Beiträge von FC Presse

    Profi-Gehälter in der Amateurliga


    In den Spitzenclubs der Regionalliga Nordost verdienen Profispieler im Durchschnitt bis zu 6.500 Euro brutto im Monat – zehnmal so viel wie bei den Amateurvereinen.

    Der Chemnitzer FC führt sich auf wie ein Spielsüchtiger am Roulettetisch. Wenn das Geld knapp wird, und das ist im einstigen Karl-Marx-Stadt mittlerweile Dauerzustand, ist es Zeit, wieder all-in zu gehen. In Chemnitz scheint man es für eine gute Strategie zu halten, Löcher in der Vereinskasse mit verheißungsvollen Neuzugängen und der Hoffnung auf sportlichen Erfolg zu kaschieren. Nach dem zweiten Abstieg aus der 3. Liga in drei Jahren soll es einmal mehr mit einer gut bezahlten Profitruppe zurück nach oben gehen.

    Die Wette auf die Zukunft ist riskant. Das Insolvenzverfahren, das vor mehr als zwei Jahren eröffnet wurde, läuft noch immer. Um es abzuschließen, sind kurzfristig 450.000 Euro nötig. Andernfalls bliebe der Schuldenberg unverändert bestehen – und dürfte den Karl-Marx-Nischel bald als Chemnitzer Wahrzeichen ablösen. Davon abgesehen scheint es aber kein Problem zu sein, für die Mission Wiederaufstieg einen Millionenetat aufzustellen. Daran hat offenbar auch die Corona-Krise nichts geändert. Von der Taktik „Alles oder nichts“ mag man in Chemnitz besonders besessen sein, aber in der Regionalliga Nordost ist das kein Alleinstellungsmerkmal.

    Diese Liga ist sonderbar. Fernab überregionaler Aufmerksamkeit und des großen Geldes geht es in der Regionalliga Nordost um existenzielle Fragen. Für Vereine, Spieler wie Fans ist das Niemandsland zwischen Profi- und Amateurfußball eine ewige Gratwanderung – zwischen Aufstiegsambitionen, von denen es mitunter nicht weit ist bis zu institutionalisiertem Größenwahn, und sportlicher Bescheidenheit, wobei jederzeit der Absturz in die Bedeutungslosigkeit droht.

    Beim Chemnitzer FC plant man für die neue Spielzeit mit einem Etat von zwei Millionen Euro für die erste Mannschaft. Zumindest finanziell sollte das für einen Spitzenplatz reichen. In den vergangenen Spielzeiten konnten die Top-Teams über ähnliche Summen verfügen. Als es in der Sommerpause 2019 bei Energie Cottbus darum ging, eine aufstiegsreife Mannschaft zusammenstellen, forderte der damalige Trainer Pele Wollitz 2 bis 2,5 Millionen Euro – allein für die erste Mannschaft. Die Teams von Lok Leipzig, Rot-Weiß Erfurt und Wacker Nordhausen, allesamt Profimannschaften, sollen in der Saison 2019/20 ähnlich gut ausgestattet gewesen sein. Carl Zeiss Jena, neben Chemnitz zweiter Drittligaabsteiger aus dem Nordosten, plant in der neuen Saison für die erste Mannschaft mit 1,5 Millionen Euro.

    Wer in der Regionalliga nicht ein paar Millionen auftreiben kann, braucht es also gar nicht erst zu versuchen mit dem Aufstieg. Was es für ein Wagnis ist, im viertklassigen Fußball mit diesen Summen zu hantieren, zeigt der tiefe Fall von Rot-Weiß Erfurt und Wacker Nordhausen. Die insolventen Erfurter rechneten nach dem Abstieg in die Regionalliga 2018 sogar mit 3,5 Millionen Euro – allerdings für den gesamten Verein. Und bei den ebenfalls bankrotten Nordhäusern stehen Forderungen in Höhe von sage und schreibe elf Millionen Euro nur eine Million Euro an Vermögen gegenüber. Wie es dazu kommen konnte, können allein Gips-Millionär Carlo Knauf und Wackers Ex-Präsident Nico Kleofas erklären. Es scheint so, als wäre der unterklassige Fußball nicht nur ein lukratives Betätigungsfeld für Insolvenzverwalter, sondern auch für geltungsbewusste Glücksritter mit Hang zu krimineller Energie.

    Ein mit Geld vollgepumpter Kader allein garantiert jedenfalls noch keinen Aufstieg, ja, noch nicht einmal einen Spitzenplatz. Wieviel die Nordost-Regionalligisten für ihre Spieler ausgeben, ist schwer zu ermitteln. Und selbst wenn alle Vereine so freimütig mit ihren Zahlen umgingen wie Chemnitz, Cottbus oder Jena, wäre ein Vergleich schwierig. Ausgegliederte Kapitalgesellschaften sind dazu verpflichtet, ihre Jahresabschlüsse offenzulegen. Aber bei den reinen Amateurclubs können im Zweifel wohl nicht einmal die Vorstände beziffern, wieviel ihre Spieler tatsächlich verdienen. Nicht selten werden sie direkt von Sponsoren finanziert, in klassische Jobs vermittelt oder mit Sachzuwendungen entlohnt, wie Wohnung, Auto oder Bierkisten.

    Jedenfalls sind es neben den ganz großen Vereinen vor allem die kleinen, die bereitwillig übers Geld reden. Bei Lichtenberg 47, Optik Rathenow oder mit Abstrichen auch Babelsberg 03 war in der vergangenen Saison bei Etats von jeweils um die 300.000 Euro für Profikicker nicht viel zu holen. Fußball wird hier zum Nebenjob, tagsüber geht es ins Büro, zum Außendienst oder in den Hörsaal.

    Es grenzt an einen unauflösbaren Widerspruch, dass diese Feierabendtruppen mit den für Viertligaverhältnisse hochdotierten Fußballprofis sportlich streckenweise gut mithalten können. Sofern die zwei Millionen Euro in Chemnitz vollständig in Spielergehälter fließen, stehen bei einem 22er Kader pro Vollprofi und Monat ungefähr 7.500 Euro zur Verfügung. Abzüglich der Lohnnebenkosten für den Arbeitgeber würde sich daraus ein Durchschnittsgehalt von rund 6.500 Euro brutto ergeben – etwa zehnmal so viel wie in Lichtenberg oder Rathenow.

    Auch die Spieler der BSG Chemie Leipzig brauchen angesichts eines überschaubaren Nebenverdiensts viel Hingabe und Leidenschaft, um ihre Knochen für Verein und Fans hinzuhalten. Bei Tom Nattermann, der sich selbst noch im vergangenen Jahr zum „Chemiker“ mit „grün-weißem Herz“ erklärte, ging die Liebe nicht weit genug. Trotz eines Angebots aus Leutzsch unterschrieb der Ex-Babelsberger lieber bei Erzrivale Lok Leipzig. Der Corona-Meister ist auch nach dem Scheitern in der Aufstiegsrelegation offenbar potent genug, Spieler mit attraktiven Gehältern zu locken, allen anderslautenden Beteuerungen zum Trotz. Das großangelegte Stühlerücken in Probstheida gibt jedenfalls kaum Anlass zu glauben, dass dort deutlich weniger Geld ausgegeben wird als zuvor.

    Die Regionalliga Nordost ist eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Es gibt eine Handvoll Teams mit großer Fanbasis, die unbedingt hoch wollen: der Chemnitzer FC, Energie Cottbus, Carl Zeiss Jena und Lok Leipzig. Im Kampf um den einzigen Aufstiegsplatz 2021 werden auch die ambitionierten Hauptstadt-Mannschaften VSG Altglienicke, Viktoria Berlin und Berliner AK mitreden wollen. Diese Vereine sind Blackboxes, was ihre Finanzen angeht. Mit Blick auf Transfers und Kader sollte aber klar sein, dass in Berlin ganz gut gezahlt wird – auch wenn die Spiele dieser Mannschaften nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Das gilt auch für die Zweitvertretung von Hertha BSC. Die Hertha-Bubis können auf die hervorragende Bundesliga-Infrastruktur zurückgreifen. Am Geld fehlt es keineswegs, schon gar nicht in Zeiten des millionenschweren Engagements der Tennor-Gruppe um Investor Lars Windhorst, wohl aber an Ambitionen: Herthas Zweite fühlt sich wohl in der Regionalliga und will es nicht auf einen Aufstieg ankommen lassen.

    Auch bei den übrigen Clubs geht es vor allem darum, die Liga zu halten. Die Mittel sind meist bescheiden, aber nicht überall. Zum Überraschungsteam könnte der ZFC Meuselwitz werden. Die Zipsendorfer, die sich ehrlicherweise besser in Betriebssportgemeinschaft Bluechip umbenennen sollten, stehen wie kein anderer ambitionierter Verein in Thüringen für finanzielle Solidität und hohe Zahlungsmoral, was gerade in Corona-Zeiten ein gutes Argument bei Vertragsverhandlungen sein sollte. Der Gesamtetat liegt bei rund einer Million Euro, zwei Drittel davon werden für den Regionalliga-Fußball aufgewendet.

    Am Ende werden sich die zum Teil beträchtlichen Investments in Spielerbeine nur für einen Verein mit dem Aufstieg bezahlt machen. Die neue Saison wird eine in jeder Hinsicht außergewöhnliche, nicht nur, weil das Teilnehmerfeld so stark und attraktiv wie niemals zuvor ist. Die kommenden Monate werden im Zeichen der vielen Ungewissheiten der Corona-Krise stehen. Wenn es nach den zahlreichen Insolvenzen der vergangenen Jahre ausgerechnet in dieser Saison keine weiteren Pleiten geben sollte, wäre das eine Sensation.



    Quelle: ChemischesElement.de

    Top-Spiele in 100 Jahren Alfred-Kunze-Sportpark: Allzeitrekord im Meisterjahr 1950/51

    In diesem Jahr feiert eine der traditionsreichsten Spielstätten des Leipziger Fußballs ihren 100. Geburtstag – der Alfred-Kunze-Sportpark. Unzählige Spiele fanden seither dort statt und zogen die Massen in ihren Bann – erst die TuRa, dann Chemie, später der FC Sachsen und nun wieder die BSG Chemie. Wir stellen in einer zehnteiligen Reihe die spannendsten und denkwürdigsten Spiele vor.


    Die Nachkriegszeit: Elend, Hunger, Zerstörung. Nach und nach kommt das Alltagsleben wieder in Gang, der Neuaufbau startet – und der Fußball mittendrin. In Leutzsch wurde bereits am 26. August 1945 wieder gegen den Ball getreten, 8000 Zuschauer kamen zum Städtespiel zwischen Leipzig und Dessau (2:4). Der Vereinssport lebte wieder auf, und auch, wenn die bürgerlichen Vereine durch das alliierte Kontrollratsgesetz Nr. 2 aufgelöst wurden und damit die Traditionsnamen verschwanden, pilgerten die Anhänger doch weiterhin an die vertrauten Stätten.


    32.000 Zuschauer im AKS


    Als ZSG Industrie spielten die Leutzscher 1949 in der Sachsenmeisterschaft eine hervorragende Rolle. Zu den Spielen gegen Meerane (2:0) kamen 26.000 Zuschauer in den Sportpark Leutzsch, und als Friedrichstadt Dresden (Nachfolger des legendären Dresdner SC) in Leutzsch gegen Meerane spielte, kamen gar 27.000 Fans. Die Begeisterung für Fußball war riesengroß, der Hunger nach Unterhaltung kaum zu stillen.

    So ist zu erklären, was am 22.10.1950 geschah. Der inzwischen in BSG Chemie Leipzig umbenannte Verein war mit einer Mischung aus alten Haudegen wie Walter Rose (Großvater des heutigen Trainers von Borussia Mönchengladbach, Marco Rose), Werner Brembach, Gerhard Polland, Walter Stieglitz und Georg Zenker sowie den jungen spielintelligenten Kickern wie Horst Scherbaum, Rudi Krause, Gerhard Helbig, Heinz Fröhlich, Werner Eilitz, Günter Busch blendend in die Saison gestartet.


    Am zehnten Spieltag kam das Spitzenteam von Turbine Erfurt, das als Titelfavorit galt, nach Leutzsch. „Bitte rücken Sie noch etwas enger zusammen, es begehren noch Tausende Einlass!“, mahnt der Stadionsprecher eine Stunde vor Spielbeginn. Am Ende umsäumten 32.000 Menschen den Platz, eine unvorstellbare Zahl und bis heute der Allzeit-Rekord für den Alfred-Kunze-Sportpark. Das Spiel verlor Chemie mit 0:1, doch am Ende stand die erste Fußballmeisterschaft, die man nach Leutzsch holen konnte.


    Leipziger Fußball wird umstrukturiert


    Das entscheidende Spiel gegen Erfurt auf neutralem Platz in Chemnitz sahen dann schon 60.000 Zuschauer. Es sei bemerkt, dass in diesem Jahr auch der Saison-Allzeitrekord für alle Heimspiele aufgerechnet aufgestellt wurde. 385.000 Fans kamen zu den 17 Heimspielen (drei wurden außerhalb in Borna, Chemnitz und Probstheida ausgetragen). Bei Zuschauerzahlen von bis zu 28.000 (gegen Halle, Oberschöneweide und Altenburg) kein Wunder.

    Damals bestanden die Wälle aus begrünten Hängen, es gab wenige Sitzplätze direkt am Spielfeldrand und auf der Tribüne, was das ungeheure Fassungsvermögen erklären mag. Dieses Phänomen führte ab der darauffolgenden Saison zum Kuriosum, dass man in das Stadion des Lokalrivalen aus Probstheida auswich, wenn man allzu große Massenaufläufe erwartete. Dort kamen dann bis 1954 ebenfalls extreme Mengen an Zuschauern, 50.000 Menschen und mehr waren keine Seltenheit im Stadion. 1954 wurde der Leipziger Fußball umstrukturiert, Chemie verlor seine Oberligazugehörigkeit, fortan spielten der SC Rotation (in Probstheida) und der SC Lokomotive (im Stadion des Friedens) in relativer Bedeutungslosigkeit und unter schwindendem Interesse des Leipziger Fußballpublikums. Das änderte sich erst wieder 1963…


    Quelle: https://www.sportbuzzer.de/art…rd-meisterjahr-1950-1951/

    Dauerkartenverkauf startet ab morgen!

    By Chemie Leipzig 19. Juli 2020


    Liebe Chemiefans,

    ab Montag, 20.7.2020 für zunächst erst einmal eine Woche bis einschließlich Sonntag, 26.7.2020 läuft die erste Phase des Verkaufs der Dauerkarten der Saison 2020/21. Verfügbar sind die Dauerkarten vorläufig exklusiv für Dauerkarteninhaber der abgebrochenen Saison 2019/20. Weil alle, die in der letzten Saison eine Dauerkarte besaßen, durch die Covid-19-Pandemie am meisten einbüßen mussten, sollen sie diejenigen sein, die nun zuerst wieder die Möglichkeit bekommen, sich das Dauerrecht auf Chemie zu sichern – und das mit fast 10% Rabatt auf den regulären Dauerkartenpreis.

    Wo gibt es die neuen Dauerkarten?

    Die Dauerkarten gibt es nur online im neuen Online-Ticketshop: https://www.etix.com/ticket/k/9610047?cobrand=BSG

    Wieviel werden die wertvollen Stücke kosten?

    Stehplatz: 145 / 115 EUR (Vollzahler / ermäßigt)

    Familienblock: 145 / 115 EUR

    Dammsitz: 190 / 155 EUR

    Tribüne: 255 / 210 EUR

    VIP: 770 EUR

    (Bei diesen Preisen ist der ca. 10%-Rabatt für DK-Inhaber der vergangenen Saison bereits eingerechnet.)

    Was sind die Rahmenbedingungen?

    Kaufberechtigt vom 20.7. – 26.7.2020 sind Besitzer einer Dauerkarte der Vorsaison, die somit ihre Dauerkarte verlängern. Sollten Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit oder unter Limitierung der Zuschaueranzahl stattfinden müssen, erhalten Inhaber der Dauerkarte auf Antrag eine anteilige Rückerstattung des gezahlten Ticketpreises, wenn ihre Ticketnummer höher als die Gesamtanzahl zulässiger Zuschauer im Alfred-Kunze-Sportpark ist. Die Vergabe der Ticketnummern erfolgt in Reihenfolge des Bestelleingangs.

    Die Dauerkarten sind personalisiert und nicht übertragbar.

    Anspruch auf Ermäßigung haben Schüler, Azubis, Studenten, Rentner, Erwerbslose, Schwerbehinderte (eine Begleitperson kostenlos) sowie Bundesfreiwilligendienstleistende. Kinder unter 8 Jahren erhalten freien Eintritt.


    Wie funktioniert das mit der Berechtigung und dem Rabatt?

    Benutzt im Ticketshop zur Verifizierung die Kundennummer auf der Dauerkarte der letzten Saison, die ihr über dem Strichcode findet. Beispiel: BSGE640-1

    Bitte beachten: Im Bestellprozess ist es möglich, in einem separaten Feld eine Spende für die BSG zu tätigen. Vielen Dank im voraus.

    Und wie geht es dann für alle anderen weiter?

    Die BSG ist in konstruktiven Gesprächen mit allen relevanten Behörden und Partnern, um den Besuch des Alfred-Kunze-Sportparks für alle Chemikerinnen und Chemiker sowie Gästefans zu den Spielen möglich zu machen. Wir informieren so schnell wie möglich, wenn es die Möglichkeit gibt, weitere Karten für Spiele unserer Ersten zu erwerben. Bitte habt angesichts der aktuellen Situation Geduld. Vielen Dank!

    Warum sehen die Dauerkarten eigentlich so irre gut aus?

    Weil ihr Chemiker im AKS eben einfach die Besten seid! Wir vermissen euch!


    https://www.chemie-leipzig.de/…erkauf-startet-ab-morgen/

    Nach dem Spiel ist vor den Spielen – wie geht‘s weiter?


    Unsere Regionalligamannschaft hat das erste Testspiel der neuen Saison erfolgreich bestritten. Zeit für uns, nach vorne zu schauen: wie geht es nun weiter mit den Tests und mit der Saison? Durch die aktuelle Situation ist eine langfristige Planung natürlich schwierig, doch ein grober Terminplan kristallisiert sich heraus.

    Das nächste Testspiel unserer „Ersten“ steht bereits fest. Chemie wird am Sonnabend, den 18. Juli, um 14 Uhr in Taucha auf die SG Taucha 99 treffen. Für den Fall, dass eine Zulassung von Zuschauern erneut nicht möglich ist, werden wir euch wieder über Fünfeck.FM aktuelle Infos vom Spiel bringen.

    Am Freitag fand zudem eine Videokonferenz der NOFV-Vereine statt. Dabei wurde vom NOFV ein Rahmenterminplan vorgeschlagen, der fast einstimmig angenommen wurde. Der Rahmenterminplan sieht vor, dass die Saison 2020/21 am Wochenende 15./16. August startet. In der Hinrunde werden, um die Vielzahl der Spiele bewältigen zu können, 3-4 Spiele unter der Woche stattfinden. Zudem wurde der NOFV darauf hingewiesen, die Spiele mit hohem Zuschaueraufkommen möglichst spät im Saisonverlauf zu terminieren, um die Auswirkungen durch möglicherweise zunächst geltende Beschränkungen gering zu halten.

    In Bezug auf die Zuschauer wurde vom NOFV mitgeteilt, dass volle Stadien aber nicht vor dem Jahreswechsel zu erwarten sind. Die Vorgaben in Bezug auf Zuschauer sind länderspezifisch, in Sachsen haben wir dabei mit die besten Voraussetzungen was die Zulassung angeht, also möglicherweise Glück. Alle Vereine sollen ein eigenes Hygienekonzept erarbeiten und mit den jeweiligen Gesundheitsämtern abstimmen.

    Das Ziel unseres Vereins ist dabei, definitiv bereits mit dem Saisonstart am Wochenende 15./16. August wieder Zuschauer im Alfred-Kunze-Sportpark zulassen zu können. Unser Vorstandsvorsitzender Frank Kühne: „Wir arbeiten jetzt akribisch an einem Hygienekonzept. Der Starttermin passt uns gut, da wir unsere Vorbereitungsplanung auch darauf ausgerichtet hatten. Es ist gut, dass wir wieder Fußball spielen können – und natürlich wollen wir das, unter Beachtung der Hygienevorschriften, am Liebsten vor möglichst vielen Fans machen. Man darf da auch nicht von 5000 als Maximum ausgehen. Die Kapazität bei uns sind ja eigentlich 18.000 – vielleicht ist das ein kleiner Vorteil.“

    Wir halten euch dazu und zu den allgemeinen Entwicklungen natürlich auf dem Laufenden!


    https://www.chemie-leipzig.de/…spielen-wie-gehts-weiter/

    Das ausradierte Bundesland

    Stand: 26.06.2020


    In Thüringen wurden Europapokalnächte gefeiert, namhafte Nationalspieler kommen hierhier. Nun hat das Bundesland erstmals seit der Wende keinen Profiklub mehr. Jüngster Tiefpunkt: drei Abstiege und zwei Insolvenzen.

    Bernd Schneider, Marco Engelhardt, Clemens Fritz und der unvergessene Robert Enke – Thüringen hat in der Zeit nach der Wende immer wieder Nationalspieler hervorgebracht. In der Region ist man stolz auf seine Helden, auf die großen Europapokalnächte von Carl Zeiss Jena in den 80er-Jahren.

    Doch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung liegt der Fußball am Boden. Mit dem Abstieg Jenas in die Regionalliga wird erstmals kein Profiklub aus den ersten drei Ligen mehr aus Thüringen kommen.

    Die jüngste Hiobsbotschaft übermittelte Wacker Nordhausen. Der einstige Hoffnungsträger wollte mit viel Geld und großen Namen ins Profi-Geschäft stürmen. Dann platzte der Traum im Dezember mit der Insolvenz der Spielbetriebs GmbH. Ein Schuldenberg von neun Millionen Euro hatte sich angehäuft. Präsident Nico Kleofas trat allerdings erst Ende Mai zurück und machte den Weg für einen Neuanfang frei. „Der Plan ist, Regionalliga zu spielen. Aber rein im Amateurbereich“, hatte der neue Präsident Torsten Klaus nach seiner Wahl gesagt.

    Doch daraus wird nichts. Am Donnerstag musste schließlich auch der Stammverein nach einem Kassensturz seine Zahlungsunfähigkeit am Amtsgericht anzeigen. Der Schritt ging mit dem sofortigen Rückzug aus der Regionalliga einher. Zudem belasten den Klub aus dem Südharz, bei dem einst Maurizio Gaudino als Sportdirektor anheuerte, Betrugsvorwürfe gegen Ex-Boss Kleofas. Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt ermitteln.

    „Mir blutet das Herz“

    Der Neustart soll in der Oberliga erfolgen. Inwieweit das möglich ist, soll in den kommenden Tagen geklärt werden. Dort würde der Provinzklub Wacker auf eines der einstigen Aushängeschilder Thüringens treffen. Der FC Rot-Weiß Erfurt will sich nach der Pleite aus der fünften Liga zurück nach oben kämpfen. „Mir blutet das Herz. Ich kann das natürlich nur aus der Ferne bewerten, aber letztlich hat man es verpennt, sich mit dem Schritt in die Insolvenz neu aufzustellen. Wenn man überhaupt irgendwo mal wieder sein will, sollte man anfangen, eine Struktur zu entwickeln“, hatte der einstige RWE-Profi Engelhardt nach dem Rückzug aus der Regionalliga Ende Januar gesagt.

    Doch die Hoffnung auf ruhige Zeiten ist gering. Denn momentan ist der Verein damit beschäftigt, sich intensiv selbst zu zerfleischen. Kürzlich trat der Aufsichtsrat zurück. „Alles, was ich mit diesem Verein verbunden habe, ist tot“, sagte Ex-Aufsichtsrat Tobias Hagemann und legte gegen Insolvenzverwalter Volker Reinhardt nach: „Am Ende war der Insolvenzverwalter der maßgebliche Totengräber des Vereins. Ein völlig überzogenes Ego machte es ihm unmöglich, andere Ideen und Konzepte oder realistische Einschätzungen an sich heranzulassen.“

    Das neue Stadion – aufgrund von nur drei neuen Tribünen bisweilen als Dreiseitenhof verspottet – werden die RWE-Spieler künftig nur von außen sehen. Die Oberliga-Spiele gegen Teams wie den FSV Martinsroda oder SV Blau-Weiß Zorbau werden auf einem besseren Sportplatz ausgetragen.

    Jena bekommt ein neues Stadion

    Beim Erzrivalen aus Jena stimmt dank eines belgischen Investors immerhin die Kasse. Und der Spatenstich für ein komplett neues Stadion erfolgt in den kommenden Monaten. Das war es aber auch schon mit den guten Nachrichten. Denn nach zwei Jahren in der 3. Liga geht es zurück in die Viertklassigkeit – selbst verschuldet. Der FCC stellte den Kader falsch zusammen, hielt trotz eines historischen Negativlaufs von elf Niederlagen aus den ersten 13 Spielen viel zu lange am Trainer fest.

    Entsprechend demütig startet man künftig in die Regionalliga-Nordost. „Die Vergangenheit hat gezeigt, wie lang der Weg zurück in die 3. Liga sein kann“, sagte der neue Sportdirektor Tobias Werner: „Die Favoritenrolle wird woanders liegen.“

    Neben Jena gibt es übrigens noch einen zweiten Thüringer Verein in der Regionalliga. Der liefert seit Jahren das, was sich Fans von einem Klub wünschen: sportliche Konstanz und solides Wirtschaften. Nur der Name klingt eben nach Provinz und damit nach dem, wo der Thüringer Fußball mittlerweile angekommen ist: Zipsendorfer FC Meuselwitz.


    Quelle: Welt.de

    Aderlass bei der BSG Chemie Leipzig: Regionalligist verkündet zahlreiche Abgänge

    Leipzig. Andy Müller-Papra hatte es schon vor einigen Wochen angekündigt. Die BSG Chemie Leipzig wolle den Kader des Regionalligateams reduzieren, so der Sportliche Leiter. Nun gibt es die Namen zur Maßnahme. Zu den bereits bekannten Daniel Heinze (Karriereende) und Tommy Kind (wechselt zum VfL Halle 96) kommen sechs weitere Akteure hinzu. Leo Felgenträger, Marc Böttger, Valentino Schubert, Sebastian Berg, Pascal Bekker und Raffael Cvijetkovic stehen künftig nicht mehr im Aufgebot der Grün-Weißen. Das gab der Club am Donnerstagabend bekannt. Dazu kommt ein Abgang im Funktionsteam. Tom Rietzschel beendet sein Engagement als Teammanger aus persönlichen Gründen.


    https://www.sportbuzzer.de/art…undet-zahlreiche-abgange/

    Berichte: NOFV ernennt Lok Leipzig zum Regionalliga-Meister

    Die Leipziger werden gegen den Vertreter der Regionalliga West, voraussichtlich der SC Verl, in einer Aufstiegsrunde mit Hin- und Rückspiel den Aufsteiger in die 3. Liga ermitteln.


    Das Präsidium des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) hat Medienberichten zufolge auf seiner Videokonferenz am Freitag für einen Saisonabbruch der Regionalliga Nordost votiert und den 1. FC Lok Leipzig einstimmig zum Meister ernannt. Das berichten übereinstimmend der MDR und die „Bild“-Zeitung. Ein NOFV-Sprecher kündigte für den Abend eine Mitteilung an.

    Als Entscheidungsgrundlage in der Meisterfrage diente dem Verband demnach die Tabelle vom 13. März vor der Saisonunterbrechung in Folge der Coronavirus-Pandemie. Der 1. FC Lok lag zu diesem Zeitpunkt zwar auf dem zweiten Platz hinter Spitzenreiter VSG Altglienicke, allerdings hatten die Leipziger bei gleicher Punktzahl ein Spiel weniger absolviert. Für die Ermittlung des Meisters wandte der NOFV die sogenannte Quotientenregel an. Dabei werden die von den Mannschaften erzielten Punkte durch die Anzahl der Spiele dividiert. Der FC Energie Cottbus, der eine sportliche Entscheidung in einem Vierer-Turnier um die Meisterschaft mit Lok, Altglienicke, Hertha BSC II und eben Energie präferierte, schaut wie die VSG Altglienicke in die Röhre. Alle vier Vereine hatten eine Lizenz für die 3. Liga beantragt.

    Fußball-Regionalligist BSG Chemie Leipzig hat ein echtes Mehr-Generationen-Projekt angeschoben. Mit der Sanierung der alten Tribüne soll auch ein Museum entstehen - mit Exponaten aus mehreren Jahrhunderten, die Jung und Alt verbinden. Dafür recherchiert und arbeitet ein Team aus grün-weißen Fans.


    Leipzig. Meistermedaillen der BSG Chemie, Wimpel aus der Tura-Zeit, Trikots vom FC Sachsen, Fahnen, Fankutten, Programmhefte – mehr als 2000 Exponate umfasst die Sammlung, um die sich das neue Vereinsteam Museum/Archiv kümmert. Ziel ist, die Exponate eines Tages wieder auszustellen – am liebsten in der alten Tribüne. Denn die soll bis 2030 saniert und wieder in altem Glanz präsentiert werden.


    „Das ist das emotionale Herz unseres Stadions“


    „Es ist faszinierend, derart alte Gegenstände in der Hand zu halten, die vor Jahrzehnten schon eine Rolle gespielt haben und vielen Menschen etwas bedeuten“, sagt Lissy. Sie ist 18 Jahre alt und gehört zur jüngsten Generation, die sich für den grün-weißen Fußball begeistert. Wie die meisten ihrer jungen Mitstreiter engagiert sie sich seit Jahren für Chemie. Auch gestandene Alt-Chemiker gehören zum Team, wie der ehemalige Mannschaftsleiter Henning Neidhardt (71). Ihre Erfahrungen beim Bewerten und Einordnen der Gegenstände sind unerlässlich. Ein Mehr-Generationen-Projekt sozusagen.



    Dass es 1999 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Leutzscher Fußballs bereits ein Museum gab, wussten die jungen Leute lange Zeit nicht. Dass die Ausstellungsstücke sicher aufbewahrt wurden, stößt auf Begeisterung. Denn damit ist der Grundstock gelegt für eine Ausstellung. Diese soll in der altehrwürdigen Holztribüne zu sehen sein. „Das ist das emotionale Herz unseres Stadions, da gehört so etwas hinein. Vielleicht mit einem Fanshop“, wünscht sich Alex (22). Dass das noch ein weiter Weg ist, ist den Hobby-Historikern klar, doch träumen und planen sind erlaubt.


    Fankutten aus vier Jahrzehnten


    Das Team ist sehr aktiv. Zuerst wurde gesichtet, fotografiert, sind Listen erstellt, Archivnummern vergeben worden. Eine zeitraubende Arbeit, die aber Spaß machte und eine Portion Ehrfurcht vor der Geschichte des Vereins hervorbrachte. „Vieles wird lebendig, wenn man Alfred Kunzes Meistermedaille oder die Fußballschuhe von Bernd Bauchspieß in der Hand hält“, findet Lissy. Erhalten sind die Meistermedaillen 1951 und 1964 mitsamt Urkunden und Pokal, die Kopien des FDGB-Pokals von 1966, der gesamte Nachlass von Meistertrainer Kunze, Programmhefte und Pokale.

    Bretter der alten Tribüne, der abgebrochene Fuß der Betonfigur „Schere“ oder ein altes Schild vom Leutzscher Bahnhof gehören zur Sammlung. Ebenso Beweise der kreativen Fankultur wie selbstgefertigte Fanclubaufnäher aus den 80ern, Fankutten aus vier Jahrzehnten, der längste je gestrickte Schal (5,60 m) oder das erste in der DDR hergestellte und selbstverständlich illegale Fanmagazin mit dem schönen Namen „Leutzscher Volkszeitung“. Ergänzt wird dies mit Kostbarkeiten wie ein Bronzeschild aus dem Jahr 1932 von Tura-Vorgänger „Leipziger Sportverein 1899“, ein Originaltrikot der Tura (in blau) aus den 40er Jahren, etlichen Metern Archivgut und etwa 200 000 Fotos.


    Chemie in ruhigem Fahrwasser


    Letztere sind digitalisiert und beschriftet, was sich Jahre hinzog. Einige Mitstreiter, darunter zwei gelernte Historiker, mühen sich durch das Aktenkonvolut und ordnen die Bestände. Auch dort findet sich manche Kostbarkeit wie Protokolle aus den ersten Nachwendejahren oder Unterlagen ehemaliger Spieler.

    Zuletzt gab es auch einige Zugänge, als sich Fans von Sammlerstücken trennten und dem Verein zur Verfügung stellten. Endlich ist Chemie in ruhigem Fahrwasser, man kann seine Sachen beruhigt in zuverlässige Hände geben, lautet die Botschaft. Wer beim Aufbau des Museums und des Archives helfen möchte, Erinnerungs- und Sammlerstücke daheim hat und sich davon trennen würde, kann den Verein unterstützen. Gesucht werden Devotionalien wie Trikots, Programmhefte, Pokale, Fotos, Fanutensilien sowie schriftliche Unterlagen jeglicher Art, auch Briefwechsel und Protokolle.


    Kontakt: museum@chemie-leipzig.de


    https://www.sportbuzzer.de/art…-der-historischen-tribun/

    :thumbup::Fahne:

    Zum 100. Geburtstag des Alfred-Kunze-Sportparks: BSG Chemie bekommt eigene Briefmarke

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    Auch wenn die große Geburtstagssause zum Jubiläum des Leutzscher Stadions ausfallen muss, wird gefeiert. Zum Beispiel mit einer Sonderbriefmarke, die in Zusammenarbeit von BSG Chemie Leipzig und der LVZ Post entstanden ist.


    Leipzig. Ehre, wem Ehre gebührt: Eine Sonderbriefmarke zum 100. Geburtstag des Alfred-Kunze-Sportparks hat die LVZ Post in Kooperation mit der BSG Chemie herausgebracht. Neben der Marke in der Wertstufe von 75 Cent (für den Standardbrief) gibt es einen Schmuckbogen im A6-Format mit zwei integrierten Marken. Ab Montag gibt es die Briefmarke "100 Jahre AKS" inklusive Schmuckbogen exklusiv in den LVZ-Post-Shops und im Fanshop der BSG Chemie.


    Die Einzelmarke, die auch auf dem Schmuckbogen zu finden ist, erinnert an einen besonderen Moment für Fans, Spieler und Verein: Das erste und bisher einzige Spiel der Leutzscher Sportparkgeschichte unter Flutlicht im Rahmen des DFB-Pokal-Zweitrundenspiels gegen den SC Paderborn am 30. Oktober 2018.



    „Es ist schön zu sehen, dass wir in der LVZ Post einen Partner haben, der mit uns gemeinsam den 100. Geburtstag unseres Alfred-Kunze-Sportparks feiert. Für uns ist die Sonderausgabe ein ganz besonderer Teil des Projektes AKS100 und wir freuen uns schon darauf, unser Stadion auch über den Postweg noch bekannter zu machen.“, freut sich Alexander Mennicke, Projektverantwortlicher „AKS100“, über die Zusammenarbeit.


    Die Sonderedition ist ab dem 18. Mai 2020 im Fanshop der BSG Chemie Leipzig sowie im LVZ Post-Webshop und über die Schaubek GmbH erhältlich


    Quelle: https://www.sportbuzzer.de/art…e-bekommt-eigene-briefma/

    Streitfall Regionalliga: Altglienicke und Energie Cottbus würden rechtliche Mittel prüfen

    Die Meisterfrage in der Fußball-Regionalliga Nordost bleibt in der Coronavirus-Krise ein Streitfall: Legt man die Quotientenregel an, so würde der 1. FC Lok Leipzig aufsteigen. Altglienicke und Cottbus dagegen würden rechtliche Mittel prüfen, sollte es keine sportlich faire Entscheidung geben.


    Die Viertligisten VSG Altglienicke und Energie Cottbus wollen in der Meisterfrage der Fußball-Regionalliga Nordost eine sogenannte Quotientenregel nicht widerspruchslos hinnehmen. „Bei Anwendung der Quotientenregel werden wir rechtliche Mittel prüfen. Das hat nichts mit Sport zu tun. Wir sind nicht bei der Mathe-Olympiade“, sagte VSG-Co-Trainer Torsten Mattuschka. Auch Energie-Präsident Matthias Auth sieht das ähnlich und sagte dem rbb, dass die Lausitzer „keine Entscheidung über den Meister am Grünen Tisch wollen“. Auch der ehemalige Bundesligist wolle „rechtliche Schritte prüfen“, falls es wirklich soweit kommen sollte.


    Energie trainiert als einziges Team


    Altglienicke führte die Tabelle beim vorläufigen Abbruch der Saison wegen der Coronavirus-Pandemie an. Der punktgleiche Verfolger 1. FC Lok Leipzig hat aber ein Spiel weniger ausgetragen und würde durch die Quotientenregel an der VSG vorbeiziehen. Dahinter folgte der ehemalige Bundesligist Cottbus, der laut Auth für eine sportliche Entscheidung offen ist. Energie ist derzeit auch der einzige Verein, der zumindest schon wieder in Kleingruppen trainieren darf, was allerdings auf Kritik bei manchen Ligakonkurrenten stieß.


    Beim Nordostdeutschen Fußball-Verband (NOFV) werden momentan diverse Szenarien diskutiert. Die Quotientenregel ist eine Variante. Eine weitere Option ist unter anderen ein Viererturnier der aufstiegswilligen Teams aus Altglienicke und Leipzig sowie Energie Cottbus und Hertha BSC II in Erfurt. „Wir fordern ein Endspiel gegen Leipzig. Wir sind Herbstmeister und Tabellenführer und hätten am letzten Spieltag noch in Leipzig gespielt“, sagte Mattuschka. Das Vierer-Turnier hatte sein Verein zuletzt abgelehnt.


    Zweigleisige 3. Liga?


    Zu einem möglichen Aufstieg in die 3. Liga müsste der Nordost-Meister Ende Juni/Anfang Juli noch Relegationsspiele gegen den Sieger der Regionalliga West bestreiten. Sollte eine sportliche Entscheidung nicht mehr möglich sein, befürworten die Südost-Berliner aus Altglienicke eine zweigleisige 3. Liga, die mit mehreren Regionalligisten aus den fünf Staffeln aufgefüllt werden könnte. Altglienicke gehört zu den 25 Unterstützern des Anliegens des Saarländischen Fußball-Verbandes. Auch Energie Cottbus befürwortet ein solches Szenario.


    Eine mögliche Entscheidung am Grünen Tisch hatte NOFV-Präsident Erwin Bugar zuletzt in Aussicht gestellt. „Es kristallisiert sich immer mehr die Quotientenregelung heraus“, hatte Bugar am Freitagabend im MDR gesagt. In diesem Fall wäre der 1. FC Lok Leipzig direkt Meister. Eine Fortsetzung der Saison wie aktuell in der Bundesliga geplant, ist in der NOFV-Regionalliga derzeit recht unwahrscheinlich.


    Cottbus zeigte sich in einer Mitteilung auf der eigenen Internetseite am Sonntag „äußerst irritiert“ von Bugars Aussagen. Der NOFV-Chef hatte in diesem Interview auch eine Videokonferenz mit den Vereinen angekündigt. Diese könnten die Cottbuser „bis dato nicht bestätigen“, hieß es: „Eine Einladung für den kommenden Dienstag liegt nicht vor.“


    https://www.sportbuzzer.de/art…eipzig-streit-mattuschka/

    Ralf Rangnick regt neue Diskussion über 50+1-Regelung an

    Der ehemalige RB-Leipzig-Trainer und -Sportdirektor Ralf Rangnick kurbelt eine kontroverse Diskussion an und stellt die Sinnhaftigkeit der 50+1-Regel infrage.


    Leipzig. Ralf Rangnick hat sich für eine neue Diskussion über den Wegfall der 50+1-Regel ausgesprochen. „Es gibt ja schon Vereine, die durch Corona wirtschaftlich in Not geraten sind. Da muss man überlegen, was ist besser: Insolvenz anmelden oder durch Investorengelder retten?“, sagte der Head of Sport and Development der Red Bull GmbH der „Bild“ (Freitag).


    „Wir sind das einzige Land in den europäischen Top-Ligen, welches die 50+1-Regel noch hat. Wenn wir den Anschluss nicht verlieren wollen, muss man zumindest darüber diskutieren dürfen“, meinte der ehemalige Trainer und Sportdirektor von RB Leipzig weiter, der einen Test wie in England für mögliche Investoren anregte. Dieser könne verhindern, dass „nicht vertrauenswürdige Investoren“ bei den Clubs einsteigen.


    Die 50+1-Regel im deutschen Fußball verhindert, dass die Stammvereine die Mehrheit an ausgegliederten Profi-Kapitalgesellschaften verlieren. Ausnahmeregelungen gibt es allerdings für die Konzerntöchter Bayer Leverkusen und den VfL Wolfsburg (VW) sowie 1899 Hoffenheim und RB Leipzig. Kastner, dpa


    https://www.sportbuzzer.de/art…an-rb-leipzig-bundesliga/



    :fuck::fuck::fuck:






    Bei Leverkusen , Wolfsburg und Hoffenheim trifft die Regelung zu, dass der Hauptsponsor sich schon länger als 20 Jahre bei dem Verein als Hauptsponsor betätigt. Aber warum zum Teufel hat RB Leipzig eine Ausnahme vor der 50+1 Regelung???

    Erstmal nur draußen und nur kontaktfrei

    Vereinssport soll in Sachsen ab Montag wieder erlaubt sein

       Dresden – Ab Montag soll Sport treiben grundsätzlich wieder erlaubt sein! Allerdings nur im Freien. Eine entsprechende Regelung will das sächsische Kabinett nach BILD-Informationen Donnerstag mit der neuen Corona-Schutzverordnung verabschieden. Danach gibt es ab 4. Mai auch keine Beschränkungen auf einzelne Sportarten, sondern „nur" die Auflage, Hygieneschutz-Richtlinien einzuhalten. Dazu gehört, 1,5 Meter Mindestabstand und etwa zu Hause zu duschen oder sich umzuziehen. Für Mannschaftssportarten wie Fußball, American Football oder Hockey heißt das zudem: Training – ja, Trainingsspiele oder gar Spielbetrieb – Nein. ....

    https://www.bild.de/regional/d…t-sein-70345346.bild.html

    Streit im Mariannenpark hält an: SV Wacker will die Stadt Leipzig verklagen

    Der Zustand der Sportplätze im Leipziger Mariannenpark lässt mehr als zu wünschen übrig. Pächter SV Wacker und die Kommune schieben sich bei der Schuldfrage gegenseitig den Schwarzen Peter zu. Nun will der Verein sogar vor Gericht ziehen.


    Leipzig. Es gärt noch immer im Mariannenpark. Der Zoff um den schön liegenden, aber unterdessen ziemlich verlotterten Sportplatz an der Adenauerallee währt nun schon etliche Jahre. Anfangs, etwa ab 2014 hauptsächlich zwischen Wacker Leipzig und dem FC International Leipzig, der ab 2013 als zweiter Pächter eines der vier Großfelder bekam. Inter baut sein Terrain gegenwärtig zum Kunstrasenplatz um.


    Streit um Pflegekostenzuschüsse


    Die anderen drei Felder behielt Wacker, genutzt wurden diese Plätze aber auch von anderen Vereinen über Nutzungsvereinbarungen. Mit diesen Nutzern harmonierte Wacker laut dessen stellvertretendem Vorsitzenden Holger Drendel durchweg sehr gut. Lediglich mit Inter habe es schon nach kurzer Zeit Ärger gegeben. Im Leipziger Sportamt widerspricht man: Wacker habe auch mit anderen Vereinen im Mariannenpark Streit gehabt.

    Gegenwärtig schwelt der Konflikt hauptsächlich zwischen dem Sportamt und dem SV Wacker, auch schon seit 2014. Es geht um die Pflegekostenzuschüsse, die Sportplatzpächter der Stadt von eben dieser normalerweise bekommen. Die Verwendung der halbjährlich ausgereichten Gelder muss von den Vereinen nachgewiesen werden. Wacker stehen nach einem entsprechenden Schlüssel, der unter anderem Größe und Ausstattung des jeweiligen Sportgeländes beachtet, 28.500 Euro pro Jahr zu. Doch das Sportamt bemängelte bereits 2014 die von Wacker eingereichten (oder fehlenden) Nachweise, weshalb die Gelder nur teilweise oder gar nicht ausgereicht wurden. Wacker sah sich nach eigener Aussage deshalb nicht in der Lage, das Areal in hinreichend gutem Zustand zu halten. „Es sieht deshalb hier aus wie Kraut und Rüben“, bekennt Drendel, der den Eindruck hat, die Stadt wolle seinen Verein aus dem Mariannenpark vertreiben. Wackers Pachtvertrag läuft aber noch bis 2031. Nur eine Insolvenz oder grobe Vertragsverletzungen könnten zur Kündigung führen.


    Nur noch 25 Mitglieder


    Zwischenzeitlich erwog die Stadt eine Räumungsklage, doch in einem Gütegerichtsverfahren kam es zum Vergleich. An den grundsätzlichen Positionen ändert das bis heute offenbar nichts. Das Sportamt bemängelt nach wie vor die Nachweisunterlagen Wackers. „Nicht alle prüffähigen Belege des Vereins sind anerkennbar“, erklärt Sportamtsleiterin Kerstin Kirmes. „Das haben wir dem Verein auch stets mitgeteilt.“ Drendel versteht das nicht und betont: „Wir haben das extra alles von einem Steuerbüro erstellen lassen.“


    Sein Verein hat unterdessen nur noch etwa 25 Mitglieder. „Wenn wir die Anlage nicht pflegen können, will hier doch keiner bleiben“, begründet er aus seinem Blickwinkel den Schwund sowie das Verschwinden früherer Mitnutzer des Geländes.


    Zudem gibt es Streit um eine neue Bewässerungspumpe, die ohne Wissen des SV Wacker eingebaut worden sei und für die er nun einen Wartungsvertrag unterschreiben soll. „Wovon sollen wir das denn bezahlen?“, fragt Drendel. Und so verfällt das Gelände weiter. „Aus unserer Sicht ist der Dissens unauflösbar und kann nur juristisch geklärt werden“, glaubt Kirmes. Zumindest hier scheinen die Streithähne einer Meinung zu sein, denn Drendel kündigt an: „Wir werden Klage erheben und haben unseren Anwalt damit beauftragt.“


    https://www.sportbuzzer.de/art…-stadt-leipzig-verklagen/

    Liebe Mitglieder der BSG Chemie Leipzig e.V.,


    aufgrund der aktuellen von uns nicht beeinflussbaren Entwicklung der CORONA Pandemie, sagen wir hiermit unsere für den 29. Mai 2020 geplante ordentliche Mitgliederversammlung ab. Sobald es die Situation wieder zulässt, werden wir einen neuen Termin bekanntgeben. Wir planen derzeit mit der Nachholung der Mitgliederversammlung im III. Quartal 2020.

    Ein Tagesordnungspunkt unserer Mitgliederversammlung ist die Wahl des Vorstandes, des Aufsichtsrates und der Revisoren gewesen, deren Amtszeit in diesem Jahr ausläuft. Die Satzung sagt dazu im § 15, Ziffer 3, Satz 2, dass die Amtszeit der Gremienmitglieder mit erfolgter Wahl beginnt und die Amtszeit des bisherigen Vorstandes gleichzeitig endet. Insofern sind alle Gremienmitglieder bis zu einer Neuwahl im Amt und entsprechend handlungsfähig. Das gilt nach unserer Auffassung analog auch für die Wahl der Revisoren.

    Des Weiteren sagt unsere Satzung in § 12, Ziffer 3, dass die Mitgliederversammlung spätestens bis zum 30.06.2020 stattgefunden haben muss. Wir stellen hiermit fest, dass die Verschiebung unserer Mitgliederversammlung aufgrund höherer Gewalt durch die CORONA Pandemie erfolgt und diese Vorschrift daher nicht angewendet wird. Damit werden die Beschlüsse einer später stattfindenden Mitgliederversammlung trotzdem rechtsgültig sein.


    Alle weiteren Maßnahmen und Termine werden wir Ihnen zu gegebener Zeit mitteilen.

    BSG Chemie Leipzig e.V.

    Entwarnung! Chemie Leipzig kann Alfred-Kunze-Sportpark wie geplant bauen

    Frank Kühne, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender der BSG Chemie, beruhigt die Gemüter. Bei den Leutzschern laufen die Baumaßnahmen wie geplant, da diese aus verschiedenen Fördermitteln realisiert werden.


    Leipzig. Schreck bei der BSG Chemie: Als am Donnerstag die Meldung über die Ablehnung des Fördermittelbescheides des Freistaates Sachsen unter anderem zur Sanierung des Alfred-Kunze-Sportparkes bekannt wurde, schlugen die Wellen der Aufregung zunächst hoch. Inzwischen gab es Entwarnung. „Die Ablehnung der Landesmittel sind für Chemie nicht dramatisch. Die Baumaßnahmen werden aus verschiedenen Fördermitteln realisiert, die Zusagen von Bund und Stadt sind da. Somit gibt es faktisch keine Auswirkungen auf den AKS“, stellte Christopher Zenker fest, seines Zeichens sportpolitischer Sprecher der Stadtratsfraktion der SPD.

    Die 4,5 Millionen Euro, mit denen im maroden Stadion der BSG ein jahrzehntelanger Sanierungsstau zumindest bei den Anschlüssen wie Gas, Wasser, Abwasser und Strom beseitigt und ein neues Sozialgebäude anstelle des völlig verschlissenen Funktionsbaues aus den 70ern errichtet werden soll, sind gesichert. Auch BSG-Vorsitzender Frank Kühne beruhigt die Gemüter: „Wir haben genau die gleichen Erkenntnisse. Alles läuft wie geplant bislang.“ Vielmehr beschäftigt sich Chemie aktuell intensiv mit möglichen Zukunfts-Szenarien.

    Am Freitag traf sich die gesamte sportliche Leitung, um sich zu beraten. „Der DFB berät heute, deshalb hoffen wir auf neue Erkenntnisse am Wochenende“, so Kühne. Derweil hat ein Gönner dem Verein schicke neue Tore spendiert. „Da werden wir künftig hoffentlich besser treffen als zuletzt“, schmunzelt Kühne. Die entscheidende Frage ist, wie lange er darauf noch warten muss.


    Quelle: https://www.sportbuzzer.de/art…-wird-wie-geplant-gebaut/

    Daniel Heinze beendet seine Karriere


    Daniel Heinze, Mittelfeldmotor unserer BSG Chemie Leipzig, wird seine Karriere als Leistungssportler nach dem 30. Juni 2020 beenden. Das hat er dem Verein, dem Trainer und der Mannschaft heute mitgeteilt.

    Die Karriere unseres Daniel Heinze ist eine, wie es sie nicht so häufig in der schnelllebigen Fußballwelt gibt: 280 Spiele für den FC Sachsen und Chemie Leipzig, 66 Tore, 16 Jahre Leistungssport, davon zwölf Jahre in Leutzsch: er ist der aktive Rekordspieler unseres Vereins.

    Schon mit 16 Jahren – also noch als B-Jugendlicher – spielte Daniel Heinze sein erstes Spiel in der ersten A-Junioren-Mannschaft. Dort in der A-Jugend hießen seine Mannschaftskameraden zum Beispiel Ronny Garbuschewski, Timo Breitkopf – aber auch Stefan Karau und Benjamin Boltze. Am 15. Oktober 2006, zwei Tage vor seinem 19. Geburtstag, hatte er dann seinen Premiereneinsatz in der 1. Herrenmannschaft beim 0:0 gegen den FV Dresden Nord in der Oberliga.

    Seitdem ist bis zu seinem möglicherweise letzten Spiel am 7. März diesen Jahres gegen Altglienicke eine Menge passiert, wurden viele Geschichten geschrieben. Das erste Tor für den FC Sachsen gegen Zwickau am 19. November 2006, der Last-Minute-Aufstieg 2008, die folgende Insolvenz und die Rückkehr in den Alfred-Kunze-Sportpark, das tränenreiche Ende des FC Sachsen Leipzig, den Durchmarsch und den Wiederaufstieg unserer BSG Chemie Leipzig in die Regionalliga, die stimmungsreichen Spiele im DFB-Pokal – Daniel Heinze war immer dabei. Am 25. April 2011 trug er sich mit dem 2:0-Treffer in die Liste der Derbytorschützen und Derbysieger ein – und wiederholte dieses Kunststück sogar mit dem 2:0 gegen unseren Lokalrivalen im Oktober des vergangenen Jahres. Er ist damit einer der ganz wenigen Spieler, die in zwei verschiedenen Spielen einen Derbytreffer erzielen konnten. Neben ihm schafften das seit 1963 nur noch Bernd Bauchspieß und Bernd Trunzer.

    Andy Müller-Papra äußert sich zur Entscheidung von Daniel Heinze wie folgt: „Daniel und ich haben uns vor Ostern über eine Vertragsverlängerung abgestimmt. Wir haben Daniel vermittelt, dass wir gerne mit ihm weitermachen wollen, da er immer einer ist, der Verantwortung auf dem Platz übernimmt und sich für Chemie zerreißt. Daniel teilte mir dann heute in einem emotionalen Gespräch mit, dass er seine Karriere zum Saisonende beenden wird. Ich selbst durfte ja noch mit Daniel in einer Mannschaft spielen, weiß daher, wie schwer ihm dieser Schritt fällt und habe großen Respekt vor Daniels Entscheidung. Es ist ein herber Verlust für uns. Ich wünsche Daniel alles Gute für die Zeit nach dem Fußball und bin mir dabei sicher, dass wir uns im AKS wieder begegnen.“

    Daniel Heinze selbst betont, dass es für den Verein das Beste sei, wenn er den Weg frei macht für junge, talentierte Spieler: „Mir fällt die Entscheidung wahnsinnig schwer. Aber es geht um Chemie Leipzig, nicht um Daniel Heinze. Chemie kann sich nur weiterentwickeln, wenn junge, talentierte Spieler aufgebaut werden können – und das geht nur über Spielpraxis. Auch wenn es gerade hart ist, aber ich bin nicht weg. Der Vertrag läuft noch bis zum 30. Juni – ich hoffe schon noch auf ein Spiel.“

    Wir sind einerseits traurig über diese Entscheidung, aber verneigen uns andererseits auch voller Stolz vor unserer Nummer 10. Daniel, vielen, vielen Dank für alles!


    Quelle: https://www.chemie-leipzig.de/…e-beendet-seine-karriere/

    Generalabsage! Sachsens Fußball ruht auf unbestimmte Zeit

    Für die Kicker im Freistaat kommt des knüppeldick. Denn mit der Generalabsage des Spielbetriebs bis auf Weiteres und ohne konkretes Enddatum steht eine Fortsetzung der Saison mehr in Frage als je zuvor.


    Leipzig. Ursprünglich sollte der Ball bis zum 19. April ruhen. Das hat sich nun geändert. Wie der Sächsische Fußball-Verband (SFV) am Freitag mitteilte, haben sich alle deutschen Landesverbände darauf geeinigt, den Spielbetrieb bis auf Weiteres zu unterbrechen. Auch der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV), der für die Regional- und Oberligen zuständig ist, schließt sich dieser Entscheidung an. Wann es weitergeht, ist demnach völlig offen. Man wolle einen Wiederbeginn in jedem Fall mit einer Vorlaufzeit von 14 Tagen ankündigen.


    Bereits am Mittwoch hatte der SFV erklärt, selbst staatliche Hilfen in Anspruch zu nehmen. Die 30 Mitarbeiter des Verbands, zu dem auch das seit zwei Wochen geschlossene Sport- und Tagungshotel in Leipzig-Abtnaundorf gehört, befinden sich in Kurzarbeit.


    „Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen“, betont SFV-Präsident Hermann Winkler. „Denn in dieser Krisensituation sehe ich den Verband in besonderer Verantwortung, um den circa 900 Mitgliedsvereinen in Sachsen Hilfe und auch Unterstützung zu geben. Der aktuell komplett wegfallende Spielbetrieb, keine Lehr-und Weiterbildungsmaßnahmen sowie die Absage aller Veranstaltungen führt jedoch auch beim Verband zu hohen Einnahmeverlusten, auf die wir als Präsidium in unserer Gesamtverantwortung einfach reagieren müssen“.


    Abgesagt wurden im selben Atemzug auch sämtliche Landesauswahlmaßnahmen im Nachwuchsbereich. Bis 23. Juni wird sich hier nichts mehr tun.


    Quelle: https://www.sportbuzzer.de/art…uht-auf-unbestimmte-zeit/

    Liebe Chemiker, immer noch ist es keine volle Woche, seit unsere Aktion „Das kann doch einen Leutzscher nicht erschüttern!“ gestartet wurde. Heute haben wir nach dem ursprünglichen Ziel von 80.000 EUR auch die 100.000 EUR geknackt. Das alles haben wir niemand anderes zu verdanken als EUCH. Vielen, vielen Dank! Die Gesamtzahl der Bestellungen nähert sich nun immer mehr der 1964 an. Bislang gingen über 1800 Unterstützerpakete an euch. Ganz besonders haben wir uns heute darüber gefreut, dass auch unsere Meistermannschaft von 1964 ein Unterstützerpaket erworben hat.

    Wir sind überwältigt!

    Das ist der aktuelle Stand der Bestellungen (Stand 26. März 2020, 16:00 Uhr):

    1019 Unterstützer-Pakete „Leutzscher Holz“

    523 Unterstützer-Pakete „Leutzsch Leutzsch AKS“

    238 Unterstützer-Pakete „Meister 1964“

    46 Unterstützer-Pakete „Leutzscher Legende“

    dazu kommen 80 Spenden im Wert von 10.907,59 EUR

    und damit insgesamt 1826 Pakete und 80 Spenden im Gesamtwert von 107.853,59 EUR.

    Regionalligamannschaft verzichtet auf Bezüge


    Das Mannschaftstraining ist auf Eis gelegt. Die Spieler müssen sich bis auf weiteres individuell zu Hause fit halten um bereit zu sein, wenn der Spielbetrieb wieder Fahrt aufnimmt. Bis der Ball im AKS wieder rollen darf, Leben und notwendige Einnahmen in die Bude kommen, wird noch eine ungewisse Zeit ins Land gehen. Wie wir alle nur zu gut wissen, keine einfache Situation für jedermann.

    Um unseren Verein in der akuten Lage finanziell zu unterstützen hat der Mannschaftsrat in Abstimmung mit den Vereinsgremien die Entscheidung getroffen, dass die Spieler ab sofort auf einen Teil ihrer persönlichen Bezüge verzichten werden.

    „Für manche Spieler bedeutet dies, an die Grenze des finanziell Machbaren zu gehen. Das ist verdammt stark. Wir als Mannschaft möchten gleichsam wie so viele Mitglieder, Fans und Unterstützer einen Beitrag für die BSG in der Krise leisten.“, so Stefan Karau (Mannschaftsrat) :thump:


    Quelle: http://www.chemie-leipzig.de

    „So will ich nicht aufhören“

    Kapitän Karau hat keine Lust auf‘s Karriereende

    Er ist seit 2014 Kapitän und trug bisher 174-mal das Trikot der BSG Chemie. Stefan Karau (33) ist der Fanliebling der Leutzscher.

    Doch ausgerechnet dem Defensivmann droht wegen der Corona-Krise ein unwürdiges Karriereende. Ein Abgang durch die Hintertür, sollte die Regionalliga-Saison womöglich ganz abgebrochen werden.

    War das Spiel gegen Altglienicke (2:4) am 7. März etwa sein letztes Spiel in Grün-Weiß? Karau: „So will ich definitiv nicht aufhören!“

    Der Vertrag des Innenverteidigers läuft zum Saisonende aus. Da er einen Wechsel zu einem anderen Klub ausschließt, bleiben nur zwei Optionen: Chemie verlängert, oder der Routinier geht gezwungenermaßen in Fußball-Rente!

    Gab es schon Gespräche? Karau: „Bisher hatten wir noch keine Zeit, aber ich fühle mich noch gut und habe Spaß am Fußball.“

    Karau hat Bock auf Chemie! Und hält sich in der Corona-Pause daheim fit. Er verrät: „Wir haben einen guten Trainingsplan mit nach Hause bekommen, auch wenn das natürlich nicht das gleiche ist.“


    Quelle: https://www.bild.de/sport/fuss…reende-69560786.bild.html