Red Bull boykottieren -Erster Stadiongastronom nimmt Red Bull von der Karte

  • Die "Wahre Liebe", Stadiongastronomie am EINTRACHT-Stadion, hat Red Bull aus ihrem Sortiment entfernt. Der FanRat von Eintracht Braunschweig hatte dazu im Zuge der aktuellen Diskussion einen Impuls gegeben, den die Gastronomen ohne große Gespräche von sich aus aufnahmen.
    Am 28. Juli teilte der FanRat mit: „Die außerordentliche Sitzung des FanParlaments hat gezeigt: auch wenn sich die Eintracht-Fans in der Frage, “wie” sie gegen das Gastspiel bei RB Leipzig protestieren wollen, nicht komplett einer Meinung sind. Dass sie das Produkt des Übels, die Firma Red Bull, jedoch kollektiv Ablehnen, stand nie zur Diskussion.
    Entsprechend wurde bereits während der Sitzung auf einen Umstand hingewiesen, der auch uns als FanRat verärgert hat: In der “Wahren Liebe”, unserer Stadion-Gastronomie, wird nach wie vor Red Bull ausgeschenkt! Es ist ein Widerspruch sondergleichen, dass die Eintracht-Fanszene derzeit so engagiert versucht, sich gegen den Einfluss von Firmen wie Red Bull im deutschen Fußball zu wehren und parallel direkt vor der eigenen Haustür dieses Getränk zu verkauft wird. Wir fordern daher die Betreiber der “Wahren Liebe” auf, Red Bull umgehend aus dem Sortiment zu entfernen! Kein Euro kann wertvoll genug sein, in einer Lokalität, die so feine Dinge wie das alte Conny-Hähnchen serviert, zeitgleich Red Bull auszuschenken. Das ist ein No-Go! Wir würden uns freuen, wenn die “Wahre Liebe” diesem Wunsch der Eintracht-Fans nachkommt. Auch sie könnte damit ein Zeichen setzen, das Schule machen kann (und sollte..).“



    Quelle: Faszination-Fankurve.de

  • Fans starten bundesweite Kampagne gegen RB – über 1000 Leipziger fahren nach München


    Leipzig. Der Gegenwind für RB Leipzig weht rauer: Bisher waren es vereinzelte Proteste, nun schließen sich die Fanclubs verschiedener Bundesliga-Vereine zu einer deutschlandweiten Kampagne gegen die Roten Bullen zusammen. Die eigene Anhängerschaft wächst trotzdem stetig: Zum Auswärtsspiel am Sonntag fahren mehr als 1000 Fans mit zum TSV 1860 München.
    Boykott der RB-Heimspiele, Schlachtenrufe und provokative Schilder im Block – so sahen die Proteste von einzelnen Fanclubs der Vereine bisher aus. Seit vergangenem Wochenende gibt es einen bundesweiten Zusammenschluss von Anhängern der Zweitliga-Clubs unter dem Motto „Nein zu RB – Für euch nur Marketing – Für uns Lebenssinn!“. Auf dem Logo der Kampagne, die sich unter anderem auf einer eigenen Homepage präsentiert, zerdrückt ein fliegender Fußball eine Dose.
    In fünf verschiedenen Stadien starteten die Unterstützer zum ersten Zweitliga-Spieltag mit Spruchbändern ihren gemeinsamen Protest. „Wir wollen die Leute dafür sensibilisieren, dass sich ein Unternehmen den Fußball nur ausgesucht hat, um ihn als Werbeplattform zu nutzen“, sagt Mitbegründer Felix Schmidt. Laut den Initiatoren sollen in dieser Saison weitere Maßnahmen folgen, die auch auf einem gewissen Niveau und vor allem friedlich ablaufen.
    Die Kampagne „Nein zu RB“ fordert außerdem ein Financial Fairplay im Fußball und unterstützt die Aussagen von Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge vom Dienstag. Laut Homepage gehören Fanclubs aus Aalen, Aue, Braunschweig, Darmstadt, Heidenheim, Ingolstadt, Kaiserslautern, Karlsruhe, Sandhausen und München zu den Unterstützern – mehr als die Hälfte aller Zweitligisten. „Außerdem wollen wir die Fanclubs der Erst- und Drittligisten mit ins Boot holen“, sagt Schmidt.


    Der 28-jährige Mitbegründer könne nachvollziehen, dass in Leipzig viele nach Profifußball lechzen, einfach nur friedlichen Sport erleben wollen und deshalb andere Vereine meiden. „Diese Fakten ändern allerdings nichts daran, dass Red Bull die Stadt Leipzig für sich ausnutzt“, sagt er. Schmidt und die Mitbegründer wollen mit der Kampagne erreichen, „dass die Leute genauer hinschauen und sich Gedanken machen.“....
    Quelle: www.lvz-online.de


    Link: http://www.nein-zu-rb.de

  • RB Leipzig dürfte gar nicht am Spielbetrieb teilnehmen?


    Die wissenschaftliche Zeitschrift SpuRt hat sich dem Verein RB Leipzig gewidmet und ist zu dem Schluss gekommen, dass RB Leipzig die 50+1 Regel nicht untergräbt, aber gar nicht als nichtwirtschaftlicher Verein angesehen werden kann und somit nicht in der 2. Bundesliga antreten dürfte.


    Im Fazit des Artikels „Beherrschender Einfluss im deutschen Profi-Fußball aus vereinsrechtlicher Sicht – am Fall RasenBallsport Leipzig eV“ heißt es: „Im "Fall RB Leipzig" ist sowohl aufgrund dessen eigenen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes mit der Teilnahme am Lizenzspielbetrieb der 3. Liga bzw. der 2. Bundesliga als auch aufgrund der von der Red Bull GmbH auf den Verein ausgelagerten unternehmerischen Tätigkeiten ein wirtschaftlicher Verein im Sinn von § 22 BGB anzunehmen.“


    Die Zeitschrift sagt somit, dass mit RB Leipzig ein Verein vorliegt, der laut Regularien von DFB und DFL nicht am Spielbetrieb teilnehmen dürfte.


    Quelle: Faszination Fankurve, 21.08.2014 - http://www.faszination-fankurve.de/index.php?head=RB-Leipzig-duerfte-gar-nicht-am-Spielbetrieb-teilnehmen&folder=sites&site=news_detail&news_id=7644&gal_id=363&bild_nr=9

  • Aus Protest: Fans produzieren Red-Bull-Ersatz


    Zwei Studenten wollen Red Bull ärgern. Und zwar da, wo es besonders weh tun kann: Die beiden Deutschen produzieren aus Protest einen eigenen Energydrink. Rebelliert wird aber nicht gegen den Konzern an sich.


    Wieso Red Bull kaufen wenn man seinen eigenen Energydrink herstellen kann? Zwei deutsche Studenten bringen am 1. Oktober das Getränk "5 gegen 2" auf den Markt. Und zwar aus Protest gegen den Einfluss von Red Bull auf den Fußball: "Wir haben nichts gegen das Unternehmen an sich. Uns stört es aber, in welche Richtung sich der Sport wegen Konzernen wie Red Bull entwickelt", erläutert Tobias Meyer. Der 22-Jährige hat gemeinsam mit seinem Freund Dirk Zimmermann die Idee zu "5 gegen 2" geboren. "Das Ganze entstand an einem Abend in unserer Wohngemeinschaft", beschreibt Meyer. Unter einem Red-Bull-Gewinnspiel auf Facebook habe es die üblichen kritischen Kommentare gegeben. Daraufhin habe man beschlossen, den Schritt zu wagen. "Es ist uns schon klar, dass der Fußball ohne Sponsoren nicht überleben kann. Aber es ist etwas völlig anderes, wenn Clubs nur aus Marketinggründen betrieben werden."


    Auch der Name "5 gegen 2" setzt ein Zeichen: "Die Zwei sind wir, die Fünf sind die Red-Bull-Clubs in Salzburg, Leipzig, Liefering, New York und Brasilien."
    Einnahmen gehen an Fanprojekte
    Die Einnahmen aus dem Projekt fließen nicht in die Taschen der 22-Jährigen: "Wir werden den Gewinn zu 100 Prozent Faninitiativen und Fanprojekten stiften", sagt Wirtschaftsstudent Meyer, der übrigens Anhänger von Borussia Dortmund ist. Und der Ansatz greift noch weiter: Bewusst in jenen Städten, in den sich das Getränk gut verkauft, werden Projekte unterstützt. Meyer nennt ein praktisches Beispiel: "Wenn sich unser Drink in Wien gut verkauft, unterstützen wir ein Wiener Fanprojekt. So einfach ist es."
    Ab Oktober im Online-Vorverkauf
    Am 1. Oktober geht "5 gegen 2" in den im Grunde weltweiten Vorverkauf. "Die Rezeptur und das Design stehen bereits. Wenn sich schließlich genug Abnehmer per Onlinevorkauf ergeben, starten wir die Produktion." Diese werde eine lokale Abfüllerei übernehmen, die auch das Rezept entwickelt hat.


    Bislang gebe es 500 offizielle Unterstützer des Projekts, die sich auf der Website 5gegen2.org eingetragen haben. Dazu kämen noch die rund 3200 Facebook-Fans.
    Kein Kommentar von Red Bull
    Die Pressestelle von RB Leipzig wollte die Initiative gegenüber den "Salzburger Nachrichten" nicht kommentieren. Auch bei den 22-Jährigen hat sich Red Bull bislang nicht gemeldet. Dafür hätten andere Energydrink-Hersteller Interesse bekundet. Doch das Projekt bleibt bei Zimmermann und Meyer: "Wenn wir das Ganze an einen anderen Energydrinkriesen verkaufen, hat die Idee schon verloren, bevor sie richtig gestartet wurde."


    Quelle: http://www.salzburg.com/nachri…n-red-bull-ersatz-120110/

  • Die Entscheidung ist gefallen!
    Ab sofort wird auf unbestimmte Zeit kein Produkt mehr von Red Bull in der Lilienschänke SportsBar verkauft.
    Gestern haben wir den ersten Schritt getan und haben alle Restbestände entleert.
    Ich tue dies, um meine Solidarität mit unseren Fans auszudrücken.
    Ich hoffe, dass sich einige auch daran Erinnern wenn der Spielball mal zurück gespielt werden muss.


    Unsere Stadt, Unser Verein, Unsere Schänke !!!