Pressekonferenz und Fototermin

  • glückwunsch, klare ansage, meine stimme, wenn ich eine hätte, würdet ihr bekommen.


    ich muss zwar sonntag arbeiten, aber auch wenns streß pur wird, ich werde am sonntag, zum ersten mal ein spiel der BSG besuchen und wie sagt man so schön...ich bin der neue und komme jetzt öfters.

  • BSG Chemie geht leer aus
    Insolvenzverwalter überträgt Fußball-Abteilung des FC Sachsen auf die SG Leipzig-Leutzsch


    Leipzig. Gestern erklärte Insolvenzverwalter Heiko Kratz, dass er die Nachwuchsabteilung (samt der U23-Mannschaft) des FC Sachsen Leipzig der SG Leipzig-Leutzsch überträgt. Die BSG Chemie geht somit leer aus.
    Von Eberhard Schmiedel
    Jamal Engel kann nun mit seinen Vorstandskollegen Jens Barthelmes und Frank Schöllhammer vom neugegründeten Verein die Unterschrift leisten, um dem Leutzscher Fußball-Nachwuchs eine neue Heimat zu bieten. Die bleibt weiterhin der Alfred-Kunze-Sportpark, wo bis zum 30. Juni noch der FC Sachsen existiert. Endgültig über den Einzug der SG Leipzig-Leutzsch in die traditionsreiche Anlage muss jedoch die Stadt als Eigentümer der Sportstätte entscheiden. Vorausgesetzt natürlich, der Fußball-Verband übergibt die Spielrechte an die SGL.
    "Unser Konzept hat offensichtlich überzeugt", freute sich Engel. Vor allem bei den Eltern der Kinder und Jugendlichen des FC Sachsen waren die konzeptionellen Vorstellungen des neuen Vereins auf offene Ohren gestoßen. Etwas 80 Prozent der Anwesenden hatten sich für für den SGL entscheiden.
    Engel verweist aber sofort auf die Gespräche, die es zwischen der SGL und der BSG Chemie gibt, die sich gleichfalls um die Übernahme der Leutzscher Kinder- und Jugendmannnschaften bemüht hatte.
    "Wir bleiben weiter in Kontakt, auch weil der Verein eine schrittweise Annäherung an die BSG Chemie will", bestätigte Engel. Die "grün-weiße Fußballkultur" solle nicht weiter gespalten werden. "Wir wollen eine Partnerschaft auf Augenhöhe, sind zur Kooperation bereit." So habe man nichts dagegen, wenn die BSG Chemie Spielrechte im Kunze-Sportpark erhalte. Weit sind also beide Vereine nicht voneinander, beide wollen die Fußball-Einheit in Leutzsch.
    Gestern ging die grün-weiße Fraktion nochmals in die Offensive: BSG-Chemie-Sprecher Wolf-Peter Hoffmann hatte einige Prominente der Leutzscher Fußball-Szene um Beistand gebeten, dem sich die ehemaligen Kicker Hans-Jörg Leitzke und Manfred Graul, aber auch Schriftsteller Clemens Meyer nicht verschlossen. Polemisch schleuderte er in den Raum: "Alle Eitelkeiten müssen von Bord, die Fans der unterschiedlichen Lager sollten sich achten, nicht zerfleischen. Keiner soll es wagen, unsere BSG zu schlagen!"
    Leitzke, der zunächst den Leipziger Poeten als Clemens Fritz (den Bundesliga-Spieler) vorstellte, stieß ins gleiche Horn: "Der Leutzscher Fußball muss endlich mal zur Ruhe kommen. Die Ära FC Sachsen ist vorbei, also beste Gelegenheit, etwas in lebensfähige Bahnen zu lenken." Und Norman Lee Gandaa von der aktuellen Oberliga-Mannschaft des FC Sachsen behauptete: "Es gibt nur einen Verein, und der ist die grün-weiße BSG und nicht die SGL."
    Trennendes gibt es also offensichtlich zur Genüge, aber auch viele Gemeinsamkeiten. Gut ist, dass beide Vereine weiter im Gespräch bleiben.

  • Stadt will keine Pächter-Abenteuer in Leutzsch
    Nutzungs- und Betreiber-Konzept für Kunze-Sportpark muss überzeugen / Oberliga-Abschied des FC Sachsen bei Germania Halberstadt


    Leipzig. Die einen mühen sich um einen Neuanfang im Alfred-Kunze-Sportpark, während die anderen Abschied nehmen müssen von der traditionsreichen Sportstätte. Am Sonntag bestreitet die Oberliga-Mannschaft des FC Sachsen Leipzig ihr letztes Spiel. Nach der Partie beim Regionalliga-Aufsteiger in Halberstadt wollen die Leutzscher Kicker erhobenen Hauptes vom Platz gehen. "Bei uns lässt sich keiner hängen, auch wenn die Situation noch so dramatisch ist", erklärte Hans-Christian Kaubitzsch. Der Trainer wird wie seine Spieler die Saison ordentlich zu Ende bringen. "Noch ist die Zukunft bei vielen ungeklärt." Gestern teilte RB Leipzig mit, dass das Oberliga-Spielrecht des Sachsen-Teams nicht übernommen wird.
    Das Bekanntwerden der Übertragung der Nachwuchsabteilung an die neugegründete SG Leipzig-Leutzsch hat nicht zur befürchteten Diskrepanz der grün-weißen Anhängerschaft geführt. Im Gegenteil. Die SGL und die BSG Chemie, die ebenfalls Anspruch aufs Spielrecht im Kunze-Sportpark erhebt, sind weiterhin im Gespräch. Es tut sich also einiges in Sachen Leutzscher Fußball-Einheit.
    Viel wichtiger dürften jedoch die Gespräche sein zwischen der Stadt als Besitzer der Immobilie Kunze-Sportpark und Insolvenzverwalter Heiko Kratz vom Pächter FC Sachsen. Der beendet am 30. Juni seinen Spielbetrieb, wird "abgewickelt". Kratz übertrug gestern die Nachwuchs-Abteilung an die SGL, weil ihm deren Konzept der Weiterführung des Spielbetriebes (muss noch vom Verband genehmigt werden) am schlüssigsten schien.
    Die Stadt in Person von Kerstin Kirmes als Sportamtsleiterin will jedoch ein akzeptables Nutzungs- und Betreiberkonzept der möglichen neuen Pächter sehen. "Wir können uns auf keine Abenteuer einlassen", bleibt sie kategorisch bei der Forderung nach wirtschaftlicher Tragfähigkeit. Sie hinterfragt auch Modalitäten um den neuen Verein SG Leipzig-Leutzsch, der noch in Gründung steht. Der müsse nämlich erst im Vereinsregister eingetragen sein, um dann Mitglied im Stadt- und Landessportbund zu werden. Erst dann und nach einem Jahr Mitgliedschaft, könne eine jährliche Betriebskosten-Erstattung von 54 000 Euro (laut Sportförderrichtlinie der Stadt) erfolgen. Eine Summe, die die künftigen Betreiber sicher in ihre Kalkulationen schon mit einbezogen hatten.
    Frau Kirmes würde es begrüßen, all das, was im Kunze-Sportpark geschieht, bliebe in einer Hand: "Es wäre deshalb vernünftig, wenn die sogenannte grün-weiße Familie sich wieder zusammenfindet, um gemeinsam die Sportstätte zu betreiben und zu unterhalten." Der Stadt nütze es gar nichts, wenn wieder ein Verein entstünde, der die Kosten auf Dauer nicht stemmen könne. "Jetzt müssen eben kleine Brötchen gebacken werden."
    Die neuen Pächter machen gegenwärtig konzeptionelle Hausaufgaben, über die Neuvergabe ist noch nicht entschieden. Eberhard Schmiedel

  • Schon mal 54000 Eier für Lummerland in Luft aufgelöst. So schauts letztendlich aus. Das nächste Ei was kommt ist,
    man muß mindestens 1 Jahr im Spielbetrieb sein, um mit jemanden fusionieren , oder andere Aktivitäten einleiten zu können.
    Sonst könnte ja jeder Verein,, der eine 2. Mannschaft hat, straflos Schulden machen ohne Ende. Wenn es schief läuft Pleite gehen,neuen
    Verein gründen, Spielrecht übernehmen, weiter gehts.
    Darum mußte Lok die 3 KK reißen, als neugegründeter Verein. Es gibt ein Riesentheater sachsenweit, wenn
    bei Lummerland da Ausnahmen gemacht werden. Das steht schon mal fest. Da bin ich mal gespannt, wie das weiter geht.

  • :kringel: Seriös sieht allerdings anders aus.
    Solche Leute erzählen den Eltern wie die Zukunft aussieht? Die sollten lieber mal ihre Hausaufgaben machen.
    Da kommen noch ganz andere Brocken, die ich aber jetzt noch nicht hier schreiben werde. ;)
    Bin ja mal gespannt. :hurra:

  • Zitat

    Christian Kaubitzsch
    Zur Debatte um die grün-weiße Zukunft hat Kaubitzsch auch eine eindeutige Meinung.
    „Ich bin pro Chemie." Er sei am Donnerstag bei der Pressekonferenz der BSG Chemie gewesen und fände, sie hätten dort ein gutes Konzept vorgestellt.
    Außerdem kenne er die Leute von der SG Leipzig Leutzsch und daher sei die SG-Lösung nicht ideal, stellt er vielsagend fest, um zu ergänzen:
    „Am besten wäre es aber eh, wenn sich beide Vereine zusammenschließen."


    Es braucht mit diesem Verein kein zusammenschließen, da er für einen Chemiker nicht Existent ist.
    Die Stadt und der Verband entscheiden nur wie es bei der BSG Chemie weiter geht. Ich geh zu Chemie und fertig, in welcher Liga auch immer.
    Ansonsten ein gutes Statement! :thumbsup: :NdBSG: