Pleiten und Insolvenzen

  • NOFV Oberliga Süd:


    Borea Dresden zieht Oberliga-Team offiziell zurück - Spieler "vor den Kopf geschlagen"
    Stephan Lohse


    Dresden. Der bisherige Fußball-Oberligist SC Borea Dresden hat seine Herren-Mannschaft offiziell vom Spielbetrieb zurückgezogen. Wie der Nordostdeutsche Fußballverband NOFV am Freitag bestätigte, hat Borea den Spielbetrieb im Männer-Bereich mit sofortiger Wirkung eingestellt.
    Wie NOFV-Geschäftsführer Holger Fuchs gegenüber DNN-Online sagte, muss nun das Sportgericht des Verbandes über die Zukunft von Borea entscheiden. Das für Samstag angesetzte Heimspiel gegen Wacker Gotha wird definitiv nicht ausgetragen. Wahrscheinlich ist, dass Borea nach Paragraph 11 der Spielordnung vom Spielbetrieb ausgeschlossen wird. Die bisherigen Ergebnisse, drei Niederlagen und ein Unentschieden, würden annulliert, Borea stünde als Absteiger fest.
    Am Dienstag hatte der Verein die Spieler informiert, dass ihre Verträge aufgelöst werden, bestätigte der bisherige Kapitän Sascha Dietze. „Ich konzentriere mich jetzt erst einmal auf meine Arbeit", so Dietze. Zudem hoffe er wie seine bisherigen Mitspieler, schnell einen neuen Club zu finden. „Es hat viele von uns Spielern vor den Kopf geschlagen", so der nunmehr Ex-Spielführer. Keiner der Spieler habe damit gerechnet, dass es soweit kommen würde. In der Vorsaison seien die Gehälter auch noch normal gezahlt worden. Bei Dietze sei nur das aktuelle Augustgehalt nicht überwiesen worden.


    Ende August sei der Kader über die finanziellen Probleme und die Sperrung der Vereinskonten durch die Sparkasse informiert worden. Sieben Spieler hatten den Jägerpark danach verlassen. Der Rest muss nun zwangsweise gehen. Denn nachdem vor der Saison schon die Reservemannschaft aus der Stadtoberliga zurückgezogen wurde, stehen die „Nordlichter" nun komplett ohne Herrenmannschaft da. Ein Neuanfang in der kommenden Saison dürfte nicht in der Landesliga erfolgen. Laut Lutz Mende, Leiter Spielbetrieb im Sächsischen Verband, müsste Borea in der untersten Spielklasse, der 2. Stadtklasse, neu anfangen.
    Borea versucht, mit dem Aus für die Herrenmannschaft die Insolvenz des gesamten Vereins und damit das Ende für die erfolgreichen Nachwuchsmannschaften zu verhindern. Trainer Ignjac Kresic war für ein Statement nicht erreichbar. Auch die Mitarbeiter der Geschäftsstelle im Jägerpark äußerten sich am Freitag nicht. Über eine Anwaltskanzlei teilte der Verein am Freitagnachmittag mit, die angespannte wirtschaftliche Lage und die geplante Konsolidierung hätten den Vorstand zu dem Schritt veranlasst. Schwerpunkt sei eindeutig die Absicherung der Nachwuchsausbildung samt Internat und der Betrieb der Sportanlage. „Diese vornehmliche Sicherung der Kinder- und Jugendarbeit hat jedoch zur Folge, dass alle personellen und finanziellen Ressourcen, auch der Sponsoren, für den Bereich gebündelt und der Spielbetrieb der 1. Männermannschaft aufgegeben werden muss", teilte Borea mit.
    Zudem prangerte der Club fehlendes Engagement der Stadt an. Lediglich eine einzige Stadträtin hätte auf das Hilfegesuch des Vereins auch nur geantwortet. Mehrere Anfragen an die Stadtverwaltung seien ergebnislos geblieben. „Nach alledem sollte die für den Verein ohne Frage schmerzliche Einstellung des Spielbetriebs der 1. Männermannschaft Anlass zur überfälligen Änderung der einseitigen finanziellen Förderung der Nachwuchsarbeit im Fußball in der Stadt Dresden sein", heißt es.
    Auch in der Oberliga dürfte das Ausscheiden der Dresdner für Turbulenzen sorgen. Denn Borea steht als einziger Absteiger aus der Liga fest. Da es durch die anstehende Reform der Regionalliga in dieser Saison auch keine weiteren Absteiger geben wird, haben alle anderen Teams der Liga den Klassenerhalt schon jetzt in der Tasche.


    Quelle: LVZ-online.de

  • 1.FC Gera zieht sich zurück


    Der 1. FC Gera zieht sich aus der Fußball-Oberliga zurück. Das gab der Klub am Dienstagabend bekannt.
    Als Gründe nannten die Thüringer "finanzielle und sportliche Schwierigkeiten". Ende November hatte der Verein Insolvenz beantragt. Weil die Akteure laut Spielordnung des Thüringer Fußballverbands nur noch bis Ende Januar wechseln konnten, meldeten sich in den vergangenen Tagen insgesamt 15 Spieler ab.
    Um den Verein, der in der Jugend in den höchsten Landesligen spielt, zu retten, hat der Notvorstand ein Konzept erarbeitet. Über dieses Konzept wird der Insolvenzverwalter Dirk Herzig bis 15. Februar entscheiden. Geras Notvorstandsmitglied Manfred Malinka sagte dem MDR, die erste Mannschaft könnte das Spielrecht des zweiten Teams übernehmen und in der Stadtliga wieder beginnen. Ausfallen wird nun das für Sonntag geplante Landespokal-Viertelfinale des 1. FC gegen den Regionalligisten ZFC Meuselwitz.
    Gera ist bereits der zweite Klub, der sich aus der Oberliga zurückzieht. Im Laufe der Vorrunde hatte Borea Dresden aufgegeben.


    Quelle: MDR.de




    Insolvenz: Kickers Emden steigt aus Oberliga ab
    01.02.2012 - 18:24 Uhr | News | Quelle: dpa
    Kickers Emden steht als erster Absteiger aus der Fußball-Oberliga fest. Das Amtsgericht Aurich eröffnete am Mittwoch das Insolvenzverfahren gegen den Club wegen Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit. Damit werden alle Spiele von Kickers Emden gemäß der Statuten aus der Wertung genommen. Der 1946 gegründete Verein aus Niedersachsen ist nun mit null Punkten Tabellenletzter.
    Der Fünftligist hatte Ende November des vergangenen Jahres Insolvenzantrag gestellt. Wie das Gericht mitteilte, beziffert der Insolvenzverwalter Axel Gerber in seinem Gutachten die Schulden auf rund drei Millionen Euro.
    Ein Prüfungstermin zur Insolvenz findet am 5. April statt. Die Gläubiger sollen schriftlich ihre Forderungen anmelden. Erklärtes Ziel des Clubs und des Insolvenzverwalters ist ungeachtet des Verfahrens der Fortbestand des Clubs.

  • Lübeck stellt Insolvenzantrag: "Chancen stehen bei 50:50”
    Wegen drohender Zahlungsunfähigkeit hat der VfB Lübeck einen Insolvenzantrag gestellt. Der Verein sucht nach einem Investor.
    Lübeck. Der Vorstand des Fußball-Regionalligisten VfB Lübeck hat beim Amtsgericht Lübeck einen Antrag auf drohende Zahlungsunfähigkeit gestellt. Das teilte der Traditionsklub am Montag mit. Ein Schuldenstand von knapp 450.000 Euro, der bis Saisonende auf rund 700.000 Euro ansteigen könnte, hätte den Vorständen Holger Leu und Uwe Walter keine andere Wahl gelassen. Die Oktober-Gehälter der Spieler und Angestellten konnten nicht gezahlt werden. Die Chancen, das Verfahren zu verhindern, "stehen derzeit bei 50:50", sagte Leu.
    Damit hat der VfB Lübeck zum zweiten Mal nach 2008 einen Insolvenzantrag eingereicht. Sollte dieser binnen drei Monaten nicht zurückgezogen werden, stünde der VfB sportlich als erster Absteiger in die 5. Liga fest. Allerdings besteht Hoffnung, denn die Klub-Verantwortlichen sollen in erfolgversprechenden Verhandlungen mit einem Investor aus dem Raum Frankfurt stehen.
    Durch die Eröffnung des Insolvenz-Planverfahrens hat sich der wirtschaftlich angeschlagene Club vorerst Luft verschafft. "Es werden sehr kurzfristig die Gehälter gezahlt werden können", sagte Walter den "Lübecker Nachrichten". Maximal drei Monate gewährt die Agentur für Arbeit nun Insolvenz-Ausfallgeld. Innerhalb der Drei-Monats-Frist kann der VfB-Vorstand den Antrag beim Amtsgericht zurückzuziehen.


    Quelle: Hamburger Abendblatt

  • Na dann habe ich mal ein paar Hinweise für J. Engel vorallem aber für Jan Hoppe und Frank Schöllhammer welche sich der Konsequenzen Ihres (Strohmann-)Amtes sicher nicht bewußt sind:


    Insolvenzantragspflicht des Vorstands
    Nach § 42 Abs. 2 Satz 1 BGB ist der Vorstand verpflichtet, im Falle der Zahlungsunfähigkeit oder der Überschuldung die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu beantragen. Satz 2 ordnet an, dass bei Verzögerung des Antrags diejenigen Vorstandsmitglieder, denen ein Verschulden zur Last fällt, den Gläubigern für den daraus entstehenden Schaden als Gesamtschuldner verantwortlich sind. Das heißt, sie haften mit ihrem privaten Vermögen, wenn Gläubiger deshalb ihre Forderungen gegen dem insolventen Verband nicht mehr in voller Höhe durchsetzen können. Verschulden liegt auch bei einer nachlässigen oder nachhinkenden Buchführung vor, die nicht den Grundsätzen einer ordentlichen kaufmännischen Rechnungslegung entspricht und/oder die nicht tagesaktuell geführt wird. Hierfür ist der Vorstand in seiner Gesamtheit verantwortlich (Organisations- und Überwachungs-verschulden).


    Zahlungsunfähigkeit:
    Der Insolvenzeröffnungsgrund der Zahlungsunfähigkeit (§ 17 InsO) liegt vor, wenn der Schuldner nicht in der Lage ist, die fälligen Zahlungspflichten im Zeitpunkt der Fälligkeit zu erfüllen.
    Ob dies der Fall ist, muss die Buchhaltung für jeden einzelnen Tag aufs Neue prüfen. Bildlich gesprochen bedeutet dies: an jedem Kalendertag ist zu prüfen, wie viele fällige Forderungen zu bezahlen sind („welche Gläubiger heute vor der Tür stehen und Zahlung verlangen”) und ob die an diesem Tag vorhandenen liquiden Mittel (Kasse, Girokonto) zur Begleichung aller dieser fälligen Forderungen ausreichen. Ist dies nicht der Fall, so ist Zahlungsunfähigkeit gegeben.
    Ist dieser Insolvenzeröffnungsgrund der Zahlungsunfähigkeit gegeben, so hat der Vorstand unverzüglich einen Insolvenzantrag gemäß § 13 Abs. 1 InsO zu stellen. Für die Aktiengesellschaft und die Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist in § 92 Abs. 2 AktG bzw. § 64 Abs. 1 GmbHG vorgesehen, dass der Vorstand bzw. der Geschäftsführer den Insolvenzantrag unverzüglich, jedenfalls aber spätestens innerhalb von drei Wochen nach Eintritt des Insolvenzeröffnungsgrundes stellen muss. Diese Frist von drei Wochen stellt somit auch für den Verein eine absolute Obergrenze dar. Kann die Zahlungsunfähigkeit innerhalb dieses Zeitraums nicht beseitigt werden, so führt kein Weg mehr an der Stellung eines Insolvenzantrags vorbei. Anderenfalls machen sich die beteiligten Personen sowohl zivilrechtlich als auch strafrechtlich persönlich haftbar.


    Fazit:
    „Illiquide Phasen” sollte ein Vereinsvorstand auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Es handelt sich nicht nur um „unangenehme” Perioden, sondern um knallharte Insolvenzgründe. Erholt sich der Verein wieder, kann man durchatmen. Erholt er sich nicht und muss (ggf. Jahr später) Insolvenz anmelden, droht die Katastrophe: Die Rechtsfolge ist Haftung des Vorstands mit seinem gesamten Privatvermögen. :zaunwink: :zaunwink: :zaunwink:


    Quelle und ganzer Text: Rechthaber.com





    ja ja ich weiß die SGLL ist ein gesunder aufstrebender Verein :whistling: ist ja nur für den Fall DAS......



  • musst du denn immer nochmal reinstechen, lass sie doch machen solange sie noch können

  • Quelle: Sport-T-online.de


    Alemannia Aachen insolvent - auch der MSV Duisburg steht vor dem Aus


    Dem MSV droht die Insolvenz - Aachen schon mittendrin
    Zwei deutsche Traditionsvereine könnten bald von der Fußball-Landkarte verschwinden. Dem Zweitligisten MSV Duisburg droht die Insolvenz. Nach übereinstimmenden Medienberichten werden kurzfristig rund drei Millionen Euro benötigt, um die Liquiditätslücke zu schließen. "Es ist eine Operation am offenen Herzen", sagte Insolvenzverwalter Utz Brömmekamp, der bereits die städtische Tochter Gebag saniert, die Anteile am Stadionprojekt besitzt.
    Brömmekamp legte bei einer Sitzung der Vereinsgremien laut "Welt.de" einen Sanierungsplan vor, der allerdings eine Satzungsänderung beinhaltet. "Da uns bewusst ist, dass in der aktuellen Situation schnelles Handeln gefragt ist, haben wir in unserer gemeinsamen Sitzung die Aufforderungen geprüft. Eine grundsätzliche Zustimmung wurde erreicht, wobei einige Punkte noch finalisiert werden und eine daraus möglicherweise resultierende Satzungsänderung nur durch die Außerordentliche Mitgliederversammlung genehmigt werden kann", teilte der MSV mit.
    Eingeplante Einnahmen aus TV-Geldern fehlen
    Wird dem Sanierungskonzept zugestimmt, wäre zumindest die kurzfristige Zukunft gesichert. "Klar ist, dass wir schnell Geld brauchen", sagte Geschäftsführer Roland Kentsch. Durch die prekäre sportliche Situation in der Abstiegszone (Abstiegsplatz 17, neun Punkte aus 13 Spielen) und dem Ausscheiden aus dem DFB-Pokal beim Drittligisten Karlsruhe fehlen dem Verein eingeplante Einnahmen aus TV-Geldern. Für die Finanzierung des Stadions müssen jährlich rund 4,5 Millionen Euro aufgebracht werden. Im Zweifelsfall müssen die Duisburger wegen Verstoß gegen die Lizenzauflagen mit einem Punktabzug rechnen.
    "Jeder, der ein Herz für den MSV hat, muss zustimmen"
    Zur Gruppe der potenziellen Investoren gehört auch der ehemalige Vorstands- und Aufsichtsratschef Walter Hellmich. Allerdings ist ungewiss, ob die Vereinsvertreter der Satzungsänderung zustimmen. "Jeder, der ein Herz für den MSV hat, muss diesem Plan zustimmen", wird Brömmekamp im "Reviersport" zitiert.


    Aachen steckt bereits mitten in der Insolvenz
    Drittligist Alemannia Aachen muss hingegen bereits den bitteren Gang in die Insolvenz gehen. Das melden die "Aachener Nachrichten" sowie die "Aachener Zeitung". Die Mannschaft soll am Freitagmorgen informiert werden, im Laufe des Vormittags will der ehemalige Bundesligist und Europapokal-Teilnehmer die Insolvenz und einen Rettungsplan vorstellen.
    Bereits Ende Oktober stand Aachen vor dem finanziellen Aus, Geschäftsführer Frithjof Kraemer musste seinen Hut nehmen. Damals hieß es, es sei ein Geldgeber aus den eigenen Reihen gefunden worden. Der Alemannia fehlten nach nicht bestätigten Angaben kurzfristig über zwei Millionen Euro. In der 3. Liga liegt der Zweitliga-Absteiger nach 17 Spielen mit 16 Punkten auf dem 17. Tabellenplatz.
    Streichung der Ergebnisse?
    Die Stellung des Insolvenzantrages der Aachener hat zunächst keinerlei sportliche Auswirkung, weder auf Alemannia noch auf die schon gespielten oder noch zu spielenden Partien des Klubs. Erhält der DFB jedoch vor dem letzten Spieltag die offizielle Mitteilung über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens, werden gemäß der DFB-Spielordnung alle bisherigen Saisonspiele von Alemannia Aachen gestrichen.
    Der einstige Bundesligist, der nach der Saison 2011/2012 in die 3. Liga abrutschte, steht dann als erster Absteiger in die Regionalliga fest und rückt am Saisonende ans Tabellenende. Sollte Aachen nicht sofort den Spielbetrieb einstellen und weiterhin an der Liga teilnehmen, werden die noch ausstehenden Partien des Klubs gespielt, aber ebenfalls nicht gewertet - weder für Aachen noch den Gegner. "Es ist der klare Wunsch, Lösungen zu finden, damit der Spielbetrieb von Alemannia Aachen in der 3. Liga aufrecht erhalten wird", sagte der zuständige DFB-Direktor Ulf Schott.

  • Also wenn man das so liest, dann stellt sich mir eigentlich die Frage nach dem Sinn einer Lizenzierung durch den DFB. Dieses Verfahren soll doch sicherstellen, dass die Vereine die jeweils nächste Saison finanziell durchstehen. Duisburg oder Aachen haben es nur zu 25% geschafft. Wer hat da gepennt oder wurde da wie so oft mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen? Oder hat man sich dabei nur der UEFA / FIFA angepasst? Das sollte sich der allmächtige und unantastbare DFB mal fragen.


    :NdBSG: :NdBSG: :NdBSG:

  • Oberligist Schwarz-Weiß Essen stellt Insolvenzantrag
    Der ehemalige deutsche Pokalsieger ETB Schwarz-Weiß Essen hat Insolvenz beantragt. Dem Oberligisten, der 1959 mit einem 5:2 gegen Borussia Neunkirchen in Kassel den DFB-Pokal gewonnen hatte, fehlen im laufenden Spielbetrieb 50.000 Euro. Das berichtete das Fachmagazin "RevierSport".
    Ein Hauptsponsor konnte die zur Abwendung der Insolvenz benötigten Summe nicht als Darlehen gewähren, hieß es auf der Internetseite des Klubs.
    Essens Trainer Dirk Helmig zeigte sich geschockt: "Damit hätte ich nicht gerechnet. Diese Entscheidung ist sehr schade, denn sportlich haben wir uns super entwickelt", sagte der Coach des Oberligisten gegenüber "RevierSport". Ob Essen die Rückrunde noch zu Ende spielen wird, ließ Helmig offen: "Wir müssen erst einmal abwarten, welche Spieler wir überhaupt noch haben, denn unsere Jungs sind gefragt."
    Noch wurde kein Insolvenzverwalter eingesetzt. Sobald die geschieht und das Verfahren eröffnet ist, würde der Traditionsverein als erster Absteiger feststehen. Wolfgang Jades, Vorsitzender des Fußballausschusses Niederrhein, stellt klar: "Erst bei der Eröffnung des Verfahrens würde Essen nach Paragraph sechs der Spielordnung als erster Absteiger feststehen. Der Verein dürfte dann die Rückrunde außer Wertung zu Ende spielen - gezwungen werden kann er allerdings nicht."


    Quelle: fussball.de

  • Schade um Essen,dachte schon Insolvenzantrag stellte die SG Lummerland :> :schild: :engel24:


    Habe mal im Vereinsregister nachgesehen aber eine SG Lummerland habe ich nicht gefunden.

    Auch Dummheit sollte man fair beurteilen.
    Der Himmel grau und trist Wo Du jetzt auch bist Das, was war, scheint ewig lange her Das war unser Spiel Unser Vorhang fiel Geschichte bleibt, die nimmt uns keiner mehr Es ist schon lange her.
    Es war schön Einfach schön Endgültig vorbei, aber schön Winde dreh’n, Menschen geh’n Was war, kann uns keiner mehr neh’m Denk an unsre Zeit, sie war schön.

  • Bin mir sicher, der Insolvenzverwalter wartet noch bis zur nächsten Saison und dann erhält die SGL den Zuschlag. Angebote gab es bisher ja schon, aber er wartet noch auf den "Richtigen".

  • Das heißt die SGL nennt sich wieder in FC Sachsen um?! Wenn ja, was will man damit erreichen?
    Das wird ja immer schöner hier....nenene



    Sie stellen wohl fest, dass das mit der Fanbindung nicht so läuft wie vorgestellt und vermutlich gehen sie davon aus, dass das bei der BSG nur besser läuft wegen des Namens.
    Folglich denken sie, dass die Massen zu ihnen strömen, wenn sie sich den Namen FCS aneignen. Was natürlich ein Trugschluss ist, die Fans bleiben nicht wegen des Namens aus, die bleiben aus, wegen einer völligen zweifelhaften Vereinsführung, einer selten unsymaptischen Außendarstellung, aufgrund von völligem Versagen (wir retten den gesamten Nachwuchs! und fördern ihn auf allerhöchstem niveau!!! ja nee is klar) usw. usf.


    Ob sie letztendlich den Zuschlag bekommen ist auf Grund der sonderbaren Finanzierung fraglich. Aber vielleicht haben Se ja Glück und irgendwelche Wildschweine zerstören wieder Teile des AKS, dann reicht es vielleicht nicht nur für die Spielergehälter sondern auch noch für de Namensrechte... ;)

  • Zitat von »bienitzer«Das heißt die SGL nennt sich wieder in FC Sachsen um?! Wenn ja, was will man damit erreichen?Das wird ja immer schöner hier....neneneSie stellen wohl fest, dass das mit der Fanbindung nicht so läuft wie vorgestellt und vermutlich gehen sie davon aus, dass das bei der BSG nur besser läuft wegen des Namens.Folglich denken sie, dass die Massen zu ihnen strömen, wenn sie sich den Namen FCS aneignen. Was natürlich ein Trugschluss ist, die Fans bleiben nicht wegen des Namens aus, die bleiben aus, wegen einer völligen zweifelhaften Vereinsführung, einer selten unsymaptischen Außendarstellung, aufgrund von völligem Versagen (wir retten den gesamten Nachwuchs! und fördern ihn auf allerhöchstem niveau!!! ja nee is klar) usw. usf.Ob sie letztendlich den Zuschlag bekommen ist auf Grund der sonderbaren Finanzierung fraglich. Aber vielleicht haben Se ja Glück und irgendwelche Wildschweine zerstören wieder Teile des AKS, dann reicht es vielleicht nicht nur für die Spielergehälter sondern auch noch für de Namensrechte...


    Dachte ich mir schon fast. Mit Trugschluss liegst de richtig, ich persönlich kann mit einem evtl. neuen FC Sachsen rein gar nichts anfangen! Auch wenn ich den Namen positiv (bis auf die letzten Jahre) in Erinnerung behalten werde hat das rein gar nix mehr damit zu tun.
    Wenn die Gesamtsituation in Leutzsch (von außen) jetzt schon lächerlich wirkt, wird mit der Umbennenung SGL in FCS der Lächerlichkeitssupergau beginnen. Das werden wieder "lustige" tage...

  • Wenn die Gesamtsituation in Leutzsch (von außen) jetzt schon lächerlich wirkt, wird mit der Umbennenung SGL in FCS der Lächerlichkeitssupergau beginnen. Das werden wieder "lustige" tage...[/quote]
    Das klingt alles wie früher im ,,Eulenspiegel", nur da konnte man drüber lachen. So viel FALSCHWISSEN wie hier hab ich noch nie gelesen. Nichts desto trotz, allen besinnliche Weihnachten und ein guter Rutsch.

  • Wen sich das Konstrukt wirklich in FCS umbenennen würde, wäre es an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. Die handelnden Personen bleiben die gleichen, damit holt man auch keine alten FCS Fans zurück. Man sollte den FC Sachsen ruhen lassen und gut ist. Ich möchte ehrlich gesagt nicht das mein ehemaliger Verein FC Sachsen von diesen Leuten auch noch in den Dreck gezogen wird. Die sollen einfach den Laden dichtmachen mit ihren 300 Heim und 50 Fans bei Auswärtsspielen. :schild:

    FC Sachsen Leipzig/TuRa Leipzig/BSG Chemie Leipzig - 3 Namen , eine Tradition.


    Abstiech, Uffstiech - zwe mal Doitscher Meister - das ist die BSG Chemie.