Schulden und Chaos beim Drittligisten Rot Weiß Erfurt

    Schuldenberg in Erfurt höher?

    Ist die finanzielle Schieflage bei Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt größer als bekannt? Vize-Präsident Frank Nowag spricht von 6,5 Millionen Euro. Eine Rückkehr von Ex-Trainer Stefan Krämer wäre zumindest eine Option.

    Der FC Rot-Weiß Erfurt trägt vermutlich einen noch größeren Schuldenberg vor sich her, als bisher angenommen. Wie Vize-Präsident Frank Nowag "Sport im Osten" erklärte, sollen sich die Verbindlichkeiten bei gut 6,5 Millionen Euro bewegen. "Die Schulden sind da, jeder kann es nachlesen. Und der Verein ist schon lange verschuldet. Es muss ein Wandel her, vielleicht auch mit Rolf Rombach", so Nowag. RWE-Präsident Rombach hatte von 5,5 Millionen Euro gesprochen. Ob dem Verein eine Insolvenz droht, konnte Nowag nicht sagen. Das wichtigste jetzt seien die Mitglieder: "Es ist immer noch ein Verein."

    Rückkehr von Krämer wäre eine Option

    Auch eine Rückkehr von Ex-Trainer Stefan Krämer ist nicht undenkbar. "Wir hätten uns als Aufsichtsrat damals gewünscht, bei so einer Entscheidung gefragt zu werden. Er wurde aber erst rausgeworfen, danach erklärte man, warum es so war." Krämer zurückzuholen, wäre zumindest eine Option. "Wenn die Mitglieder jetzt eine Petition machen und sich mehrere tausend Fans dafür aussprechen, dann wird sich niemand verschließen", sagte Nowag. Im Oktober hatte es bereits eine Petition gegeben, an der sich 1.208 Unterstützer beteiligten.


    http://www.mdr.de/sport/fussba…ss-erfurt-hoeher-100.html




    Ähem mal ne Frage: Was passiert eigentlich ,wenn Erfurt am Ende der Saison auf einen Abstiegsplatz steht UND ein Insolvenzverfahren eröffnet? Theoretisch müßte es doch dann direkt in die Oberliga gehen, oder?

    Insolvenzverfahren heißt ja noch nicht Pleite, es ist eine Art Kassensturz und das zieht sich meistens ein paar Monate hin. Irgendwann stellt man dann fest das Geld ist alle oder in irgendeiner Schublade liegt noch genug Kohle, es gibt auch noch die Möglichkeit einer Bürgschaft wenn Rot-Weiß Erfurt einen guten Gönner hat.

    DEFENS schrieb:

    Ähem mal ne Frage: Was passiert eigentlich ,wenn Erfurt am Ende der Saison auf einen Abstiegsplatz steht UND ein Insolvenzverfahren eröffnet? Theoretisch müßte es doch dann direkt in die Oberliga gehen, oder?

    In der 3. Liga gibt es für einen gestellten Insolvenzantrag einen Punktabzug von 9 Punkten, siehe FSV Frankfurt oder VfR Aalen. Also wenn, dann wird das entsprechend zeitig eingeleitet und hat keine weiteren Konsequenzen. Unter den Bedingungen wird es in der Regionalliga nicht einfach, aber soweit ist es noch lange nicht. Soweit zumindest mein Verständnis.

    Cortex schrieb:
    DEFENS schrieb:

    Ähem mal ne Frage: Was passiert eigentlich ,wenn Erfurt am Ende der Saison auf einen Abstiegsplatz steht UND ein Insolvenzverfahren eröffnet? Theoretisch müßte es doch dann direkt in die Oberliga gehen, oder?

    In der 3. Liga gibt es für einen gestellten Insolvenzantrag einen Punktabzug von 9 Punkten, siehe FSV Frankfurt oder VfR Aalen. Also wenn, dann wird das entsprechend zeitig eingeleitet und hat keine weiteren Konsequenzen. Unter den Bedingungen wird es in der Regionalliga nicht einfach, aber soweit ist es noch lange nicht. Soweit zumindest mein Verständnis.

    Ob einfach oder nicht, spielt erstmal keine Rolle. Es geht halt darum ob wir in DIESER Saison dadurch einen Absteiger in die Oberliga mehr haben-was zumindest bei Erfurt so oder so zu 80% zutreffen dürfte. Bei einem Abstieg Erfurts in die Oberliga hingegen nicht.

    Auch interessant:


    Zitat

    RWE verliert Benefizspiel gegen Dynamo Dresden mit 1:2

    ....

    Bei nasskaltemWetter fanden 1915 Zuschauer den Weg ins Steigerwaldstadion. Der Zweitligist war extra zu diesem Benefizspiel angereist, um dem finanziell angeschlagenen RWE unter die Arme zu greifen. Aus dem Grund verzichteten die Dresdner auch auf sämtliche Einnahmen der Partie.....


    Quelle: https://www.rot-weiss-erfurt.d…namo-Dresden-mit-1-2.html

    Offensichtlich sehen selbst die meisten Fans in Erfurt keinen Sinn darin, ihr Geld dem hochverschuldeten Verein in den Rachen zu werfen.

    Das zu so einem Spiel keine Tausendschaften aus Dresden anrücken ist logisch, aber ein paar Hundert Namos werden es sicher trotzdem gewesen sein. Das schränkt die Erfurter auf ca 1500 ein. :kratz:


    Und hier noch ein ausführlicher Artikel zum Problemfall Erfurt:

    http://www.westline.de/fussbal…neben-dem-platz-der-krise

    DEFENS schrieb:
    Cortex schrieb:

    In der 3. Liga gibt es für einen gestellten Insolvenzantrag einen Punktabzug von 9 Punkten, siehe FSV Frankfurt oder VfR Aalen. Also wenn, dann wird das entsprechend zeitig eingeleitet und hat keine weiteren Konsequenzen. Unter den Bedingungen wird es in der Regionalliga nicht einfach, aber soweit ist es noch lange nicht. Soweit zumindest mein Verständnis.

    Ob einfach oder nicht, spielt erstmal keine Rolle. Es geht halt darum ob wir in DIESER Saison dadurch einen Absteiger in die Oberliga mehr haben-was zumindest bei Erfurt so oder so zu 80% zutreffen dürfte. Bei einem Abstieg Erfurts in die Oberliga hingegen nicht.

    Ich habe dich schon verstanden und dachte deine Frage damit beantwortet zu haben. Warum sollte Erfurt denn in die Oberliga gehen müssen? Da gibt es meiner Meinung nach aus der heutigen Sicht kein realistisches Szenario. Wenn sie sportlich absteigen und vorher einen Insolvenzantrag stellen, steigen sie halt mit 9 Punkten weniger ab. Das hat der FSV Frankfurt doch genauso gemacht. Am 16.05.2017 (4 Tage vor dem letzten Spieltag) einen Insolvenzantrag gestellt und am Ende 25 Punkte statt 34. Jetzt spielt der FSV Frankfurt jedenfalls in der Regionalliga Südwest. D.h. wenn Erfurt am Ende der Saison absteigt, egal ob mit oder ohne Insolvenzantrag, werden sie aller Voraussicht nach nächstes Jahr in der Regionalliga spielen und dementsprechend gäbe es auch einen Absteiger in die Oberliga mehr.

    Gestern Abend meldet der FC RWE Insolvenz an und bekommt damit in der laufenden Saison 9 Pkt noch abgezogen und steht als erster Absteiger fest ,sie wollen einen Neubeginn in der RL NO machen zumleidwesen der unteren platzierten in der RL NO .da müsste es eine ander e Lösung geben bei Insolvenz eines höher klassischen Vereins !!! Z.B.Aufstockung der Liga im neuen spieljahr!!!

    In Halle hat die Stadt die 1,5 Mill. übernommen, offiziell haben die Sponsoren ausgeholfen in dem sie das Geld der Stadt in die Waschmaschine gesteckt haben und als es sauber war dann an den HFC weitergereicht haben. Hat Erfurt keine Kohle oder kennt man den Sponsorentrick noch nicht. Natürlich ist es eine Sauerei das die in der Regionalliga NO weiter spielen dürfen, ich glaube wir mußten in der 11.Liga neu anfangen, wäre bestimmt eine interessante Erfahrung für den FC RWE.

    Bikeropa schrieb:

    In Halle hat die Stadt die 1,5 Mill. übernommen, offiziell haben die Sponsoren ausgeholfen in dem sie das Geld der Stadt in die Waschmaschine gesteckt haben und als es sauber war dann an den HFC weitergereicht haben. Hat Erfurt keine Kohle oder kennt man den Sponsorentrick noch nicht. Natürlich ist es eine Sauerei das die in der Regionalliga NO weiter spielen dürfen, ich glaube wir mußten in der 11.Liga neu anfangen, wäre bestimmt eine interessante Erfahrung für den FC RWE.

    Die Wichser von RW Erfurt haben offiziell 8 Millionen (!!!!) Euro Schulden und stehen dazu mit großen Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen auf dem letzten Platz der 3.BL. Abgestiegen wären die so oder so und jetzt wollen die noch schnell eine Insolvenz durchziehen um nächste Saison mit minimalen Schulden fröhlich in der Regionalliga starten zu können. Zur Erinnerung: Der "Vfb" hatte bei seiner Auslöschung 2003 irgendwas von ca 16 Millionen DM Schulden und ein eigenes Stadion das die Stadt Leipzig zuvor für 1 DM für 99 Jahre in Erbpacht an den Verein verschleudert hat.

    Es gibt im Osten keinen Fußballverein der nicht schon kurz vor der Pleite war bzw ist, das betrifft selbst die Vorzeigevereine wie Union, Dynamo, Hansa, Jena, den 1.FCM uvm.

    Es ist eine politische Entwicklung die gewollt ist, die neuen Bundesländer sind einfach alles Billiglohnländer und das hat Auswirkungen auf das ganze gesellschaftliche Leben, dazu gehören Kinobesuche, Theaterbesuche, Tanzveranstaltungen und natürlich auch Fußballspiele. Es ist manchmal schon erschreckend wenn mir Chemiefans sagen: ein Spiel live im Stadion anschauen das kann ich mir schon lange nicht mehr leisten, ich will jetzt nicht behaupten der AKS wäre bei jedem Spiel ausverkauft wenn sich jeder Fan einen Stadionbesuch leisten könnte, aber es wäre eine ganze Reihe mehr Zuschauer da. Das würde für Chemie bedeuten, höhere Einnahmen, bessere Stimmung und natürlich auch ein höheres Ansehen in der Fußballwelt.

    In Leipzig kommt noch erschwerend hinzu es gibt zwei Vereine, der Eine ist erwünscht und bekommt alles hinten rein geblasen, der Andere ist nicht erwünscht und bekommt bei jeder Gelegenheit Knüppel zwischen die Beine geworfen.

    Bikeropa, da sprichst du ein Problem an, das sich mit jeder Saison im neuen Maße stellt.

    Die Eintrittspreise steigen, und je mehr Ansprüche wir Fans stellen (Aufstieg, Professionalisierung, Komfort im Stadion, dazu Auflagen des Verbandes), um so größer ist auch der Etat, der gestemmt werden muss.

    Man lässt Geld beim Eintritt, an der Theke, am Fanshop oder spendet für diverse Sammlungen. Auch die Anreise ist für manche nicht ganz billig. Dazu noch Pokal- und Benefizspiele.

    Wenn man dann auch noch den Familiennachwuchs mitnimmt (ist ja eine chemische Pflicht;)), kommt im Jahr ganz schön was zusammen.

    Die einzige Möglichkeit ist die Solidarität untereinander. Wer einen Fan ohne das nötige Kleingeld kennt, der sollte ihm den Eintritt schenken, besser noch, das Fangruppen das übernehmen. Der persönliche Kontakt beugt auch Missbrauch vor.

    Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht und muss doch in einem Verein mit unseren Ansprüchen zu machen sein.

    Natürlich müssen die Eintrittspreise steigen, weil wir mehr Ansprüche haben, weil wir mehr Komfort im Stadion wollen, weil wir in den Profifußball wollen das ist einfach so.

    Natürlich kann man einen verarmten Fan mal mit zum Spiel nehmen, Ihn den Eintritt schenken und ein Bier spendieren, habe ich auch schon gemacht, aber das kann man einmal machen aber wir haben 34 Punktspiele dazu noch diverse Pokalspiele und Benefizspiele .

    Das Optimale wäre natürlich wenn sich jeder seinen eigenen Freizeitanspruch selber leisten könnte, aber da sind wir wieder bei der Politik und das wollten wir ja lassen.

    nennt mir mal ein hobby was heutzutage noch günstig ist.


    einmal kino mit kindern die auch cola und popcorn wollen kostet 70 €.


    schwimm- bzw. spaßbad mit kindern incl. essen kostet 100 €.


    im jump-house mal für 3 stunden ein bisschen hüpfen gehen mit kindern und ne boggwurst esssen dazu 100 €.


    so geht das überall.


    insofern ist chemie schon ne ganz gute wahl.

    Es kommt natürlich immer darauf an was man für ein Butget für seine Freizeitaktivitäten hat, ich fahre in meiner Freizeit auch noch Motorrad und bei diversen Treffen lernt man dann Leute kennen, deren Monatsgehalt übersteigt bei weitem mein Jahresgehalt. Diese Leute jammern natürlich auf einem ganz anderen Niveau sie können sich keine neue Harley für 50000,- leisten und müssen mit dem 3 Jahre alten Model weiter fahren. So gesehen ist Chemie noch recht preiswert.

    Tja was soll ich sagen, ich als "Knauserer" finde unsere Eintrittspreise in dieser Saison sehr fair- zumal sich die Heimspiele noch relativ gut auf einen weiten Zeitraum (meist 2 Wochen zwischen zwei Heimspielen) verteilen.

    Natürlich selektiert man trotzdem, denn trotz der fairen Preise kommt man mit An- und Abfahrt , 1,2,3, Bier und einer Bratwurst schnell über 20 Euro pro Spiel pro Person-wohlgemerkt auf den billigsten Vollzahler Stehplatz.

    Ein wenig kann man da die Preisschraube drücken, so komme ich fast immer mit den Fahrrad zum Nulltarif die gut 8 KM durch die Stadt nach Leutzsch geradelt- aber bei gefühlten 6 Monaten Winter so wie diese Saison und der bisher am längsten und schwersten Grippewelle aller Zeiten wird auch das fast unmöglich. Der letzte Sonntag bildete da zum Glück eine Ausnahme, bei sonnigen +18 Grad in kurzen Hosen nach Leutzsch ...und dieses Wochenende gleich mal wieder Temperaturen unter Null und Schneefall!

    Ein 60 Cent Qualitäts Flaschenbier vorm AKS bevor das Spiel losgeht und mit leeren Magen sowieso nicht zum Fussball (uiii das hört unsere Cateringabteilung nicht gerne) .

    Aber so kommt man trotz 2 Stadionbier und dem Verein gespendeter Pfandmarke auf unter 15 Euro. Wer natürlich gänzlich auf Cateringausgaben im AKS verzichtet (was man 2 Stunden locker aushält wenn nicht gerade über 25 Grad sind) kommt auch nur mit den 8 Euro Vollzahler Eintritt hin. Das sind andere Verein in der Liga schon ein ganzes Stück teurer!

    Nichtdestotrotz weil rainer ja so schön Preise von Freizeitaktivitäten aufgezählt hat:

    - 1x schwimmen in der Volksschwimmhalle ,unbegrenzt bis zum schließen inklusive duschen solange und so oft man will : 4 Euro

    - 1x am Sandstrand von Cospuden in der Sonne liegen+schwimmen so oft und so lange man will: 0 Euro

    - 1x stundenlang durch die Innenstadt schlendern, inklusive King des Monats Menü bei Burger King und ein Weissbier auf dem Augustiner Freisitz: 8 Euro

    - 1x auf dem Norddamm das 2:0 durch Thommy Kind erleben, Emotionen pur und Freudentränen in den Augen: UNBEZAHLBAR!

    Defens mal ehrlich du kotzt dich aus wegen 20€ pro Heimspiel wie erbärmlich, das kostet mich schon die Hinfahrt. Die mir bei Chemie wichtigen Leute wissen was ich verdiene obwohl ich im goldenen westen wohne und können verstehen warum ich seltener da bin als normal.Ein Locke aus stuttgart bezahlt jedes mal mehr wie du und is allesfahrer und sponsert nebenbei über seinen fanclub noch nachwuchsteams.Ich fahr was ich kann ohne über die kosten nachzudenken. Zum Thema och wenn ich mich unbeliebt mache ein grossteil der Erfurter hat mit Lok nix am Hut grade wir leutzcher sollten uns bei dem Thema zurück halten.ich weiss noch wieviele vom Umzug ins zentralstadion begeistert waren und zu spät gemerkt haben das es der Untergang is.

    Schaal67 schrieb:

    Defens mal ehrlich du kotzt dich aus wegen 20€ pro Heimspiel wie erbärmlich, das kostet mich schon die Hinfahrt. Die mir bei Chemie wichtigen Leute wissen was ich verdiene obwohl ich im goldenen westen wohne und können verstehen warum ich seltener da bin als normal.Ein Locke aus stuttgart bezahlt jedes mal mehr wie du und is allesfahrer und sponsert nebenbei über seinen fanclub noch nachwuchsteams.Ich fahr was ich kann ohne über die kosten nachzudenken. .....

    Einen "Schwanzvergleich" habe ich nicht nötig. Ich sage ganz offen,daß Chemie bei mir nur an Dritter/Vierter Stelle im Leben steht- da gibt es ganz andere Dinge die noch viel wichtiger sind. Chemie ist nicht mein Lebensinhalt sondern ein Hobby- was ja auch nicht schlecht ist. Dein und Lockes finanzellen Aufwand in allen Ehren aber soviel Opferbereitschaft trifft vielleicht auf höchstens 10% unserer Fans zu, die würden auch bei 15 Euro Eintritt zu jedem Spiel kommen. Nur hätte man dann nur noch 500 Zuschauer.

    Jetzt hier über die Ausgaben einzelner Fans zu diskutieren bringt nicht wirklich den Erfolg. Ich habe 137 Km bis zum AKS, nach Hause will ich auch wieder, wenn das Wetter mitspielt nehme ich dafür das Motorrad so habe ich zwei Hobbys auf einmal gefrönt. So lange ich es mir leisten kann werde ich weiter nach Leutsch kommen, aber wie schon geschrieben gibt es in meiner Gegend noch Alt-fans, die „Schere“ und den „Spießer“ noch persönlich kannten die es sich nicht leisten können.

    Bikeropa schrieb:

    Jetzt hier über die Ausgaben einzelner Fans zu diskutieren bringt nicht wirklich den Erfolg. Ich habe 137 Km bis zum AKS, nach Hause will ich auch wieder, wenn das Wetter mitspielt nehme ich dafür das Motorrad so habe ich zwei Hobbys auf einmal gefrönt. So lange ich es mir leisten kann werde ich weiter nach Leutsch kommen, aber wie schon geschrieben gibt es in meiner Gegend noch Alt-fans, die „Schere“ und den „Spießer“ noch persönlich kannten die es sich nicht leisten können.

    Bikeropa das weiss ich, wollte och kennen Schwanzvergleich.für mich steht Chemie aber neben Arbeit und Sohn an erster Stelle.Fahrten nach neustrelitz und das feiern der 0:3 Niederlage nach alter Chemischer art im zug nach L.E sind unbezahlbar.

    Natürlich ist die Anfahrt schon mal ein ganz entscheidende Kostenpunkt, ob ich 200-300 km mit PKW oder Bahn fahre oder 8 km mit dem Rad. Für Einige ist Chemie der Lebensmittelpunkt für Anderer das Hobby und für noch Andere eine Freizeitbeschäftigung von Vielen, wir sind also Alle sehr unterschiedlich und das ist auch gut so. Das sich Einige keinen Stadionbesuch leisten können ist traurig, der Grund dafür liegt dann meistens in der Politik die wir hier weg lassen wollen, wenn ich mal das Auto nehmen muß, dann nehme ich auch mal einen der Altfans mit, den Eintritt und ein Bier bekommen sie auch noch. Das passiert aber nur einmal im Jahr, es sind erstaunlich viele Chemiefans hier so das nicht jeder einmal im Jahr dran kommt.