20-Jahres-Plan für neues Chemie-Stadion

  • Ich stecke nicht so dicht in der Materie wie Vereinsmitglieder, wie sieht es denn mit den Finanzen aus, reicht es schon für 4 Masten oder müssen wir erst mal mit zwei Masten spielen.

    OHNE in der Materie zu stecken: Ich glaube inzwischen sind über 400 000€ auf dem "Flutlicht für den AKS" Konto. Das alleine reicht schon um in Eigenregie eine komplette Flutlichtanlage hinzustellen. Da wir aber sicher über verschiedene Fördergelder das Flutlicht abgleichen wollen, dürfte der Eigenanteil des Vereines am Ende bei ca 10% liegen, wenn nicht gar noch geringer. Gehen wir jetzt mal übertrieben hochgerechnet von einer Luxusflutlichtanlage inkl. aller Medien aus, die auch 3. Liga tauglich ist ,dann ist 1 Million Euro sehr sehr hochgegriffen-werden eher ein paar Hunderttausend weniger sein. Aber selbst dann würde der Verein Dank der Fördertöpfe nur höchstens 100 000 Euro hinblättern müssen. Am Geld kann es also nicht liegen. Eher an der Bürokratie und den ganzen Genehmigungen für solch eine Anlage in einem Wohn- und Naturschutzgebiet. :kratz:


    Nachtrag: Sind vor einem halben Jahr tatsächlich 405 000 Euro in der Flutlichtkasse gewesen. siehe: https://www.sportbuzzer.de/art…ie-leipzig-auf-gutem-weg/

  • Das mit den 405000,-€ wußte ich nicht, das es noch Fördermittel geben kann auch nicht.

    Mir sagte mal Jemand der glaubt Ahnung zu haben, 100000,-€ pro Mast und noch mal 100000,-€ für die Kabelei.

    Wenn wir einen Bauantrag gestellt haben ist doch erst mal alles gut, dann kann die Ausnahmegenehmigung verlängert werden.


    :ironie:

    Eigentlich müßten die Anwohner sich auch an den Kosten beteiligen, wenn ein Flutlichtspiel läuft brauchen die im Haus kein Licht anschalten.

  • Das wichtigste ist doch, dass die Masten erstmal stehen und für die maximal notwendige Leuchtenanzahl ausgelegt sind (3. oder 2. Liga ...400 oder 800 Lux).

    Für die Regio reichen doch erstmal weniger Funzeln (200 Lux) und eine Notversorgung über dünnere Kabel oder Aggregate (hat Jena auch so gemacht).

    Die restlichen Funzeln kann man später nachrüsten, falls wir wirklich mal weiter aufsteigen.

  • Chemie will eine 3.Liga Anlage bauen (800 Lux) bei den Aufbauarbeiten müssen wir nach Markranstädt ausweichen in der RL (alle spiele dort machen) wenn alles fertig ist Kehren wir zurück so ist wahrscheinlich der Plan der Vereinsführung !

  • Nur mal so: "In Meuselwitz hatte man übrigens eine preiswerte Variante stehen. Die Acht-Masten-Anlage hatte 120.000 Euro gekostet, plus Eigenleistung."

    Aber wie gesagt, am Geld liegt es bei uns sicher nicht.

    Hmm, ich war in Meuselwitz beim geilen 4:1. Als dann das Flutlicht anging, war ich schon etwas verwundert, dass der Platz so ungleichmäßig ausgeleuchtet

    ist. In der einen Ecke (am Chemieblock) war es fast zappenduster. Im Livestream hat man das dann noch deutlicher sehen können.

    Ich weiss nicht, ob jemals jemand dort die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung gemessen hat, dann müssten sie sicher nachrüsten. Das Problem bei relativ

    niedrigen Masten ist auch, dass sie irgenwann blenden, und das nervt dann gewaltig. Außerdem muss man auf der Glaserkuppe vermutlich auch nicht

    mit zickigen Anwohnern rechnen, weil es weit und breit keine gibt.


    Ich hoffe, im AKS plant man etwas Vernünftiges, auch wenn es einmalig teurer sein sollte.

    bluechip-Arena Glaserkuppe - Meuselwitz

    Die "Blend-Funzeln" von Meuselwitz

  • Frist läuft ab, Flutlicht fehlt noch immer: BSG Chemie Leipzig gerät unter Druck

    Ende Juni läuft die Frist ab: Bis dahin müsste die BSG Chemie Leipzig im Alfred-Kunze-Sportpark Flutlichtmasten errichten (lassen), wenn sie für die kommende Saison die Zulassung für die Regionalliga erhalten will. Das Datum ist utopisch, der Bau hat noch nicht einmal begonnen. Neben dem Club selbst steht auch der Verband unter Druck.


    Leipzig. Die BSG Chemie Leipzig gerät unter Druck: Der Bau des geplanten Flutlichtes wird zum Thema beim Nordostdeutschen Fußball-Verband und konkurrierenden Vereinen. Hintergrund sind die auslaufende Zweijahresfrist, die den Aufsteigern in die Regionalliga gewährt wird, um das vorgeschriebene Flutlicht zu errichten – und ein Streit des NOFV mit dem Berliner AK.

    Der Bau einer Flutlichtanlage verschlingt Geld, viel Geld. Von mindestens 400.000 Euro Anschaffungskosten gehen die Leutzscher aus, die baulichen Gegebenheiten (Untergrund, Baufreiheit) im alten Stadion machen die Angelegenheit zum teuren Spaß. Diese Summe kam bei den vier von der aktiven Fanszene organisierten Freundschaftsspielen gegen Schalke (U23), 1860 München, Düsseldorf und Frankfurt zusammen.


    https://www.sportbuzzer.de/art…eipzig-gerat-unter-druck/

  • Beim Flutlicht wird es eine Notlösung erst mal geben in Absprache mit dem Verband da erst noch durch das vogelgebiet was da ist geprüft wird wie die Vögel auf das geplante Licht der Endlösung des Flutlicht reagiert gemeinsam mit verband, Stadt Umweltamt (Aktivisten) wird dies jetzt geprüft das dauert seine Zeit die Anträge zu stellen und die Genehmigungen zu erhalten In 3 Jahren soll die dauerhafte Lösung stehen .

  • Wie aus "gut unterrichteten" Kreisen zu hören ist, werden in nächster Zeit die neues Flutlichtmasten im Jenaer Ernst-Abbe-Stadion wieder abgebaut.

    Der Grund dafür ist, dass dies eigentlich eine Fehlinvestition war, da im neuen Stadionentwurf die Beleuchtung in die Dachkonstruktion integriert wird.

    Wäre das nicht eine günstige Variante für unser Stadion, zumal die Masten + Beleuchtung mindestens für die dritte Liga ausgelegt waren.


    (das ist kein Scherz zum ersten April)


    https://www.liga3-online.de/wp-content/uploads/2018/03/JenaStadion5.jpg

  • Dieser lückenhafte Zaun am Alfred-Kunze-Sportpark wurde bei der jüngsten Sicherheitsbegehung durch den NOFV moniert. Ein neuer Zaun würde rund 40.000 Euro Kosten.


    Chemie Leipzig: Bislang keine Fördermittel für wichtigen Zaun.


    Ein maroder Zaun trennt seit Jahren den Alfred-Kunze-Sportpark von einer

    benachbarten Gartenanlage. Diese Sicherheitslücke muss die BSG Chemie

    schließen, doch Fördermittel gibt es bislang nicht.


    Die Begrenzung des Alfred-Kunze-Sportparks an dessen Westseite unmittelbar

    zu einem Gartenverein hin verdient den Namen Zaun schon lange nicht mehr.

    Eben diese löchrige und marode Abgrenzung war zuletzt gleich in doppelter

    Hinsicht ein Ärgernis für die BSG Chemie Leipzig. Auf der einen Seite war ein

    Fördermittelantrag des Leutzscher Vereins aus dem Jahr 2020 von der

    Sächsischen Aufbaubank (SAB) abgelehnt worden. Andererseits forderte der

    Nordostdeutsche Fußball-Verband bei einer Begehung im AKS vom Verein,

    diese Sicherheitslücke bis zum ersten Regionalliga-Heimspiel an diesem

    Sonnabend (13 Uhr) gegen Altglienicke zu schließen.


    Chemie hatte im Zuge des von allen Seiten gelobten Hygienekonzeptes einen

    Imbiss und Dixi-Toiletten außerhalb des inneren Sicherheitsbereiches postiert,

    um mehr Raum für die 5000 Zuschauer zu schaffen. Dadurch ist an Spieltagen

    die vollständige Abtrennung des Publikums vom Gartenverein nicht gegeben.


    Nach den Ausschreitungen beim letzten Derby gegen Lok wurden die Gegebenheiten

    vor Ort noch einmal genauer unter die Lupe genommen. Lesen Sie auch Plötzlich

    war der marode Zaun Stein des Anstoßes. Laut Geschäftsführer Steve Bathelt will

    Chemie der Forderung mit einem provisorischen Bauzaun nachkommen. Wohlwissend,

    dass diese Zäune von Randalierern auch schon aus den Angeln gehoben wurden.

    Siehe Derby. Parallel dazu hat der Verein wiederholt die Gespräche mit der

    Stadt Leipzig als Grundstückseigentümerin der Sportanlage aufgenommen.

    „Wir tragen eine gemeinsame Verantwortung, dass unsere großen und kleinen

    Gäste friedlich zum Fußball nach Leutzsch gehen können“, sagt Bathelt.

    Die Aufarbeitung der Derby-Randale mit Polizei und Verband laufe sehr konstruktiv.

    Dennoch sind die Chemie-Verantwortlichen sauer auf den Verband: „Der NOFV ist

    Dachorganisation und Dienstleister der Fußballvereine. Es wäre nicht verkehrt,

    auch mal im Alltag der Jugendtrainer und Platzwarte vorbeizuschauen,

    anstatt immer nur den Finger zu heben, wenn etwas so nicht geht, kaputt oder

    marode ist“, unterstreicht Bathelt. „Der Zaun steht so seit Jahrzehnten und

    war in den vergangenen Spielzeiten kein Thema.“ Die beantragte Fördersumme

    belief sich im Jahr 2020 auf 16.000 Euro bei einem Eigenanteil von knapp 4000 Euro.

    Aufgrund der jüngsten Kostensteigerungen geht Chemie nun von knapp 40.000 Euro Kosten aus.


    Die SAB teilte auf LVZ-Anfrage mit: „Das Förderprogramm ,Investive Sportförderung’

    ist auch im Förderjahr 2022 um ein Vielfaches überzeichnet. Daher setzt das

    Sächsische Staatsministerium des Innern (SMI) Förderschwerpunkte. Die Maßnahme des

    Vereins hat bei der Bewertung für eine Freigabe zur Förderung in diesem Jahr nicht

    ausreichend Prioritätspunkte erreicht, so dass die Maßnahme abzulehnen war.“

    Kriterien für die Bewertung der Anträge seien, ob Talent- oder Landesstützpunkte oder

    Schwerpunktsportarten auf der Anlage trainieren . Auch Sportveranstaltungen mit

    regionaler oder deutschlandweiter Bedeutung spielen eine Rolle.

    Ebenso: Nutzen Schulen, Kitas oder weitere Vereine die Anlage. Kann durch die Maßnahme

    signifikant Energie oder Wasser gespart werden? Beteiligen sich Dritte in angemessenem

    Umfang am Vorhaben? Hier zeigt die Praxis, dass Freistaat und Kommunen mitunter

    verschiedene Prioritäten setzen Trotz der Überzeichnung – es liegen als mehr Anträge

    vor als Mittel bereitstehen – habe die SAB 2021 die Sportvereine mit mehr als 9 Millionen

    Euro gefördert. Für 2022 habe das SMI gut 11,8 Millionen Euro zugewiesen.

    Das nützt Chemie und dem AKS-Zaun gerade nichts. Die einzige Chance: An politischer Stelle

    Lobbyarbeit leisten und einen neuen Förderantrag stellen.


    Quelle

  • Aktuelles von der Chemie-HP. Da die immer mal wieder nicht erreichbar ist, habe ich es hierher kopiert.

    bauvorhaben_breit.png


    Die BSG Chemie Leipzig arbeitet permanent an der Sanierung ihrer Spielstätte, dem Alfred-Kunze-Sportpark. Hier ein Überblick darüber, was war, was ist und was noch wird.

    Abgeschlossene Projekte an den Eingängen

    Die Bauvorhaben Umbau Gästeblock (Neuordnung von Zugang, Eingangsportal, Gästekasse, Catering und WC-Versorgung), Erneuerung des Portals am Haupteingang und Sanierung der Werkstatt für die Platzarbeiter konnten wir im Oktober abschließen.

    Zeitnah: Altes und neues Flutlicht, neuer Begrenzungszaun, neue Elektronik

    Derzeit befinden wir uns in den letzten Abstimmungen mit der Stadt Leipzig zur Freigabe der neuen Flutlichtanlage. Parallel terminieren wir mit unserem Dienstleister Musco und den Logistik-Partnern die Demontage und Verschiffung der mobilen Anlage für den Dezember.

    Ebenfalls noch im Dezember beginnen durch tatkräftige Unterstützung der Stadt Leipzig die Arbeiten zur Erneuerung der gesamten Zaunanlage auf der Westseite des Sportparks sowie die Erneuerung der Elektro-Unterverteilung am Norddamm.

    Danach: Dach, Licht, Fahrräder, Toiletten

    Die Dachsanierung unserer Holztribüne (alles zur Umbenennung in „Dieter-Scherbarth-Tribüne“ in Kürze) und die mit dem Bauwerk verbundene Installation einer Not- und Wegebeleuchtung werden im Zeitraum Januar/Februar umgesetzt. Zur Verbesserung der Organisation und Verkehrsinfrastruktur im Spiel- und Trainingsbetrieb haben wir die Gespräche mit der Stadt Leipzig zur Schaffung von Fahrradstellplätzen und zur Verbesserung der Toilettensituation aufgenommen.

    Erhöhung der Zuschauerkapazität

    Damit wir perspektivisch mehr als 4999 Zuschauer zu unseren Heimspielen begrüßen dürfen, werden bereits alle Planungen zu infrastrukturellen Maßnahmen mit den Anforderungen an die Sächsische Versammlungsstättenverordnung und den Lizenzierungsbedingungen Statut 3. Liga abgeglichen. Damit wir auf dem langen Weg der Weiterentwicklung des AKS bestmöglich betreut werden, haben wir in dieser Woche im Rahmen einer Begehung von Leipziger Sportstätten erstmalig Gespräche mit dem Stadionbeauftragten des DFB geführt.

    Lizenz für die 3. Liga?

    Die Frage, ob und wann unser Verein wirtschaftlich, organisatorisch und infrastrukturell in der Lage sein wird, das Lizenzierungsverfahren für die 3. Liga zu durchlaufen, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verlässlich beantworten. Fest steht: Wir haben die Ermittlung der notwendigen Maßnahmen im infrastrukturellen Bereich, der dafür notwendigen Investitionen und der baurechtlichen Rahmenbedingungen eingeleitet und werden dabei künftig beratend durch den DFB begleitet.

    Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Amts für Sport der Stadt Leipzig für die konstruktive Zusammenarbeit.

    Ganz herzlich bedanken wir uns bei der gesamten Chemie-Familie – Sponsoren, Partner und Unterstützer – für die Hilfe bei den vergangenen und zukünftigen Vorhaben.

    Gemeinsam mit euch machen wir Chemie und den AKS fit für die Zukunft. Wir sehen uns beim am 19. November zum Hackebeiltag!

  • Es ist viel zu tun, aber schön, dass unser Verein da mit einem klaren Konzept handelt. Ich persönlich fände auch ein Dach für den Norddamm schön.


    Wichtig ist, dass wir weiter realistisch und seriös arbeiten und keine Luftschlösser bauen.


    Alles für die BSG Chemie!