Wir sponsern nicht -wir machen Corporate Projects ! Mateschitz träumt vom Champions-League-Titel

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    Mateschitz träumt vom Champions-League-Titel


    Von Thomas Straka (AFP)


    Köln/Salzburg — Nach dem Gewinn beider WM-Titel in der Formel 1 träumt Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz auch vom Champions-League-Titel im Fußball. Allerdings will der 66 Jahre alte Österreicher den derzeitigen Viertligisten RB Leipzig nicht mit teuren Stars, sondern wie bei Vettel lieber mit selbst geförderten Talenten auf die große Fußball-Bühne führen. "Was wir sicher nie tun werden, ist, dass wir ein paar hundert Millionen oder wie viel auch immer nehmen, und damit so eine Legionärs- oder Söldnertruppe zusammensetzen und die dann spielen lassen. Das ist keine Kunst", sagte Mateschitz in einem Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID).


    "Fußball ist noch weniger kalkulierbar als die Formel 1. Es ist nicht so berechenbar wie mechanischer Grip oder Aerodynamik. Der Zufall oder auch andere Faktoren spielen eine größere Rolle. Fußball dauert auf jeden Fall sehr viel länger, wird aber nichtsdestotrotz irgendwann auch einmal gelungen sein", sagte Mateschitz über seine Pläne im Fußball.


    In deren Mittelpunkt stehen dabei nicht Österreichs Meister Salzburg oder die Dependance in New York, sondern das Team in Leipzig. "Man kann aus Österreich heraus nicht Champions League spielen. Dafür müssen wir uns eine der vier großen Ligen aussuchen, wo wir mit dem stärksten Team spielen", sagte "Mr. Red Bull".


    In fünf bis acht Jahren in die Bundesligaspitze


    Einen Einstieg bei einem Spitzenteam schließt Mateschitz kategorisch aus. "Es macht keinen Sinn, wenn wir einen großen, etablierten Klub übernehmen, denn dann spielt trotzdem noch Chelsea und nicht die Roten Bullen. Wir müssen authentisch sein, so wie in der Formel 1, so wie in anderen Sportarten. Und das geht nur, wenn wir von null anfangen", sagte er.


    Das wäre das "Projekt in Leipzig", meinte Mateschitz: "Und in fünf, sechs Jahren werden wir in der ersten Liga spielen. Dann werden wir versuchen, uns vorne zu etablieren. Und irgendwann werden wir - auch durch unsere unglaublichen Bemühungen, mit vier, fünf Akademien den eigenen Nachwuchs an die Spitze zu führen - dann vorne mitspielen." Bis es soweit sei, dauere das aber "fünf bis acht Jahre", sagte der Milliardär: "Das haben wir aber vorher gewusst, und das kann man auch nicht beschleunigen."


    Momentan spielt RB Leipzig noch in der Regionalliga Nord. Der Aufstieg in die 3. Liga ist in diesem Jahr angesichts von 11 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Chemnitzer FC kaum noch möglich. Nur der Meister steigt auf.


    RB Leipzig ist ein "Corporate Project"


    Großen Wert legt Mateschitz unterdessen darauf, dass Red Bull genau wie in der Formel 1 kein Sponsor sei. "Wir sponsern nicht. Wir sponsern die Formel 1 nicht, wir sind die Formel 1. Ethihad oder Shell, Emirates oder bwin, wer auch immer, die sponsern Chelsea oder Arsenal oder was auch immer. Wir spielen Fußball, wir sind integriert, wir übernehmen die Verantwortung für die Niederlage genau so wie für den Gewinn", betonte der Red-Bull-Chef: "Wir tragen zu niemandem einen Koffer voll Geld und machen uns davon abhängig, ob er das für Nachtclubs ausgibt oder für die Performance."


    Sein Konzern engagiere sich im Sport nur in "unseren Corporate Projects" - neben dem Fußball in der Formel 1, beim Air Race oder Chrashed Ice, meinte Mateschitz: "Aus Passion heraus, als Teil unseres Markting-Mixes - und die Dualität aus beidem ist hervorragand. Denn wir machen Dinge, bei denen die Hälfte des Aufwandes der Finanzminister mitbezahlt, weil es ein werblicher Aufwand ist, wenn wir die Bullen irgendwo drauf machen. Das sind sehr, sehr glückliche Umstände. Wir sind dankbar dafür, und so soll es bleiben."
    :RBsucks:

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    Mateschitz träumt vom Champions-League-Titel


    Von Thomas Straka (AFP)


    Köln/Salzburg — Nach dem Gewinn beider WM-Titel in der Formel 1 träumt Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz auch vom Champions-League-Titel im Fußball. Allerdings will der 66 Jahre alte Österreicher den derzeitigen Viertligisten RB Leipzig nicht mit teuren Stars, sondern wie bei Vettel lieber mit selbst geförderten Talenten auf die große Fußball-Bühne führen. "Was wir sicher nie tun werden, ist, dass wir ein paar hundert Millionen oder wie viel auch immer nehmen, und damit so eine Legionärs- oder Söldnertruppe zusammensetzen und die dann spielen lassen. Das ist keine Kunst", sagte Mateschitz in einem Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID).


    "Fußball ist noch weniger kalkulierbar als die Formel 1. Es ist nicht so berechenbar wie mechanischer Grip oder Aerodynamik. Der Zufall oder auch andere Faktoren spielen eine größere Rolle. Fußball dauert auf jeden Fall sehr viel länger, wird aber nichtsdestotrotz irgendwann auch einmal gelungen sein", sagte Mateschitz über seine Pläne im Fußball.


    In deren Mittelpunkt stehen dabei nicht Österreichs Meister Salzburg oder die Dependance in New York, sondern das Team in Leipzig. "Man kann aus Österreich heraus nicht Champions League spielen. Dafür müssen wir uns eine der vier großen Ligen aussuchen, wo wir mit dem stärksten Team spielen", sagte "Mr. Red Bull".


    In fünf bis acht Jahren in die Bundesligaspitze


    Einen Einstieg bei einem Spitzenteam schließt Mateschitz kategorisch aus. "Es macht keinen Sinn, wenn wir einen großen, etablierten Klub übernehmen, denn dann spielt trotzdem noch Chelsea und nicht die Roten Bullen. Wir müssen authentisch sein, so wie in der Formel 1, so wie in anderen Sportarten. Und das geht nur, wenn wir von null anfangen", sagte er.


    Das wäre das "Projekt in Leipzig", meinte Mateschitz: "Und in fünf, sechs Jahren werden wir in der ersten Liga spielen. Dann werden wir versuchen, uns vorne zu etablieren. Und irgendwann werden wir - auch durch unsere unglaublichen Bemühungen, mit vier, fünf Akademien den eigenen Nachwuchs an die Spitze zu führen - dann vorne mitspielen." Bis es soweit sei, dauere das aber "fünf bis acht Jahre", sagte der Milliardär: "Das haben wir aber vorher gewusst, und das kann man auch nicht beschleunigen."


    Momentan spielt RB Leipzig noch in der Regionalliga Nord. Der Aufstieg in die 3. Liga ist in diesem Jahr angesichts von 11 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Chemnitzer FC kaum noch möglich. Nur der Meister steigt auf.


    RB Leipzig ist ein "Corporate Project"


    Großen Wert legt Mateschitz unterdessen darauf, dass Red Bull genau wie in der Formel 1 kein Sponsor sei. "Wir sponsern nicht. Wir sponsern die Formel 1 nicht, wir sind die Formel 1. Ethihad oder Shell, Emirates oder bwin, wer auch immer, die sponsern Chelsea oder Arsenal oder was auch immer. Wir spielen Fußball, wir sind integriert, wir übernehmen die Verantwortung für die Niederlage genau so wie für den Gewinn", betonte der Red-Bull-Chef: "Wir tragen zu niemandem einen Koffer voll Geld und machen uns davon abhängig, ob er das für Nachtclubs ausgibt oder für die Performance."


    Sein Konzern engagiere sich im Sport nur in "unseren Corporate Projects" - neben dem Fußball in der Formel 1, beim Air Race oder Chrashed Ice, meinte Mateschitz: "Aus Passion heraus, als Teil unseres Markting-Mixes - und die Dualität aus beidem ist hervorragand. Denn wir machen Dinge, bei denen die Hälfte des Aufwandes der Finanzminister mitbezahlt, weil es ein werblicher Aufwand ist, wenn wir die Bullen irgendwo drauf machen. Das sind sehr, sehr glückliche Umstände. Wir sind dankbar dafür, und so soll es bleiben."
    :RBsucks:

  • irgendwie schon komisch wenn menschen so viel geld benutzen können um ihre freizeit zu gestaleten. vor allem weil er mit seinem geld irgendwie in das leben von voll vielen menschen eingreift. mal hir n flugzeug und da einmuseum und dort formel 1 ... find schon auch dass der spinnt.
    auch wenn ich gern flügerl trink.
    ich informier mich weiter

  • irgendwie schon komisch wenn menschen so viel geld benutzen können um ihre freizeit zu gestaleten. vor allem weil er mit seinem geld irgendwie in das leben von voll vielen menschen eingreift. mal hir n flugzeug und da einmuseum und dort formel 1 ... find schon auch dass der spinnt.
    auch wenn ich gern flügerl trink.
    ich informier mich weiter