Beiträge von Hartenfelser

    Uns gehen mörglicherweise mehrer attraktiven Gegner verloren!

    Das hilft uns sicherlich, in dieser Saison die Klasse zu halten. Aber irgendwann macht sich das in den Einnahmen bemerkbar. Schadenfreude kommt da bei mir nicht auf. Wozu haben wir eigentlich Verbandsvorstände, die über die Vereine finanziert werden? Muss es nicht deren Aufgabe sein, vor einer Saison sicher zu stellen, dass alle Vereine die Saison wirtschaftlich durchstehen? Wenn ein Verein nach der Saison zurück zieht, ist das ok und fair. Neun Punkte Abzug sind auch Wettbewerbsverzerrung.

    Bleibt zu hoffen, dass der in Erfurt hart erkämpfte Punkt uns nicht am Saisonende fehlt. (Bin mir aber sicher, dass wir das auch so schaffen.)

    Zum Herta-Spiel war ich überrascht, wie sauber der AKS war. Habe ich einen Subbotnik verpasst, oder waren die Heinzelmännchen über Nacht bei uns?

    Nein, es war die U21-DFB-Auswahl!

    Vom Steigenberger in den AKS und zurück, die Jungs haben es sich verdient.

    Auf der Luftmatratze in der Turnhalle war früher.

    Nun ist es heraus, 9 Spieler werden uns verlassen.

    Vielen Dank und alles Gute für euch, privat und sportlich.

    Spieler kommen, Spieler gehen...

    Trotzdem tut es immer auch weh, aber Sport bedeutet Wettbewerb.

    Ihr werdet sicherlich einen Verein finden, bei dem ihr nicht auf der Bank schmoren müsst, und vielleicht gibt's ein Wiedersehen.

    Macht's gut Jungs!

    PS: Und entschuldigt bitte, dass ich manchmal gemeckert habe.

    Für die Oberliga zu groß, für die Regionalliga zu klein?


    Jens Fuge hat es auf den Punkt gebracht. Lesenswert auch der Artikel über Sammers Meinung zum FCB, den Zoff, der auf anhaltenden Erfolg folgt und die Unzerstörbarkeit von Lebensleistung. Die Parallelen zur BSG sind zu erkennen.

    Dietmar Demuth hat auf der MV vor 3 Jahren den Aufbau von Strukturen vehement angesprochen. Der Verein hat seitdem deutliche Fortschritte gemacht-und DD muss gehen. Mir stellt sich die Frage, wie soll ein anderer Trainer unter den gleichen Voraussetzungen das schaffen, was ein so erfahrener Mann nicht

    geschafft hat?

    Wir können nicht gleichzeitig mehrere junge Spieler an Stelle der von uns geliebten Routiniers in die Mannschaft einbauen und den Aufstieg als unbedingtes Ziel festlegen. Wir können nicht unter Amateurbedingungen trainieren und auf Plätzen, die nicht mal Kreisklasseniveau haben und denken, die Konkurrenz kann da nicht Schritt halten, weil bei uns die Stimmung so toll ist.


    Unser Weg ist ein langer und schwerer. Wir haben uns dafür entschieden, sonst würden wir in ein anderes Stadion gehen. Zusammenhalt, Realitätssinn und Geduld müssen unsere Tugenden sein- die Zuschauerzahlen sind dafür der Indikator.


    Chemie ein Leben lang!:Fahne:

    Der Vorstand lässt uns im Unklaren. Bei aller Rücksicht auf die handelnden Personen ist eine angemessene Erklärung dringend erforderlich. Die zuletzt gezeigten Leistungen können nicht nur dem Trainer angelastet werden. Wer für Chemie aufläuft, spielt für den Verein und die Fans und nicht gegen den Trainer. Sollten das einige nicht begriffen haben, sind weitere Personalentscheidungen unausweichlich.


    Danke DD!

    "Sicherheitsmassnahmen" im AKS


    Gestern wurde Hansa Rostock zu einer satten Geldstrafe wegen Pyro u.a. verdonnert. Wir haben das gerade mal wieder hinter uns, wobei die Summe reduziert wurde, weil im AKS die Sicherheitsbedingungen nicht "optimal" sind. Hansa kann/muss/darf einen Teil der Strafe in Sicherheitsmassnahmen investieren.

    Wie würden die Umsetzung dieser Massnahmen im AKS aussehen? Zäune zwischen den einzelnen Blöcken?

    Kein Freigang mehr zwischen den Eingängen und den Blöcken, kein Besuch der Versorgungsstände meiner Wahl und des Fanshops von jedem Platz aus, kein Besuch der Kumpels im anderen Block, eingeschränkte Sicht auf das Spielfeld? Ein Ghetto wie die Zentralschüssel oder in Cottbus?


    Ich möchte es nicht erleben!

    Danke Lischke für deine Erwiderung.


    Mit Karten neu gemischt meine ich, dass die sportpolitischen Zwänge der DDR, gerade im Leipziger Fussball, so nicht mehr existieren. Jeder Verein versucht im System DFB auf seine Weise voranzukommen oder zu überleben. Warum uns von Seiten vieler LOK-Anhänger dieser manische Hass entgegengebracht wird, der weit über ein erträgliches Maß an raubeiniger Rivalität hinausgeht, ist mir unverständlich. Wir nehmen denen nichts weg und randalieren nicht in ihrem Stadion. Ich kenne auch ein paar normale LOK-Fans, wir sehe uns selten und wir bleiben dann sehr allgemein. Aber jetzt werde ich sie mal fragen, was sie dort hinzieht.

    Aber leider ist LOK wohl auch ein Sammelbecken für jede Menge armer Würstchen, die sich hier ihre Selbstbestätigung suchen. Ich wünsche mir auch einen respektablen Lokalrivalen- zum Derby volles Stadion, volle Kasse und keine üppigen Ausgaben für Sicherheitsmassnahmen (Heida habe ich mir nicht angetan, um auf deine Frage zu antworten. Was ich im TV gesehen habe reicht mir).

    Und dieser üble Geist wird offensichtlich vom Verein weiterhin geduldet. Ich konnte diese Sorte Fans täglich vor der Kaufhalle beobachten, mehr sage ich nicht dazu.

    Mit diesen Leuten irgendetwas aufzuarbeiten wird nicht möglich sein. Es genügt schon, wenn die Vorstände dann, wenn es notwendig ist, vernünftig kooperieren.

    Meine Bemühungen gehen dahin, wie wir verhindern können, dass Teile unseres Anhangs sich auf dieses Niveau hinunterziehen lassen. Gruppe Anti-Lok, was will man uns da mitteilen? Kein Fünfeck als Kennung oder das Ultra-C, sonder ein durchgestrichenes Lokzeichen. Dazu das Hackebeil- Lied, der Text ist einfach widerlich.

    Chemie ist nicht nur ein Fussballverein, Chemie ist auch eine Lebenseinstellung. Dessen müssen wir uns immer bewusst sein. Mit üblen Benehmen gewinnen wir niemanden als Fan, Mitglied oder Sponsor, oder wollen wir dem Lokalrivalen vielleicht ein paar Idioten abluchsen?

    Hass brauchen wir bei Chemie ganz bestimmt nicht- wir leben unser Leitbild, oder?


    Mit grün-weissen Grüßen!

    der alte Uhu Hartenfelser


    PS:

    Die Karl-Marx-Debatte ist amüsant.

    Mal angenommen, der alte Zauselkopf würde heute leben, in Leipzig statt in London, und wäre Fussball-Fan.

    Zu welchem Verein würde er wohl gehen und warum?

    Was sollen diese Beiträge 29 Jahre nach dem Untergang der DDR? Die Karten sind längst neu gemischt. Eloka ist kein Feind mehr, nur noch der ungeliebte Lieblingsgegner. Das Problem sind der DFB und seine regionalen Verbände, ihre Sportgerichtsbarkeit/Lizenzierungsverfahren, mangelhafte Kontrollen der Vereinshaushalte, die Ungleichbehandlung der Vereine aus regionalpolitischen und wirtschaftlichen Erwägungen heraus.

    Konzentrieren wir uns lieber auf uns. Die Entwicklung unserer BSG ist sehr erfreulich, aber es gibt immer noch sehr viel zu tun.


    Liest man den Bericht vom gestrigen Spiel in Probstheida und vergleicht ihn mit den Einschätzungen unseres Gegners vom OL-Auftakt, dann bin ich nur stolz und glücklich, Chemie-Fan zu sein. Ich meine nicht das sportliche Ergebnis, gegen einen defensiv eingestellten Gegner haben wir auch schon böse Überraschungen erlebt. Ich rede vom Auftreten des Anhangs. Hier liegt unser ganz großes Plus! Die BSG ist unser Verein, er gehört den Mitgliedern und Fans, keinem Investor.

    Wir wissen selber, wie schwer es ist, Auflagen bezüglich Gästebereich und allgemeiner Infrastruktur im Stadion nach einem Aufstieg zu erfüllen. Da haben sich die Zorbauer ganz schön gestreckt. Nur mal als Hinweis: In einem Forenbeitrag wurde darauf hin gewiesen, dass es in Japan üblich ist, dass die Fans nach dem Spiel ihren Müll selber entsorgen, auch auf des Gegners Platz. Diese Anregung kann sogleich umgesetzt werden und kostet nix- macht aber großen Eindruck! Niemand wie wir!

    Norman und Sven,


    danke für Alles, es war eine tolle Zeit mich euch unter den grün-weissen Fahnen. Vielleicht sind die schönsten Zeiten mit Chemie schon vorbei, auch wenn es immer weiter voran gehen wird.


    Alles Gute, man sieht sich in Leutzsch!

    Zeitzer und rainer, ist ja ganz interessant, über was ihr euch streitet.

    Wer der traditionsreichere Verein ist, das sieht wohl jeder auf seine Weise. Wir aus dem Westen von LE werden uns auf jeden Fall nicht von einem Großsponsor abhängig machen. Wie es mit Lok weitergeht werden wir sehen. Jedenfalls wird es interessant, die weitere Entwicklung im Osten zu beobachten.

    Überhaupt stehen sich zwei grundsätzlich verschiedene Auffassungen von Fussball gegenüber, die immer weiter auseinander driften. Man muss sich nur die neuen Ideen von FIFA Infantino anschauen. Weltliga, Vereinsweltmeisterschaft, Herta plant ein neues Stadion mit nur 50.000 Plätzen, TV-Vermarktung und Schickimicki sind wichtiger als die Zusammenkunft der Fans im Stadion bei Wind und Wetter. Fussball als Zusammenkunft vieler fussballbegeisterter Menschen oder Investment von Leuten, die den Rachen nicht voll bekommen können?

    Vereine wie wir Chemiker, aber auch Halberstadt u.a. schätzen Ihr Entwicklungspotential realistisch ein und springen vom Karussell bevor es zu spät ist bzw. springen erst gar nicht auf.

    Wenn wir Chemiker uns mittelfristig in der Regionalliga festsetzen wollen, wird auch bei uns mehr Professionalität, verbunden mit einer Generierung von Geld, notwendig sein. Dabei dürfen wir aber nicht unsere Identität verlieren, das wir noch spannend. Auf der MV geht es dann sicher heiß her.


    Heute Abend im Olympiastadion Herta BSC gegen die BSG Chemie Leipzig (na ja, ganz knapp nebenan). Was wollen wir mehr!


    mGWG!

    Schade, Bury ist/war ein guter Mann.

    Nach dem wir merken mussten, dass in der Regionalliga schneller und körperbetonter gespielt wird, sind wir nun endgültig in der Realität angekommen. Auch unser Japaner wird, folgt man Gerüchten, von anderen Vereinen umworben. Das ist nun mal so und ist auch ein Zeichen für unseren neuen Stellenwert; wann kamen schon Scouts zu unseren Spielen?

    Im besten Fußballer-Alter zwischen "NUR DIE BSG" und einem 3. BL-Verein zu wählen, da fällt die Entscheidung schon mal gegen uns. Unser Vorstand hat das in der LVZ gut rüber gebracht.

    Wenn Chemnitz nicht absteigt, hilft uns das mehr als ein Spieler, der die BSG nur als Zwischenstation betrachtet- ist sein gutes Recht, wir wechseln ja auch den Job, wenn es woanders mehr Lohn gibt, oder den Friseur oder den Kaufladen, wenn es da günstiger ist.


    Es gibt nun mal nur 3 Konstanten bei uns:

    -die BSG Chemie unter der grün-weissen Fahne mit dem Fünfeck (und schwarzen Zahlen in den Kassenbüchern)

    -das AKS

    -die treuen Fans.

    Alles andere ist endlich.


    Im Sommer wird die Mannschaft für 2018/19 formiert. Und dann gehts weiter auf dem Weg in die Ewigkeit!


    :Fahne: GWG!

    Bikeropa, da sprichst du ein Problem an, das sich mit jeder Saison im neuen Maße stellt.

    Die Eintrittspreise steigen, und je mehr Ansprüche wir Fans stellen (Aufstieg, Professionalisierung, Komfort im Stadion, dazu Auflagen des Verbandes), um so größer ist auch der Etat, der gestemmt werden muss.

    Man lässt Geld beim Eintritt, an der Theke, am Fanshop oder spendet für diverse Sammlungen. Auch die Anreise ist für manche nicht ganz billig. Dazu noch Pokal- und Benefizspiele.

    Wenn man dann auch noch den Familiennachwuchs mitnimmt (ist ja eine chemische Pflicht;)), kommt im Jahr ganz schön was zusammen.

    Die einzige Möglichkeit ist die Solidarität untereinander. Wer einen Fan ohne das nötige Kleingeld kennt, der sollte ihm den Eintritt schenken, besser noch, das Fangruppen das übernehmen. Der persönliche Kontakt beugt auch Missbrauch vor.

    Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht und muss doch in einem Verein mit unseren Ansprüchen zu machen sein.

    Vorredner: Die Wut in mir endet niemals.

    Geht mir genau so, die Wut gegen das SED-Regime im Allgemein , die Manipulationen im Sport und im Leipziger Fußball im Besonderen.

    Eine Aussprache unter den Anhängern beider Vereine ist überfällig. Auch auf den Rängen sollten wir Sportler sein und keine Glaubenskrieger.

    Die Leipziger Derbys könnten DER Fussballevent in der Stadt sein. Dafür müssen WIR aber was tun...

    Vor zwei Jahren fegten wir noch gemeinsam Laub hinter dem Dammsitz. Du erzähltest mir von deinem bewegten Leben und wie froh du bist, hier in Leutzsch neue Freunde gefunden zu haben.
    Dann wurdest Du zunehmend kranker- es war traurig mit anzusehen.
    Marijan, ruhe in Frieden. Hoffe, du kannst jetzt von oben zusehen wie es im AKS weiter geht.
    :fahne8: