Tschüss FC Sachsen?!


  • Wer geht denn schon zum "Derby" ins ZS um sich von tausenden Lokis verspotten zu lassen? Und beim RB - Spiel fehlt mittlerweile vielen Leuten die "Brisanz".
    Daran sieht man das die FCS Vereinsführung keinen wirklichen Dunst von dem haben, was sie so tun, besser gesagt anrichten.


    Wer mit dem Vernichter des traditionellen Fußballs kuschelt, macht sich keine Freunde. Vielmehr zum käuflichen Subjekt, sprich zur "Prostituierten". :rbfcs:

  • Die Fans von 1860 haben wenigstens Charakter, wenn ich mir dann dagegen die Jammerlappen und :herziger: im FCS Forum ansehe.... :rbfcs:


    LVZ von heute:
    1860-Fans wollen Neuanfang
    München (dpa). Die Vereinsführung kämpft seit Tagen gegen den finanziellen Kollaps, doch die Anhänger des Fußball-Zweitligisten 1860 München lehnen eine Rettung offenbar ab. "Wir, die Fans des TSV 1860 München, wollen einen Neuanfang", heißt es in einer von mehr als 60 Fanclubs unterschriebenen Internet-Erklärung der "Fanszene 1860". Bis Mitte kommender Woche müssen die Sechziger acht Millionen Euro auftreiben, um die Insolvenz abzuwenden. Doch für die Fans ist der Club längst gestorben: "Der Verein ist am Ende und wird nur noch künstlich am Leben gehalten", heißt es in der Erklärung. 1860 München hänge an "der schäbigen Beatmungsmaschine des FC Bayern", Der Stadtrivale organisiere die Rettung, damit der Zweitligist weiter die Stadionmiete zahle.


    P.S parallelen zum FCS und RB sind rein zufällig ..... :FCSRB:

  • Jep, und darauf können die stolz sein und ich, ehrlich gesagt, etwas neidisch, hätte ich mir in dem Umfang für Grün-Weiß auch gewünscht.
    Aber hier nennt man das ja Verräter. Nur stellt sich die Frage, was ist Liebe zum Verein und was ist
    armseliges Besitzstandsdenken ohne Rücksicht auf Ehre, Respekt und Ansehen weit entfernt vom Machbaren.
    So haben das viele hier auch gesehen und deshalb sind sie nun bei der BSG. :fahne: :sozial:

  • Jep, und darauf können die stolz sein und ich, ehrlich gesagt, etwas neidisch, hätte ich mir in dem Umfang für Grün-Weiß auch gewünscht.
    Aber hier nennt man das ja Verräter. Nur stellt sich die Frage, was ist Liebe zum Verein und was ist
    armseliges Besitzstandsdenken ohne Rücksicht auf Ehre, Respekt und Ansehen weit entfernt vom Machbaren.
    So haben das viele hier auch gesehen und deshalb sind sie nun bei der BSG. :fahne: :sozial:


    Man kann aber nicht immer vor alles flüchten,besser wäre sich dagegn zu stemmen und seinen Verein zu helfen.Was wäre wenn ein großer Geldgeber zur BSG kommen würde,den höherklassiger Fußball kostet Geld.Würdest Du wieder weggehen und unterklassig spielen wegen der Ehre?Stelle Dir vor es käme ein Multi aus Rußland,wie bei Chelsea London,alle würden gehen wegen der Ehre.Dann gibt es keine BSG mehr und der Fcs ist auch weg.Was hast Du dann gekonnt?Vettel haut auch nicht ab wegen RB Geld! ,sondern fährt gemütlich seine Runden bei der Formel 1.Ich bin nachwievor für ein zusammengehen von BSG und FCS.Nur gemeinsam sind wir stark,alles für Chemie! :fahne:

  • seh ich persönlich nicht mehr so...
    Hier ist zu viel Porzellan zerschlagen, geklebte Vasen halten ausserdem nicht.
    Fussball und Formel 1 sind für mich auch zwei verschiedene paar Schuhe. RB hätte hier in Leipzig ein Eishockey Team machen können, da hätte kein Schwein was gesagt, im Gegenteil.
    Das hätte auch viel besser gepasst.
    Ich kritisiere RB auch nicht dafür, das sie gerade Randsportarten wie Skaten, BMX,etc sponsoren, nur Fussball ist halt etwas anderes.

  • seh ich persönlich nicht mehr so...
    Hier ist zu viel Porzellan zerschlagen, geklebte Vasen halten ausserdem nicht.
    Fussball und Formel 1 sind für mich auch zwei verschiedene paar Schuhe. RB hätte hier in Leipzig ein Eishockey Team machen können, da hätte kein Schwein was gesagt, im Gegenteil.
    Das hätte auch viel besser gepasst.
    Ich kritisiere RB auch nicht dafür, das sie gerade Randsportarten wie Skaten, BMX,etc sponsoren, nur Fussball ist halt etwas anderes.


    Aber die Fans haben doch den Vertrag nicht geschlossen,sondern der Verein plus IV.( zum Teil die Mitglieder,weil Sie nicht reagieren)Wir Fans sollten doch wenigsten untereinanter fair sein und versuchen eine Freundschaft aufzubauen,man kann auch grün/ weiße Träume ohne die Oberen verwirklichen. :fahne: :NdBSG:

  • vergiss bitte nicht, dass ein Großteil der Vereinigungsbeführworter mal wieder verprellt worden sind, im wahrsten Sinne des Wortes.
    Beim FCS sind kaum noch Leute, die das überhaupt wollen, das haben die letzten beiden Jahre eindeutig gezeigt.
    Diese Diskussion permanent neu aufzurollen führt doch zu nichts.
    Das Thema ist vom Tisch, aus die Maus. :NdBSG:

  • vergiss bitte nicht, dass ein Großteil der Vereinigungsbeführworter mal wieder verprellt worden sind, im wahrsten Sinne des Wortes.
    Beim FCS sind kaum noch Leute, die das überhaupt wollen, das haben die letzten beiden Jahre eindeutig gezeigt.
    Diese Diskussion permanent neu aufzurollen führt doch zu nichts.
    Das Thema ist vom Tisch, aus die Maus. :NdBSG:


    Das Thema ist aber nicht bei den normalen Fans durch,außer bei den meisten Mitgliedern.Wenn man beide Seiten besucht bekommt man einen anderen Überblick.Ich bin damals schon nach der ersten Insolvenz ausgetreten und bin belächelt wurden,weil man einen Neuanfang unter BSG Namen wollte.Aber da haben sich die Mitglieder anders entschieden und der normale Fan schaute nur zu.Damit will ich sagen ,wir können ja versuchen ,die Fans die es wollen ,mit ins Boot zu holen und sie nicht dumm machen , weil sie noch am AKS hängen und das längst verlorene Schiff hinterherjubeln.Viele trauen sich ganz einfach nicht den entscheidenten Schritt zu machen.Mir fällt es auch schwer sich vom AKS zu verabschieden,den dort ist unsere eigentliche Heimat.Wenn alle gehen ,wird wahrscheinlich der AKS platt gemacht und es entstehen Eigenheime für Wohlhabende. :fahne: :NdBSG:

  • es ist halt emotional sehr schwierig, für diejenigen, die bis vor kurzem in den AKS gegangen sind und hofften.
    Nun scheint es sich abzuzeichnen, das der IV Kratz für die nä Saison eine Rückstufung in die Landesliga empfehlen wird(muss)
    -die Zweite steigt eh grad ab-
    Diese "Ernüchterung" wird sicher zu weiteren Einsichten führen. Einsichten, das es gemeinsam am Sinnvollsten ist.
    Ich kann nur für mich feststellen, das mir die BSG inzwischen ein gutes Stück näher steht, als der FCS.
    ..wie schon gesagt: ist emotional schwierig, aber ihr kennt das ja, wenn man fremd ist im eigenen Verein..dann ist es eben nicht mehr der eigene Verein !!

  • Mir geht es ganz ähnlich. Ich habe große Angst davor, dass irgendwann der Alfred-Kunze-Sportpark nicht mehr Spielort eines grün-weißen Vereins ist. Der Spielort Zentralstadion hat mich vom FCS entfremdet und der '99er wird mich so schnell nicht mit der BSG warm werden lassen. Zumindestens solange es noch einen grün-weißen Verein im AKS gibt. Meine Fußballheimat ist und bleibt der Sportpark in Leutzsch.


    Und auch an dieser Stelle wird mal wieder deutlich, welche Nachteile so eine vorschnelle Spaltung mit sich bringt.

  • Es ist immer von vorschnell die Rede. Ist es nicht eher so, dass die Spaltung ein längerer Prozess war, der sich über Monate hingezog, bevor er in Boykott und Neugründung kulminiert ist? Ich war damals noch nicht involviert, aber allein die Culthoch64-Ausgaben sprechen da eine deutliche Sprache, denn eben jene Kritikpunkte der Diablos/UY wurden in mehreren Ausgaben (die bekanntlich mit einigem Abstand erschienen) thematisiert.
    Ich bleibe dabei: Die Trennung war für die Beteiligten kein leichter denn vielmehr der ultimative Schritt, um das, was ihrer Meinung nach Chemie ausmacht, am Leben zu erhalten. Dass all dies fatale Auswirkungen auf den FC Sachsen Leipzig und vor allem deren Fanszene hatte, bleibt unumstritten. Von einer plötzlichen Entscheidung zu sprechen, erscheint mir allerdings unsachlich. Leider haben die meisten vor lauter knallenden Sektkorken zur Aufstiegsfeier den Schuss nicht gehört und trauern der Sache nun hinterher. Von den wiederholt abgelehnten Gesprächsangeboten von BSG-Seite wollen wir gar nicht erst reden.

  • So, habe mir nocheinmal alles durch den Kopf gehen lassen,ab heute steht für mich fest wie mein Weg weitergeht.Ich werde nur noch zu einen Spiel des FCS gehen und das im Pokal gegen Rattenball.Danach werde ich nur noch Spiele der BSG Chemie besuchen.Das einzige was mir weh tut ,ist den AKS aufzugeben.Ich sehe beim FCS keine Fortschritte mehr, es geht bergab.Es ist egal mit wen man sich unterhält alle senken den Daumen .Das neuste die2.soll aus der LL zurückgezogen werden,damit Platz für die erste ist und Kohle gespart wird.Verein wirtschaftlich handlungsunfähig u.s.w. was noch aufstößt, Leute in der GS,beim Nachwuchs von lok tätig sind.Tschüß, nach den Rattenballspiel ,auch wenn es weh tut. :NdBSG:

  • Hm. Die von dir genannte Maßnahme (nächste Saison Landesliga) ist aber durchaus vernünftig. Kann man diesmal nichts gegen sagen.


    Nur kommt sie wieder einmal viel zu spät. Gleich nach der Anmeldung des IV, wäre die richtige Maßnahme gewesen.
    Nein, man läst sich lieber was von Hoffnung Mitteldeutschlands ins Ohr hauchen. Ich sage nur letzte MV, da kommt mir die Galle hoch.
    Jetzt wo sie fast alle vergrault haben, fällt ihnen ein, dass man Fans braucht und eine Oberliga nicht zu stemmen ist.
    Zumindest kann man sagen, dass BSG und FCS sich langsam annähern. :kringel:

  • Und wenn ich "drüben" z.B. im Offtopic lese muß ich irgendwie :kringel:
    Statt in sich zu gehen liest man in sämtlichen Themenbereichen Doppelmoral, Sch*ißhausparolen und als Krönung die persönlichen Drohungen eines Herrn FCS - Fanartikelverkäufers. Unglaublich. Aber ich werde das auch nicht weiter kommentieren. Bringt nichts weil Zeitverschwendung.
    Sollen die sich um IHREN FCS kümmern und die Karre noch weiter an die Wand fahren. Es ist mir nur noch egal. Hätte bis vor nen paar Jahren nicht gedacht das ich sowas mal sage.


    :NdBSG: :bengalo: :schal:

  • Es ist immer von vorschnell die Rede. Ist es nicht eher so, dass die Spaltung ein längerer Prozess war, der sich über Monate hingezog, bevor er in Boykott und Neugründung kulminiert ist? Ich war damals noch nicht involviert, aber allein die Culthoch64-Ausgaben sprechen da eine deutliche Sprache, denn eben jene Kritikpunkte der Diablos/UY wurden in mehreren Ausgaben (die bekanntlich mit einigem Abstand erschienen) thematisiert.


    Es war ein längerer Prozess, richtig. In diesem Prozess wurde aber auf potenziell wirksame Mittel verzichtet. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung gab es nicht - in der hätte es ja beispielsweise einen Abwahlversuch des damaligen Vorstands geben können. Und die internen Pläne für die Neugründung gab es schon weit vor den wieder aufkeimenden Aufstiegschancen. Dass es diesen Versuch nicht gab, ist der Grund dafür, dass ich 2008 den BSG-Weg nicht mitgegangen bin. Und den des FCS auch nicht.


    Ich bleibe dabei:


    Ich auch ;-).

  • Insolvenzverwalter Heiko Kratz über Probleme und Perspektiven des FC Sachsen


    Leipzig. Die laufende Saison des FC Sachsen ist laut Insolvenzverwalter Heiko Kratz gesichert. Doch im kommenden Spieljahr muss der Fußball-Oberligist seinen Etat um mindestens 150000 Euro reduzieren. Bei einem Abstieg in die Landesliga würden die Lichter in Leutzsch ganz ausgehen.
    Der Blick auf die Tabelle versetzt Heiko Kratz in Alarmstimmung. Der in der Rückrunde sieglose FC Sachsen nähert sich der Abstiegszone, diskutiert über Trainer Dirk Heyne. Kratz hält sich da raus. "Beim Trainer mische ich mich nicht ein. Das muss der Vorstand entscheiden. Aber wenn er sich falsch entscheidet, könnte der Verein untergehen", erklärt der Insolvenzverwalter. Der Klassenerhalt sei eine der Grundbedingungen für den erfolgreichen Abschluss des Insolvenzverfahrens, die Landesliga nicht finanzierbar, ein Plan B nicht existent.
    So spielt die Mannschaft um das Überleben des Traditionsclubs, auch am Sonntag beim Chemnitzer FC II. "Drei Punkte wären für alle die günstigste Lösung", sagt Kratz. Noch stehen die Vorständler Uwe Seemann und Matthias Weiß hinter Heyne. Sollte sich das ändern, müsse eine "intelligente Lösung" her. Heißt: Ein neuer Coach kann nur extern bezahlt werden. "Ich mache das Portemonnaie nicht auf, weil kein Spielraum mehr da ist", bekräftigt Kratz.
    Ein Sponsorentreffen musste aus Geldmangel verschoben werden, die Intensivierung des Marketings auch. Der Zuschauerrückgang riss ebenso eine fünfstellige Lücke wie ausstehende Beiträge 2010 eines Drittels der Mitglieder. Merchandising-Partner erfüllten ihre Verträge nicht, Spielausfälle im Winter kosteten Liquidität. Kratz setzte gemeinsam mit Seemann und Weiß Ausgabekürzungen durch und versichert: "Ich sehe keine unmittelbare Gefahr, dass der FC Sachsen seinen wirtschaftlichen Verpflichtungen nicht nachkommen kann. Die Saison ist so strukturiert, dass wir durchkommen werden."
    Das Problem ist die nächste. "Der Etat wird von 900000 auf 750000 Euro sinken, vielleicht noch weiter, es gibt keine Alternative, wir müssen abspecken", weiß Kratz. Allein der von der Stadt gepachtete Kunze-Sportpark verschlinge trotz der Zuschüsse von der Kommune ein Drittel der Mittel. So werde es bei einem jungen Team auf 400-Euro-Basis bleiben, bei "Hobby-Fußball" mit wenigen, von Sponsoren extern finanzierten Schlüsselspielern.
    Seit 2009 sitzt der Verwalter an den Schalthebeln, und er wird den Verein wegen der zeitaufwendigen Sanierung nicht wie geplant im Sommer, sondern wohl erst am Jahresende in die Unabhängigkeit entlassen. Für die Gläubiger soll es bei einer zehnprozentigen Insolvenzquote bleiben. Der "Massetopf" werde nicht angetastet. "Das neue Leben des Vereins darf nicht auf Kosten des alten gehen", sagt Kratz. Der Jurist glaubt weiter an eine Perspektive. "Aber dazu brauchen wir sportlichen Erfolg, Vertrauen von Fans und Sponsoren. Der Verein muss seinen Etat erwirtschaften können." Und wenn das nicht gelingt? "Dann stelle ich den Betrieb ein, schicke alle nach Hause, schließe zu und gebe den Schlüssel bei der Stadt ab."
    Heiko Kratz: Beim Trainer mische ich mich nicht ein. Das muss der Vorstand entscheiden. Aber wenn er sich falsch entscheidet, könnte der Verein untergehen.



    Quelle: LVZ