Beiträge von ChemieSchmidti

    ERSTE | Justin Gröger verlässt die BSG Chemie

    Erst im Sommer wechselte Justin Gröger vom Bremer SV ins Leutzscher Holz. Der Defensivspieler kommt in der laufenden Saison auf Pflichtspieleinsätze, vor allem gegen Eilenburg, Krostitz und in Schöneck. Verein und Spieler einigten sich auf eine Vertragsaufhebung zum 31. Dezember 2023.

    Hans Jerke von der Sportlichen Leitung dazu: „Justin hat sich bis zum letzten Tag professionell verhalten und sich immer in den Dienst des Teams gestellt. Dass er nun nach einer anderen Herausforderung sucht, ist in Ordnung und vor allem auf den Wunsch nach mehr Einsatzzeit zurückzuführen. Wir respektieren das und wünschen Justin alles Gute für seine Zukunft!“

    Vielen Dank, Justin!

    (Quelle: fazebuch)

    Das Spiel bei Hansa2 findet am Sonntag 13 Uhr (11.02.) statt, das ist absolute Scheiße...

    Wie soll man da mit dem Zug zurückkommen, wenn man Mo. wieder arbeiten muss. Selbst mit dem Auto

    wird das anstrengend... So. abend im Stau an Berlin vorbei...


    Das ist wieder voll gegen die Fans entschieden worden. Was will man erwarten bei dem Verband...:zaun:

    Alfred-Kunze-Sportpark

    Umzug in Container steht bevor:

    Chemie Leipzig plant weiteren Stadion-Ausbau

    Über den Leutzscher Wolken: Luftaufnahme des Alfred-Kunze-Sportparks von Chemie Leipzig.

    Bei der BSG Chemie Leipzig wird fleißig geplant und organisiert.

    Denn rund um den und im Alfred-Kunze-Sportpark stehen viele

    Neuerungen an. Im MIttelpunkt: der Bau eines neuen Funktionsgebäudes.


    Jens Fuge 29.12.2023, 07:00 Uhr


    Leipzig. Während im Alfred-Kunze-Sportpark die Geschäftsstelle seit dem 21. Dezember in der verdienten Weihnachtsruhe ist, laufen bei den Baufachleuten die Vorbereitungen auf das neue Jahr nach wie vor auf Hochtouren. Denn 2024 hält neue und große Herausforderungen im AKS bereit, die von der BSG Chemie als Sportverein gestemmt werden müssen. Dennoch wird fleißig geplant und organisiert.

    „Im Mittelpunkt steht dabei die seit langem geplante und bereits des Öfteren verschobene Neuerrichtung des Funktionsgebäudes“, sagt Geschäftsführer Steve Bathelt. Die exzessive Verteuerung von Bau- und Planungsleistungen bewirkten eine beträchtliche Verschiebung dieses zentralen Projektes. Nun aber zeigen erstmals auch sichtbare Veränderungen einen baldigen Baubeginn an. Denn im Bereich gegenüber der Geschäftsstelle finden erste Erdarbeiten statt, welche der Vorbereitung für die Errichtung einiger Interims-Container dienen. In denen werden sich neben Funktionsräumen der 1. Mannschaft (Lager, Waschmaschinenraum, Zeugwart) auch der Erste-Hilfe Raum, Anti-Doping-Raum und der Bereich der Gastmannschaft befinden. Die zwölf zweistöckigen Container werden spätestens Anfang Februar in Betrieb genommen.


    Anfang Februar wird auch der Umzug der ersten Mannschaft erfolgen. Diese wird erstmals nach Jahrzehnten wieder im Gebäude der Geschäftsstelle in der jetzigen Gästekabine ihren Platz finden. Dafür allerdings werden noch Installationsarbeiten und Hygienemaßnahmen stattfinden, so Bathelt.

    Ab voraussichtlich März wird seitens der LESG (Gesellschaft der Stadt Leipzig zur Erschließung, Entwicklung und Sanierung von Baugebieten mbH) die Baustelle „Alter Sozialtrakt“ eingerichtet und der Bau für den Abriss vorbereitet. Die LESG plant derzeit mit einer Inbetriebnahme des neuen Funktionsgebäudes im Juli 2025. Die Gesamtkosten betragen rund 6,9 Millionen Euro.

    Zwei Monate Straßensperrung

    Die Frequenz an Bautätigkeiten im Alfred-Kunze-Sportpark selbst ist und bleibt hoch. Von der Herstellung von Wegebeleuchtungen für Sportpark und Trainingsgelände, über die Erneuerung von Treppenanlagen, Erneuerung der VIP-Tribüne, Schaffung von Fahrradstellplätzen oder Erneuerung von Zaunanlagen laufen die Bautätigkeiten derzeit auf Hochtouren – auch zwischen den Feiertagen. Damit nicht genug: „Übergeordnet bereiten wir mit der Stadt Leipzig das Brandschutzgutachten für den Sportpark vor, welches elementarer Bestandteil für eine spätere Zulassung als Versammlungsstätte mit einer Kapazität 5000 plus ist“, erläutert Bathelt.

    Um noch einen draufzusetzen, wird ab April die KWL (Kommunale Wasserwirtschaft Leipzig) einen neuen Abwasserkanal in fünf Bauabschnitten u.a. auf der gesamten Südseite des AKS bauen. Somit wird die Straße hinter dem Gästeblock für zwei Monate voll gesperrt sein. Das Vereinsgebäude wird für diesen Zeitraum nur über die Waldstraße erreichbar sein. „In Abstimmung mit der KWL haben wir diesen Bauabschnitt in die formal spielfreie Zeit Juni/Juli gelegt“, so Bathelt. Keine einfache Aufgabe für die BSG, welche neben Familienfest, Interkulturellem Begegnungsfest mit dem Familienverein Tüpfelhausen und der großen Saisoneröffnung im kommenden Jahr auch 125 Jahre Fußball in Leutzsch feiern will

    LVZ

    19-jähriges Fußballtalent

    „Bambi“ als Spitzname, aber nicht Musiala: So tickt Elias Oke von der BSG Chemie

    Elias Ndukwe Oke hat zuletzt mehr Spielzeit erhalten und will nun den Durchbruch schaffen.

    Im Derby gegen Lok war der 19-Jährige eine halbe Stunde auf dem Rasen,

    kann als Joker mehr und mehr überzeugen. Elias Oke will bei Regionalligist

    Chemie Leipzig den Schritt in den Männerfußball schaffen – die Veranlagungen bringt er mit.

    von Jens Fuge 27.12.2023, 19:00 Uhr


    Leipzig. Regionalligist Chemie Leipzig musste notgedrungen frühzetig in die Winterpause.

    Dabei hatten sich angesichts einiger verletzter und angeschlagener Spieler zuletzt die

    Einsatzchancen für die Gilde der jungen Leutzscher erhöht. Einer von ihnen: Elias Ndukwe Oke,

    der nun ab Januar sein Können wieder zeigen will.

    Der eben 19 Jahre jung gewordene Stürmer bekam im November seine Einsatzminuten,

    im Ortsderby gegen Lok sogar fast eine halbe Stunde. „Da war ich erst fast ein bisschen

    erschrocken, als ich meinen Namen gehört habe. So zeitig hatte ich damit nicht gerechnet“,

    gibt dert 1,85 Meter große Schlaks zu Protokoll. „Natürlich habe ich mich mega gefreut,

    und war dann aber auch sofort im Spiel drin.“ In seinem ersten Männerjahr genoss er bisher

    selbstredend jeden einzelnen Einsatz – aber das Derby war noch einmal eine andere Kategorie:

    „Da wurde jeder Zweikampf, jeder Pass bejubelt. Irre.“


    Beim Halleschen FC und RBL ausgebildet


    Auf was es ankommt, wenn er eingewechselt wird, hat er schnell verinnerlicht.

    „Man muss sich sofort anpassen und ins Spiel kommen. Das ist aus der Kalten

    nicht so einfach, aber ich denke, so ganz schlecht habe ich es bisher nicht gemacht“,

    sagt der in Halle an der Saale geborene Offensivspieler mit nigerianischen Wurzeln.

    Nach seiner Ausbildung beim Halleschen FC, die bereits mit vier Jahren begann,

    wechselte er mit elf Jahren zu RB Leipzig. Nach vier Jahren in Sachsen und im

    Internat ging er zurück nach Halle, wo er allerdings zuletzt in der U19 keine echte

    Perspektive mehr sah. „Ich habe sogar daran gedacht, mit dem Fußball abzuschließen.

    Ich hatte keinen Berater, keine Angebote, und in Halle keine Perspektive“, so Oke.

    Ein Scout sah ihn und empfahl ihn weiter, Co-Trainer Christian Sobottka kannte ihn

    vom Aufnahmetest in die Sportschule, und so schloss sich der Kreis.


    Den Sprung zu den Männern nahm Elias sportlich: „Das kann man gar nicht vergleichen,
    da ist U19 Kindergeburtstag dagegen. Eine komplette Umstellung, hier ist alles nicht
    nur viel körperlicher, sondern auch die Spielintelligenz ist einfach einige Stufen höher

    bei allen Mitspielern“, beschreibt er die Herausforderung. Der körperlich eher

    schmächtige Stürmer hat sich mit seinem Spitznamen „Bambi“ arrangiert,

    steuert jedoch so gut wie möglich gegen. Noch in Halle arbeitete er viel im Studio,

    legte 15 Kilogramm zu und fühlt sich inzwischen widerstandsfähiger.

    Er sieht sich sowieso eher über seine Schnelligkeit und nicht über Zweikämpfe

    ins Spiel kommen, weiß aber, dass er noch zulegen muss.


    Traum nicht aufgeben: „Vielleicht klappt’s ja mit dem Fußball“


    Vielleicht hilft ihm dabei sein Nebenjob in einem Supermarkt, wo er Regale einräumt

    und manchmal an der Kasse hilft. Perspektivisch will er ein Studium beginnen –

    „vielleicht beim Zoll oder im Immobilienbereich“, erzählt er. Einige Praktika

    absolvierte er schon auf der Suche nach dem richtigen Beruf, ganz schlüssig

    ist er indes noch nicht. „Vielleicht klappt’s ja auch mit dem Fußball“, gibt er

    Einblicke in sein Inneres.


    Zwei Jahre Vertrag hat er bei der BSG, die dringend auf gute Leistungen

    auch von der Bank angewiesen ist – Stichwort Verletzungen und Sperren.

    Elias will nichts erzwingen, aber sein Plan steht: „Mehr Minuten sammeln

    und schauen, wie es sich entwickelt.“ Jungs wie er träumen von Top-Niveau,

    der Weg dahin ist steinig und schwer – das haben Heerscharen veranlagter

    Talente erfahren müssen. Sein erstes Pflichtspieltor hat „Bambi“ indes schon

    erzielt, dies allerdings in Schöneck im Pokal. In den kommenden Spielen kann

    er zeigen, was er drauf hat, und vielleicht kommt er seinem Ziel dann wieder

    einen Schritt näher.


    LVZ

    Andy Müller hat sich relativ schnell als sportlicher Leiter verabschiedet, weil sein Familienleben unter dem Streß leidet, Stefan Karau hat sich als Co-Trainer relativ schnell verabschiedet weil er mehr Zeit für seine Familie braucht, Christian Sobottka hat sich als Co-Trainer verabschiedet weil er mehr Zeit für seine Familie braucht.

    Es passiert immer mal wieder das sich Leute neu orientieren, aber die drei waren nicht irgendwelche Leute, das sind/waren Chemie-Ikonen und wenn die der BSG den Rücken drehen hat das schon einen faden Beigeschmack. :kratz:
         

    Waren vermutlich alles keine gutbezahlten Vollzeit-Stellen. Das ist leider der Tribut, den ein Amateur-Verein gegenüber den Profi-Truppen "zahlen" muss.

    Deshalb muss der Verein dringend seine Einnahmen erhöhen, um die guten Leute auch gut zu bezahlen.


    Ich stelle mir gerade vor, nach dem Job erstmal noch 30-60 min. in Leipzig im Stau zu stehen, dann noch 3-6 Stunden im Verein. Da haste von der Familie abends nix mehr- und das evtl. bei kleinen Kindern, die man kaum noch sieht.
    Dann kommen noch die Heimspiel-Wochenenden: was für die Fans ein Feiertag ist, ist für die Verantwortlichen blanker Streß.


    Das Problem in Leipzig eben auch die schlechte Verkehrs-Infrastruktur und die fehlende Nahverkehrs-Haltestelle vor dem Stadion.



    Na super, dann wird Greifswald vielleicht mit ihren 5 Auswärtsfans bald kräftig die dritte Liga aufmischen.

    Naja, zumindest daheim haben die paar Fans. Und von Greifswald nach Meuselwitz, die keinen Bahnhof haben, wo du sonntags nicht mehr zurückkommst, das ist schon echt ne Hausnummer. Und mal 1200km mit dem Auto abreißen, am Berliner Stau vorbei... da hätte ich auch kein Bock. Vermutlich bestand auch die Gefahr, dass das Spiel noch 4 Stunden vor Start abgesagt weden könnte... Die 306 Zuschauer aus Zipsendorf waren ja nun auch nicht der Hit. Und das eben gegen den Spitzenreiter. Von wegen "Championsliga des Ostens"...