Lokomotive ohne Dampf

  • Fanboykott: Beim 1. FC Lok brennt die Luft


    Im brisanten Regionalliga-Spiel zwischen dem SV Babelsberg und dem 1. FC Lok Leipzig wird der Gästeblock womöglich fast leer bleiben: Teile der blau-gelben Fanszene haben zu einem Boykott der Partie am Sonnabend aufgerufen und setzen den Vorstand des eigenen Vereins massiv unter Druck.
    Hintergrund ist die Entscheidung des Aufsteigers, Eintrittskarten für den Gästeblock nur an Dauerkartenbesitzer und Vereinsmitglieder zu verkaufen. Die Reaktionen auf die Entscheidungen waren und sind vor allem in den sozialen Medien heftig. "Nach ausreichender Überlegung, sind wir zu dem Entschluss gekommen, nicht nach Babelsberg zu reisen", schreibt z.B. die "Fanszene Lok": "Auch wenn es einem Großteil unserer Truppe möglich gewesen wäre, eine Karte zu erwerben, ist es für uns nicht akzeptabel, einen gewissen Teil draußen oder vor den heimischen Bildschirmen sitzen zu lassen. Wir können jedem nur empfehlen, das Spiel in Babelsberg nicht zu besuchen, da die Kartenvergabe, mehr als fragwürdig ist und wieder mal nur wie blinder Aktionismus wirkt." In den Kommentaren schlossen sich weitere Fanklubs dem Boykott an, und es wurde generelle Kritik an der Vereinsführung laut.


    Quelle und ganzer Artikel: http://www.mdr.de/sport/fussba…-bei-lok-leipzig-100.html



    Man kann zu Lok stehen wie man will, aber zumindest diese Entscheidung der Fanszene nötigt mir Respekt ab. Wehret den Anfängen!

  • Sei mir nicht böse aber von was träumst du Nachts. Ich bin Chemie bzw. Eintracht Fan uns hoffe das beide Mannschaften die Liga halten.
    :fahne8: :sge:

    Ich kann dir sagen wovon ich Nachts träume, vom Derby gegen Union in der 2. Liga. :thumbsup: :schal: :bier: :devil:


    Ob sich dieser Traum jemals erfüllen wird weiß ich nicht, aber Träume sollte man schon haben sonst hat das ganze Leben keinen Sinn und man kann sich gleich in die schwarze Holzkiste legen.

  • Der nächste Club verspottet RB-Leipzig!
    Leipzig - Am 11.09.2016 kommt es in der Regionalliga Nordost zum Leipziger Stadtderby. Im Bruno-Plache-Stadion empfängt Lokomotive Leipzig die Zweitvertretung von RB Leipzig. Doch was ist da bei der Spielankündigung für ein RB-Logo zu sehen?


    Ein weißes Wappen mit einem verzerrten Ball und zwei Playmobil-Kühen? Dieses Logo sieht eher aus wie das Wappen eines Volkssportclubs aus Bayern oder einer Traditionsmannschaft aus Österreich. Doch nein, tatsächlich soll dieses Emblem RB Leipzig symbolisieren.



    Lok Leipzig hat dafür auf seiner Homepage eine ganz einfache Erklärung. "Da das Firmenlogo eines österreichischen Getränkeherstellers dem Logo unseres Gegners sehr ähnlich sieht, waren wir uns nicht sicher, ob wir dieses Emblem aus lizenzrechtlichen Gründen überhaupt nutzen dürfen.


    Zu oft gab es in den vergangenen Jahren Missverständnisse bei diesem Thema. Das war uns jetzt einfach zu riskant. Deshalb haben wir eine eigene Variante erstellt. Wir bitten um euer Verständnis."
    Mit dieser charmanten Erklärung ist der FC Lokomotive fein raus. Der Buhmann ist wieder mal RB Leipzig mit seinem klar an den Großsponsor Red Bull erinnernden Wappen. Offiziell heißt der Verein ja Rasenballsport Leipzig.


    Überraschenderweise eifert Lok Leipzig damit ausgerechnet dem eigentlich ungeliebten Rivalen aus Dresden nach. Denn bereits vor einigen Wochen hatte die SG Dynamo anlässlich des bevorstehenden Pokal-Krachers gegen den Messestadt-Kontrahenten das RB -Wappen verunglimpft und stattdessen eine sehr vereinfachte Version des Leipziger Logos gezeigt.


    So sehr man über diese Aktion eigentlich den Kopf schütteln muss. Witzig sieht das neue Leipziger Logo irgendwie schon aus.
    Passend dazu der Spruch auf der Lok-Webseite: "Sicher ist sicher! Wir haben das Gegner-Emblem neu interpretiert.


    Quelle: https://mopo24.de/nachrichten/…ion-spott-red-bull-152120

  • Nicht nur der Ball sieht ziemlich platt aus, auch der Hintergrund erinnert sehr an einen Klodeckel :thumbsup: .


    Ich persönlich finde diese Art von Protest sehr gut, ob nun nur der Name der Filiale geschrieben wird, oder wie Lok es kreativ ins lächerliche zieht. Ich hoffe das das Spiel mit den Sieg der Sächsischen Mannschaft endet.

  • Nicht nur der Ball sieht ziemlich platt aus, auch der Hintergrund erinnert sehr an einen Klodeckel :thumbsup: .
    ....



    ...und das wo doch aus der Buchstabenfolge LOK ganz schnell ein KLO wird :kringel:
    Nichtdestotrotz Respekt an den Ortsnachbarn für den Kampf gegen das ekelhafte Konstrukt.. :respekt: ..etwas was ich in Leutzsch leider vermisse, da man hier offensichtlich denkt: "Ich tu denen nichts ,dann tun die mir auch nichts und die Stadt blickt wohlwollend auf uns."-was man angesichts eines immer noch fehlenden langfristigen Pachtvertrages für den städtischen AKS sogar nachvollziehen kann.

  • Nichtdestotrotz Respekt an den Ortsnachbarn für den Kampf gegen das ekelhafte Konstrukt.. :respekt: ..etwas was ich in Leutzsch leider vermisse, da man hier offensichtlich denkt: "Ich tu denen nichts ,dann tun die mir auch nichts...

    Das ist totaler Käse und das weist du auch selbst. Sportlich begegnet man sich aktuell überhaupt nicht. Sollte es der Fall sein wird es sicherlich sehr gute Aktionen geben. Oder willst du im Spiel gegen Halle 96 ne Anti-RB-Choreo?????

  • Wenn man kurz vor dem Ende mehrere klar falsche Entscheidungen ( Handelfmeter eingeschlossen ) gibt , sieht das für mich provoziert aus.
    Hier werden gezielte Aktion erzeugt um anschließend zu zeigen was für ein Publikum bei den Traditionsvereinen zu gegen ist.
    Das wäre bei uns ganz ähnlich ausgegangen.


    Nee , das Produkt arbeitet an allen Fronten ! :wut:

  • S

    Wenn man kurz vor dem Ende mehrere klar falsche Entscheidungen ( Handelfmeter eingeschlossen ) gibt , sieht das für mich provoziert aus.
    Hier werden gezielte Aktion erzeugt um anschließend zu zeigen was für ein Publikum bei den Traditionsvereinen zu gegen ist.
    Das wäre bei uns ganz ähnlich ausgegangen.


    Nee , das Produkt arbeitet an allen Fronten ! :wut:


    Seltsam ist nur, das solche Aktionen immer nur von einem besonders kleinen und eventuell auch dummen Personenenkreis ausgeführt werden. Dieser wiederum wird von einer grossen Masse dafür auch noch irgendwie in Schutz genommen oder zumindest wird die Tat gerne relativiert. Ob der Verein oder Personen Schaden davon tragen interessiert hier erst mal niemanden. Warum das so ist, ??????

    Auch Dummheit sollte man fair beurteilen.
    Der Himmel grau und trist Wo Du jetzt auch bist Das, was war, scheint ewig lange her Das war unser Spiel Unser Vorhang fiel Geschichte bleibt, die nimmt uns keiner mehr Es ist schon lange her.
    Es war schön Einfach schön Endgültig vorbei, aber schön Winde dreh’n, Menschen geh’n Was war, kann uns keiner mehr neh’m Denk an unsre Zeit, sie war schön.

  • Mit Sicherheit sind solche Aktionen dumm und ich möchte diese auch nicht rechtfertigen.
    Aber was auffällt ist eben auch das man genau diese Reaktion herauf beschwört.
    Die Presse ist vor Ort und man kann mit kleinen Fehlentscheidungen genau das herausfordern.
    Und genau das würde auch bei uns funktionieren.


    Ich würde solche Aktionen auch bei unserm Spiel gegen die Einhörner erwarten.
    Die Hauptsache ist doch , das man die Traditionsvereine als den Hort für Gewalt beim Fußball brandmarken kann.
    Vor 10 Jahren hätte kein Schwein deswegen etwas geschrieben , heute wartet die Presse genau darauf .


  • Da hast du vollkommen Recht. Auch bei uns wäre solch ein Spiel nach diversen Fehlentscheidungen genauso eskaliert .....und das ist gut so!Darum gehe ich auch zu Chemie und nicht zu einem sterilen Konstrukt.
    Was ich aber bei Lok bedenklich finde ist, wie rigeros und aktionistisch von Seiten der Vereinsführumg mit deren *Ultras* umgegangen wird ! Man stelle sich das mal bei ums vor: Nach den Pyros gegen Glauchau wird den Diablos von umserer Vereinsführumg verboten ihre Choreo im Vereinsgelände vorzubereiten sowie im AKS Fanartikel zu verkaufen.Nichts anderes passiert gerade bei Lok!

  • NOFV bestraft Lok Leipzig mit Zuschauer-Teilausschluss
    Hartes Urteil nach Fan-Ausschreitungen beim Spiel gegen RB II - auch Geldstrafe verhängt.


    Leipzig/Berlin. 3000 Euro Strafe und eine Beschränkung der Zuschauerzahl für ein Spiel – so lautet das Urteil, das das Sportgericht des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) am Mittwoch gegen Lok Leipzig ausgesprochen hat. Damit bestraft das Verbandsgericht um den Vorsitzenden Stephan Oberholz den Leipziger Fußballverein wegen der Vorkommnisse während der Ligapartie gegen Konkurrent RB Leipzig II am 11. September. Kurz vor Ende wurden bei einer Knallerexplosion Lok-Teammanager René Gruschka und der Linienrichter Steffen Hösel verletzt.
    Neben der Geldstrafe, die der Verein zahlen muss, dürfen bei der Regionalligapartie gegen Bautzen lediglich 700 Karten verkauft werden. „600 für die Lok-Fans und 100 für die Gäste“, sagte Oberholz. Dauer- und Sponsorenkarten behalten ihre Gültigkeit. Eine weitere Auflage ist, dass der Dammsitz, aus dem der Knaller und andere Dinge geworfen wurden, nicht geöffnet werden darf. Ob Lok Leipzig Einspruch gegen das Urteil einlegt, bleibt offen. Genaue Details des Urteils werden seitens des NOFV erst am Donnerstag veröffentlicht.
    Die Strafe dürfte die Probstheidaer empfindlich treffen. Vage geschätzt könnten dem Verein so Zuschauereinnahmen in Höhe von etwa 15.000 Euro verloren gehen. Bekanntermaßen ist der Verein finanziell zwar solide aufgestellt, aber nicht auf Rosen gebettet.


    http://leipzig.sportbuzzer.de/…-teilausschluss/36247/967

  • BILD Leipzig von heute:
    "Zukunftsmusik dagegen das: In der aktuellen Diskussion um den Stadion-Neubau von RB spielt auch Lok eine Rolle. Auf den Rathaus-Fluren wird diskutiert, dass nach einem möglichen Auszug der Bullen Lok neuer Hauptmieter im Zentralstadion werden könnte. Wenn der Klub mittelfristig in die 3. Liga aufsteigt. Mal abwarten…"
    :kringel:


  • Gruschka muss gehen


    Ex-Lok-Teammanager schaltet Anwalt ein




    Leipzig. Er hat beim 1. FC Lokomotive Leipzig viele Spieler, Trainer und Funktionäre kommen und gehen sehen. Nun muss René Gruschka selbst den Hut nehmen. Ab sofort ist der Leipziger, der vor einer Woche seinen 50. Geburtstag beging und seit der Lok-Neugründung 2003 mehr und mehr in den Fokus rückte, von der Spielbetriebsgesellschaft der Loksche freigestellt. „Schwerwiegende Gründe waren ausschlaggebend für die ordentliche Kündigung“, lautet die Begründung des Vereins. Was konkret vorgefallen sei, wollte Präsident Jens Kesseler nicht erklären. „Das geht arbeitsrechtlich nicht“, sagte er. Auch Spielbetriebsgeschäftsführer Martin Mieth wollte sich dazu nicht äußern.
    Gegen die Kündigung wird Gruschka rechtlich vorgehen. Einen Anwalt habe er bereits eingeschaltet. „Ich habe dem Verein keinen Schaden zugefügt. Für den Fehler den ich gemacht habe, wurde ich bestraft“, sagte der Leipziger. Gemeint ist das Fahren ohne Führerschein vor einem halben Jahr. Was auch eine Erklärung dafür sein könnte, dass der damalige Geschäftsführer Torsten Woitag im Sommer verkündete, Gruschka sei nicht mehr Teammanager, sondern wende sich neuen Aufgaben zu. Als Fanbetreuer wurde er bis gestern offiziell vom Verein geführt. „Ich habe das ohne Murren und Knurren hingenommen. Ich habe geputzt, am Parkplatz eingewiesen und Pakete gepackt, und das ist der Dank für alles“, berichtete Gruschka, der mit sieben Jahren erstmals im Bruno die Lok aus Probstheida anfeuerte. Und zuletzt wegen einem Böllerwurf aus den eigenen Reihen sieben Wochen in ärztlicher Behandlung war, seitdem im linken Ohr ein Implantat trägt. Danach wurde es ruhig um Gruschka.
    Dem Aufstieg vom Fan über den Sprecher bis zum Vizepräsidenten vor vier Jahren folgte der Abstieg als Teammanager. „Ich werde mich dagegen wehren, dafür bedeutet mir der Verein zu viel“, gab er sich kämpferisch. Die Kündigung zum 28.Februar sei nicht begründet. An seinem Geburtstag soll ihm vorgeschlagen worden sein, einen Aufhebungsvertrag zu unterzeichnen, was er ablehnte.

    Quelle: http://www.sportbuzzer.de/artikel/gruschka-muss-gehen/