DIE SPD fährt LOK

  • "Mindestens ebenso gut prädestiniert ihn sein Verhältnis zu Klaus Reichenbach für ein Amt. Weißgerber kennt den Präsidenten des Sächsischen Fußballverbandes (SFV) und Vizepräsidenten des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) aus gemeinsamen Volkskammer- und Bundestagszeiten. Probleme zwischen Verband und Verein könnten auf dem kurzen Dienstweg entschieden werden und sich das derzeit angespannte Verhältnis entkrampfen."


    Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr ! :rblok: :herziger: :streichel:
    http://www.myvideo.de/watch/438355/Wer_solche_Freunde_hat_braucht_keine_Feinde

  • "Mindestens ebenso gut prädestiniert ihn sein Verhältnis zu Klaus Reichenbach für ein Amt. Weißgerber kennt den Präsidenten des Sächsischen Fußballverbandes (SFV) und Vizepräsidenten des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) aus gemeinsamen Volkskammer- und Bundestagszeiten. Probleme zwischen Verband und Verein könnten auf dem kurzen Dienstweg entschieden werden und sich das derzeit angespannte Verhältnis entkrampfen."


    Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr ! :rblok: :herziger: :streichel:
    http://www.myvideo.de/watch/438355/Wer_solche_Freunde_hat_braucht_keine_Feinde

  • Lvz von heute:
    Notzon kandidiert als Lok-Chef
    Boss des Hauptsponsors will mehr Professionalität / Auch Weißgerber hat Interesse


    Leipzig. Der wichtigste Geldgeber des 1. FC Lok steht nun auch als Vereinsvorsitzender bereit: Michael Notzon, Gründer und Geschäftsführer von Hauptsponsor Goldgas, stellt sich am 5. Februar als Nachfolger des scheidenden Steffen Kubald zur Wahl. Der 52-jährige Unternehmer wurde am Mittwochabend bei einer Sitzung von Vorstand und Aufsichtsrat - beide Gremien werden bei der Mitgliederversammlung neu besetzt - zum Wunschkandidaten der alten Führung gekürt.
    "Eigentlich wollte ich nur in den Aufsichtsrat", sagte Notzon gestern dieser Zeitung, "aber da sich bisher kein Kandidat aufgedrängt hat, habe ich mich angesichts der schwierigen Situation des Vereins anders entschieden."
    Goldgas ist seit Oktober 2010 Trikotsponsor des Fußball-Oberligisten. Der Vertrag läuft vorerst bis Juni 2013, sichert dem Probstheidaer Club jährlich eine mittlere sechsstellige Summe. "Leipzig ist ein wichtiger Markt für uns, eine große Stadt mit großem Potenzial und großer Fußball-Tradition", sagte Notzon, "wir wollen eine Erfolgsstory 1. FC Lok, wir wollen in fünf Jahren nicht mehr in der 5. Liga sein." Mittelfristig strebe man den bezahlten Fußball, die 3. Liga, an, "und wir bieten die finanziellen Möglichkeiten, dass dies auch funktionieren kann."
    Denn der deutschlandweite Gasversorger mit Hauptsitz in Nürnberg wächst rasant, wird seinen Umsatz von zuletzt 180 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr auf mindestens 600 Millionen steigern, beschäftigt derzeit 40 feste und 120 externe Mitarbeiter, expandiert auch international. Zu Büros in Wien und Athen sollen weitere in Paris, London, Brüssel und Amsterdam kommen. Ziel der "jungen Marke" ist laut Notzon ein "europäischer Energie-Konzern für Strom und Gas".
    Goldgas wirbt vor allem im Handball für sich - als Hauptsponsor der deutschen und österreichischen Männer-Nationalmannschaft und des Bundesligisten Rhein Neckar Löwen. Obwohl Fußball Neuland für Notzon darstellt ("Aber ich bin seit 40 Jahren Fan des 1. FC Köln"), möchte er sich bei Lok stark engagieren und Weichen stellen: "Ich habe persönlich Feuer gefangen und Spaß daran, Lok dahin zu bringen, wo der Verein hingehört - nach oben."
    Notzon wohnt in der Umgebung Nürnbergs, würde zu Vorstandssitzungen, Heimspielen und "wichtigen Terminen" nach Leipzig kommen. "Aber das operative Geschäft kann ich nicht leisten, ich muss ein Unternehmen führen." Für die Tagesarbeit brauche der Verein einen hauptamtlichen Manager oder Geschäftsführer. Notzon schwebt vor, die Stelle im März auszuschreiben. Er plädiert generell für professionelle Strukturen. "Wir müssen auch damit beginnen, einigen Spielern mehr Training zu ermöglichen." Hieße: Gespräche mit Arbeitgebern über Freistellungen, die vom Verein finanziert werden.
    Notzon hofft, dass das Gros von Vorstand und Aufsichtsrat am 5. Februar wiedergewählt wird. "Die Verantwortlichen haben jahrelang einen guten Job gemacht, ich setze auf Kontinuität."
    Interesse an einer Führungsposition hat auch Gunter Weißgerber angemeldet. Der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete und jetzige Unternehmensberater ist langjähriger Lok-Fan und wurde von einem Bekannten auf die Idee gebracht, die Zukunft der Gelb-Blauen mitzubestimmen. "Bis zum 21. Januar möchte ich mich entscheiden", sagte der 55-Jährige. Kopfzerbrechen bereitet ihm ein Teil der Mitglieder: "Ich habe mir vom Verein bestätigen lassen, dass Radikale Stadionverbot haben. Lok muss in die gesellschaftliche Mitte rücken, stärker auf Vielfalt setzen, die Integration vertiefen."
    Steffen Kubald, der nicht mehr kandidiert, will eine Kampfabstimmung um den Lok-Vorsitz vermeiden. "Wir werden ein Gesamtpaket schnüren, in dem Herr Weißgerber eine Rolle spielt."


    Steffen Enigk, Reik Anton

  • Lvz von heute:
    Notzon kandidiert als Lok-Chef
    Boss des Hauptsponsors will mehr Professionalität / Auch Weißgerber hat Interesse


    Leipzig. Der wichtigste Geldgeber des 1. FC Lok steht nun auch als Vereinsvorsitzender bereit: Michael Notzon, Gründer und Geschäftsführer von Hauptsponsor Goldgas, stellt sich am 5. Februar als Nachfolger des scheidenden Steffen Kubald zur Wahl. Der 52-jährige Unternehmer wurde am Mittwochabend bei einer Sitzung von Vorstand und Aufsichtsrat - beide Gremien werden bei der Mitgliederversammlung neu besetzt - zum Wunschkandidaten der alten Führung gekürt.
    "Eigentlich wollte ich nur in den Aufsichtsrat", sagte Notzon gestern dieser Zeitung, "aber da sich bisher kein Kandidat aufgedrängt hat, habe ich mich angesichts der schwierigen Situation des Vereins anders entschieden."
    Goldgas ist seit Oktober 2010 Trikotsponsor des Fußball-Oberligisten. Der Vertrag läuft vorerst bis Juni 2013, sichert dem Probstheidaer Club jährlich eine mittlere sechsstellige Summe. "Leipzig ist ein wichtiger Markt für uns, eine große Stadt mit großem Potenzial und großer Fußball-Tradition", sagte Notzon, "wir wollen eine Erfolgsstory 1. FC Lok, wir wollen in fünf Jahren nicht mehr in der 5. Liga sein." Mittelfristig strebe man den bezahlten Fußball, die 3. Liga, an, "und wir bieten die finanziellen Möglichkeiten, dass dies auch funktionieren kann."
    Denn der deutschlandweite Gasversorger mit Hauptsitz in Nürnberg wächst rasant, wird seinen Umsatz von zuletzt 180 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr auf mindestens 600 Millionen steigern, beschäftigt derzeit 40 feste und 120 externe Mitarbeiter, expandiert auch international. Zu Büros in Wien und Athen sollen weitere in Paris, London, Brüssel und Amsterdam kommen. Ziel der "jungen Marke" ist laut Notzon ein "europäischer Energie-Konzern für Strom und Gas".
    Goldgas wirbt vor allem im Handball für sich - als Hauptsponsor der deutschen und österreichischen Männer-Nationalmannschaft und des Bundesligisten Rhein Neckar Löwen. Obwohl Fußball Neuland für Notzon darstellt ("Aber ich bin seit 40 Jahren Fan des 1. FC Köln"), möchte er sich bei Lok stark engagieren und Weichen stellen: "Ich habe persönlich Feuer gefangen und Spaß daran, Lok dahin zu bringen, wo der Verein hingehört - nach oben."
    Notzon wohnt in der Umgebung Nürnbergs, würde zu Vorstandssitzungen, Heimspielen und "wichtigen Terminen" nach Leipzig kommen. "Aber das operative Geschäft kann ich nicht leisten, ich muss ein Unternehmen führen." Für die Tagesarbeit brauche der Verein einen hauptamtlichen Manager oder Geschäftsführer. Notzon schwebt vor, die Stelle im März auszuschreiben. Er plädiert generell für professionelle Strukturen. "Wir müssen auch damit beginnen, einigen Spielern mehr Training zu ermöglichen." Hieße: Gespräche mit Arbeitgebern über Freistellungen, die vom Verein finanziert werden.
    Notzon hofft, dass das Gros von Vorstand und Aufsichtsrat am 5. Februar wiedergewählt wird. "Die Verantwortlichen haben jahrelang einen guten Job gemacht, ich setze auf Kontinuität."
    Interesse an einer Führungsposition hat auch Gunter Weißgerber angemeldet. Der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete und jetzige Unternehmensberater ist langjähriger Lok-Fan und wurde von einem Bekannten auf die Idee gebracht, die Zukunft der Gelb-Blauen mitzubestimmen. "Bis zum 21. Januar möchte ich mich entscheiden", sagte der 55-Jährige. Kopfzerbrechen bereitet ihm ein Teil der Mitglieder: "Ich habe mir vom Verein bestätigen lassen, dass Radikale Stadionverbot haben. Lok muss in die gesellschaftliche Mitte rücken, stärker auf Vielfalt setzen, die Integration vertiefen."
    Steffen Kubald, der nicht mehr kandidiert, will eine Kampfabstimmung um den Lok-Vorsitz vermeiden. "Wir werden ein Gesamtpaket schnüren, in dem Herr Weißgerber eine Rolle spielt."


    Steffen Enigk, Reik Anton