20-Jahres-Plan für neues Chemie-Stadion

  • Weiss jemand wozu diese Kupferfarbenen "Gabeln" am Ende der Masten für das Ballfangnetz am Norddamm gut sind? Blitzableiter? Oder für Lautsprecher?

    :ironie:

    Ich habe gehört das sind Empfangsantennen für Außerirdische,:lol: schließlich wollen die Marsmännchen auch die Spiele von Chemie sehen.:schal:

    das muß aber geheim bleiben weil die keine GEZ bezahlen.

  • ...muss ich doch mal den Klugscheißer spielen:


    Damit sich Außerirdische möglicherweise unser Spiel auf dem Mars zu Gemüte führen könnten, werden Sendeantennen benötigt im Stadion. Denn empfangen kann man nur das, was vorher ausgesendet wurde...:cool:. Das Antennenmaterial sollte möglichst aus Alu bestehen, denn erstens ist es leichter und zweitens wird durch die eloxierte Oberfläche die Oberflächenleitfähigkeit für die Hochfrequenz längerfristig gesichert.

    Kupfer gammelt irgendwann und setzt Grünspan an - und ist deshalb ungünstig für den Antennenbau.

    Damit die Sendeantennen auch senden können, brauchen sie auch einen Anschluß, meist durch Koaxialkabel. Davon ist leider nix zu sehen.


    Das letzte Spiel gegen Meusewitz wurde ja im Internet übertragen. Diese Streams werden (um sie auch z.B. in Australien zu sehen) über Satelliten übertragen. Dazu werden sogenannte Uplink-Streams zum Satelliten (also von der Erde weg) geschickt, die theoretisch auch auf dem Mars empfangen werden könnten.


  • Modernisierung des AKS

    Kunstrasen, Funktionsgebäude, Kapazität: Chemie Leipzig hat 2025 viel zu stemmen

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    Vor umfangreichen Aufgaben: Chemie Leipzigs Geschäftsführer Steve Bathelt.

    Quelle: Christian Modla


    Die Modernisierung des Alfred-Kunze-Sportparks schreitet weiter voran. BSG-Geschäftsführer Steve Bathelt spricht im LVZ-Interview über die Projekte, die in den kommenden Monaten anstehen. Für einen Großteil davon ist der Club auf Partner wie die Stadt Leipzig angewiesen.


    Leipzig. Die BSG Chemie Leipzig arbeitet unabhängig aller tagesaktuellen Entwicklungen bei Mannschaft, Trainer und anderer Personalien weiterhin an der Verbesserung ihrer Infrastruktur. Dabei steht der neue Funktionsbau im Vordergrund. Wann kommt der neue Trainer? Welche Spielerverpflichtungen werden noch vorgenommen? Fragen, die die Fans und Mitglieder bewegen in diesen Tagen. Doch in Leipzig-Leutzsch gibt es eine Konstante, die unabhängig von den Aufregungen des Tagesgeschäftes vorangetrieben werden: die Modernisierung des Alfred-Kunze-Sportparks. BSG-Geschäftsführer Steve Bathelt gibt Auskunft.


    Minustemperaturen, Winterzeit, Frost. An welchen Projekten wird derzeit im AKS gearbeitet?

    Als ein Teil der Umgestaltung des Haupteingangsbereiches wurde Ende 2024 die Rollstuhlrampe fertiggestellt. Aktuell arbeiten wir an Stellflächen für das Catering und für Toilettencontainer. Eine neue Treppenanlage, Zäune und Zugangstore folgen im Frühjahr. Bei dem Neubau des Funktionsgebäudes ist das zweite Geschoss fast fertiggestellt, die LESG plant die Übergabe des Gebäudes im Herbst dieses Jahres.


    Aber die nächsten Aufgaben kündigen sich schon an. Was ist konkret in Planung?

    Das wichtigste Projekt ist der zweite Kunstrasen-Platz für unseren Nachwuchs. Aktuell teilen sich im Winter bis zu drei Mannschaften eine Trainingszeit. Dazu müssen wir bei externen Anbietern Kapazitäten hinzukaufen, um den Betrieb überhaupt abdecken zu können. Der Förderantrag für den zweiten Kunstrasen-Platz wurde bei Land und Stadt für dieses Jahr erneut eingereicht. Nach Förderabsagen in den letzten drei Jahren hoffen wir nun auf Berücksichtigung. Die benötigten Eigenmittel des Vereins stehen bereits seit 2022 als Rücklage bereit.


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    Hier entsteht das neue Funktionsgebäude der BSG Chemie Leipzig.

    Quelle: Jens Fuge


    Ein großes Thema ist die Kapazitätserweiterung des AKS. Es wurde ja vor etwa sechs Monaten von Ende dieses Jahres gesprochen. Kann das gehalten werden? Was fehlt für diese Zielstellung noch?


    Die Zusicherung seitens des Amtes für Sport, die Anlage vermessen zu lassen und einen Brandschutzplaner zu beauftragen, besteht nun seit gut einem Jahr. Bisher ist hier nichts geschehen. Beides ist jedoch elementar, um zunächst einmal einen Maßnahmenkatalog aufstellen zu können. Die BSG Chemie arbeitet mit Hilfe von Sponsoren, Unterstützern und ehrenamtlichen Helfern weiter unermüdlich Einzelprojekte zum Erhalt des Alfred-Kunze-Sportparks ab. An einem gemeinsamen Weg mit der Stadt Leipzig, den AKS zu einer Versammlungsstätte zu entwickeln, kommen wir jedoch nicht vorbei.


    Wird der eben in der Öffentlichkeit veröffentlichte Brückenbau auf der Georg-Schwarz-Straße Auswirkungen auf die Transportwege an Spieltagen haben? Wird die BSG Chemie dazu gesonderte Maßnahmen treffen?


    Die Maßnahme ist von Ende dieses Jahres bis 2031 angesetzt. Wir müssen uns jeden der 15 Bauabschnitte vorab gemeinsam mit den Behörden anschauen und Lösungen entwickeln, wie der Trainings- und Spielbetrieb während dieser Zeit gesichert werden kann. Die Georg-Schwarz-Brücken werden von etwa 70 Prozent unserer Zuschauer bei der An- und Abreise als Verkehrsknoten genutzt. Wir können jetzt sechs Jahre lang darüber sprechen, wie unangenehm das alles ist – oder wir finden Lösungen und sind dankbar, dass das Großprojekt überhaupt angegangen wird. Die Maßnahme selbst ist städtebaulich unumgänglich und kommt unserem Ansinnen entgegen, die Zuschauer auf das Rad oder in den ÖPNV zu bekommen.

  • Leipzig: So werden die neuen Georg-Schwarz-Brücken aussehen

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    Leipzig. Im Leipziger Westen startet in diesem Jahr eines der größten Verkehrsinfrastrukturprojekte der vergangenen Jahrzehnte. Die beiden maroden Georg-Schwarz-Brücken, die zwischen Leutzsch und Böhlitz-Ehrenberg über die Eisenbahngleise führen, werden durch neue Spannbetonbrücken ersetzt.

    Knapp 100 Millionen Euro kostet das mehrjährige Bauvorhaben. Am Mittwochabend gab der Stadtrat dafür grünes Licht. Umweltschützer hatten es im Vorfeld scharf kritisiert.

    Dies ist auch einer der Gründe, warum sich die Planungen letztlich über gut zehn Jahre hingezogen haben. Baubürgermeister Thomas Dienberg (Grüne) sprach von einem „Mammutprojekt der Mobilitätsstrategie“, das aber nicht zuletzt durch eine breite Öffentlichkeitsbeteiligung an Qualität gewonnen habe.


    Straßenbahnen und 24.000 Kfz rollen täglich über die Brücken


    „Für den Leipziger Nordwesten, für Böhlitz-Ehrenberg, für Gundorf und Burghausen, aber auch für die Verkehrsverbindung nach Wahren und die Fans der BSG Chemie ist diese Verbindung essenziell“, hob er hervor. Denn dort befindet sich der Alfred-Kunze-Sportpark.

    Straßenbahnen und 24.000 Fahrzeuge rollen täglich über die Brücken, die in den Jahren 1964 und 1978 errichtet wurden und die sich heute „in einem wahnsinnig schlechten Zustand“ befinden.


    Seit Jahren gelten daher für beide Bauwerke strenge Betriebs- und Kontrollauflagen. Die südliche Brücke dürfen beispielsweise nur noch Fahrzeuge mit einem Gewicht bis zu 3,5 Tonnen befahren. Die beiden inneren der vier Fahrspuren sind für Kraftfahrzeuge gesperrt. Straßenbahnen dürfen sich auf den Brücken nicht mehr begegnen.

    Gebaut wird von Oktober 2025 bis Anfang 2031

    Im Oktober dieses Jahres können nun die Bauarbeiten beginnen. Anfang 2031 sollen sie abgeschlossen sein. Neben den beiden Georg-Schwarz-Brücken wird auch die Brücke über den Bauerngraben mit ersetzt.

    Teile der angrenzenden Straße Am Ritterschlößchen, der Georg-Schwarz-Straße, der Ludwig-Hupfeld-Straße, der Leipziger Straße und der Heinrich-Heine-Straße werden zudem grundhaft ausgebaut, die an der Philipp-Reis-Straße gelegene Gleisschleife für die Straßenbahnen erneuert. Darüber hinaus entsteht dort ein Park-and-ride-Platz mit 100 Stellplätzen.


    ....

    Einschränkungen während der Bauzeit

    Er hoffe, dass es gelingt, angesichts der doch sehr langen Bauzeit den Stadtteil Böhlitz-Ehrenberg nicht zu isolieren, sagte Stadtrat Farkas. Im August will die Stadtverwaltung über den genauen Bauablauf und die konkrete Verkehrsführung auf einer öffentlichen Veranstaltung noch gesondert informieren.

    Grundsätzlich soll der Verkehr während der Bauarbeiten aufrechterhalten werden, wenngleich mit Einschränkungen. Auch Busse und Straßenbahnen (bis auf eine Ausnahme 2027) könnten durchgängig fahren. Für Fußgänger und Radfahrer wird gleich ab Herbst eine Behelfsbrücke errichtet. Diese ist über die Straße Am Ritterschlößchen und die Philipp-Reis-Straße zu erreichen und ermöglicht den Zugang zum S-Bahnhof Leutzsch.


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  • Vermessung_600.jpg

    Im Alfred-Kunze-Sportpark wurde vergangene Woche kräftig gewerkelt – mit der Maschine, dem Messgerät und am Reißbrett.

    Die Neugestaltung des Eingangsbereiches für den Dammsitz nimmt mit Hilfe treuer Partner und eigener Mitarbeiter so langsam Gestalt an.

    Beim Bau des neuen Funktionsgebäudes auf der östlichen Seite des Areals sehen die Arbeiter mit dem Richtfest Ende März bereits das erste Ziel vor Augen. Jede Stufe, jeder Zaun und jedes Geländer wird seit der vergangenen Woche von Mitarbeitern des Vermessungsbüro Keller ÖBV erfasst.

    Die vollständige Vermessung des Sportparks ist elementare Grundlage für die Erstellung eines Brandschutzkonzeptes und Maßnahmenkataloges, um perspektivisch die volle Zuschauerkapazität abrufen zu können.

    Nach monatelanger Planung und Erstellung diverser Gutachten hat uns in dieser Woche die Baugenehmigung für die Flutlichtanlage Rasenplatz 3 erreicht. Zudem haben wir vom Amt für Sport die Information erhalten, dass unserem Fördervorhaben „Bau 2. Kunstrasenplatz“ von der Stadt Leipzig eine hohe Priorität eingeräumt wurde.

    Verbindliche Förderbescheide der Partner Freistaat Sachsen und Stadt Leipzig stehen noch aus, die Eigenmittel des Vereins für beide Vorhaben jedoch stehen bereit!