"Red-Bull-Kapitalismus" - Titelthema in der Wochenzeitung "der freitag"

  • tja, so ist die heutige zeit... aber es ist meines erachtens nicht verwerflich den kultfaktor auszuschlachten, geschieht in jedem lebensbereich in dem die dazugehörigen "kunden" den spaß mitmachen. wie sonst kann die zeitung mit den 4 großen buchstaben sich größte tageszeitung deutschlands nennen?! beispiele gibts genug, dummheit siegt, und der kampf dagegen ist immer auch ein kampf gegen das system, den es zu verlieren gilt, solang der mainstream anderer meinung ist... :scheise:

  • Ich finden den Artikel auch eher schwach. Besonders die 'gesellschaftliche Analyse'. Überspitzt dargestellt, bloß weil jemand etwas zumindest fragwürdiges macht - muss ich das noch lange nicht mit mir machen lassen.

    Pseudomoralistischer Heuchler und Bullenfreund! :nr1:




    :fahne: :fahne: :fahne: :NdBSG: :fahne: :fahne: :fahne:


  • Typisch für diese Gesellschaft in der wir leben. Die meisten Menschen belügen sich ja selbst jeden Tag auf neue. Bei der Einführung des Euros wurden die Leute um ihr Geld beschissen, als die Benzinpreise ins Unermessliche stiegen wurde gejammert ohne Ende und Niemand wollte noch groß Autofahren. Trotzdem verkurbeln die Leute Milliarden und lassen das mit sich machen. Als die Kippenpreise stiegen wollte Keiner mehr rauchen, trotzdem wird weitergequarzt was das Zeug hält.
    Nur um mal ein paar Beispiele zu bringen.


    Wer in dieser Gesellschaft nachdenkt und kritisch hinterfragt, der wird denuziert und als dumm bezeichnet, ja er/sie ist der/die "Dumme".
    Wenn es denn zu spät ist dann jammern alle rum, wollen aber nichts dagegen tun. In Hamburg stehen 1000 Dortmund - Fans vorm Stadion und protestieren, werden aber am selben Tag von dieser Springer - Presse im Sportteil angegriffen, ja lächerlich gemacht. Und die 1000 im Stadion fehlenden echten Anhänger werden aufgefüllt mit der Konsumenten- und Glotzerfraktion, quasi das RB - Wunschpublikum. Einzig, das dieses Klatschpublikum keine "Stimmung" macht (machen kann) regt die Medien auf.
    Jeder bekommt Irgendwann das was er verdient! Denn das Wort "Fan" kommt von "fanatisch"! Und fanatische Menschen schlagen eben auch über die Strenge, sind aber andererseits im Stadion nicht zu ersetzen (siehe England). Wer "heile Welt" und Bespaßung will soll zu DSDS oder sonstwohin gehen.
    Denn Konsumenten sind eben keine Fans!


    Kurzum. Die Aktion der BVB - Fans ist absolut berechtigt! Ob es aber etwas bringt, in einer Welt voller Selbstbetrug und Dekadenz, ist leider zu bezweifeln.
    Fürs kritische Hinterfragen ist der Mensch (leider noch) zu stumpf und egoistisch.


    Erst wenn Fußballatmosphäre nur noch in Kneipen anzutreffen ist (wie eben in England) und das Stadion voller Opernpublikum mit Klatschpappen gefüllt ist, werden Viele merken was fehlt. Nämlich echte Fußballatmosphäre und ehrliches Flair! Doch dann wird es wohl auch dort für Änderungen zu spät sein.

  • als kleine zukunftsvision möchte ich folgendes modell vorschlagen: der profifußball existiert genau so weiter wie bisher, dfb und dfl lassen den kommerz weiter vorrantreiben und die stadien sind randvoll mit eventpuplikum. aber überall in deutschland gründen fans ihre clubs unter neuen, ggf früher getragenen namen neu, und schließen sich eben nicht dem dfb an, is ja meines wissens keine pflicht um fußball spielen zu dürfen. so wird man zwar nie um die offizielle deutsche meisterschaft kämpfen dürfen, aber man kann ja eine eigene austragen. sicher würde es sehr lange dauern bis dieses modell tragfähig und akzeptiert wäre, aber ich denke die masse an wahren fans in deutschland könnte dies bewerkstelligen. sollen die dort oben doch ihre seifenoper genannt bundesliga (in 10 jahren sicher volkswagen- oder deutsche bank-bundesliga) aufführen.... KEIN KICK OHNE FANS! ;)

  • als kleine zukunftsvision möchte ich folgendes modell vorschlagen: der profifußball existiert genau so weiter wie bisher, dfb und dfl lassen den kommerz weiter vorrantreiben und die stadien sind randvoll mit eventpuplikum. aber überall in deutschland gründen fans ihre clubs unter neuen, ggf früher getragenen namen neu, und schließen sich eben nicht dem dfb an, is ja meines wissens keine pflicht um fußball spielen zu dürfen. so wird man zwar nie um die offizielle deutsche meisterschaft kämpfen dürfen, aber man kann ja eine eigene austragen. sicher würde es sehr lange dauern bis dieses modell tragfähig und akzeptiert wäre, aber ich denke die masse an wahren fans in deutschland könnte dies bewerkstelligen. sollen die dort oben doch ihre seifenoper genannt bundesliga (in 10 jahren sicher volkswagen- oder deutsche bank-bundesliga) aufführen.... KEIN KICK OHNE FANS! ;)


    Im Ernst. Es wäre wohl das Letzte aller Mittel aber eine durchaus vorstellbare Variante um diesen vollgefressenen, bestechlichen Sesselfurzern in den Verbänden mal zu zeigen wo der Hammer hängt!!!

  • als kleine zukunftsvision möchte ich folgendes modell vorschlagen: der profifußball existiert genau so weiter wie bisher, dfb und dfl lassen den kommerz weiter vorrantreiben und die stadien sind randvoll mit eventpuplikum. aber überall in deutschland gründen fans ihre clubs unter neuen, ggf früher getragenen namen neu, und schließen sich eben nicht dem dfb an, is ja meines wissens keine pflicht um fußball spielen zu dürfen. so wird man zwar nie um die offizielle deutsche meisterschaft kämpfen dürfen, aber man kann ja eine eigene austragen. sicher würde es sehr lange dauern bis dieses modell tragfähig und akzeptiert wäre, aber ich denke die masse an wahren fans in deutschland könnte dies bewerkstelligen. sollen die dort oben doch ihre seifenoper genannt bundesliga (in 10 jahren sicher volkswagen- oder deutsche bank-bundesliga) aufführen.... KEIN KICK OHNE FANS! ;)


    Gebe ich Dir größtenteils recht.
    Aber im generellen finde ich das es mit dem Eventpublikum noch nicht ganz so schlimm ist, gerade in Kaiserslautern, Schalke, Mönchengladbach, Frankfurt gibt es doch größtenteils noch ECHTE Fans. Aber na klar auf der anderen Seite besteht die BuLi mit Mainz, Hoppenheim, Wolfsburg und wohl bald RB aus einem Event-, und Klatschpublikum. Was die Altherrengarde ja leider auch so möchte. :cursing:

    FC Sachsen Leipzig/TuRa Leipzig/BSG Chemie Leipzig - 3 Namen , eine Tradition.


    Abstiech, Uffstiech - zwe mal Doitscher Meister - das ist die BSG Chemie.

  • Ich kann eure Aufregung ja durchaus teilen, auch die Dortmunder Aktion finde ich gut...
    Allerdings sollten die BVB-Fans auch mit heißem Tee zur Stelle sein, wenn Gästefans vor ihrem "Signal-Iduna-Park" gegen zu hohe Eintrittspreise demonstrieren.
    In 2007 kamen die Karten im Gästeblock zwischen 25,- bis 45,- Euro. Das ist 5 Jahre her...ich sehe da nun in 2012 keinen, aber auch überhaupt keinen Unterschied zu Hamburg!!! Und der Stadionname erst!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Wer im Glashaus sitz...liebe BVB-Fans...gelbe Zähne Schwarzer Hals...Gott erhalts!!!

  • Dem ganzen muss ich auch wiedersprechen, da sich eine Abgrenzung, durch eine eigen Liga, vom DFB/ DFL, die Probleme nur Verlagern. Zumindest was Rivalitäten angeht.
    Ausserdem genießt die Fanschar doch gewisse Aufmerksamkeit seitens der Presse, Vereine, der Gesellschaft an sich.
    Man kann einen Versuch starten, sowie es ber BSG geschieht. Doch irgendwann wird dieser Verein an seine Grenzen stoßen, was auch ganz gut ist wie ich finde. Ein paar schöne Erfolge feiern mit Aufstiegen und Pokalgewinnen reicht doch vollkommen aus. Auf 1. oder 2. Bundesliga habe ich wenig lust. Aber jeder Definiert seine Leidenschaft anders, bzw. lebt er/sie aus.