Guido Schäfer, Frank Müller und anderen Lobbyisten die rote Karte zeigen ;)

  • Wem gehen sie nicht auf den Sack? Die selbstverliebten bezahlten Lobbyisten von Red Bull oder FcTiefensee (um mal beim Sport zu bleiben) der LVZ!
    Es wird Zeit dem inzwischen Langweiligen fremdfinanzierten Monopolisten der LVZ die Meinung zu geígen! Red Bull hofieren nicht mit uns! Dem FC Tiefensee in den Arsch kriechen? Das überlassen wir Herrn Müller-aber nicht mit unserem Abogeldern! Abo kündigen ist nur eine Maßnahme -eine Alternative könnte demnächst an den Start gehen:



    Die LEIPZIGER ZEITUNG ist ein gemeinschaftliches Projekt der Teams des 3VIERTEL, der Leipziger Internet Zeitung und der jungen Netzplattformen Weltnest. Alle drei bisherigen Partner haben sich bereits teils vor Jahren und unabhängig voneinander längst auf den Weg gemacht, in Leipzig die Grundlagen für eine unabhängige und tragfähige alternative Presse neben der einzigen Tageszeitung zu schaffen. Nach der bereits erprobten Zusammenarbeit ist es Zeit, den Versuch einer gedruckten Wochenzeitung gemeinsam mit unseren Lesern zu wagen.
    Weitere interessierte Partner können sich jederzeit bei uns melden, wir haben begonnen und sind für weitere Wegbegleiter offen.
    ....
    Die Begründungen dazu sind einfach: Will man die Komplexität einer Stadt wirklich abbilden, ist die Summe immer mehr als nur das Ergebnis ihrer Teile. Das Verstehen setzt immer genau dann ein, wenn die Pros und Contras eines Themas zu Tage gefördert wurden und das Resultat in Beziehung zu seiner Umgebung, wie wirtschaftliche Entwicklung, Politik und Gesellschaft gesetzt wurde.
    Ein weiterer Grund ist das Verhalten von scheinbaren Monopolisten, welche bei den Innovationen zwar langsam sind, jedoch vor allem eines besitzen: die finanziellen Mittel, die neuen Ideen einer Stadt aufzusaugen und als ihre eigenen zu präsentieren. Es geht also auch um den Schutz eigener Ideen.
    ...
    Es existiert immer eine Art Meinungsmonopolisierung, wenn große Strukturen wie die der LVZ zentral und hierarchisch geleitet werden. Am Ende entscheidet dann doch der Chefredakteur, der Chef vom Dienst und im Zweifel – natürlich nie wirklich – der Anzeigenkunde oder die wichtigen „Umgebungsgeschäfte“ in solchen Strukturen über die Themensetzung.
    Da man dies glauben, vermuten und annehmen, aber natürlich schon aus juristischen Gründen nicht behaupten kann, hier eine einfache Frage, welche sich bewusst auf alle darin involvierten Zeitungen im Lande bezieht: Würde eine Regionalzeitung wirklich über Dumpinglöhne, soziale Verwerfungen und Ausbeutung im Post- und Zeitungszustelldiensten berichten, wenn sie selbst einen betreibt? Was sie natürlich nicht wirklich tut, denn selbstredend ist dieser Zustelldienst juristisch eine andere Gesellschaft. Das Thema findet dennoch nicht statt.
    Hinzu kommt, dass eine regional monopolisierte Zeitungslandschaft auch für die im Monopol arbeitenden Journalisten nicht sinnvoll ist. Sie werden Stück um Stück immun gegenüber Widersprüchen, müssen sozusagen einen inzestuösen Innendialog ohne öffentlichen Widerpart führen. Ein kritischer Dialog im Interesse einer klugen Lösung ist also immer nur möglich, wenn ein wenigstens gleichwertiges Gegenüber eine andere Meinung einbringt.


    Eine neue Zeitung muss her!


    Eine Wochenzeitung für ganz Leipzig, die am Ende vielleicht für ganz Mitteldeutschland sprechen kann. Die LEIPZIGER ZEITUNG wird mit diesem Anspruch das Medienangebot Leipzigs in wesentlichen Punkten ergänzen und bereichern. Dazu bedarf es neuer Mitspieler, die teilweise schon im Hintergrund daran arbeiten, aber es bedarf auch frischen Geistes für eine schlagkräftige Zeitung.




    http://www.leipzigerzeitung.net/

  • Mich kotzt es zwar auch an, aber (nicht ganz) nüchtern betrachtet ist es doch klar, das Chemie kleingehalten werden soll... Nix neues oder?! "Schon schlimm, dass sich neben den trotzigen Lokisten noch die Chemiker halten." so ungefähr. ;)

  • Ich glaube kaum ,das fast 40000 Zuseher ,nur wegen der Berichte in der LVZ, zu diesem Klamauk rennen.

    Auch Dummheit sollte man fair beurteilen.
    Der Himmel grau und trist Wo Du jetzt auch bist Das, was war, scheint ewig lange her Das war unser Spiel Unser Vorhang fiel Geschichte bleibt, die nimmt uns keiner mehr Es ist schon lange her.
    Es war schön Einfach schön Endgültig vorbei, aber schön Winde dreh’n, Menschen geh’n Was war, kann uns keiner mehr neh’m Denk an unsre Zeit, sie war schön.

  • So ein Scheiß. Als ob LIZ und DreiViertel (die bei der Leipziger Zeitung neben Weltnest federführend sind) bisher viel über Chemie berichtet hätten. Der zuständige LIZ-Redakteur ist bekanntlich seit längerem auch eher RB-Sympathisant ... also macht Euch mal keine Hoffnungen. Zumal: Wer braucht schon noch was Gedrucktes (mit wahrscheinlich geringer Auflage), wo doch im Web jede Woche nicht wenig (auch redaktionell) über Chemie zu finden ist.


    Und hört mit den Verschwörungtheorien auf, Chemie soll irgendwie kleingehalten werden. Tatsache ist: Wir spielen (noch) Landesliga und 1600 Zuschauer sind zwar mehr als 250, aber trotzdem noch keine 30.000 Sitzkissenbullen, die landesweit im Fernsehen zu sehen sind.


    Ein bisschen mehr Realismus täte uns manchmal auch gut. :schal:

  • Die Proportionen bei der Berichterstattung über die Leipziger Fußballteams gemessen am Interesse stimmen bei der LVZ überhaupt nicht. Ob sich das bei einem eventuellen Aufstieg ändern würde? Ich hoffe es.


    Weltnest, L-IZ und 3Viertel sind doch eher Kulturmagazine, die kaum über Fußballthemen schreiben. Da sollte man die Kirche im Dorf lassen und den Machern viel Glück wünschen, viel Erfolg wäre zu mutig. Denn schon beim Vertrieb werden die scheitern. Das ist harte Arbeit, knochenharte! Also nichts für Sitzkissenkonsumenten.


    Gut für Chemie wäre ein Portal, wo geschriebene Spielberichte, Videos und Bilder leicht zu finden sind, direkt von der Homepage chemie-leipzig.de her anzuklicken. Das machen die englischen Vereine so, und ein bissl Old England ist ja die BSG Chemie.

  • Wir müssen unseren Weg gehen. Und dieser Weg führt nun mal nicht zu Sitzkissen und Klatschpappen. Und er führt auch nicht über alte Medien wie die LVZ oder den MDR. Die Konsumenten dieser Formate sterben aus und sind keine Zukunft. Ich sehe unsere Situation auch nicht so verzweifelt, dass man sich an diesen kleinen Blättchen orientieren muss. Wir sind in den neuen Medien aus meiner Sicht gut aufgestellt. Die Videos von den Spielen sind kultig, der Internetauftritt ist sehr gut gepflegt und aktuell. Aber dieses Gejammere in den Kommentarspalten der LVZ kommt für mich gar nicht gut. Das lässt uns in keinem guten Licht erscheinen. Wenn überhaupt sollten wir, wie Grimma oder Delitzsch im Sportbuzzer unsere Berichte selber schreiben. Wenn ich hingegen Namen wie Müller, Teichert oder Schäfer lese, dann schau ich mir den Artikel schon gar nicht mehr an. Ich drücke maximal auf "peinlich" und weiter geht die Reise.


    Was da ins Zentralstadion geht war nie unser Publikum und wird es auch nie wirklich sein. Das sehe ich auch als eine Frage der Weltanschauung. Mit unbegrenzten Mitteln leicht ohne große Anstrengungen Erfolge erzielen ist reizvoll für Konsumenten. Zumal sie selber nichts dafür tun müssen. Das ist Zirkus. Es ist billig, sich mit diesen Erfolgen zu identifizieren und damit das eigene Ungenügen verdecken zu wollen. In einem altehrwürdigen Stadion eine eingeschworene Truppe kämpfen zu sehen, auch wenn die Qualität sicher eine andere ist, das ist Leidenschaft und Liebe zum Sport. Die spreche ich den Konsumenten ab. Spannung und Herzblut kennen keine Liga und Eigentore aus dreißig Metern kann ich auch in unteren Spielklassen sehen. Aus meiner Sicht wird das auch wieder sexy werden, wohingegen Konsum in der Regel schnell satt macht.


    Ich will gar nicht bestreiten, dass Rasenball nicht nur viel und besonders aggressiv, sondern auch hin und wieder sinnvoll investiert hat, aber das ist auch gar nicht der Punkt. Der Punkt ist aus meiner Sicht, dass die VEREINE sich langsam finden, die Situation analysieren und über die Möglichkeiten der Trennung nachdenken sollten. Hier die Vereine, dort die Kapitalgesellschaften. Eine Zwei-Klassen-Gesellschaft ist das Ganze ohnehin schon. Die Konzepte sind nicht nur zu unterschiedlich, sie können sich auf lange Sicht nicht mehr miteinander vergleichen. So wird das nicht weitergehen können.


    Das würde sicher nicht einfach und auch schmerzhaft, aber es würde mehr Klarheit schaffen und ehrlicheren Wettbewerb. Auf der einen Seite eben die Vereine, auf der anderen Seite Kapitalgesellschaften. Getrennte Ligensysteme. Schnitt. Mit aller Konsequenz den Amateursport neu zu erfinden, daran wird aus meiner Sicht über kurz oder lang kein Weg vorbei gehen.


    GWG
    Dantel

  • ein Klasse Beitrag von Dantel!!!


    und Zitat "Henriksson":
    "...aber trotzdem noch keine 30.000 Sitzkissenbullen, die landesweit im Fernsehen zu sehen sind."


    Ich sehe im TV bei RB-Spielen immer nur eine Blechwand, aber keine Zuschauer.

  • ein Klasse Beitrag von Dantel!!!


    und Zitat "Henriksson":
    "...aber trotzdem noch keine 30.000 Sitzkissenbullen, die landesweit im Fernsehen zu sehen sind."


    Ich sehe im TV bei RB-Spielen immer nur eine Blechwand, aber keine Zuschauer.


    Stelle mal deine Fernseher von 16:9 auf 4:3 um, dann kann es sein das oben einige Zuseher erscheinen. :kringel: :kringel: :kringel:


    Es ist aber trotzdem nicht zu verachten wenn auch Berichte in der LVZ oder in ähnlichen Blättern erscheinen, denn nicht jeder macht sich noch die Mühe, nach Infos selber zu suchen.

    Auch Dummheit sollte man fair beurteilen.
    Der Himmel grau und trist Wo Du jetzt auch bist Das, was war, scheint ewig lange her Das war unser Spiel Unser Vorhang fiel Geschichte bleibt, die nimmt uns keiner mehr Es ist schon lange her.
    Es war schön Einfach schön Endgültig vorbei, aber schön Winde dreh’n, Menschen geh’n Was war, kann uns keiner mehr neh’m Denk an unsre Zeit, sie war schön.

  • Majetschak, Zorniger, RB Leipzig, Sportbuzzer, LVZ - So arbeitet das System - "Sage mir woher Du kommst und ich sage Dir wer Du bist."


    Link: http://wp.me/p3oyFJ-17a


    Alle Ausgaben der Wochenzeitungen und die Saisonmagazine 2013/14 und 2014/15 unter: http://www.leipziger-sportwoche.de oder http://www.bornaer-allgemeine.de


    Bis die Tage ... Eure Lucy Fér

    "Wer ab einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grund nicht."


  • "Dass das angebliche Qualitätsmedium LVZ solchen Leuten wie Zorniger auch noch eine Auftrittsbühne bietet zeigt ganz deutlich worum es diesen Presseleuten geht, sie schleimen sich ein beim ach so reichen Kunstclub eines Oligarchen. Die Journalisten hoffen auf die “große Bühne” in der Arena (Buffet im VIP-Bereich) und auf Stories aus dem Promimilieu. Das ist “Hofberichterstattung” auf finstersten Niveau."


    Kann man so unterschreiben :daumen:

  • PAPIER Heute erscheint die erste Ausgabe der "Leipziger Zeitung" - eine lokale, gedruckte Wochenzeitung als Alternative zu dem sonst so tristen Angebot in der Stadt. Noch ist sie ein Experiment von Idealisten
    ...
    In Leipzig gibt es zudem eine Besonderheit: Die Universitätsstadt ist zwar eines der Zentren im Osten der Republik, verfügt aber über nur eine Regionalzeitung, die Leipziger Volkszeitung (LVZ). Sie ist dummerweise eine der schlechteren Regionalzeitungen, gedruckt sieht sie ebenso ernüchternd aus wie online. Viele Artikel bezieht die Redaktion inzwischen aus der Hannoveraner Zentrale des Zeitungskonzerns Madsack. Im vergangenen Jahr verkaufte die LVZ rund 8.000 Exemplare weniger als ein Jahr zuvor. Zur gleichen Zeit wuchs Leipzig um 13.000 Bewohner.
    Höchste Zeit also für ein neues Printprodukt. Die Leipziger Zeitung soll eine Lokalzeitung sein. Sie ist aufgeteilt in die klassischen Ressorts. Weltpolitik findet dann statt, wenn sie einen Bezug zu Leipzig hat. Der Krieg in Syrien zum Beispiel könnte über syrische Studenten in Leipzig erzählt werden. In der ersten Ausgabe, die sie die Nummer null nennen, geht es gleich auf mehreren Seiten um den Druck auf den Leipziger Immobilienmarkt und die finanziellen Spekulationen mit Wohnraum.
    Arand und sein Team glauben, dass sie ihre Kosten durch Abos und Anzeigen lokaler Unternehmen decken können, um unabhängigen Journalismus zu betreiben. Sie mögen den Platzhirschen LVZ nicht öffentlich ächten. Arand macht aber keinen Hehl daraus, dass ihn die Alternativlosigkeit nervt.
    Arand will mehr Meinungsvielfalt. Eine "kritisch reflektierte, aufklärerische Funktion" soll ihr Blatt haben: Keine Meinungen vorgeben, sondern Hilfestellung leisten, damit sich jeder seine Meinung bilden kann.



    Quelle: TAZ.de



    nunja, gerade mit Blick auf Pegida und Co fällt z.B. die LIZ (und ich unterstelle mal ,daß journalistisch ein großteil der LIZ in die neue gedruckte LZ einfließen wird) nicht gerade mit Eigenschaften wie "kritisch reflektierte, aufklärerische Funktion" und "Keine Meinungen vorgeben" auf-ganz im Gegenteil und ganz genau wie der "Platzhirsch" LVZ- von dem man sich eigentlich in Punkto Meinungsvielfalt unterscheiden will. Eigentlich Schade denn die Onlineredaktionen von z.B Focus und Spiegel sind da weitaus sachlicher und aufgeklärter.Deshalb ist in meinen Augen schon im Vorfeld die Chance vertan , was ich ehrlich Schade finde da eine Stadt wie Leipzig besseres wie eine fremdgesteuerte z.T auch korrupte Presse ala LVZ verdient hat . :S