Regionalliga Nordost 2020/2021

  • Nach gefühlter jahrelanger Abstinenz wollte ich am Samstag endlich mal wieder ein Spiel unserer Jungs live sehen, aber so einfach ist das nicht.:schal::schal::schal:


    Zuerst sollten unsere Jungs 15:00 Uhr in Berßel spielen, jetzt wahrscheinlich 14:00 Uhr in Halberstadt, zuerst hieß es Zuschauer sind zugelassen, jetzt heißt es das wissen wir noch nicht.:kratz:


    Ich denke wenn das Spiel zu Ende ist dann werden wir wissen wo man um welche Uhrzeit gespielt hat und auch ob Zuschauer dabei sein durften.:thumbup:


    In Anbetracht der Ungewißheit werde ich wohl den Badesee bevorzugen.:prost:

  • So langsam frage ich mich. Seit gut 3 Wochen geht jetzt schon der Dauerkartenverkauf und vom Verein hört man bis auf die Wasserrstsandsmeldung nach dem Ersten Verkaufstag (irgendwas um die 700) NICHTS. Wieviel Dauerkarten wurden schon verkauft? Ist das Hygienekonzept des Vereines durchgewunken wurden? NICHTS! Tranparenz sieht anders aus-kommt mal aus den Puschen! Es ist doch nun wirklich kein Problem seinen Fans mal etwas zu kommunizieren, beim bezahlen und Spenden sind die Fans ja auch gerne gesehen.

    In gut 1 Woche ist das Erste Heimspiel und keinen Fan wurde bisher vom Verein gesagt wieviel Zuschauer denn zugelassen sein werden.

    Von der Bundesliga die erst erst am 19 September (!) spielt, hört man Schreckenszenarios wie Spiele ohne Stehplätze, ohne Gästefans und ohne Alkohol im Stadion. Äussert sich der Verein mal seinen Fans gegenüber wie es bei uns aussieht und was der Wasserstand ist ? Danke!

  • Ich denke, dass das Konzept noch abgenickt werden muss. Da letztlich niemand will, dass etwas passiert, sind die Entscheidungsträger wahrscheinlich auch unsicher. So erlebe ich es auf Arbeit. Jedenfalls ist die Dauerkarte eingetroffen. Nun heißt es abwarten und viel trinken. Gwg

  • Defens. Du schreibst das der Verein nichts zu Zuschauer sagt es ist in Sachsen geregelt das bis 1000 mit Konzept zugelassen sind und bei den Rest hält man sich an die Bundesligai denn regeln die gelten für den ganzen Spielbetrieb bis in die Spielklasse( Alkohol u. s. w. ) die Verbände werden die Regeln übernehmen Es sei denn heute im Pokal geht in Sachen Corona was schief dann gehts ohne ZS los in der RL hoffen wir mal das es so nicht kommt

  • Defens. Du schreibst das der Verein nichts zu Zuschauer sagt es ist in Sachsen geregelt das bis 1000 mit Konzept zugelassen sind und bei den Rest hält man sich an die Bundesligai denn regeln die gelten für den ganzen Spielbetrieb bis in die Spielklasse( Alkohol u. s. w. ) die Verbände werden die Regeln übernehmen Es sei denn heute im Pokal geht in Sachen Corona was schief dann gehts ohne ZS los in der RL hoffen wir mal das es so nicht kommt

    Aber genau so etwas muss der Verein doch mal kommunizieren: Wie ist der Stand? Vorraussichtlich 1000 Zuschauer? Wir als Chemie versuchen aber mehr u.s.w.

    Wie ist der Stand der verkauften Dauerkarten? Wenn es über 1000 sind ,geht es wahrscheinlich mit dem aussondern los. Welche Nummern dürfen bei nur 1000 Zuschauern ins Stadion?



    UPDATE: Gestern hat man sich dann doch mal ein Herz genommen und ist genau damit an die Öffentlichkeit gegangen:


    "Liebe Chemiefans,

    seit gestern herrscht Klarheit in Bezug auf die Zuschauerzulassung gegen den BFC Dynamo. Wir haben eine gute und eine schlechte Nachricht für euch.

    Die gute Nachricht: Das Spiel gegen den BFC wird mit Zuschauern stattfinden. Die schlechte Nachricht: Im Rahmen der gültigen Corona-Schutzverordnung des Freistaates Sachsen dürfen wir am 15. August zum Saisonauftakt aber nur genau 1000 Zuschauern Zutritt zum Alfred-Kunze-Sportpark gewähren.

    Das bedeutet, dass wir nun gezwungen sind, die angekündigte Regelung in Kraft zu setzen, dass die Reihenfolge der Bestelleingänge bestimmt, wen wir in den Sportpark einlassen dürfen und wen leider nicht. Jeder, der eine Dauerkarte gekauft hat, wird bis Mittwoch, 12. August eine Mail erhalten, in der die entsprechende Information stehen wird. Eher schaffen wir das als immer noch ehrenamtlich geführter Verein leider nicht.

    Alle beteiligten Parteien werden dann zu jedem Spiel die Situation neu bewerten und über die Zulassung von Zuschauern entscheiden. Weil das so ist, werden wir den Dauerkartenverkauf, unabhängig von der geltenden Verordnung, vorerst fortführen. (Achtung: Der Stehplatzbereich ist leider schon ausverkauft!) Selbstverständlich gilt weiterhin, dass ihr auf Antrag den Betrag für Spiele, an denen ihr die Dauerkarte nicht nutzen könnt, erstattet bekommt.

    Übrigens: bei über 1500 Dauerkarten liegen wir bereits. Wir sind nur knapp vom Rekord der letzten Saison (1590) entfernt – und das in dieser Situation. Das ist sensationell, vielen Dank! Unsere deutliche Empfehlung ist nochmals, dass ihr auch weiterhin noch zuschlagen solltet, da nach derzeitigem Stand auf absehbare Zeit keine Tageskarten verkauft werden können.

    Mit einem lachenden und einem weinenden Auge,"


    https://www.chemie-leipzig.de/…rzulassung-gegen-den-bfc/


    Meine Subjektive Meinung: Die Lösung mit der E-Mail drei Tage vorm Spiel ist für jeden Fan doch völlig untransparent und nicht nachvollziehbar. Hat für viele hundert Dauerkartenbesitzer die nicht ins Stadion dürfen wieder etwas von "Geschmäckle und Mauschelei" um vielleicht Leute ins Stadion zu bringen die sonst auf normalen Wege nicht dabeigewesen wären. Diesen Verdacht hätte man sich doch garnicht erst aussetzen müssen, indem man eben die ersten Tausend Dauerkarten Nummern beizeiten (!) online stellt und fertig. Wenn man gleich am Ersten Tag die Dauerkarte bestellt hat,vom Verein eine Zahl um die 800 Bestellungen am Ersten Tag kommuniziert wurde und man dann keine E-Mail erhält.....dann ist Ärger vorprogrammiert !Die chaotische Nummering der Dauerkarten durch den Anbieter ist da nicht ganz unschuldig an dieser Situation.

    Desweiteren ist die Zeit jetzt viel zu kurz, um die "Plätze" die von den berechtigten nicht in Anspruch genommen werden (sei es durch Urlaub-wir haben immerhin August und Ferien- sei es durch Krankheit ,durch Angst vor Ansteckung oder anderen Gründen) an die nächsten in der Reihenfolge zu vergeben. Ich schätze mal von 1000 Leuten werden so um die 8%+x aus diesen Gründen garnicht im AKS erscheinen.

    Wie auch immer für Chemie wird das Ganze ein Verlustgeschäft und für viele Fans sicher sehr ärgerlich.

    Dabei hat man seitens des Vereines die ganze Situation sehenden Auges in Kauf genommen-denn es war schon seit März klar ,dass bis Ende August keine Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Zuschauern zugelassen werden. Trotzdem hat man wider besseren Wissens seitens der BSG diesen viel zu frühen Saisonbeginn Mitte August zugestimmt und jetzt hat man den Ärger -für mich absulut nicht nachvollziehbar. :huh:

  • 1:1 gegen die Würstchen und 100 chemische Fans, es hätten 101 sein können aber das wollte man nicht. ;)


    Weder auf meine Mail vom Donnerstag noch auf meine Mail vom Freitag kam von Chemie irgendeine Reaktion, hat Chemie vielleicht schon zuviel Fans müssen da ein Paar vergrault werden ? :kratz:


    Wie Defens schon geschrieben hat Kommunikation mit den Fans mangelhaft :thumbdown:

  • Wann Corona vorbei sein wird das weiß kein Mensch, aber irgendwann wird es vorbei sein und dann freut man sich über jeden Stadionbesucher.:schal::schal::schal:


    Kommen die die man vorher vergrault hat dann auch noch ? ? ? :kratz:  :kratz:  :kratz:

  • https://www.chemie-leipzig.de/…en-speck-ihr-sparfuechse/

    Zitat

    Auch wenn bereits das erste Heimspiel Geschichte ist, lohnt der Kauf einer Dauerkarte für die aktuelle Saison noch immer und auf jeden Fall. Also ran an den Speck, der Verkauf läuft noch bis zum nächsten Heimspiel gegen Hertha BSC II. Mit dem Kauf einer Dauerkarte sicherst du dir neben einem persönlichen Preisvorteil auch die finanzielle Stabilität und Planungssicherheit unserer BSGin schwierigen Zeiten. Zur Auswahl stehen noch Plätze für den Dammsitz zu 210 EUR und auf der Tribüne für 280 EUR. Dauerkartenbesitzer der Vorsaison und Mitglieder können ihre Dauerkarte natürlich weiterhin zum jeweils ca. 5% bzw. ca. 10% reduzierten Preis erwerben.

    Bitte beachtet!: Es sind bereits 1.600 Dauerkarten verkauft. Aktuell dürfen jedoch nicht mehr als 1.000 Zuschauer unsere Heimspiele besuchen. Wir hoffen aber auf Lockerungen ab September, die weitaus mehr Zuschauer im AKS erlauben.............Müssen Spiele jedoch weiterhin unter der Limitierung der Zuschaueranzahl stattfinden, erhalten Besitzer der Dauerkarte auf Antrag eine anteilige Rückerstattung des gezahlten Ticketpreises.

    Hmmm, auch wenn es mich persönlich jetzt nicht betrifft,aber wenn ich das richtig lese, dann sollen sich Fans nach bereits einem (von insgesamt 19) absolvierten Heimspiel jetzt noch eine Dauerkarte zum Vollen Preis (!!!) kaufen , wohlwissend dass man das nächste Heimspiel im August damit aber auch nicht sehen kann.

    Aber im Gegensatz zu Dauerkarte 1001-1500+x hat man kein Recht auf Rückzahlung des anteiligen Eintritts des 1.Heimspieles ,sondern nur ab dem zweiten Heimspiel. Wie gesagt die Dauerkarte kostet trotzdem den vollen Preis!

    Was für "Strategen" sitzen im Verein denn in der Marketingabteilung? :kratz:

    Hätte man die Dauerkarte nicht wenigstens ca. 11 (Dammsitz) bzw 13 (Tribüne) Euro preiswerter machen können, weil man ehh nur noch höchstens 18 -eher wohl bestenfalls 17 Heimspiele -damit sehen kann? Oder geht man einfach nur auf "Dummenfang" ? Niemand wie wir :lol:

  • Zitat

    Sportveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern dürfen stattfinden, sofern eine datenschutzkonforme und datensparsame Kontaktverfolgung möglich ist und ein genehmigtes, auf die Veranstaltungsart bezogenes

    Hygienekonzept vorliegt.

    Ich habs ja schon vor der Saison gesagt, die Saison hat völlig ohne Not wider besseren Wissens mindestens 2 Wochen zu früh begonnen. Das ist uns jetzt bei 2 Heimspielen auf die Füße-oder besser in die Vereinsfinanzen gefallen..... inklusive verärgerter Fans. Dem Verein mach ich da jetzt keine grossen Vorwurf (obwohl Chemie ja auch laut "Ja wir wollen" gerufen hat), aber die Alten Herren des NOFV haben wieder mal ihre Unfähigkeit bewiesen.

  • Spielbetrieb in der Regionalliga wird unterbrochen

    By Chemie Leipzig 31. Oktober 2020



    Es scheint keine echte Neuigkeit zu sein, doch tatsächlich ist es erst seit gestern so richtig offiziell: der Spielbetrieb in der Regionalliga Nordost wird ab den 2. November 2020 bis auf Weiteres ruhen. Dies teilte der NOFV den Vereinen der Regionalliga, also auch unserer BSG Chemie Leipzig, gestern per Rundschreiben mit.

    Der NOFV hatte die Hoffnung, dass die Regionalliga Nordost von den Ländern als halb-professionell eingestuft wird und deshalb den Spiel- oder zumindest den Trainingsbetrieb fortsetzen darf. Diese Hoffnung hat sich nicht erfüllt, entsprechend wird der Spielbetrieb nun ausgesetzt.

    Holger Fuchs, Geschäftsführer des NOFV, ruft in dem Schreiben dazu auf, am vorerst letzten Spieltag an diesem Wochenende auf die unbedingte Einhaltung der Hygienekonzepte zu achten um so zu zeigen, dass der Fußball nicht der Verursacher von Infektionsketten ist. Der NOFV wird nach seinen Worten gemeinsam mit den Vereinen alles in seiner Macht stehende zu tun, damit der Ball frühestmöglich wieder rollt.


    :(

  • In Brandenburg ist Training und Spielbetrieb in der RL weiterhin erlaubt.:pfeif:

    https://www.rbb24.de/sport/the…oeglich-berlin-nicht.html

  • Die Hinrunde wird in jedem Fall zu Ende gespielt, und wenn erst im Frühjahr.

    Danach Zweiteilung der Liga in eine Auf- und Abstiegsrunde.

    Vereine von Platz 1 bis Platz 10 spielen nochmal als verkürzte Rückrunde gegeneinander.

    Vereine von Platz 11 bis Platz 20 ebenfalls um den Klassenerhalt. Wären für jeden nochmal 9 Spiele und dies ist mit den Pokalspielen locker in 3 Monaten machbar. Mit 2 englischen Wochen sogar in noch weniger Zeit.

    Punkte und Tore aus der Hinrunde werden mitgenommen und das Heimrecht orientiert sich an der Hinrunde.

    Genau genommen teilt man nur die Liga in 2 Teile ohne gravierende Benachteiligung denn jeder behält das Erspielte aus der Vorrunde.

    Gerade im Abstiegskampf wird es die fairste Lösung sein weil jeder quasi seine Endspiele hat und sich niemand unter der Woche seine Klatsche bei Viktoria oder in Altglienicke abholen muss, welche sowieso demoralisiert. Der Aufstiegskampf ist ja ohnehin schon fast entschieden.


    Können fast wetten, es kommt so weil es zeitlich kaum anders lösbar ist, ohne wieder eine Matheolympiade zu veranstalten.

  • Die grauen Herren des NOFV wollen diese Woche nochmal mit den Länderchefs diskutieren, irgendwie habe ich noch eine geringe Hoffnung, dass alle den Brandenburger Entscheidungen folgen, und dass es weitergeht mit 999 Zuschauern pro Spiel.

    Wie heißt es: Man soll die Hoffnung nie aufgeben.


    Übrigens: eine verkürzte Rückrunde bedeutet auch erhebliche Einnahmeverluste für alle RL-Vereine, das wäre nicht die beste Lösung.

  • NOFV wendet sich an die Politik

    Mit dem folgenden Schreiben haben wir uns an die Sportminister/innen der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit der Bitte um Unterstützung bei der Aufnahme des Trainings- und Wettkampfbetriebes gewandt:


    Sehr geehrte Frau Ministerin,

    sehr geehrter Herr Minister,

    wir, der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) - einer von fünf Regionalverbänden im Deutschen Fußball-Bund - wenden uns heute mit der Bitte um Unterstützung an Sie. Diese Bitte ergeht gleichlautend an alle zuständigen Minister der sechs Bundesländer, in denen die Vereine der Spielklassen des NOFV beheimatet sind.

    Dank Ihrer Hilfe konnten die überregionalen Spielklassen unseres Verbandes in den sechs Bundesländern, auf der Grundlage und unter strikter Einhaltung abgestimmter Hygienekonzepte, im August 2020 mit dem Punktspielbetrieb des Spieljahres 2020/21 beginnen.

    Die Gewährleistung der Gesundheit von Spielern, Zuschauern und allen beteiligten Personen steht auch für uns an erster Stelle, aber wir haben auch eine Verantwortung gegenüber unseren Vereinen, die von den einschneidenden Maßnahmen betroffen sind.

    In den Spielklassen des NOFV wird um den Aufstieg in die Bundesligen bzw. die 3. Liga gespielt. Das Hauptaugenmerk dieses Schreibens liegt auf der Regionalliga Nordost, eine Spielklasse mit zumindest semiprofessionellen Strukturen. 88 % der Spieler der Regionalliga Nordost sind Lizenz- oder Ver­trags­spieler, die in dieser Spielklasse ihre Einkünfte erzielen, verbunden mit dem entsprechenden Zeitaufwand für Trainings- und Spielbetrieb. Der Fußball der Regionalliga wird auch vom DOSB als professioneller bzw. semiprofessioneller Sport betrachtet. Dies hat dazu geführt, dass in Nordrhein-Westfalen die vergleichbare Regionalliga West des Westdeutschen Fußball-Verbandes den Spielbetrieb ohne Unterbrechung fortsetzen konnte.

    Regionalligafußball ist Leistungssport! In den Bundesländern Brandenburg und Sachsen sind das Mann­schafts­training und der Wettkampfbetrieb möglich, in Berlin das Mannschaftstraining. Im Rahmen der Rechtsetzungsverfahren in den anderen Bundesländern ist dies offenbar unbe­rücksichtigt geblieben. Aktuelle Verbote und Teilgenehmi­gungen bergen gesundheitliche Risiken für die Sportler in sich! Wir bitten dringend darum, diese Entscheidungen schnellstmög­lich zu korrigieren.

    Die Vereine der Regionalliga Nordost stellt die momentane Situation vor große wirtschaftliche Probleme. In dieser Spielklasse bilden die Mitgliedsbeiträge und Zuschauereinnahmen neben den Einnahmen von Sponsoren die Existenzgrundlage.

    Es ist uns bewusst, dass wir in dieser schwierigen Zeit der Pandemie mit der momentanen Infektionsdynamik nur kleine Schritte gehen können, bitten Sie aber um Unterstützung in den nachfolgenden Punkten.

    1. Einheitliche Entscheidungen der fünf Bundesländer in der Terminkette im Interesse der Wettbewerbsgleichheit (MVP hat derzeit keine Regionalligamannschaft).
    2. Einstufung der Regionalliga Nordost als semiprofessionelle Spielklasse, somit wird die Zuordnung zum Berufssport gewährleistet.
    3. Schnellstmögliche Wiederaufnahme des Mannschaftstrainings.
    4. Aufnahme des Wettkampfbetriebes ab 20. November 2020, spätestens ab 25. November 2020.
    5. Ausschluss bzw. Reduzierung der Zuschauer zeitlich begrenzt, insbesondere unter Beachtung der wirtschaftlichen Zwänge. Ohne Zuschauer auf Dauer kommt der Spielbetrieb der Regio­nal­liga zum Erliegen.

    Bitte berücksichtigen Sie bei Ihren Entscheidungen, dass die Vereine der Regionalliga Nordost schlüssige Hygienekonzepte vorgelegt haben, nach denen bereits der Trainings- und Spielbetrieb praktiziert wurde. Sie haben mit viel Engagement und ehrenamtlicher Unterstützung eindrucks­voll bewiesen, dass sie es können. Analysen haben ergeben, dass die Wahrscheinlichkeit, sich auf dem Fußballplatz anzustecken, sehr gering ist. Umso mehr werden wir auch weiterhin unser Augenmerk auf die Umsetzung der Hygienestandards neben dem Spielfeld legen.

    1. Da unsere Vereine bisher keinen Zugang zu Ausgleichszahlungen aus Bundesmitteln für den Profisport hatten, bitten wir Sie um Prüfung und Unterstützung, ob analog dem Beispiel aus Nordrhein-Westfalen für die 20 Vereine der Regionalliga Nordost ein Hilfs- (Not-) programm für Einnahmeausfälle infolge der COVID-19-Pandemie aufgelegt werden kann, auch um etwaige Abmeldungen vom Spielbetrieb aufgrund wirtschaftlicher Zwänge zu verhindern.

    Neben der Regionalliga Nordost unterhält der NOFV überregionale Spielklassen, die nicht dem Profisport oder der Semiprofessionalität zugeordnet werden können. Dies betrifft die Oberliga Staffeln Nord und Süd, die Frauen-Regionalliga, die Junioren-Regionalligen sowie die Futsal-Regionalliga, die i. d. R. mit Mannschaften aus den sechs Bundesländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen spielen.

    Diese Spielklassen werden dem Amateursport zugeordnet, somit ruht der Trainings- und Spielbetrieb im November. Hier ist anzumerken, dass in der Oberliga 33,4 % Vertragsspieler zu verzeichnen sind. Auch in diesen Spielklassen haben sich die Hygienekonzepte bewährt.

    In Mecklenburg-Vorpommern ist bereits der Trainingsbetrieb für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren und in Berlin bis zu 12 Jahren gestattet. Diese Entscheidungen unterstreichen die Auswirkungen des Fußballs auf die Erhaltung der physischen und psychischen Gesundheit.

    Zur Vermeidung von Härtefällen aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde es im zurückliegenden Spieljahr notwendig, auf Abstiege zu verzichten, somit ist eine erhöhte Anzahl an Vereinen in den Spielklassen zu verzeichnen, was mehr Spieltage bedeutet.

    In Anbetracht dieser zeitlichen Zwänge, der Beteiligung von sechs Bundesländern und der Gege­benheit, dass in den Amateurspielklassen Wochentagsspiele aufgrund der beruflichen Tätigkeiten und Entfernungen nur begrenzt möglich sind, bitten wir Sie um Unterstützung in den nachfolgend aufgeführten Punkten.

    1. Aufnahme des Mannschaftstrainings der Amateurspielklassen des NOFV spätestens ab 23. November 2020.
    2. Austragung der Nachholspiele sowie Aufnahme des Freundschaftsspielbetriebes (ggf. bundeslandintern) ab 27./28. November 2020.
    3. Aufnahme des Wettkampfbetriebes spätestens ab 2. Dezember 2020.


    Sehr geehrte Frau Ministerin, sehr geehrter Herr Minister,

    wir können Ihnen versichern, dass die Einhaltung der Hygienekonzepte sowohl beim Trainings- als auch beim Wettkampfbetrieb oberste Priorität hat. Die Vereine haben alles dafür getan, die Gesundheit der Spieler, Zuschauer, Funktionäre und aller Beteiligten, die über allem steht, zu schützen und werden ihr Augenmerk weiterhin darauf richten.

    Wir sind uns bewusst, dass der Fußball nur ein Teil der Gesellschaft ist und viele Branchen unter den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie leiden. Wir als Verband sehen uns jedoch in der Pflicht, für unsere Vereine Schlimmeres zu verhindern und nicht zuzulassen, dass deren Existenzgrundlage entzogen wird.

    Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und hoffen auf eine positive Rückmeldung.

    Persönlich wünschen wir Ihnen alles Gute und verbleiben

    mit freundlichen Grüßen

    Erwin Bugár Holger Fuchs

    Präsident Geschäftsführer


    (nofv-online - 06.11.)

  • Hier kommt noch ein Nachtrag zum Ableben des NOFV-Vorsitzenden.


    Ich habe ja auch öfters über die "hohen Herren" im Verband gelästert, aber ich muß da einiges zurücknehmen,

    jetzt, wo ich den Nachruf gelesen habe. Mich haben besonders die folgenden Sätze sehr nachdenklich gemacht:


    Zitat

    Mit Erwin Bugár verlieren wir einen Funktionär und Freund, der drei Jahrzehnte ehrenamtlich und in leitenden Funktionen für den Fußball aktiv war und sein Fachwissen eingebracht hat.

    Zitat

    Als Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes und Vizepräsident des DFB hat sich Erwin Bugár immer für die Belange der nordostdeutschen Vereine eingesetzt, hier sei insbesondere sein Kampf für den Erhalt der Regionalliga Nordost erwähnt, wofür er in ganz Deutschland geworben hat.


    ...Nachruf