Pleiten und Insolvenzen

  • 11. Oktober 2019 um 13:23 Uhr

    Drittliga-Absteiger Sportfreunde Lotte droht Insolvenz

    Drunter und drüber geht es derzeit in der Regionalliga West: Nachdem Traditionsklub SG Wattenscheid 09 vor dem Aus steht, scheinen auch die Sportfreunde Lotte von der Insolvenz bedroht zu sein. Eine Förderung des Profisports seitens der Gemeinde Lotte wird infrage gestellt.

    Opposition gegen Wilke?

    Ist der Profi-Fußball in Lotte bald Geschichte? Diese Frage müssen sich Fans und Verantwortliche der Sportfreunde Lotte wohl stellen, denn wie die "NOZ" berichtet, droht dem letztjährigen Drittligisten die Insolvenz. Nach der SG Wattenscheid 09 wären die Lotter bereits der zweite Klub der Weststaffel, der um seine Existenz fürchtet.

    Ausschlaggebender Grund ist Lotte-Obmann Manfred Wilke, der Geldgeber ist innerhalb des Vereins umstritten. Aber auch zu mächtig und wertvoll, um sich von ihm zu trennen – wenngleich eine Opposition innerhalb des Vereins dies wohl angestrebt hatte. Wäre dieses Vorhaben gelungen, so hätte der Klub möglicherweise schon im Sommer die Insolvenz anmelden müssen. Wilke blieb jedoch im Amt, reduzierte aber wohl sein finanzielles Engagement. Spieler warteten zuletzt auf Gehaltszahlungen, dann flatterte eine Steuernachzahlung in Höhe von 130.000 Euro ins Haus.

    "Das ist unverantwortlich!"

    Diese Forderung vom Finanzamt brachte das Fass wohl zum Überlaufen: Die Gemeinde Lotte sollte ins Boot geholt werden, um finanzielle Unterstützung zu leisten. Die Grünen-Partei im Lotter Rat ist jedoch strikt dagegen, wie Dieter Hörnschemeyer als Fraktionsvorsitzender verdeutlichte: "Wir sind gegen die Förderung des Profisports seitens der Gemeinde. Das ist unser Grundanliegen." Ein Antrag folgte, in dem ein Plan für den Insolvenzfall, ein Sarnierungsplan und Vertragsoffenlegung zwischen Verein und Gemeinde gefordert wurde.


    Für eine Ratssitzung am Donnerstag wurde der Grünen-Antrag zu spät eingereicht, um thematisiert zu werden. Gutheißen will der Lotter Gemeinderat den Vorstoß der Fraktion ohnehin nicht, Bürgermeister Rainer Lammers bekräftigt sogar: "Das ist unverantwortlich!" Dennoch dürfte die Zukunft der SFL nicht lange im Unklaren bleiben, schon am Freitag soll gemeinsam mit einem Wirtschaftsprüfer die tatsächliche Lage des ehemaligen Drittligisten festgestellt werden. Dass der Profisport langfristig dem Breitensport weichen muss, ist dabei ein mögliches Szenario für die Zukunft der Sportfreunde Lotte.


    Quelle: https://www.liga3-online.de/dr…de-lotte-droht-insolvenz/

  • Fast vergessen:


    Traditionsklub pleite - Sportdirektor Peter Neururer erfährt es aus den Medien

    Peter Neururer trat sein Amt als Sportdirektor im vergangenen März an. Nur ein paar Monate später ist die SG Wattenscheid 09 pleite und zieht die erste Mannschaft vom Spielbetrieb zurück. Der sportliche Leiter ist entsetzt.

  • Schade um Wattenscheid. War mir immer einer der symphatischeren Vereine ...

    Erinnere mich noch gut an unsere Spiele gegen Wattenscheid. Naja vielleicht kommen die ja auch irgendwie wieder zurück

    FC Sachsen Leipzig/TuRa Leipzig/BSG Chemie Leipzig - 3 Namen , eine Tradition.


    Abstiech, Uffstiech - zwe mal Doitscher Meister - das ist die BSG Chemie.

  • NOFV bestätigt Punktabzug für Wacker Nordhausen


    Regionalligist FSV Wacker Nordhausen werden sofort neun Punkte abgezogen. Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) teilte am Mittwoch mit, von der Spielbetriebsgesellschaft des FSV Wacker über den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens informiert worden zu sein. Damit werden dem Verein laut Spielordnung des NOFV der klassenhöchsten Mannschaft des Vereins "neun Gewinnpunkte in der Regionalliga mit sofortiger Wirkung aberkannt". Der Vorgang wurde dem Spielausschuss des NOFV übergeben. Dadurch rutscht Wacker in der Tabelle von Rang fünf auf zehn.

    Am Montag hatte die Spielbetriebs GmbH des FSV Wacker Nordhausen beim Amtsgericht Mühlhausen einen Insolvenzantrag gestellt. Mittlerweile sollen sich mindestens neun Millionen Euro Schulden angehäuft haben.


    Spielbetrieb soll aufrechterhalten werden

    Den Spielbetrieb will der finanziell angeschlagene Regionalligist bis zum Ende der Saison fortführen. Insolvenzverwalter Peter Staufenbiel äußerte sich nach einem Treffen zwischen Interimstrainer Tino Berbig und den Spielern am Nachmittag optimistisch. Die bisher genannte Schuldensumme von neun Millionen Euro sei viel zu hoch angesetzt, so Staufenbiel. Eine genaue Summe wollte er aber nicht nennen. Zunächst müsse geprüft werden, ob überhaupt ein Insolvenzgrund vorliege. Die Hälfte der Spieler ist laut Insolvenzverwalter bereit, den Verein zu verlassen. So bestätigte zum Beispiel der Spieler Jan Löhmansröben MDR THÜRINGEN, dass er dazu bereit wäre. Das Insolvenzverfahren soll voraussichtlich im Januar eröffnet werden.


    Quelle; https://www.mdr.de/sport/fussb…acker-nordhausen-100.html

  • Zwar keine Insolvenz, aber ein Rückzug zur Halbserie aus der Oberliga, von einem Guten Alten Bekannten :


    VfL 05 Hohenstein-Ernstthal zieht Oberliga-Mannschaft zurück


    Zwei Torhüter, gerade einmal zwölf Spieler: Auf Grund der prekären Personalsituation entscheidet sich der sächsische Oberligist seine Mannschaft vom Spielbetrieb abzumelden.

    Hohenstein-Ernstthal. Fußball-Oberligist VfL 05 Hohenstein-Ernstthal zieht mit sofortiger Wirkung seine Herren-Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurück. Dies teilte der Verein am Dienstagnachmittag auf ihrer Homepage mit. "Wir haben nach der Hinrundenanalyse nur noch 2 Torleute und 12 einsatzfähige Spieler, darunter einen seit Mitte August nach wie vor noch nicht vollständig genesenen Kicker und darunter auch 3 Schichtarbeiter für den Trainings- und Spielbetrieb zur Verfügung", heißt es in der Stellungnahme des Tabellenvierzehnten. Darüber hinaus würden in der Winterpause keine finanziellen Mittel zur Aufstockung des Kaders zur Verfügung stehen.

    "Wir bedauern im Verein diese Entwicklung einerseits und haben andererseits großen Respekt vor den Leistungen unserer Jungs in der Hinrunde mit zumeist nur 0 bis 2 Wechselspielern auf der Bank. Großer Respekt auch vor der Leistung unseres Trainers Steve Dieske, der mit wenigen Wechseloptionen und oft weniger als 10 Spielern beim Training den 'Laden sportlich und sozial positiv gestimmt zusammenhielt' und ordentliche 13 Hinrundenpunkte erreichte und gerade in der Schlussphase der Hinrunde aus 'wenig ganz viel' machte! Danke und Respekt an alle!", hieß es von Seiten des Vereins weiter.


    Quelle: https://www.sportbuzzer.de/art…erliga-mannschaft-zuruck/

  • Mal sehen wie das weiter geht...……

    https://www.bild.de/regional/t…aelter-66359172.bild.html

    Hoffentlich überhaupt nicht! Was die in den letzten Jahren für Geld verbrannt haben geht auf keine Kuhhaut mehr! Die teuersten Spieler, die teuersten Trainer -was kostet die Welt bei ein paar hundert Zuschauern.


    Das was da beim NOFV läuft kann doch nicht der Weisheit letzter Schluß sein, ein Verein holt sich Spieler die er sich gar nicht leisten kann, treibt wirtschaftlich gesunde Vereine in den Abstieg und als Dank dafür bekommt nur 9 Punkte abgezogen. Wenn man das mal so richtig auf die Spitze treibt dann holt man sich solche Spieler das man am Ende der Saison 10 Punkte Vorsprung hat, dann bekommt 9 Punkte abgezogen und steigt auf. Dann kommt der ganz große Trick Insolvenz in Eigenregie, da wird das Geld was man nicht hat von rechts nach links gestapelt und weiter geht es, den Trick könnte man machen bis man in der 1. Bundesliga ist.:lol:

    Total krank das ganze System.:thumbdown::thumbdown::thumbdown:

  • Schöne neue Investorenwelt...Da werden Schulden beglichen und der Investor blockiert die Gelder. Man munkelt daß der Leipziger Immobilienhai nur an der Westtribüne interessiert ist.

    Mir reichts. Abschließen und Neuanfang. Immer wieder entäuschte Hoffnungen.

  • Rot-Weiß Erfurt kurz vor dem Regionalliga-Aus

    Rot-Weiß Erfurt steht erneut vor dem Kollaps: Neben ausbleibenden Gehältern und Stadionmieten betreibt der Hauptinvestor seinen Ausstieg. Die Kasse ist leer. Insolvenzverwalter Volker Reinhardt musste am Freitag (17. Januar) die Masseunzulänglichkeit des Vereins anzeigen. Ein geplantes Wochenendtestspiel gegen Kickers Offenbach hat RWE abgesagt. Gelangt der Traditionsklub nicht bis kommende Woche an frisches Geld, muss die Regionalliga-Mannschaft aller Voraussicht nach abgemeldet werden.

    Gut eineinhalb Jahre nach der offiziellen Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist die Existenz des FC Rot-Weiß Erfurt akuter denn je bedroht. Wie der Sprecher des Erfurter Amtsgerichts, Michael Müller-Hilgert, dem MDR am Freitag (17. Januar) bestätigte, hat der erst im vergangenen Herbst eingestiegene Hauptinvestor die Rückabwicklung der in eine GmbH ausgegliederten Profiabteilung beantragt.


    Ausstieg der "A.S.G.V." beendet alle Investorenverträge

    Die Entscheidung des Amtsgerichts wird voraussichtlich am kommenden Dienstag (21. Januar) fallen. Es deutet jedoch alles darauf hin, dass dem Antrag der "A.S.G.V. Grundbesitz und Verwaltung GmbH" aus Leipzig stattgegeben wird. Geschäftsführer Andreas Scheibe hatte vor knapp drei Monaten 40 Prozent der Anteile der RWE-Spielbetriebs GmbH erworben und will das Investment allem Anschein nach schnellstmöglich wieder auflösen.


    Mit der Rückabwicklung der GmbH wären die Verträge mit allen drei Investoren hinfällig. Neben Scheibes "A.S.G.V." haben auch die "Franz Gerber Reha und Sportagentur GmbH" (15 Prozent) des gleichnamigen bekannten Fußballfunktionärs und die Millhouse Capital GmbH (7 Prozent) in den Klub investiert. Das derzeit noch vorhandene Kapital dürfte nicht verwendet werden und die ursprünglich für dieses Jahr vereinbarten Zahlungen an RWE müssten nicht geleistet werden.


    Gehälter- und Mietausfälle / Testspiel abgesagt

    Der Verein hat massive Geldprobleme. Erst am Donnerstag war publik geworden, dass die am 15. Januar fälligen Dezembergehälter nicht gezahlt werden konnten. RWE-Interimstrainer Robin Krüger hatte dem MDR einen entsprechenden Bericht der "Bild" bestätigt. Das für Samstag (18. Januar) bei Südwest-Regionalligist Kickers Offenbach angesetzte Testspiel musste der Verein absagen. Zudem soll RWE laut bild.de (Freitag, 17. Januar) sowohl mit drei Monatsmieten für das Steigerwaldstadion in Rückstand sein als auch offene Forderungen beim Caterer haben.


    Insolvenzverwalter Volker Reinhardt wollte sich am Freitag auf MDR-Anfrage nicht äußern, informierte am Nachmittag allerdings in einer offiziellen Pressemitteilung, dass er beim Insolvenzgericht die Masseunzulänglichkeit des Vereins angezeigt hat. Dieser Schritt sei notwendig geworden, da "aufgrund der aktuellen Geschehnisse der Massebestand nicht ausreicht, um sämtliche Kosten und weitergehende Masseverbindlichkeiten zu decken", ließ er sich zitieren. "Das bedeutet, dass Zahlungen auf die Verbindlichkeiten von Rot-Weiß Erfurt aktuell nicht geleistet werden können." In einer Krisensitzung am Freitagvormittag hatte Reinhardt die Erfurter Vereinsverantwortlichen von diesem notwendig gewordenen Schritt unterrichtet.


    Es braucht frisches Geld - und zwar schnell

    Eine Masseunzulänglichkeit hat jedoch keine konkreten Auswirkungen, sondern ist eher eine Warnung: Wenn alles weiter so läuft, dann geht RWE in den nächsten Monaten endgültig das Geld aus. Tritt dieser Fall ein, kann das laufende Insolvenzverfahren der Thüringer nicht ordnungsgemäß abgeschlossen werden und der FC Rot-Weiß Erfurt würde aus dem Vereinsregister gelöscht. Das einzige Rettungszenario: Es braucht frisches Geld durch neue Investoren - und das innerhalb der nächsten Tage.


    Sollte das in der kommenden Woche nicht gelingen, bliebe Insolvenzverwalter Reinhardt nach jetzigem Stand nichts anderes übrig, als zunächst den Spielbetrieb des Regionalliga-Teams unverzüglich einzustellen und die Mannschaft aufzulösen. Damit wäre der größte Kostenpunkt aus dem Budget getilgt. Der aktuelle Tabellen-14., der darüber hinaus auch im Halbfinale des Thüringenpokals steht, würde keines seiner restlichen Pflichtspiele der Saison mehr bestreiten können.


    Selbst dieses Negativszenario bedeutet aber keineswegs, dass automatisch der komplette Verein abgewickelt würde. Die Jugendteams könnten ihren Spielbetrieb vorerst durchaus weiterführen.


    https://www.mdr.de/sport/fussb…regionalliga-aus-100.html

  • Es Escaliert:


    Rot-Weiß Erfurt: Streit zwischen Insolvenzverwalter und Hauptinvestor eskaliert

    Rot-Weiß Erfurt steht vor dem Ruin. Der Streit zwischen Insolvenzverwalter Volker Reinhardt und Hauptinvestor Andreas Scheibe eskaliert: Reinhardt erhebt schwere Vorwürfe gegen den Leipziger Immobilienunternehmener. Dieser wiederum stellte gemeinsam mit einem zweiten Investor Strafanzeige gegen Reinhardt. Das bestätigte die Erfurter Generalstaatsanwaltschaft dem MDR. Darüber hinaus ist die Gründung der Spielbetriebs-GmbH gescheitert.


    Die Uhr läuft gegen den taumelnden Regionalligisten Rot-Weiß Erfurt. Nach den Hiobsbotschaften der Vorwoche, an deren Ende Insolvenzverwalter Volker Reinhardt die Masseunzulänglichkeit des Vereins anzeigen musste, braucht es schnellstens neues Geld. Vom bisherigen Hauptinvestor, der im letzten Herbst mit 40 Prozent eingestiegenen Leipziger "A.S.G.V. Grundbesitz und Verwaltung GmbH" unter Geschäftsführer Andreas Scheibe, wird das nicht mehr zu erwarten sein.

    Nicht genügend Kapital für die Spielbetriebs-GmbH

    Das Amtsgericht Jena bestätigte dem MDR am Montag (20. Januar), dass die Ausgliederung der RWE-Spielbetriebs-GmbH gescheitert ist. Grund: Das dafür notwendige Kapital war nicht vorhanden. Zwar hatte Insolvenzverwalter Reinhardt den MDR im Oktober 2019 noch versichert, dass das Geld bereits geflossen sei.


    Auch Christian Zoller, Anwalt des Hauptinvestors, bestätigte am vergangenen Donnerstag (16. Januar) auf MDR-Nachfrage schriftlich, dass die Investoren die "vertraglich geschuldeten Leistungen" erbracht haben. Jedoch reichte das Geld für die Gründung der GmbH offensichtlich nicht aus. Das bedeutet: Gibt es keine GmbH, sind die Verträge mit den Investoren hinfällig.


    Finden die RWE-Verantwortlichen nicht schnellstmöglich neue Geldgeber, bliebe dem Insolvenzverwalter nach jetzigem Stand nichts anderes übrig, als den Spielbetrieb des Regionalliga-Teams unverzüglich einzustellen und die Mannschaft aufzulösen.


    Reinhardt: Gelder auch für Abbau der Verbindlichkeiten

    In einer am Montagnachmittag (20. Januar) veröffentlichen Pressemitteilung betonte Insolvenzverwalter Reinhardt, dass die existenzgefährdete Lage entstanden sei, "weil der Hauptinvestor seine Zahlungsverpflichtungen nicht vertragsgemäß" erfüllt habe.


    Der Hauptinvestor beklagte, dass der Insolvenzverwalter das geflossen Kapital unsachgemäß verwendet hätte. Dieser hingegen besteht darauf, "dass die eingezahlten Gelder sowohl dazu dienen, die Fortführung des Spielbetriebs abzusichern, als auch die ab dem 01. Januar 2019 entstandenen Verbindlichkeiten des RWE abzutragen." Er betonte zudem, die "Investoren stets zeitnah und transparent über die finanziellen Entwicklungen und aktuellen Zahlen" informiert zu haben. Auch den Vereinsgremien sei Einsicht in die Verträge ermöglicht worden.


    Vorwurf: Investor strebt Profit aus Marken- und Namensrechten an

    Doch damit nicht genug: Reinhardt wirft Hauptinvestor Scheibe ebenso vor, die Übertragung der Marken- und Namensrechte des Traditionsklubs auf sich selbst vorangetrieben zu haben, um zukünftig daraus persönlichen Profit zu schlagen.

    Interesse an der Sanierung des Vereins hat er nicht, was sich durch die jetzt verweigerten Zahlungen beweist.
    RWE-Insolvenzverwalter Volker Reinhardt über Hauptinvestor Andreas Scheibe

    Erst nach dem Scheitern dieses Anliegens habe die "A.S.G.V." dann "über Dritte" ihren Rückzug verkündet, so der Insolvenzverwalter und kritisierte Scheibe scharf: "Interesse an der Sanierung des Vereins hat er dagegen nicht, was sich durch die jetzt verweigerten Zahlungen beweist."

    Zwei Investoren stellen Strafanzeige gegen Reinhardt

    Die Investoren Andreas Scheibe und Torsten Pfeifer (Millhouse Capital GmbH, 7 Prozent Anteile) wiederum haben Strafanzeige und Strafantrag gegen Volker Reinhardt gestellt. Das bestätigte die Generalstaatsanwaltschaft in Erfurt am Montag (20. Januar) dem MDR. Sprecher Sebastian Günttert sprach von "breitgefächerten Vorwürfen".


    Man prüfe nun die "strafrechtliche Verantwortung des Insolvenzverwalters". Dies wird mindestens zwei Wochen dauern. Erst danach entscheidet die Staatsanwaltschaft, ob die Vorwürfe der Investoren gerechtfertigt sind und wirklich ein Ermitllungsverfahren gegen Reinhardt eingeleitet wird.


    Quelle: https://www.mdr.de/sport/fussb…vestor-eskaliert-100.html

  • Paukenschlag:

    Rot-Weiß Erfurt muss wohl Spielbetrieb einstellen

    Der FC Rot-Weiß Erfurt wird aller Voraussicht nach seine Regionalliga-Mannschaft abmelden. Wie der Verein am Freitag mitteilte, konnte bisher kein Investor gefunden werden, der kurzfristig die finanzielle Lücke schließt.


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    Insolvenzverwalter Volker Reinhardt informierte am Freitagnachmittag die Mannschaft und Trainer des FC Rot-Weiß Erfurt über die neue Entwicklung. „Bis heute Mittag, 15:00 Uhr, hat kein möglicher Investor entschieden, beim RWE einzusteigen. Der wegen des Transferfensters vorgegebene Entscheidungszeitraum war für die Interessenten zu kurz. Der Spielbetrieb von Rot-Weiß Erfurt muss daher voraussichtlich am kommenden Montag eingestellt werden“, teilte der Klub in einer Erklärung mit.

    „Wenn sich bis einschließlich Sonntag keine Lösung abzeichnet, muss ich die Reißleine ziehen“, sagte Reinhardt. „Wir wollen den Spielern unbedingt die Möglichkeit erhalten, zu einem anderen Verein zu wechseln.“

    FC Rot-Weiß Erfurt steht als erster Absteiger fest

    Der Thüringer Traditionsverein, der 1966 gegründet worden war, steht damit als erster Absteiger aus der vierten Liga fest. Alle Spiele des Tabellen-14. werden annulliert. In 19 Punktspielen erzielte Erfurt 19 Zähler und 18:27 Tore. Dieser Bilanz lagen vier Siegen, sieben Unentschieden und acht Niederlagen zugrunde.



    Nach dem Regionalliga-Rückzug haben die Erfurter Spieler noch die Möglichkeit, bis zum Ende der Transferperiode am 31. Januar einen neuen Verein zu finden. Schon in den vergangenen Tagen war bekannt geworden, dass zwei Spielern konkrete Angebote vorgelegt wurden.



    Das oberste Ziel des gescheiterten Fußballvereins vom Steigerwald ist trotz des Rückzuges aus der Regionalliga, die Erhaltung und Fortführung seines Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) und der damit verbundene Spielbetrieb der Kinder- und Jugendmannschaften. Dafür soll dieser Teil des Vereins aus dem seit Frühjahr 2018 laufenden Insolvenzverfahren herausgelöst werden. Die erste Mannschaft könnte schließlich ab der Saison 2020/21 einen Neustart in der Oberliga starten.


    Ausgliederung der Profis war gescheitert

    Die dramatische Entwicklung war entstanden, nachdem die geplante Ausgliederung der Profiabteilung in die FC Rot-Weiß Erfurt Fußball GmbH gescheitert war. Insolvenzverwalter Volker Reinhardt und zwei der drei Investoren fechten inzwischen juristische Auseinandersetzungen aus.




    https://www.mdr.de/sport/fussb…trieb-einstellen-100.html

  • so, liebe Chemiker, ich hab mir mal die Mühe gemacht die letzten 8 der Tabelle mit den Punktabzügen für Nordhausen UND den 0 Punktespielen gegen Erfurt zu korrigieren. Die Tordifferenzen und gespielten Spiele hab ich der Einfachheit halber mal weggelassen. Alles in allen sehr sehr gut für Chemie :


    Bei 3 Absteigern hätten wir statt vorher 4 Punkten jetzt 9 Punkte (!) Vorsprung vor dem Drittletzten. Bei 4 Absteigern (Worst Case Szenario) hätten wir statt vorher 2 Punkten jetzt 6 Punkte Vorsprung vor dem Viertletzten. So ganz nebenbei sind wir noch an Nordhausen vorbeigezogen, da die gegen Erfurt Siegreich waren wir aber nur 1 Punkt in Erfurt geholt hatten. Nach dem Abzug der 9 Punkte wegen Insolvenz wären die normalerweise immer noch 1 Punkt vor uns-nach der Erfurt Pleite wären sie 1 Punkt hinter uns. :streichel:

    Im übrigen : wie es uns gegen Nordhausen mit 2 Spielen gegen Profis erwischte, erwischt es jetzt den anderen Verein aus Leipzig gegen Erfurt. Die haben schon 2 Spiele gegen die Erfurter gemacht und 4 Punkte geholt die jetzt futschi sein dürften. Als sehr guten Trost hatten die Lokisten allerdings als Erstes Spiel der Rückrunde ein Heimspiel gegen Erfurt und gut 4400 Zuschauer mit geschätzen 30 000 Euro Gewinn! Dieses Rückspiel samt der Einnahmnen fehlt allen anderen Mannschaften der Regionalliga die in der Hinrunde in Erfurt gespielt hatten (wie Chemie) !Die Cottbuser als Tabellenführer verlieren allerdings auch 3 Punkte.

    Wer einen Rechen- oder Denkfehler meinerseits findet , bitte posten. Achja-natürlich zählt dies nur wenn Erfurt sich tatsächlich vom Spielbetrieb zurückzieht!!!

  • Uns gehen mörglicherweise mehrer attraktiven Gegner verloren!

    Das hilft uns sicherlich, in dieser Saison die Klasse zu halten. Aber irgendwann macht sich das in den Einnahmen bemerkbar. Schadenfreude kommt da bei mir nicht auf. Wozu haben wir eigentlich Verbandsvorstände, die über die Vereine finanziert werden? Muss es nicht deren Aufgabe sein, vor einer Saison sicher zu stellen, dass alle Vereine die Saison wirtschaftlich durchstehen? Wenn ein Verein nach der Saison zurück zieht, ist das ok und fair. Neun Punkte Abzug sind auch Wettbewerbsverzerrung.

    Bleibt zu hoffen, dass der in Erfurt hart erkämpfte Punkt uns nicht am Saisonende fehlt. (Bin mir aber sicher, dass wir das auch so schaffen.)

  • Rot-Weiß Erfurt muss Spielbetrieb einstellen

    Das Aus für die 1. Mannschaft von Fußball-Regionalligist RW Erfurt ist besiegelt. Insolvenzverwalter Reinhardt gab am Mittwoch die Einstellung des Spielbetriebs bekannt. Die Investorensuche war ohne Erfolg geblieben....

  • Ich hab kein Mitleid mit Erfurt. Warum auch? Jeder ist sich selbst der Nächste. Ich kann mich an schreckliche Zentralstadionzeiten erinnern, als wir trotz diesem hässlichen Stadion so etwas wie Erfolg hatten und Spieler am Saisonende nach Erfurt abgeben mussten.

    In Thüringen NUR Zeulenroda...

  • Wie von mir ein bisschen erwartet, kommt einSpieler vom insolventen FC RWE zu uns. Für die Abwehr kommt Burim Halili, 1,92 groß und 21 Jahre jung. Er hat in Erfurt neun Spiele gemacht und war vorher 2 Jahre lang in Fürstenwalde Stammspieler. Trotz des jungen Alters also schon eine gute Erfahrung. Herzlich willkommen!