Festwoche anlässlich des 70. Jahrestages der Erringung des 1. Meistertitels 1951

  • Festwoche anlässlich des 70. Jahrestages der Erringung des 1. Meistertitels 1951


    Heute starten wir in die Festwoche anlässlich des 70. Jahrestages der Erringung des Meistertitels für die BSG Chemie im Jahr 1951. Täglich gibt es Informationen, Fotos und andere kleine Überraschungen auf unseren Kanälen, die an diesen stolzen ersten Titel erinnern. Seid gespannt und bleibt dran!


    Chemie gegen Erfurt – ein Entscheidungsspiel musste über den Ausgang der Fußball-Saison 1950/51 richten. Doch warum das, was war geschehen?


    Beide Teams hatten nach Beendigung der regulären Saison die gleiche Anzahl an Punkten, nämlich jeweils 50:18 Zähler. Erfurt schaute auf 80:37 Tore, Chemie dagegen auf 66:33 Tore. Das bedeutete nach den Regeln der Wettspielordnung des demokratischen Sportverbandes der DDR, dass ein Entscheidungsspiel stattfinden muss. Denn die Tordifferenz zählte damals nicht als Regularium.


    Chemie hatte die Meisterschaft fast schon gewonnen, nachdem beim ärgsten Rivalen in Erfurt mit 2:1 gewonnen wurde. 8000 Leipziger waren bei diesem Spiel dabei und feierten entsprechend. Doch eine Woche später unterlagen die Chemiker dem Außenseiter Altenburg überraschend daheim mit 0:1, die Tabellenführung wechselt wieder. 1:0 in Stendal eine Woche darauf, Chemie ist wieder Erster. Noch ein 5:1 gegen Brieske, und nun kann fast gefeiert werden. Der Meisterschaftskranz geht gut versteckt mit auf die Reise nach Babelsberg, wo den Leutzschern ein Unentschieden zum Meistertitel reicht. Doch die unerwartete 2:3-Niederlage ließ alles offen und erforderte das Entscheidungsspiel.


    https://www.chemie-leipzig.de/…des-1-meistertitels-1951/

  • Rundfrage zur ersten Meisterschaft


    Am kommenden Donnerstag, den 20. Mai jährt sich unsere 1. Meisterschaft zum 70. Mal. Anlass und große Freude für einen Kreis bestehend aus Mitgliedern der aktiven Fanszene und des Medienteams, die damalige Zeit multimedial aufleben zu lassen. Wir laden alle herzlich ein, über die nächsten Tage bis zum Entscheidungsspiel am Donnerstag hinweg, gemeinsam mit uns die Helden von damals zu ehren, in die Geschichte einzutauchen und so manches aus dem Verborgenen oder in Vergessenheit geratenes hervorzuholen. Wißt ihr beispielsweise, in welchen Farben unsere Mannschaft am 20. Mai 1951 gegen Turbine Erfurt auflief?


    Hier gehts zur Rundfrage!

  • Ich finde es gut dass man sich mal wieder seiner Tradition VOR 1964 besinnt! Man könnte meinen bei manchen gibt es die BSG Chemie erst seit 1964, so ist das 70 Jährige Vereinsjubilieum von Fans und vom Verein (!) sträflich verschlafen wurden! Nun versucht man sich wenigstens an am 70 Jährigen der Ersten Meisterschaft. Spieler von damals finden viel zu wenig Beachtung gegenüber der 64er Mannschaft. Ein Walter Rose war durch und durch Leutzscher und müsste (meiner Meinung nach) eigentlich mehr Beachtung finden als z.B. der geniale Alfred Kunze für den Leutzsch nur ein paar Jahre Trainerstation war.

    Als Jugendlicher bei FC Viktoria 06 Leutzsch dann als Spieler in der KR Rote Sporteinheit Leutzsch aktiv- (beide Vereine 1933 von den Nazis verboten und aufgelöst.)- weiterhin als Spieler bei Spielvereinigung aktiv dann als Wehrdienstler an die Ostfront geschickt und dort in Russischer Kriegsgefangenschaft.

    Nachb dem Krieg bei Lindenau Hafen die dann der ZSG Industrie beitraten. Dann seit Anbeginn bei der BSG Chemie Leipzig und aktiver Abwehrspieler bei der Ersten Meisterschaft 1951. Mit 42 Jahren(!) beendete er als Oberligaspieler bei Chemie 1954 seine aktive Spielerlaufbahn nachdem er das Spieljahr davor schon Spielertrainer der Oberligamannschaft war!EEr galt zwei Jahrzehnte als einer der besten deutschen Verteidiger und war das große Idol der Messestadt. Er brachte sich danach als Funktionär (u. a. als Sektionsleiter) aktiv beim Verein ein.

    Nach der Auflösung der BSG Chemie Leipzig und dem erzwungenen Umzug der Oberligamannschaft zum SC Lokomotive hielt er als Trainer bei der BSG Chemie Leipzig West in der Bezirksliga die Grün-Weisse Tradition im GSSP Leutzsch aufrecht (wobei man auch die tapferen Mannen des Kreisklasseteams der BSG Chemie Leipzig Südwest nicht unerwähnt lassen soll) . 1973 verabschiedete er sich von allen Funktionärsposten und

    war noch bis 1983 als Privatmann (!) zehn Jahre als Platzwart bei der BSG Chemie tätig. Bei allen Verdiensten eines Alfred Kunze und der gerechtfertigenden Verehrung seiner Leistung bei der Meisterschaft 1964 -sehe ich in Walter Rose einen Mann der sein ganzes Leben dem Grün-Weissen Fussball in Leutzsch erfolgreich gewidmet hat. In meinen Augen bisher Beispiellos und vom Verein viel zu wenig beachtet!

    P.S ein gewisser Marco Rose ist übrigens sein Enkel-tut aber nichts zur Sache.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Rose