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    100 Jahre AKS – Förderungen bewilligt



    Gleich dreimal gab es in den letzten Tagen erfreuliche Post in Leutzsch – zunächst aus Dresden und dann aus Frankfurt und nun auch noch aus Berlin.

    Bereits am Montag erreichte uns ein Brief mit einem Zwischenbescheid auf Projektförderung der „Kulturstiftung des Freistaates Sachsen“, die unser weitreichendes Konzept zum Jubiläum des Alfred-Kunze-Sportparks aufgrund seiner Bedeutung für den Freistaat Sachsen mit einer Förderung ausgezeichnet haben.

    Am Mittwoch nun lag ein weiterer Umschlag – diesmal aus Frankfurt – in unserem Briefkasten. Auch die „Kulturstiftung des Deutschen Fußball Bundes“ fördert den Themenbereich „Kunst und Kultur“ des Gesamtprojektes „100 Jahre Alfred-Kunze-Sportpark“ finanziell.

    Und weil aller guten Dinge drei sind, erhielten wir am Donnerstag noch Post von der „Bundesstiftung Aufarbeitung“. Auch diese wird die BSG Chemie Leipzig bei der Dokumentation und Vermittlung der besonderer Geschichte unserer Stadions unterstützen.

    Wir möchten uns bei allen Fördermittelgebern recht herzlich für das entgegengesetzte Vertrauen bedanken und freuen uns umso mehr auf eine gemeinsame Umsetzung unseres Stadiongeburtstages.

    Zudem bedanken wir uns bei Prof. Dr. Thomas Fabian. Der Bürgermeister und Beigeordnete für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule übernimmt die Schirmherrschaft über das Projekt „100 Jahre Alfred-Kunze-Sportpark – mehr als ein Stadion“.

    Das Projekt „100 Jahre Alfred-Kunze-Sportpark – mehr als ein Stadion“ bewegt sich an der Schnittstelle von Aufarbeitung, Dokumentation und Vermittlung der lebendigen Geschichte unseres Stadions. Über verschiedene partizipative Teilprojekte soll sowohl die Baugeschichte als auch das sportliche, soziale und politische Leben welches unseren „AKS“ seit seiner Entstehung begleitet dargestellt, erhalten und weitergeben werden.


    Quelle: https://www.chemie-leipzig.de/…s-foerderungen-bewilligt/

  • Zum 100. Geburtstag des Alfred-Kunze-Sportparks: BSG Chemie bekommt eigene Briefmarke

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    Auch wenn die große Geburtstagssause zum Jubiläum des Leutzscher Stadions ausfallen muss, wird gefeiert. Zum Beispiel mit einer Sonderbriefmarke, die in Zusammenarbeit von BSG Chemie Leipzig und der LVZ Post entstanden ist.


    Leipzig. Ehre, wem Ehre gebührt: Eine Sonderbriefmarke zum 100. Geburtstag des Alfred-Kunze-Sportparks hat die LVZ Post in Kooperation mit der BSG Chemie herausgebracht. Neben der Marke in der Wertstufe von 75 Cent (für den Standardbrief) gibt es einen Schmuckbogen im A6-Format mit zwei integrierten Marken. Ab Montag gibt es die Briefmarke "100 Jahre AKS" inklusive Schmuckbogen exklusiv in den LVZ-Post-Shops und im Fanshop der BSG Chemie.


    Die Einzelmarke, die auch auf dem Schmuckbogen zu finden ist, erinnert an einen besonderen Moment für Fans, Spieler und Verein: Das erste und bisher einzige Spiel der Leutzscher Sportparkgeschichte unter Flutlicht im Rahmen des DFB-Pokal-Zweitrundenspiels gegen den SC Paderborn am 30. Oktober 2018.



    „Es ist schön zu sehen, dass wir in der LVZ Post einen Partner haben, der mit uns gemeinsam den 100. Geburtstag unseres Alfred-Kunze-Sportparks feiert. Für uns ist die Sonderausgabe ein ganz besonderer Teil des Projektes AKS100 und wir freuen uns schon darauf, unser Stadion auch über den Postweg noch bekannter zu machen.“, freut sich Alexander Mennicke, Projektverantwortlicher „AKS100“, über die Zusammenarbeit.


    Die Sonderedition ist ab dem 18. Mai 2020 im Fanshop der BSG Chemie Leipzig sowie im LVZ Post-Webshop und über die Schaubek GmbH erhältlich


    Quelle: https://www.sportbuzzer.de/art…e-bekommt-eigene-briefma/

  • Top-Spiele in 100 Jahren Alfred-Kunze-Sportpark: Allzeitrekord im Meisterjahr 1950/51

    In diesem Jahr feiert eine der traditionsreichsten Spielstätten des Leipziger Fußballs ihren 100. Geburtstag – der Alfred-Kunze-Sportpark. Unzählige Spiele fanden seither dort statt und zogen die Massen in ihren Bann – erst die TuRa, dann Chemie, später der FC Sachsen und nun wieder die BSG Chemie. Wir stellen in einer zehnteiligen Reihe die spannendsten und denkwürdigsten Spiele vor.


    Die Nachkriegszeit: Elend, Hunger, Zerstörung. Nach und nach kommt das Alltagsleben wieder in Gang, der Neuaufbau startet – und der Fußball mittendrin. In Leutzsch wurde bereits am 26. August 1945 wieder gegen den Ball getreten, 8000 Zuschauer kamen zum Städtespiel zwischen Leipzig und Dessau (2:4). Der Vereinssport lebte wieder auf, und auch, wenn die bürgerlichen Vereine durch das alliierte Kontrollratsgesetz Nr. 2 aufgelöst wurden und damit die Traditionsnamen verschwanden, pilgerten die Anhänger doch weiterhin an die vertrauten Stätten.


    32.000 Zuschauer im AKS


    Als ZSG Industrie spielten die Leutzscher 1949 in der Sachsenmeisterschaft eine hervorragende Rolle. Zu den Spielen gegen Meerane (2:0) kamen 26.000 Zuschauer in den Sportpark Leutzsch, und als Friedrichstadt Dresden (Nachfolger des legendären Dresdner SC) in Leutzsch gegen Meerane spielte, kamen gar 27.000 Fans. Die Begeisterung für Fußball war riesengroß, der Hunger nach Unterhaltung kaum zu stillen.

    So ist zu erklären, was am 22.10.1950 geschah. Der inzwischen in BSG Chemie Leipzig umbenannte Verein war mit einer Mischung aus alten Haudegen wie Walter Rose (Großvater des heutigen Trainers von Borussia Mönchengladbach, Marco Rose), Werner Brembach, Gerhard Polland, Walter Stieglitz und Georg Zenker sowie den jungen spielintelligenten Kickern wie Horst Scherbaum, Rudi Krause, Gerhard Helbig, Heinz Fröhlich, Werner Eilitz, Günter Busch blendend in die Saison gestartet.


    Am zehnten Spieltag kam das Spitzenteam von Turbine Erfurt, das als Titelfavorit galt, nach Leutzsch. „Bitte rücken Sie noch etwas enger zusammen, es begehren noch Tausende Einlass!“, mahnt der Stadionsprecher eine Stunde vor Spielbeginn. Am Ende umsäumten 32.000 Menschen den Platz, eine unvorstellbare Zahl und bis heute der Allzeit-Rekord für den Alfred-Kunze-Sportpark. Das Spiel verlor Chemie mit 0:1, doch am Ende stand die erste Fußballmeisterschaft, die man nach Leutzsch holen konnte.


    Leipziger Fußball wird umstrukturiert


    Das entscheidende Spiel gegen Erfurt auf neutralem Platz in Chemnitz sahen dann schon 60.000 Zuschauer. Es sei bemerkt, dass in diesem Jahr auch der Saison-Allzeitrekord für alle Heimspiele aufgerechnet aufgestellt wurde. 385.000 Fans kamen zu den 17 Heimspielen (drei wurden außerhalb in Borna, Chemnitz und Probstheida ausgetragen). Bei Zuschauerzahlen von bis zu 28.000 (gegen Halle, Oberschöneweide und Altenburg) kein Wunder.

    Damals bestanden die Wälle aus begrünten Hängen, es gab wenige Sitzplätze direkt am Spielfeldrand und auf der Tribüne, was das ungeheure Fassungsvermögen erklären mag. Dieses Phänomen führte ab der darauffolgenden Saison zum Kuriosum, dass man in das Stadion des Lokalrivalen aus Probstheida auswich, wenn man allzu große Massenaufläufe erwartete. Dort kamen dann bis 1954 ebenfalls extreme Mengen an Zuschauern, 50.000 Menschen und mehr waren keine Seltenheit im Stadion. 1954 wurde der Leipziger Fußball umstrukturiert, Chemie verlor seine Oberligazugehörigkeit, fortan spielten der SC Rotation (in Probstheida) und der SC Lokomotive (im Stadion des Friedens) in relativer Bedeutungslosigkeit und unter schwindendem Interesse des Leipziger Fußballpublikums. Das änderte sich erst wieder 1963…


    Quelle: https://www.sportbuzzer.de/art…rd-meisterjahr-1950-1951/

  • Geschäftsstelle aufgehübscht - Das Geheimnis der Chemie-Buchstaben

    Seit Anfang Dezember bilden sie nun den Vereinsnamen an der Chemie-Geschäftsstelle



    Seit kurzem erstrahlt die Geschäftsstelle von Chemie Leipzig in neuem Glanz. Blickfang dabei: der Vereinsname über dem Eingang. Der Clou: Die Buchstaben, welche dafür genutzt wurden, sind „Second Hand“!

    Bis Sommer gehörten sie zum Schriftzug „Leipziger Färberei und Chemische Reinigung“, der an der Ruine der Alten Färberei in der Friedrich-Bosse-Straße 71 in Wahren hing.

    BSG-Sprecher René Jacobi (45), der diesen mit einem weiteren findigen Chemiker entdeckte: „Vorm Abriss des Gebäudes wurden die Buchstaben entfernt und zur Seite gelegt. Wir haben sie gesichert und erstmal eingelagert.“


    Bis Juni waren die Buchstaben Teil des Schriftzugs der Alten Färberei in Wahren
    Bis Juni waren die Buchstaben Teil des Schriftzugs der Alten Färberei in Wahren Foto: BSG

    Ein Metallbauer restaurierte die Blech-Letter und brachte sie letztendlich an der Chemie-Zentrale wieder an, nachdem die Fassade zuvor gereinigt wurde.

  • Hab mir mal den Spass gemacht:

    *Bei "C" "H" "E" "I" "G" gibt es natürlich mehrere Varianten

    Auf jedem Fall sehr weitsichtig von den Verantwortlichen und nach der Odyssee unser Holztribüne und der Betonmeistermannschaft ein weiterer interessanter Baustein im Zusammenhang mit unserem AKS. :thump:

    P.S. Jetzt noch die historische Gedenktafel von den Januar Aufständen 1919 am ehemaligen Leutzscher Bahnhof in den AKS holen (die gehört dahin wie der Georg Schwarz Gedenkstein!) und alles ist in Butter :zaun: