schön :fahne:

  • Leutzscher64 ich wess ja nich wo du gestern warst aber ich habe gestern Chemieker zusammenfeiern sehen.
    Egal ob BSG oder SGS lm partyzelt haben fast alle gemeinsam gesungen,
    lasst euch nicht von irgrndwelchen Neidern erzaehlen das es grossen stress gab.


    Wenn gestandner Chemieker Ultra lieder mit groehlen un pippi in de ochen ham
    kann soviel nicht schief gelofen sein.


    Selbst der ruf leutzsch is deutsch worde tolerant uebersungen ohne das es stress gab.
    Die Handball-Maedels hatten es gestern aber och nicht leicht.
    Respekt Maedels un danke fuer die guten un ehrlichen gespraeche.


    So ich geh jetze pennen vor morgen mittag brauch mich kenner wecken.

  • Ein denkwürdiger Tag in Leutzsch
    Mai 11, 2014 By: Jens

    Von vielen erhofft, von manchen aber auch nicht mehr für möglich gehalten: Chemie Leipzig schreibt wieder positive Schlagzeilen! Der 10. Mai und die Feierlichkeiten zum 50. Meisterschaftsjubiläum der BSG Chemie Leipzig haben gezeigt: Dieser Verein ist nicht tot. Im Gegenteil, er präsentierte sich quicklebendig, zeigte sich gereift und verantwortungsbewusst, kreativ und engagiert, kurzum: Als würdiger Erbe des großen Namens und der reichen Tradition der “alten Chemie”.
    Spätestens, als die alte Dame, die am Stand um ein Signum im Buch “Leutzscher Legende” gebeten hatte, offenbarte, dass sie seit 1951 nach Leutzsch kommt, war mal wieder einer dieser Momente gekommen, in denen man einfach weiß: Es ist richtig, hier zu sein, und man kann stolz sein auf diese große Familie. Denn als solche präsentierte sie sich endlich wieder, die grün-weiße Gemeinde, die in den letzten Jahren eher auf beschämende und befremdliche Art und Weise von sich reden machte. Die Verursacher versuchen, den Todeskampf ihres Konstruktes zu händeln, nicht ohne dem eigentlichen Zweck ihrer obskuren wie überflüssigen Vereinsgründung noch einmal nachzukommen, indem sie versuchen. der BSG Chemie so viele Steine wie möglich in den Weg zu legen.
    Die Spielabsage gegen Wurzen ist so überflüssig wie weltfremd und dient nach Ansicht vieler Beobachter dem einzigen Zweck, die sportliche Situation der BSG Chemie zu beeinflussen, sprich, den Aufstiegskampf zu erschweren, indem man den Spielrhythmus stört und eine Situation schafft, in der viele Nachholespiele in kurzer Zeit zu spielen sind. Ein unglaublicher Skandal, der vielleicht einigen Wenigen Befriedigung verschafft, einer breiten Öffentlichkeit jedoch endlich nach und nach die Augen öffnet, wer welche Spielchen treibt und vor allem, wessen Geistes Kind da am Werke ist.
    Auf der anderen Seite die “neue Chemie”, ein “Mitmachverein” und damit der Typ Verein, den schon die letzten Macher des FC Sachsen gewollt hatten.
    Es ist basisgeführte Wirklichkeit, die aber den Kinderschuhen der rein ultrageführten Anfangszeit längst entwachsen ist. Und das ist gut so, denn so öffnet sich der Verein verstärkt wahrnehmbar allen Interessierten. Und die Ultras sind trotzdem da, auch sie reifer, erwachsener, verantwortungsvoller. Das ist auch der große Unterschied zum FC Sachsen der Endzeit, der für die Jugend selten unattraktiv und langweilig geworden war. Hier tummelt sich eine kreative und willige Jugend, die mehr als nur ihren Spaß sucht. Sie hat längst eine echte Heimat gefunden, eine Heimat im Verein, der der ihre geworden ist. Und was kann es besseres geben als das?
    Als dann der Bus mit den Meisterspielern vorgefahren war und wir uns begrüßten, sah ich in den Augen der meisten den Zweifel, die Skepsis, die Fragen.
    Was würde sie hier erwarten? Die wenigsten hatten sich selbst die Mühe gemacht, sich mal in Leutzsch umzusehen und ein eigenes Bild zu machen – verständlich. Das Ende des dramatischen Delitzsch-Spieles verfolgten sie dann interessiert mit, und beim Lattenschuss kurz vor dem Ende raufte sich auch mancher der alten Kämpen die wenigen noch verbliebenen Haare. Den dicken Kloß im Hals gab es dann, als Männer, Schere und Co. auf dem heiligen Rasen zum Dammsitz schritten und die Fans wie aus einer Kehle sangen. Das war nicht nur Gänsehaut pur, sondern an Emotionalität nicht zu überbieten. Und nun glänzten auch die Augen der Zweifler, denn sie registrierten, dass hier alles so war, wie sie es kannten: die Leidenschaft, die Stimmung, die Emotionen. “Das ist schon ein bisschen wie früher”, strahlte “Männer” Walter, “das ist einfach überwältigend”.
    Aufgereiht vor der imposanten Wand des Dammsitzes, bekamen die Spieler einige Geschenke überreicht, während die Fans mit Pyroshow und Leutzscher Liedgut diese Ehrung eindrucksvoll untermalten. Manche Träne wurde dabei verdrückt, und selbst der als eisenharter Hund bekannte Manfred Walter gab zu: “Das hätte ich mir niemals vorstellen können, vor allem, dass die vielen jungen Leute, die uns ja nie gesehen haben, so mit der Sache verbunden sind!” Durch ein enges Spalier hunderter begeisterter Anhänger betraten die 64er Meister dann die Area, wo ihre Ebenbilder aus Beton das Spielfeld beobachten, denn dort wurde dann ein Gedenkstein anlässlich des Jubiläums enthüllt.
    Es ist einerseits das Geschichtsbewusstsein, andererseits diese unglaubliche Identifikation mit den Geschehnissen, das es vermag, aus scheinbar Abgelegtem, Abgehalftertem, hundert mal Totgesagtem, etwas Neues, Lebendiges, Kreatives entstehen zu lassen. Das ist das eigentliche Wunder. Wieder mal ein Wunder von Leutzsch? Wir werden es sehen. Möglich scheint es zumindest wieder. Es ist ein Wunder, dass der Verein überhaupt noch lebt. Jetzt wächst wieder etwas, es gedeiht und wird stärker. Kann es schöneres geben?
    Dieser Verein lebt definitiv - ein Wendepunkt der jüngeren Historie.


    Quelle: Backroad-diaries.de

    Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken der Wahrheit.

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