37. Spieltag: Ortsderby Sa.,07.05. 15:30Uhr AKS

  • Und sorry... was mehr als 3 Stunden nach dem Spiel passiert, hat nix mehr mit unserem Verein zu tun. Das sind dann eben einfach Straftaten, die unter Alhoooool auch zu anderen Zeiten stattfinden können...

    :kratz:


    Genau so sehe ich das auch, oder will man uns noch dafür verantwortlich machen das Sonntag früh 4:47 Uhr in China ein Sack Reis umgekippt ist.:lol:


    Es war nicht ganz harmlos, aber die Lügenpresse macht ja immer aus einer Mücke einen Elefanten.:p

  • Nun kommen die "Folgen" des Derbys: lvz

    Einsatzkräfte der Polizei kamen auf dem Rasen zum Einsatz. Die Partie musste unterbrochen werden.



    Immenser Aufwand, unschöne Folgen:

    Leipziger Derby beschäftigt Justiz


    Immenser Aufwand, 27 Ermittlungsverfahren: Leipziger Derby im Fokus


    Auch eineinhalb Monate danach beschäftigt das Leipziger Derby zwischen

    Chemie und 1. FC Lok die Justiz. Neue Zahlen könnten die Diskussion zur

    Kostenbeteiligung von Vereinen an Polizeieinsätzen befeuern.

    Pyrotechnik-Würfe mitten hinein in Menschengruppen, Fans, die versuchen,

    auf den Rasen zu gelangen, andere Fans, die Polizistinnen und Polizisten

    massiv angreifen, Rauchschwaden, verbrannte Schals, Einsatzkräfte auf

    dem Rasen – ein Derby kurz vor dem Abbruch. Die Geschehnisse während

    der Partie zwischen der BSG Chemie Leipzig und dem 1. FC Lok am 9. Mai

    machten der langen Geschichte des Stadtderbys unschön Ehre. Die Folge:

    86 Identitätsfeststellungen, 64 davon zu Personen aus dem Lok-Umfeld,

    22 zu Personen aus dem Chemie-Lager. 65 Personen wurden darüber hinaus

    erkennungsdienstlich behandelt (58 Lok-Fans, vier BSG-Fans, drei ohne

    Zuordnung). Das geht aus der jetzt veröffentlichten Antwort von Sachsens

    Innenminister Armin Schuster auf eine Kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten

    Marika Tändler-Walenta und Juliane Nagel (Die Linke) hervor.


    Die Antwort offenbart außerdem: Auch eineinhalb Monate später ist die

    Justiz noch mit der Aufarbeitung des Derbys beschäftigt. Denn im Zusammenhang

    mit der Begegnung wurden insgesamt 27 Ermittlungsverfahren wegen des Anfangs-

    verdachts von Straftaten eingeleitet. „In jeweils zehn Ermittlungsverfahren

    wird gegen Tatverdächtige ermittelt, welche mutmaßlich dem Umfeld eines der

    beteiligten Vereine zuzuordnen sind“, heißt es in dem Papier. Ermittelt wird

    demnach gegen insgesamt 59 bisher bekannte Tatverdächtige. Obendrauf kommen

    sechs Ordnungswidrigkeitsverfahren – wegen Unbefugten Plakatierens sowie

    Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Alle diese Verfahren richten sich

    gegen Anhänger des 1. FC Lok. Schuster, der sein Amt erst rund zwei Wochen

    vor der Partie angetreten hatte, belegt in seinen Ausführungen auch den

    immensen Aufwand, den ein Aufeinandertreffen von BSG und Lok anno 2022

    verursacht. Demnach waren insgesamt 437 Polizeibedienstete im Einsatz,

    der Großteil davon (387) kam aus den Reihen der Bereitschaftspolizei.


    Zum Vergleich: Beim DFB-Pokal-Finale zwischen RB Leipzig und dem SC

    Freiburg mit 74.475 Zuschauerinnen und Zuschauern plante die Polizei

    mit rund 900 Beamtinnen und Beamten. Beim Leipziger Derby waren es

    für 4999 Fans im Alfred-Kunze-Sportpark (etwa ein Vierzehntel im Vergleich

    zum Pokalfinale) beinahe die Hälfte. Zahlen, die Wasser auf den Mühlen

    derer sind, die für Sicherheitsspiele dieser Art eine Kostenbeteiligung

    durch die Vereine fordern. Neben Personen kam in Leutzsch übrigens auch

    reichlich Technik zum Einsatz. Der beinahe schon unvermeidliche Hubschrauber

    kreiste bereits Stunden vor dem Anpfiff über dem Gebiet. Bereit standen

    zudem unter anderem zwei Wasserwerfer, ein Wagen zur Bildübertragung und

    auch ein Gefangenentransportwagen. Doch weder Technik noch der massive

    personelle Einsatz verhinderten, dass Polizeikräfte angegriffen wurden.


    Videoaufnahmen, die nach dem Derby in sozialen Medien kursierten, zeigten,

    wie die Beamtinnen und Beamten beim Versuch, den Chemie-Fanblock (Norddamm)

    von der Tribünenseite aus zu betreten, attackiert wurden. Unter anderem

    prasselten Holzlatten, Steine und ein Tisch auf sie ein. Von Fanseite wurde

    der Polizei im Anschluss vorgeworfen, unabgestimmt und provozierend vorgegangen

    und die Reaktion der Fans somit mit verschuldet zu haben.


    Tändler-Walenta und Nagel unterstellen das ebenfalls, schreiben in ihrer

    Kleinen Anfrage: „Im Vorfeld der Auseinandersetzungen zwischen Polizei und

    Fans der BSG Chemie Leipzig in der 1. Halbzeit innerhalb des Heimblocks kam

    es zu Videografie-Maßnahmen der Polizei - die Beamt*innen standen dabei

    provokativ direkt im bzw. am Fanblock und filmten in die Fan-Menge hinein.


    Innenminister Schuster wehrt sich gegen diese Argumentation, antwortet darauf:

    „In den Sicherheitsberatungen zum Spiel wurden die Orte im Heimbereich des

    Stadions, an denen sich Polizeikräfte grundsätzlich aufhalten, abgestimmt.“

    Die Videoaufnahmen seien erfolgt, um Rechtsverstöße zu verfolgen und zu ahnden.

  • Innenminister Schuster wehrt sich gegen diese Argumentation, antwortet darauf:

    „In den Sicherheitsberatungen zum Spiel wurden die Orte im Heimbereich des

    Stadions, an denen sich Polizeikräfte grundsätzlich aufhalten, abgestimmt.“




    Soweit ich das in den Disskussionen nach den Derby mitbekommen habe, war genau DAS der Eskalationspunkt. Dort wo die Bullen ohne jegliche Gefahr im Verzug provozierent ind filmend aufmarschiert sind (Ecke unterer Norddamm) , war im Vorfeld nach Absprache zwischen Verein und Polizei eine "Tabuzone" für Uniformierte Polizei. Daran wurde sich seitens der Polizei nicht gehalten und das wurde ihnen von den Fans dann auch unmissverständlich klar gemacht .Korrigiert mich wenn ich falsch liege.

  • Beim Pokalfinale in Chemnitz meinte der NOFV ja auch Sinngemäß die Vorfälle innerhalb der Zuschauerränge gehen ihm nichts an, solange es nicht das Spiel bzw das Spielfeld betrifft. Genau so verhält es sich aber bei den Anschuldigungen gegen Chemie beim Derby (Polizeiangriffe in den Zuschauerrängen) und plötzlich meint der NOFV es bestrafen zu müssen? Zweierlei Mass. Drecksverband! 😡

  • Die Bullen provozieren und eskalieren schon vorm nächsten Ortsderby:

    Hausdurchsuchungen und DNA Abgabe

    Mich kotzt diese Sachsen-Bullerei immer mehr an...


    Wenn man sich das Video vom Spiel nochmal anschaut, kann man sehen, dass die Ordner auf beiden Seiten die Fans beruhigt hatten, sowohl nach den Raketen der Dösener als auch nach den Platzläufen der paar Chemiker während der Unterbrechung. Ohne die Bullen wäre dann alles problemlos weitergegangen. Aber die rechtslastige "Staatsmacht" musste ja mit ihren Kameras (und Hackfressen) die Chemiker provozieren, obwohl die Fans durch die Ordner schon längst wieder in die Fanzone (Norddamm) zurückgedrängt worden sind.


    Von De-Eskalation haben die Sachsen-Bullen scheinbar noch nie etwas gehört - oder provozieren die etwa bewusst ?