DFB-Pokal 2016/17

  • Eintracht-Risikospiel in Magdeburg-Keine Schals, geheime Reiserouten, bloß nicht anhalten


    Das zum Hochsicherheitsspiel erklärte Pokalduell beim 1. FC Magdeburg könnte für die Fans der Frankfurter Eintracht zum Spießrutenlauf werden. Die Ultras planen dennoch eine Mottofahrt.


    Ein bisschen tappt man bei der Magdeburger Polizei im Dunkeln. "Es ist schwer zu beurteilen, weil beide Vereine noch nie gegeneinander gespielt haben", sagte Sprecher Marc Becher zu den Vorkehrungen zum Pokalduell am Sonntag (15.30 Uhr) zwischen dem 1. FC Magdeburg und der Frankfurter Eintracht.
    Mit einem Großaufgebot soll die vom DFB zum Hochsicherheitsspiel erklärte Erstrundenpartie abgesichert werden. Ein nur wenige hundert Meter entfernt stattfindendes Open-Air-Konzert im Magdeburger Stadtpark mit 25.000 Zuschauern erschwert die Lage zusätzlich. Eine Vermengung beider Besuchergruppen soll tunlichst vermieden werden.


    Scharmützel im Vorfeld
    Die Gründe für die erhöhte Alarmbereitschaft liegen auf der Hand. "Die Magdeburger sind nicht ohne, die Frankfurter auch nicht", beschrieb Becher die berühmt-berüchtigten Fanlager beider Clubs. Bereits im Vorfeld der Partie hatten Anhänger des heimischen Drittligisten mit dem Graffiti "Eintracht schlagen, Frankfurt jagen" indirekt zur Gewalt aufgerufen. Die Ultras Frankfurt reagierten ihrerseits mit einem abgewandelten Plakat aus dem Gewaltfilm "Clockwork Orange". Polizeimann Becher rechnet zudem mit "Action-Tourismus" schlagkräftiger Fans aus Leipzig, Braunschweig und Berlin.
    "Das ist keine normale Fahrt für Fans", sagte auch die Vorsitzende des Frankfurter Fanclubverbands, Ina Kobuschinski. In einem Schreiben sensibilisierte der Dachverband die gut 2.000 Frankfurter Auswärtsfahrer für ein besonnenes Verhalten in der Hauptstadt Sachsen-Anhalts. Keine Fan-Utensilien tragen, eine Stunde vor Magdeburg alle Rastplätze meiden und am Stadion gezielt den Gästeparkplatz ansteuern, lauteten die Ratschläge.


    Ultras rufen Motto aus
    Gemeinsam mit den Sicherheitsbehörden wurde eine geheime Reiseroute erarbeitet. Busse aus Frankfurt werden von der Polizei zum Stadion und nach der Partie Richtung Autobahn gelotst. "Da sollte man sich mit dem Auto anschließen", riet Becher den Individualfahrern. Massive Kontrollen sind auch im Bahnverkehr geplant. Die Mitnahme von Glasflaschen und Pyrotechnik wurde auf der entsprechenden Strecke bereits untersagt.
    Fanclubsprecherin Kobuschinski warnte vor zu großer Panikmache, mahnte aber zugleich zur Vorsicht. "Man sollte sich gut überlegen, ob man grölend durch die Stadt läuft", erklärte sie überspitzt. Inwiefern sich die Hardcore-Gruppen beider Lager daran halten werden, bleibt abzuwarten. Die Ultras Frankfurt haben die brisante Partie jedenfalls kurzerhand zur Mottofahrt erklärt. "Alle in schwarz nach Magdeburg", ist die modische Empfehlung an den eigenen Anhang. Für zehn Euro soll es vor Ort noch einen Fanartikel zu kaufen geben. Bleibt nur zu hoffen, dass die Stimmung nicht kippt.

    Quelle: http://hessenschau.de/sport/fu…g,fans-magdeburg-100.html


    Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken der Wahrheit.

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  • Da hat ein Herr Kutschke seine alten Kameraden ganz schön abgeschossen....chemiefanforum.de/forum/index.php?attachment/38/chemiefanforum.de/forum/index.php?attachment/39/


    Ich mochte die nu nu Kicker noch nie,schon wegen deren Fans aber das war schon was besonderes gegen die Dosenheinis und der Torschütze hat bestimmt die ganze Nacht durchgefeiert.Jetzt muss im Brausebüro gejammert werden,nächste Runde nicht erreicht da fehlen die Einnahmen!!! :kringel: :NdBSG:

  • Ich denke mal alle Leipziger FussballFANS haben heute mal Dynamo die Daumen gedrückt und mitgezittert. :daumen:


    :respekt:


    P.S. Gratulation auch an die "Falschen" Chemiker aus Halle, soviel Fairness muss sein .

    Ich gönne es auch den falschen Chemikern aus Halle, aber das darf ich nicht öffentlich kundtun, ich wohne im FCM-Land, 120% meiner Nachbarn sind Magdeburg-Fans. Als Chemie Leipzig-Fan ist man gerade noch so geduldet aber der Name HFC darf nicht erwähnt werden.