Wutreden der Woche...

  • Wollitz rastet aus: Regionalliga soll streiken



    Der Trainer von Energie Cottbus zeigt sich verärgert über den Verband, der kleinere Vereine nicht ausreichend unterstützt.

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    "So kann das nicht weitergehen. Beim DFB interessiert man sich nur für die Nationalmannschaft und die hohen Einnahmen - aber nicht für die Regionalliga." Was den erfahrenen Coach so fuchsig macht: Die Bedingungen für kleinere Profiklubs - die zumeist finanziell ohnehin ziemlich klamm daherkommen - sind im Winter alles andere als leicht. Schnee muss von den Plätzen geräumt werden, schlimmstenfalls müssen auch Kunstrasenplätze ausgewiesen werden. Das alles ist mit Kosten verbunden: Und der DFB macht da zu wenig - zumindest wenn es nach Wollitz geht. Der Winter friert die Regionalliga ein: Sieben von neun Spielen fallen allein in der Nordost-Regionalliga aus.



    "Am besten wäre ein richtiger Streik", fordert nun Wollitz. "Die Schiedsrichter sind 13.30 Uhr da - aber keine Mannschaften!" Und zwar, so der Wunsch des emotionalen Coaches, in ganz Deutschland. Und weiter: "Der DFB-Präsident forderte letzte Woche, dass die Vernünftigen aufständig werden sollen. Ich fordere alle Mannschaften aus den fünf Regionalligen auf, zu streiken und so den Fußball zu revolutionieren." Die Ausfälle und die daraus entstehende Wettbewerbsverzerrung mit ungleicher Verteilung von englischen Wochen würde "den Wettbewerb kaputtmachen", sagte Wollitz, der die Brandenburger seit 2016 bereits zum zweiten Mal trainiert.


    Quelle: LVZ Sportbuzzer


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