Carl Zeiss Jena und „kleine Schweinchen“.

  • Ein paar Jährchen später was es Heynemann, der uns ein Tor gegen 1860 geklaut hat. Auch er war und ist hoch angesehen, was ich niemals verstehen werde.

  • Kein Wort davon, dass er schon das ganze Spiel vor dem Ausgleich gegen Sachsen gepfiffen hat. Nahezu jeder Zweikampf wurde zugunsten von Jena unterbrochen. Dazu muss man auch wissen, dass bis zu diesem Spiel (ich glaube es war der 4.Spieltag) sensationell Sachsen Leipzig an der Tabellenspitze stand. Das schien einigen älteren Herrschaften des DFV nicht zu behagen. :fuck:

  • Da waren alte Stasikader am Werk ,gemeinsam mit Altnazis die ab 1990 wieder Oberwasser bekamen .

    Halt lieber die Luft an. Sagt dir der Name Stumpf zufällig was? Ich wäre aus Lok-Sicht vorsichtig mit lustigen Witzchen denn auch euch hat man zumindest einmal ganz übel mitgespielt. 1986 gegen die Befis. Sagen sogar Chemiker bei aller sonstigen Ablehnung. Nicht nur die, die auf eurem Dammsitz ebenfalls anwesend waren... Wie auch Lokis bei dieser Jena-Geschichte in Leutzsch zugegeben mit dem Kopf schütteln. Zumindest die, die damals gegen Jena ebenfalls vor Ort waren und die Wut der Chemiker mit entsprechender Objektivität sogar verstanden. Es war übrigens ja nicht unüblich, dass bekannten Leute beider Fraktionen auch mal bei Highlightspielen des jeweils Anderen zugegen waren. Und dies nichtmal feindlich gesinnt. Dies betraf vor allem Spiele gegen die Berliner Truppen. Sowohl in Leutzsch als auch in Probstheida. Denn wenn man sich nicht gerade wegen Ortsderby, was Anderem oder nem Mädel auf die Omme gehauen hat, kam man sogar ganz gut miteinander klar. Zumindest einige Protagonisten. Bis hin zu ganz kurzen Allianzen mit Stichwort "Leipzig gegen Berlin"... Ist aber eine andere Geschichte und will heute keiner mehr hören weil kaum noch vorstellbar. Umgekehrt waren Befis bei Union und Unioner bei den Befis. Ist keine reine Phantasie, wie auch der Slogan "Eisern Berlin" kein reiner Mythos ist. Selten, aber es passierte. Ist aber ebenfalls im Giftschrank der Geschichte gelandet wie Union+Hertha nach 1990.

  • Junge , nicht schon wieder .

    Mir musst du das nicht erzählen , ich war fast immer in Leutzsch wenn es gegen den BFC ging .

    Direkt neben den Gästeblock war ja alles blau gelb . In Probstheida war allerdings nicht eine grünweisse Fahne neben dem Gästeblock .die Anzahl der Chemiker hielt sich doch auch sehr in Grenzen . Haben wir auch nicht gebraucht.

    Chemie war von 85-1990 praktisch gar nicht mehr vorhanden . Die hat man mal in einer Kneipe getroffen und da haben die von ihren alten Zeiten geträumt.

    Feindschaft gegenüber uns konnten die sich gar nicht mehr erlauben und habe ich in diesen Jahren auch nicht erlebt. Eher Respekt .

    Und komm jetzt nicht mit dem BFC Fanclub Leipzig . Dazu weißt du viel zu wenig . Was wohl dem Alter geschuldet ist.

  • Immer wenn du sowas schreibst muss ich schmunzeln, weil ich die Bilder kenne wo ziemlich sorglose Herrschaften auf eurem Dammsitz neben den Raben stehen bzw. hinter der Trainerbank von Peter-Jürgen Bogs, seines Zeichens BFC-Trainer. Der H. von Chemie mit seinen Leuten auf Wanderschaft in der Kurve zwischen Gegengerade und Dammsitz... Und und und. Kann man sogar in eurem Buch "Von Athen nach Althen" auf Fotos erkennen, wenn man denn die Gesichter von damals kennt. Sehen heute noch so aus, nur 35 - 40 Jahre älter. Stimmt, grün-weiße Fahnen hingen da nicht. So weit ging´s dann doch nicht. Zugegeben, 1984 in der Relegation gegen Union Berlin war das ein Novum neben dem Gästeblock, nur hingen die 2 blau-gelben Fahnen auch nicht ewig und der Hintergrund war sowas wie ein Anflug von "Sympathie" zwischen einigen Sorglosen, den Raben und ähnlich orientierten Personenkreisen bei beiden Vereinen. Am Ende wurde dann doch nichts draus. Zumal es auf erlebnisorientierter Ebene bis zur Jahrtausendwende sogar Bestrebungen von Einzelpersonen gab, die beiden Fraktionen nach Münchener Vorbild zu vereinen und einfach als Leipzig rund um Spiele beider Vereine aufzutreten. Dazu kam es nie weil eine Mehrheit auf beiden Seiten, besonders bei Chemie, dies ablehnte. Solche Bestrebungen gab es auch schon Mitte der 80er. Nach dem sportlichen Abstieg von Chemie in die DDR-Liga haben sogar einzelne Personenkreise aus Langeweile einfach die Fronten gewechselt... Auch unvorstellbar, ist aber passiert. Was diesen BFC-Fanclub angeht. Es ist schon bekannt welche erlebnisorientierten Persönlichkeiten über ihre Jugendzeit bei Chemie, zu diesem BFC-Fanclub Leipzig und dann zu Lok/VfB gewechselt sind. Die Gründe liegen auf der Hand und haben viel mit dem von mir vorher Geschriebenen zu tun. War auf dieser Ebene alles etwas organisierter als bei der Chemie-Masse, die dann zugegeben ab 1986 auch zusehens schrumpfte während Lok sportlich seine großen Zeiten hatte und mit Ausnahmen eine ganze Fangeneration für sich gewann.

  • Ich schrieb doch das vereinzelte Chemiker auch ab und zu gegen den BFC in Probstheida waren.

    Es gab und gibt auch freundschaftliche Verbindungen zu alten Chemikern .

    Aber immer außerhalb des Fußballs.

    Von einem Wunsch zusammen zu gehen habe ich nie etwas vernommen . Und 99% hätten das auch abgelehnt .

    Ich kenne 1! Person die in den 90 igern die Seiten zu Lok gewechselt hat .
    wie gesagt ab 85 war Chemie nur noch in vereinzelten Kneipen wahr zu nehmen .

  • Ich schrieb doch das vereinzelte Chemiker auch ab und zu gegen den BFC in Probstheida waren.

    Es gab und gibt auch freundschaftliche Verbindungen zu alten Chemikern .

    Aber immer außerhalb des Fußballs.

    Von einem Wunsch zusammen zu gehen habe ich nie etwas vernommen . Und 99% hätten das auch abgelehnt .

    Ich kenne 1! Person die in den 90 igern die Seiten zu Lok gewechselt hat .
    wie gesagt ab 85 war Chemie nur noch in vereinzelten Kneipen wahr zu nehmen .

    Frag mal bei Gelegenheit K. Senior oder andere eher sachliche Protagonisten dieser Zeit zum Thema „Leipzig-Mob“. Also die objektiven Leute, nicht die üblichen Verfasser von Heldengeschichten oder Geschichtsverklärer. Am Ende blieb es stets nur bei einer fixen Idee, um gegen Dresden oder Berlin auch mal geschlossen dazustehen und nicht aufgeteilt in 2 Lager, auch wenn Lok/VfB auf dieser Ebene Chemie/FC Sachsen bereits zu diesem Zeitpunkt seit Jahren ohnehin überlegen war. Natürlich brauchten die Lokis auf Grund von Größe und Qualität ihrer Hoolszene die Chemiker für solche Dinge nicht zwingend, aber 50 - 60 Leute mehr oder weniger konnten bei den Mobgrößen der 90er schon den Unterschied machen.


    Aber wir schweifen schon wieder gewaltig vom Thema ab.