Beiträge von FC Presse

    Winterpausen-Transfers in der Landesliga-Mannschaft


    Die BSG Chemie Leipzig gibt folgende Zu- und Abgänge der Landesliga-Mannschaft für die Rückrunde 2012/13 bekannt:


    Christian Haufe
    Der gebürtige Schkeuditzer, der bereits von 2008 bis 2009 den Dress des FC Sachsen trug, wird die BSG im Angriff verstärken. Seine reichhaltigen fußballerischen Erfahrungen sammelte der 29-jährige u.a. bei Schalke 04 (U19/Amateure), Holstein Kiel, Lok Leipzig und dem SSV Markranstädt.


    David ReichAuch David Reich (25) ist kein Unbekannter im Alfred-Kunze-Sportpark. Nachdem er beim VfB Leipzig das Handwerk des Linksaußen erlernt hatte, wechselte er im Alter von 18 Jahren zur U19-Mannschaft des FC Sachsen. Nach anderthalb Jahren im Leutzscher Holz verschlug es ihn zum Halleschen FC, zu Lok Leipzig, Pößneck, Halle 96 und dem SSV Markranstädt.


    Daniel Lippmann
    Ganz besonders dürften sich die Chemie-Fans über den dritten „Neuzugang“ freuen, denn mit Daniel Lippmann kehrt ein echter Grün-Weißer in seine (fußballerische) Heimat zurück. Zuvor wird der 30-jährige aber noch seine Ausbildung zum Segel- und Wassersporttrainer abschließen, sodass er der Mannschaft erst ab März zur Verfügung steht.



    Nils Gräfe

    Eigentlich ist der 18-jährige schon in der Sommerpause von der SG Leipzig Leutzsch zu Chemie gewechselt, erst jetzt ist der Verteidiger jedoch spielberechtigt für die BSG. Trotz seines jungen Alters blickt Nils Gräfe auf eine lange sportliche Vergangenheit in Leipzig-Leutzsch zurück; vor der SGLL spielte er bereits 8 Jahre lang in der Jugend des FC Sachsen.


    Wir begrüßen alle Neuzugänge ganz herzlich bei unserer BSG Chemie Leipzig und freuen uns auf eine schöne und erfolgreiche gemeinsame Zeit!


    Den Verein verlassen werden Joachim Härtel, Robert Schön, Marciano Voufack und Toni Pfeffing.
    Die BSG Chemie Leipzig dankt ihnen für ihr Engagement und wünscht für den weiteren sportlichen und persönlichen Werdegang alles Gute!


    quelle: www.chemie-leipzig.de

    Paris Saint-Germain
    Kein Platz mehr für alten Adel
    29.12.2012 · Paris Saint-Germain wird von Geld aus Qatar geflutet, ist „chic“ - aber frühere Anhänger wenden sich ab. Frauen in hohen Schuhen, die in der Halbzeit den Eingangsbereich der Damentoiletten blockieren, mag nicht jeder.
    Adieu, PSG. Bonjour, PFC. Getreu dem Credo, dass Tradition nichts und Vermarktung alles ist, wagt sich die qatarische Klubführung von Paris Saint-Germain nach der sportlichen Rundumerneuerung an das mediale Feintuning. Um den Verein als Marke mit globalem Wiedererkennungswert zu etablieren, soll der Namenszusatz Saint-Germain auf dem Vereinsemblem getilgt und zum griffigeren Paris FC verschlankt werden.
    Auch Lilie und Wiege, als royale Familieninsignien der Bourbonen seit 42 Jahren als Symbol der geographischen Geburtsstätte des Klubs auf dem Wappen abgebildet, sollen weichen. Neben dem Herrscherhaus von Doha ist kein Platz für alten Adel mehr.
    Um den Prestigefaktor von PSG zu mehren, ist den Qatarern, die weltweit in Luxusgüter mit hoher Symbolkraft investieren, jedes Mittel recht. Ohne Rücksicht auf gewachsene Strukturen hat sich die Eignergesellschaft Qatar Sports Investment (QSI) den Verein so hemmungslos gründlich einverleibt, dass die eigenen Fans ihn nicht wiedererkennen.
    .....
    Wo sich früher rechtsgesinnte Bürgersöhne und Migranten aus der Banlieue grölend gegenüber standen, stehen jetzt Frauen in hohen Schuhen und edlen Jeans, die in der Halbzeit den Eingangsbereich der Damentoiletten blockieren, weil sie sich die Haare richten müssen. In Blocks, in denen einst die Stimmung überkochte, animieren nun professionelle Einheizer das träge Publikum zum Klatschen, während unten auf dem Rasen Cheerleader die Buchstaben des Vereinsnamens tanzen. Die QSI hat den Fußballklub im Schnellverfahren zu einem Lifestylezirkus umgewandelt, der den Fan nur noch als zahlenden Kunden duldet.
    .....
    Doch das neue PSG materialisiert sich nicht nur in teuren ausländischen Stars, es visualisiert sich vor allem auf den Tribünen. Mit den „Bobos“, den bourgeoisen Bohemiens, haben die Schönlinge und Erfolgsfans den Fußball für sich entdeckt. In nagelneuen Vereinstrikots bevölkern sie, die dekorative Freundin im Schlepptau, das Stadion. Auf der Strecke geblieben sind der gemeine Fan und die Atmosphäre. Mit der Parole „Der Park ist tot“ rufen frühere Dauerkartenbesitzer seit Saisonbeginn zum Boykott der Heimspiele auf. Die Folge ist eine Stimmungsflaute und die Erkenntnis, dass sich eben nicht alles kaufen lässt. Dabei wurden vergangene Woche bereits neue Finanzmittel akquiriert.....


    Quelle und vollständiger Artikel in der FAZ

    Wovon Leipziger träumen: Sarah Köhler - Die Fans müssen auch gehört werden
    Sarah Köhler
    29.12.2012

    Das Jahr 2012 war für Fußballfans sportpolitisch kein Gutes. Schlagwörter wie „vom Dach fallende Bengalos“ oder die „Taliban der Kurve“ prägten die eigentlich sensibel zu führende Debatte um die Sicherheit in deutschen Stadien. Sarah Köhler vom Fanprojekt Leipzig hat sich in 20 Jahren Fußball nie unsicher gefühlt. Doch trotzdem muss sich etwas ändern – zum Guten der Fans …
    Es kommt mir vor, als sei 2012 wie im Flug vergangen. Viel Arbeit steckt im Fanprojekt Leipzig: Viele Stunden an Gesprächen in Netzwerken und mit Behörden, Tage im Aufbau der Geschäftsstelle und der Fanräume, Wochen in der Planung und Durchführung von Fanturnieren, Veranstaltungen und Lesungen und viele Monate im Kontakt- und Vertrauensaufbau zu den Fanszenen. Am Ende dieses erlebnisreichen Jahres kann ich sagen, dass wir eine solide Basis geschaffen haben, auf der sich aufbauen lässt. Verschweigen möchte ich dennoch nicht, dass mancherorts noch viel Weg vor uns liegt – wir sind bereit ihn zu gehen!
    Das nicht nur die Fans in den oberen Ligen beschäftigende Thema des Jahres war zweifelsohne die „Sicherheitsdebatte“. Ob „Taliban der Kurve“, „Sogenannte Fans“, „Problemfans“ oder „Chaoten und Gewalttäter“ – die Etikettierungen waren so vielfältig wie oftmals hanebüchen.
    Ich selbst gehe seit nunmehr nahezu 20 Jahren privat und beruflich zum Fußball. Auch nach längerem Überlegen fällt mir keine Situation ein, in der ich mich nicht sicher gefühlt hätte. Kostenübernahme der Einsatzkosten der Polizei durch die Vereine, Reduzierung der Kartenkontingente für Gästefans, Abbau der Stehplätze – Abbau der Vorurteile, möchte ich den Forderungen, die nahezu täglich durch die Presse geistern, entgegnen. Denn: Wenn wir über Sicherheit reden, findet die Stimme der Fans und Ultras in den Kurven oftmals wenig Gehör........
    ....

    Den ganzen Artikel gibt es in der LIZ


    :respekt:

    Oberligist Schwarz-Weiß Essen stellt Insolvenzantrag
    Der ehemalige deutsche Pokalsieger ETB Schwarz-Weiß Essen hat Insolvenz beantragt. Dem Oberligisten, der 1959 mit einem 5:2 gegen Borussia Neunkirchen in Kassel den DFB-Pokal gewonnen hatte, fehlen im laufenden Spielbetrieb 50.000 Euro. Das berichtete das Fachmagazin "RevierSport".
    Ein Hauptsponsor konnte die zur Abwendung der Insolvenz benötigten Summe nicht als Darlehen gewähren, hieß es auf der Internetseite des Klubs.
    Essens Trainer Dirk Helmig zeigte sich geschockt: "Damit hätte ich nicht gerechnet. Diese Entscheidung ist sehr schade, denn sportlich haben wir uns super entwickelt", sagte der Coach des Oberligisten gegenüber "RevierSport". Ob Essen die Rückrunde noch zu Ende spielen wird, ließ Helmig offen: "Wir müssen erst einmal abwarten, welche Spieler wir überhaupt noch haben, denn unsere Jungs sind gefragt."
    Noch wurde kein Insolvenzverwalter eingesetzt. Sobald die geschieht und das Verfahren eröffnet ist, würde der Traditionsverein als erster Absteiger feststehen. Wolfgang Jades, Vorsitzender des Fußballausschusses Niederrhein, stellt klar: "Erst bei der Eröffnung des Verfahrens würde Essen nach Paragraph sechs der Spielordnung als erster Absteiger feststehen. Der Verein dürfte dann die Rückrunde außer Wertung zu Ende spielen - gezwungen werden kann er allerdings nicht."


    Quelle: fussball.de

    Mittwoch – 19.12.2012 – 20Uhr – NADSAT1964!
    Ja ihr lest richtig, die letzte Sendung ist noch gar nicht all so lang her, da folgt auch schon die nächste. Volles Programm nächste Woche, Sonntag Weihnachtsmarkt, Mittwoch Nadsat1964, Samstag Hallenturnier!
    In der Spezialsendung geht es rund um das Thema Hapoel Katamon, der erste Fußballverein in Israel, welcher von Fans gegründet wurde, da diese mit dem Vorstand des Vereins unzufrieden waren.
    Passend dazu wird ab 18.30Uhr im Naschis ein Film zu sehen sein und anschließend die Sendung zusammen gehört. Für Essen & Trinken ist gesorgt – also schaut vorbei!


    Stream: www.radioblau.de


    Ukw: 99.2 MHz


    Quelle: www.diablos-leutzsch.net

    "Fröhliche Leutzscher überall 2012"
    18.12.2012 12:53
    Von: Stefan Schilde
    Gefühlte 64 Menschen pro Quadratmeter, ein Verkaufsstand mit Speisen und Getränken nach dem anderen und viele kleine Details, die weihnachtliche Wärme erzeugen. Und doch ist eines anders als auf dem großen Weihnachtsmarkt in der Leipziger Innenstadt: Es wird deutlich mehr gescherzt und gelacht, es werden Lieder gesungen, man kennt sich eben.
    Die Zahl der Besucher des Chemischen Weihnachtsmarktes 2012 lässt sich nur schwer beziffern, doch sicher ist, dass auch in disem Jahr einige hundert Menschen den Weg zum Außengelände der Gaststätte Frau Krause fanden. Dort konnten sie nach Herzenslust schmausen, schlemmen, trinken oder durch das reichhaltige, bunte Sortiment von Fanshop und Diablosstand stöbern. Zum Abendeinbruch stieg dann auch die Tombola, zu der alle 500 Lose verkauft wurden. 20 Fans durften sich über kleinere und größere Gewinne freuen.
    Besonders bemerkenswert war, dass - ähnlich wie im Jahr 2011 - neben vielen jungen Fans auch zahlreiche "ältere Semester" und Familien den Weihnachtsmann besuchten. Natürlich ließen sich auch beide Mannschaften inklusive ihrer Trainerteams nicht lumpen und sogar die eine oder andere ehemalige Spielerpersönlichkeit wollte sich den Spaß nicht entgehen lassen. So wurde einmal mehr deutlich: die BSG Chemie Leipzig ist für alle da!
    Wir bedanken uns recht herzlich bei Peter König, dem Betreiber der Gaststätte Frau Krause. Ein riesengroßes Dankeschön ergeht an alle Fans, die mit ihrer Planung, Organisation und Durchführung für ein tolles Event für jung und alt gesorgt haben. Wie viel Herzblut hier wieder einmal in den eigenen Verein investiert wurde, ist mit Worten schwer zu beschreiben und dürfte (auch, aber nicht nur) in Leipzig einmalig sein.


    Niemand wie wir!



    Auch die Jüngsten ließen sich von den
    "gewalttätigen Ultras" nicht abschrecken (Foto: A. Weed)



    Quelle: www.chemie-leipzig.de

    Offizielle Mitteilung
    Am Donnerstag, den 13.12.2012 fand ein zweites Gespräch zwischen den Vorständen der BSG Chemie Leipzig (Frank Kühne, Siegfried Klose, Dirk Skoruppa, Henry Aulich) und der SG Leipzig Leutzsch (Jan Hoppe, Jamal Engel) statt. Auch über den Ausgang dieses Gespräches möchten wir unsere Mitglieder und Fans informieren.
    Da im Vorstandsgespräch am 19.11.2012 verschiedene Anliegen offen gelassen wurden, teilte der Vorstand der SG Leipzig Leutzsch die Ergebnisse dem Vorstand der BSG Chemie Leipzig am 13.12.2012 mit.


    1. Die BSG Chemie Leipzig bekommt die Möglichkeit eingeräumt, bei Bedarf und entsprechenden Platzverhältnissen die Kinder der Kindertagesstätte Gundorf im Alfred-Kunze-Sportpark Fußball spielen zu lassen.


    2. Damit die BSG Chemie Leipzig mit einer Kleinfeldnachwuchsmannschaft den Trainingsbetrieb im Alfred-Kunze-Sportpark durchführen kann, bedarf es einer Regelung der Finanzierungsfrage. Der Vorstand der BSG Chemie Leipzig ist gern bereit, das Finanzierungsverhältnis im Alfred-Kunze-Sportpark anzupassen, jedoch muss zuvor eine in ihren Belegen absolut nachvollziehbare Abrechnung der bisher geleisteten Betriebskosten vorliegen. Den Vorschlag des Vorstands der SG Leipzig Leutzsch, im Nachwuchsbereich eine gemeinsame Spielgemeinschaft einzugehen, hat der Vorstand der BSG Chemie Leipzig abgelehnt, da sich durch eine solche Spielgemeinschaft die derzeitige Situation mit zwei Vereinen im Alfred-Kunze-Sportpark noch verfestigen würde.


    3. Obwohl die BSG Chemie Leipzig dringenden Bedarf für zusätzliche Räumlichkeiten im Alfred-Kunze-Sportpark angemeldet hat, sollen bisher ungenutzte Räume ab kommendem Jahr möglicherweise an Fremdfirmen vermietet werden. Der Vorstand der SG Leipzig Leutzsch hat diesbezüglich in Aussicht gestellt, einen Tausch des bisher von der BSG Chemie Leipzig genutzten Raumes mit den freien Räumlichkeiten zu prüfen


    4. Zur Vermeidung weiterer Kosten wird die SG Leipzig Leutzsch mit Ende des Bodenfrostes einen bereits bestellten Spezialzaun errichten. Dieser Spezialzaun soll die Zugänglichkeit des Sportgeländes durch Wildschweine verhindern. Lt. Aussage der SG Leipzig Leutzsch hat die Stadt Leipzig nicht die Absicht geäußert, städtische Gelder für die Beseitung der von den Wildschweinen verursachten Schäden auf dem Trainingsplatz zur Verfügung zu stellen.


    Leipzig, 17.12.2012
    BSG Chemie Leipzig e.V.
    Vorstand.

    ....
    Wie schätzt die Polizei die Gewaltbereitschaft der Fanlager von RB Leipzig, 1. FC Lokomotive Leipzig, BSG Chemie Leipzig und der SG Leipzig Leutzsch ein?


    Merbitz: Die gewaltbereiten Fanlager sind in Leipzig insbesondere beim 1. FC Lok Leipzig und der BSG Chemie Leipzig zu finden. Bei den Vereinen Roter Stern Leipzig und SG Leipzig Leutzsch sind nur vereinzelte gewaltbereite Fans zu verzeichnen. RB Leipzig besitzt derzeit keine gewaltbereiten Fans. Die Gewaltbereitschaft der Problemfans beim 1. FC Lok Leipzig und der BSG Chemie Leipzig ist fußballtypisch und mit anderen Fußballvereinen den Regional- und Bundesligen vergleichbar.


    ...


    Das ganze Interview gibt es HIER

    LVZ 30.11.2012
    Neue Heimat für Jung-Bullen
    Red-Bull-Fußball-Chef Ralf Rangnick lässt eigenes Stadion für U23 bauen / Nordanlage heißer Favorit


    Leipzig. Red-Bull-Fußball-Chef Ralf Rangnick inspizierte dieser Tage die Fortschritte am RB-Trainingszentrum Cottaweg und ließ in intimer Runde diesen Satz fallen: Leipzig weiß immer noch nicht, was hier noch alles passieren wird. Sportlich und infrastrukturell. Nach exklusiven LVZ-Informationen lässt Rangnick ein Stadion für die hauseigene U23 bauen. Ins Auge gefasst hat der 54-Jährige die in Sichtweite zur Red-Bull-Arena gelegene Nordanlage der LAZ-Leichtathleten. Auch Lok will beziehungsweise lässt bauen.
    Das Dosen-Imperium des Dietrich Mateschitz, 68, investiert in Beine und in Steine. Schön für Rangnick und Leipzig: Geld ist nicht der beschränkende Faktor. Weil das so ist, geht es nach einem Drittliga-Aufstieg der Roten Bullen richtig zur Sache, stellen auch Millionen-Ablösen kein Problem dar. Für RB Salzburg hat Rangnick jüngst die norwegische Top-Talente Valon Berisha und Havard Nielsen verpflichtet. Die 19-Jährigen kosteten je vier Millionen Euro.
    30 Millionen Euro werden am Cottaweg verbaut. RB-Geschäftsführer Uli Wolter, 38: "Wenn alles perfekt läuft, wird die Ausbaustufe II mit den Gebäudekomplexen in zwei Jahren fertig sein. Es entsteht Großartiges." Diese Großartigkeit bedeutet nicht das Ende der österreichischen Wühlmäuse. Rangnick will für seine Leipziger Profis (Sonntag, 13.30 Uhr, daheim gegen Jena am Ball) einen adäquaten Unterbau. Nach Plänen des Ex-Schalke-Coaches soll die U23, die aktuell in der Sachsenliga spielt, perspektivisch der dritten Profiliga angehören.
    Weil der Cottaweg räumlich ausgereizt ist, bekommt der von Tino Vogel, 43, trainierte Profi-Unterbau eine eigene Heimspielstätte. Von Rangnick favorisiert ist die Nordanlage, die vornehmlich von den Leichtathleten des LAZ genutzt wird. Dort soll eine Arena mit einer Kapazität von 8000 Fans entstehen. Die längst nicht von allen geliebten Rasenballer könnten eine zartrosa Gleichung in Stellung bringen: Nettes Stadion + moderne Tartanbahn für die LAZ-LäuferInnen = Festigung der Beziehung zur Heldenstadt.



    LVZ vom 1.12.2012
    RB-Pläne für die Nordanlage: Zuversicht und Skepsis
    Leichtathleten hoffen auf Synergieeffekte / LAZ-Asse bleiben, müssen aber mit Kürzungen leben


    Leipzig. Die Leipziger Rasenballer fliegen künftig auf die Nordanlage im Sportforum, so lauten die Pläne der Fußball-Macher um RB-Chef Ralf Rangnick. Wie berichtet, soll ein neues Stadion für den Bullen-Nachwuchs mit einer Kapazität von 8000 Fans entstehen. Bisher war das Terrain ausschließlich für die Leichtathleten da, diente in stimmungsvoller Weise auch Tausenden Teilnehmern von Lipsiade und Olympic Day.
    "Ich habe kein Problem damit, wusste, dass ein solcher Plan in der Pipeline ist. Aber man sollte dabei nicht vergessen, dass bereits kommunale Fördergelder in die Anlage geflossen sind", sagte Robert Clemen, Präsident des Leipziger Leichtathletik-Zentrums. Für den hiesigen Bundesstützpunkt wurde beispielsweise in ein Wurfhaus und eine Wurfwiese investiert. Clemen hofft, dass es eine gute Zusammenarbeit zwischen den Vereinen geben wird sowie auf Synergien. Erleichtert ist der CDU-Landtagsabgeordnete darüber, dass das drohende Aus fürs LAZ vom Tisch ist. Nach dem Ausstieg von Co-Sponsor VNG standen neue Verträge mit den Spitzenathleten um die Olympiateilnehmer Cindy Roleder, Alexander John, Erik Balnuweit (Hürden), Martin Keller (Sprint) und Tino Häber (Speerwurf) auf der Kippe. Gestern endete deren Wechselfrist. Die London-Starter haben sich für Leipzig entschieden. "Große Klasse, dass es bei uns mit einem sehr eng gestrickten Etat weitergeht. Ich bin zudem glücklich über das klare Bekenntnis unserer Athleten zu Leipzig und dem LAZ", betonte Robert Clemen. Dank Hauptpartner Sparkasse kann die Arbeit fortgesetzt werden.
    Allerdings müssen die Vereins-Aushängeschilder mit Kürzungen leben. "Das ist schon heftig. Die Vertragssumme ist eigentlich einem A-Kader nicht würdig", monierte der Olympia-Achte Häber, damit bester LAZ-Mann in London. Er äußert auch große Skepsis fürs RB-Projekt. "Das wird doch genauso eine Nummer wie die Arena. Eigentlich für den Sport gebaut, sind wir dort nur Gäste mit begrenztem Spielraum." In diese Richtung läuft auch die Meinung von Alexander John. "Die Fußballer haben genug Plätze zur Verfügung, um ihre Nachwuchsmannschaften unterzubringen." Kerstin Förster

    Jena. Der Sportdirektor der Sachsen, Ralf Rangnick, hatte in einem Interview angekündigt, dass es zu den Hauptaufgaben in Leipzig gehöre, in einem Umkreis von 150 bis 200 Kilometer die jeweils Besten im Jahrgang in den Verein zu holen. "Wir müssen aufpassen, dass die abgebenden Vereine nicht auf der Strecke bleiben", warnt Jenas Cheftrainer Petrik Sander. "Delegierungspraxis vom Umland nach Berlin hatten wir zu DDR-Zeiten."
    Der FC Carl Zeiss verzeichnet bereits erste Abgänge. "Von uns haben sie im Sommer Justin Schau, den talentiertesten Spieler des Jahrganges 1998, verpflichtet", sagt Backhaus. RB locke mit materiellen Dingen wie der "Einkleidung von A bis Z, Auslandsreisen und 600 bis 800 Euro für 15- bis 16-jährige Spieler". Dem FC Carl Zeiss blieb in diesem Fall gerade eine Ausbildungsentschädigung von 1600 Euro. "Und sie sind an weiteren Spielern dran. Gerichtsfeste Verträge können wir erst mit Spielern ab dem zweiten B-Junioren-Jahrgang schließen. Wohlwissend haben wir mehr Junioren unter Vertrag genommen", sagt Backhaus. Aktuell seien 17 Talente der A- und B-Junioren gebunden, die nach den DFB-Richtlinien monatlich mindestens 250 Euro erhalten. Durch diese Verträge profitieren abgebende Vereine bei einem Wechsel finanziell stärker.
    Der einfache Zugriff auf jüngere Spieler sei aber möglich, obwohl er ab 1. Januar 2013 vom Deutschen Fußball-Bund unterbunden wird. Ein Vertrag mit allen Leistungszentren sieht vor, dass untereinander keine Talente abgeworben werden. Für RB gelte das nicht: "Sie sind noch kein offiziell anerkanntes DFB-Leistungszentrum."


    Quelle und ganzer Artikel: TLZ

    :ironie:



    „Frankfurt und Dresden haben die meisten Krawall-Fans



    Tore, Jubel, Sprechchöre auf den Rängen: Die Bundesliga könnte Woche für Woche ein Fest sein – wären da nicht Tausende gewaltbereite Fans. Eine Liste der Polizei enthüllt nun angeblich die „Gewalt-Tabelle“ des deutschen Fußballs.
    Eintracht Frankfurt führt die „Gewalt-Tabelle“ der beiden Fußball-Bundesligen an, vor Dynamo Dresden und dem FC Schalke 04. Das meldet die „Bild“-Zeitung vom Mittwoch und beruft sich dabei auf eine Liste der „Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze“ der Polizei.


    Den Angaben zufolge sind darin für die vergangene Saison 10 603 Gewalt-Fans für beide Ligen vermerkt. 7830 gehörten in die Kategorie „gewaltbereit“, 2783 in die Kategorie „gewaltsuchend“. Im Vergleich zur Saison 2010/11 sei die Zahl der Personen um 918 gestiegen.


    Frankfurt vor Dresden, Schalke, Dortmund
    Die Liste führt Aufsteiger Eintracht Frankfurt mit 630 Gewalt-Fans an (500 gewaltbereit, 130 gewaltsuchend), dahinter steht Dresden mit 610 Gewalt-Fans, dann Schalke und Dortmund mit 595 beziehungsweise 580. Besonders friedlich sind die Fans demnach in Paderborn (55 Gewalt-Fans), Ingolstadt (48) – und beim Eintracht-Stadtrivalen FSV Frankfurt (40).


    Dresdens Anhänger hatten zuletzt mit Ausschreitungen im DFB-Pokal für Aufsehen gesorgt. Während sich Dynamo dem Blatt zufolge nicht zu der Tabelle äußern wollte, gab Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen offen zu: „Eintracht Frankfurt gilt bundesweit als der unsympathischste Verein – aufgrund der Fans.“


    Fünftligist angeblich noch gefährlicher
    Allerdings habe Frankfurt auch deutlich mehr Zuschauer als beispielsweise der VfL Wolfsburg. Tatsächlich gibt die Liste nicht den Anteil der gewaltbereiten Fans an, sondern die absolute Zahl – sodass ein Verein mit mehr Fans fast zwangsläufig auf eine höhere Zahl kommt. Nach Angaben der „Bild“ ist die Eintracht bundesweit keineswegs der gefährlichste Verein.
    Beim Fünftligisten Berliner FC Dynamo habe die Polizei 760 gewaltbereite und gewaltsuchende Fans gezählt – bei einem Zuschauerschnitt von 728. BFC-Präsident Norbert Uhlig zweifelte daher gegenüber dem Blatt: „Es ist schon eigenartig, wenn es angeblich mehr gewaltbereite Fans bei uns geben soll, als wir Zuschauer haben.“ Er werde sich mit der Polizei in Verbindung setzen.



    Quelle: Focus



    Wie schlimm sind die Fans in meinem Verein?
    Die Gewalt-Tabelle der Bundesliga
    Von FRANK SCHNEIDER


    Sportlich macht Aufsteiger Frankfurt Spaß. Platz 3 in der Liga. Doch auf den Rängen machen die Eintracht-Fans oft Ärger. Platz 1 in der Gewalt-Tabelle des deutschen Profifußballs.
    BILD liegt die bisher geheim gehaltene Liste aus dem Bericht der „Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze“ der Polizei exklusiv vor.
    Für die Saison 2011/12 sind dort 10 603 Gewalt-Fans für 1. und 2. Liga vermerkt.
    Davon 7830 sogenannte „Kategorie B-Fans“ (gewaltbereit) und 2783 aus der Kategorie C (gewaltsuchend). Ein Anstieg von 918 Personen im Vergleich zur Vorsaison.
    Kein Verein hatte 2011/2012 so viele Gewalt-Anhänger aus diesem Spektrum wie Eintracht Frankfurt (630). Diese Problem-Fans feiern sich auch offen als „Randale-Meister“.


    Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen gestern zu BILD: „Eintracht Frankfurt gilt bundesweit als der unsympathischste Verein – aufgrund der Fans.“
    Er verweist aber auch darauf, dass Frankfurt wesentlich mehr Zuschauer hat als z.B. Wolfsburg. Und damit auch eine größere Zahl von Gewalt-Fans.
    Auf Platz zwei der gemeinsamen Gewalt-Tabelle von 1. und 2. Liga: Dynamo Dresden (610). Zuletzt waren „Dynamos“ an Ausschreitungen beim Pokalspiel in Hannover beteiligt. DFB-Urteil noch offen.
    Auf BILD-Anfrage wollte sich Dresden nicht zu der Polizei-Statistik äußern.
 Auf Platz drei: Schalke mit 595.
    Wie kann man die Gewalt im und am Stadion verhindert werden?
    Hertha-Geschäftsstellenleiter Thomas Herrich (48): „Der Dialog mit den Fans und die konsequente Verfolgung jeder Straftat sind aus unserer Sicht der richtige Weg."
    Adi Pickert (55), Chef der Gewerkschaft der Polizei NRW: „Die Vereine müssen sich endlich klar von diesem Gewalttätern distanzieren. Aber wenn es um klare Bekenntnisse in Sachen Ultras geht, kriegen alle ganz schnell kalte Füße."


    Es gibt einen Verein, der noch mehr Problem-Fans hat als jeder Bundesligist – und der kickt in der 5. Liga (Oberliga Nordost)!
    Beim Berliner FC Dynamo zählt die Polizei 760 gewaltbereite und gewaltsuchende Fans (zum Teil mit rechtsradikalem Hintergrund). Und das bei einem Zuschauer-Schnitt von 728...


    Der gefährlichste Klub in Deutschland!
    BFC-Präsident Norbert Uhlig (53): „Es ist schon eigenartig, wenn es angeblich mehr gewaltbereite Fans bei uns geben soll, als wir Zuschauer haben. Ich kenne die Statistik noch nicht, aber ich werde mich mit der Polizei in Verbindung setzen.“
    Der frühere Stasi-Klub und DDR-Rekordmeister kämpft seit Jahren gegen sein schlechtes Image.
    Beim DFB-Pokal-Spiel gegen Kaiserslautern (0:2) kam es im Juli 2011 zu schweren Krawallen. Dabei wurden 18 Polizisten verletzt, 27 Personen wurden festgenommen.


    Quelle: BILD :kringel:

    Quelle: Sport-T-online.de


    Alemannia Aachen insolvent - auch der MSV Duisburg steht vor dem Aus


    Dem MSV droht die Insolvenz - Aachen schon mittendrin
    Zwei deutsche Traditionsvereine könnten bald von der Fußball-Landkarte verschwinden. Dem Zweitligisten MSV Duisburg droht die Insolvenz. Nach übereinstimmenden Medienberichten werden kurzfristig rund drei Millionen Euro benötigt, um die Liquiditätslücke zu schließen. "Es ist eine Operation am offenen Herzen", sagte Insolvenzverwalter Utz Brömmekamp, der bereits die städtische Tochter Gebag saniert, die Anteile am Stadionprojekt besitzt.
    Brömmekamp legte bei einer Sitzung der Vereinsgremien laut "Welt.de" einen Sanierungsplan vor, der allerdings eine Satzungsänderung beinhaltet. "Da uns bewusst ist, dass in der aktuellen Situation schnelles Handeln gefragt ist, haben wir in unserer gemeinsamen Sitzung die Aufforderungen geprüft. Eine grundsätzliche Zustimmung wurde erreicht, wobei einige Punkte noch finalisiert werden und eine daraus möglicherweise resultierende Satzungsänderung nur durch die Außerordentliche Mitgliederversammlung genehmigt werden kann", teilte der MSV mit.
    Eingeplante Einnahmen aus TV-Geldern fehlen
    Wird dem Sanierungskonzept zugestimmt, wäre zumindest die kurzfristige Zukunft gesichert. "Klar ist, dass wir schnell Geld brauchen", sagte Geschäftsführer Roland Kentsch. Durch die prekäre sportliche Situation in der Abstiegszone (Abstiegsplatz 17, neun Punkte aus 13 Spielen) und dem Ausscheiden aus dem DFB-Pokal beim Drittligisten Karlsruhe fehlen dem Verein eingeplante Einnahmen aus TV-Geldern. Für die Finanzierung des Stadions müssen jährlich rund 4,5 Millionen Euro aufgebracht werden. Im Zweifelsfall müssen die Duisburger wegen Verstoß gegen die Lizenzauflagen mit einem Punktabzug rechnen.
    "Jeder, der ein Herz für den MSV hat, muss zustimmen"
    Zur Gruppe der potenziellen Investoren gehört auch der ehemalige Vorstands- und Aufsichtsratschef Walter Hellmich. Allerdings ist ungewiss, ob die Vereinsvertreter der Satzungsänderung zustimmen. "Jeder, der ein Herz für den MSV hat, muss diesem Plan zustimmen", wird Brömmekamp im "Reviersport" zitiert.


    Aachen steckt bereits mitten in der Insolvenz
    Drittligist Alemannia Aachen muss hingegen bereits den bitteren Gang in die Insolvenz gehen. Das melden die "Aachener Nachrichten" sowie die "Aachener Zeitung". Die Mannschaft soll am Freitagmorgen informiert werden, im Laufe des Vormittags will der ehemalige Bundesligist und Europapokal-Teilnehmer die Insolvenz und einen Rettungsplan vorstellen.
    Bereits Ende Oktober stand Aachen vor dem finanziellen Aus, Geschäftsführer Frithjof Kraemer musste seinen Hut nehmen. Damals hieß es, es sei ein Geldgeber aus den eigenen Reihen gefunden worden. Der Alemannia fehlten nach nicht bestätigten Angaben kurzfristig über zwei Millionen Euro. In der 3. Liga liegt der Zweitliga-Absteiger nach 17 Spielen mit 16 Punkten auf dem 17. Tabellenplatz.
    Streichung der Ergebnisse?
    Die Stellung des Insolvenzantrages der Aachener hat zunächst keinerlei sportliche Auswirkung, weder auf Alemannia noch auf die schon gespielten oder noch zu spielenden Partien des Klubs. Erhält der DFB jedoch vor dem letzten Spieltag die offizielle Mitteilung über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens, werden gemäß der DFB-Spielordnung alle bisherigen Saisonspiele von Alemannia Aachen gestrichen.
    Der einstige Bundesligist, der nach der Saison 2011/2012 in die 3. Liga abrutschte, steht dann als erster Absteiger in die Regionalliga fest und rückt am Saisonende ans Tabellenende. Sollte Aachen nicht sofort den Spielbetrieb einstellen und weiterhin an der Liga teilnehmen, werden die noch ausstehenden Partien des Klubs gespielt, aber ebenfalls nicht gewertet - weder für Aachen noch den Gegner. "Es ist der klare Wunsch, Lösungen zu finden, damit der Spielbetrieb von Alemannia Aachen in der 3. Liga aufrecht erhalten wird", sagte der zuständige DFB-Direktor Ulf Schott.

    Quelle: Eintracht.de
    Faninfo: Mögliche Ganzkörperkontrollen beim Spiel in München
    Stellungnahme der Fanbeauftragten zu möglichen Ganzkörperkontrollen in München.
    Hallo Eintrachtfans,
    am gestrigen Abend wurden wir, durch Münchner Quellen, darüber informiert, dass der FC Bayern München, in Absprache mit der Münchner Polizei, Zelte, welche möglichen Voll- / Ganzkörperkontrollen dienen, für das morgige Spiel am Gästeeingang errichten lasse.
    Aufgrund dieser Informationen haben wir heute, unterstützt durch unser Vorstandsmitglied Axel Hellmann und unseren Sicherheitsbeauftragten Oliver Lerch, versucht diese Maßnahme zu verhindern. Wir haben sehr klar darauf hingewiesen, dass wir solche Maßnahmen vollumfänglich ablehnen, diese – wie auch die Historie der letzten Jahrzehnte bei Spielen in München, welche ohne nennenswerte Vorfälle vonstatten gingen, eindeutig belegt – für unangemessen sowie massiv überzogen halten.
    Auch die Szenekundigen Beamten der Frankfurter Polizei haben ihrerseits versucht dem entgegenzuwirken und klar und deutlich formuliert, dass solche Zelte keinesfalls zielführend sind, sondern lediglich als Provokation empfunden werden.
    Leider hat all dies keine wesentliche Wirkung gezeigt, so dass wir am heutigen Abend darüber informiert wurden, dass man von dieser Maßnahme nicht abrücken wird und es somit „in Einzelfällen“ zu Ganzkörperkontrollen durch den Ordnungsdienst des FC Bayern München und der Polizei kommen kann.
    Wir möchten deshalb an dieser Stelle erneut unsere Ablehnung bezüglich dieser Maßnahme mit aller Deutlichkeit zum Ausdruck bringen. Unsere Fans, ohne begründeten Verdacht bezüglich der Partie am morgigen Samstag und ohne eine Historie von Vorfällen im Münchner Olympiastadion sowie der Münchner Allianz-Arena in all den Jahren, solchen Kontrollen zu unterziehen, stellt für uns eine nicht hinnehmbare Situation dar.
    Dementsprechend werden wir, die Fanbeauftragten der Eintracht Frankfurt Fußball AG, am morgigen Tage – vor während und nach dem Spiel – am Gästeeinlass für Euch bereitstehen, jedoch nicht das Stadioninnere (Gästeblock) betreten. Wir möchten hiermit ebenso klar darauf hinweisen, dass wir nicht zu einem Boykott des Spiels aufrufen und auch niemanden durch diese Stellungnahme beeinflussen oder zu solch einer Reaktion bewegen wollen, jedoch sehen wir es als unsere Pflicht an, bei den Fans zu bleiben, welche von diesen Maßnahmen betroffen sind oder sich diesen verweigern.
    Gleichzeitig möchten wir eindringlich darum bitten, dass Ihr Euch nicht zu unbedachten Handlungen hinreißen lasst und somit den Befürwortern dieser und solcher Maßnahmen, eine Berechtigung für diese liefert.


    Mit sportlichen Grüßen,
    Marc Francis, André Roth und Clemens Schäfer – Die Fanbeauftragten der Eintracht Frankfurt Fußball AG am 09.11.2012

    Quelle: www.chemie-leipzig.de
    Personelle Veränderungen in Vorstand und Aufsichtsrat
    Hiermit gibt die BSG Chemie Leipzig e.V. folgende Veränderungen in der Vereinsführung bekannt:


    Henry Aulich, bislang stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, tritt von seinem Amt zurück und wird vom verbliebenen Aufsichtsrat als neuer Geschäftsführer bestellt.
    Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass Henry Aulich schon seit geraumer Zeit Aufgaben erfüllt, die in den Zuständigkeitsbereich des Geschäftsführers fallen.
    Chemie bedankt sich bei Henry Aulich für sein Engagement im Aufsichtsrat und wünscht ihm für seine neue Rolle alles Gute.
    Eine personelle Schwächung für das Aufsichtsratsgremium entsteht dennoch nicht, da es von seinem satzungsgemäßen Recht Gebrauch gemacht und Kai Leschier, bislang Mitglied des Sponsorenbetreuungsteams, einstimmig in den Aufsichtsrat kooptiert hat. Kai Leschier ist beruflich als Berater der REWE Group Mitteldeutschland tätig und wird u.a. Kontakt zu potentiellen Sponsoren knüpfen.
    Wir freuen uns, Kai Leschier als neues Mitglied des Aufsichtsrates gewonnen zu haben und wünschen ihm alles Gute.
    Desweiteren wurde Dr. Harald Fuchs zum neuen Vorsitzenden und Stefan Schilde zum stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt.
    Die BSG Chemie Leipzig hat aber auch einen Abgang zu verzeichnen: Vorstandsmitglied Jörg Theile tritt von seinem Posten zurück und wird sich einem neuen Projekt widmen. Über die Gründe sowie sein neues Betätigungsfeld gibt er in einem kurzen Interview Auskunft:


    Hallo Jörg. Seit Beginn der Aufnahme des Landesligaspielrechts warst du im Vorstand aktiv. Warum jetzt der Rücktritt?
    Ich habe mich aus privaten und gesundheitlichen Gründen zu diesem Schritt entschlossen. Ehrenamtlich ein Vorstandsamt auszufüllen, erfordert einfach einen ungeheuren Zeitaufwand, den zu leisten ich mich nicht mehr imstande sehe.


    Dennoch wirst du der BSG Chemie weiterhin erhalten bleiben...
    Das ist richtig. Ende des vergangenen Monats habe ich gemeinsam mit 10 anderen Chemikern aus Mittelstand und Wirtschaft den Förderverein 64 e.V. gegründet. Mit diesem möchte ich Sponsoren und andere Personen, die bereit sind zu helfen, an die BSG heranführen und binden.


    Wie ist der aktuelle Stand im Förderverein?
    Mittlerweile hat der Förderverein 64 bereits 14 Mitglieder. Natürlich wollen wir noch viel mehr gewinnen. Derzeit prüft das Amtsgericht unsere Satzung. Sobald die Eintragung ins Vereinsregister erfolgt ist, möchten wir dann auch verstärkt in der Öffentlichkeit werben.


    Lieber Jörg, wir bedanken uns für deine bisher geleistete Arbeit und dein Engagement für die BSG Chemie Leipzig und wünschen dir privat und beruflich sowie für den Förderverein 64 alles Gute!


    :fahne:

    Lübeck stellt Insolvenzantrag: "Chancen stehen bei 50:50”
    Wegen drohender Zahlungsunfähigkeit hat der VfB Lübeck einen Insolvenzantrag gestellt. Der Verein sucht nach einem Investor.
    Lübeck. Der Vorstand des Fußball-Regionalligisten VfB Lübeck hat beim Amtsgericht Lübeck einen Antrag auf drohende Zahlungsunfähigkeit gestellt. Das teilte der Traditionsklub am Montag mit. Ein Schuldenstand von knapp 450.000 Euro, der bis Saisonende auf rund 700.000 Euro ansteigen könnte, hätte den Vorständen Holger Leu und Uwe Walter keine andere Wahl gelassen. Die Oktober-Gehälter der Spieler und Angestellten konnten nicht gezahlt werden. Die Chancen, das Verfahren zu verhindern, "stehen derzeit bei 50:50", sagte Leu.
    Damit hat der VfB Lübeck zum zweiten Mal nach 2008 einen Insolvenzantrag eingereicht. Sollte dieser binnen drei Monaten nicht zurückgezogen werden, stünde der VfB sportlich als erster Absteiger in die 5. Liga fest. Allerdings besteht Hoffnung, denn die Klub-Verantwortlichen sollen in erfolgversprechenden Verhandlungen mit einem Investor aus dem Raum Frankfurt stehen.
    Durch die Eröffnung des Insolvenz-Planverfahrens hat sich der wirtschaftlich angeschlagene Club vorerst Luft verschafft. "Es werden sehr kurzfristig die Gehälter gezahlt werden können", sagte Walter den "Lübecker Nachrichten". Maximal drei Monate gewährt die Agentur für Arbeit nun Insolvenz-Ausfallgeld. Innerhalb der Drei-Monats-Frist kann der VfB-Vorstand den Antrag beim Amtsgericht zurückzuziehen.


    Quelle: Hamburger Abendblatt

    Kein Strom im Alfred-Kunze-Sportpark: SG Leutzsch finanziell in schwerem Fahrwasser?
    Martin Schöler
    15.10.2012


    Böse Überraschung für die BSG Chemie am Montag, 15. Oktober. "Als ich heute vormittag gegen 11 Uhr den Computer einschalten wollte, war der Strom weg", schildert Aufsichtsrat Henry Aulich. Die Ursache war heute rasch gefunden. Eine nicht bezahlte Stromrechnung.
    Dass die SG Leutzsch, die den Alfred-Kunze-Sportpark (AKS) bewirtschaftet, in finanziellen Nöten stecken soll, ist nichts Neues. Dass die Verantwortlichen keine Gelegenheit auslassen, sich mit Untermieterin BSG Chemie zu zanken, auch. Was sich in den letzten Monaten über dem Leutzscher Holz zusammengebraut hat, riecht allerdings nach mehr, als einem Familienstreit.
    Bereits Ende 2011 stand die Sportgemeinschaft bei den Leipziger Stadtwerken mit rund 10.500 Euro in der Kreide. Dies belegt eine Rechnung, die L-IZ.de vorliegt. Immerhin: Heute soll der Schuldenstand nur noch rund 4.000 Euro betragen haben. Bereits im August 2012 hatten die Leutzscher mit dem kommunalen Stromversorger eine Ratenzahlung vereinbart, um die Außenstände zu tilgen. Sie versprachen, monatlich etwa 1.000 Euro zu berappen. Doch statt Knete gab's anscheinend öfter gute Ausreden. Heute machten die Stadtwerke ernst und drehten in Leutzsch den Saft ab.
    Eine Konsequenz: Die 1. Mannschaft der BSG Chemie musste ihr Training kurzfristig auf das Gelände von TuS Leutzsch verlegen. Eine Andere: Die SG Leutzsch beglich die Rechnung. Mit wessen Geld, bleibt vorerst im Dunkeln.......


    ....
    Das es in den Finanzen der SG Leutzsch drunter und drüber zu gehen scheint, unterstreicht ein Vorfall, der sich am 3. Oktober ereignet hat. Die B-Jugend verlor im Landespokal gegen Bad Lausick/Neukirchen. Die Überraschung für die Schiedsrichter der Partie folgte in der Kabine: Die Referees verlangten die übliche Aufwandsentschädigung. Insgesamt 50 Euro zuzüglich Fahrtgeld.
    Doch die Gastgeber zahlten nicht. Offenbar kann sich der Verein die Unparteiischen nicht mehr leisten. "Richtig ist, dass das Schiedsrichter-Team keine Entschädigung erhalten hat", bestätigt Harald Sather, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses beim Sächsischen Fußballverband gegenüber L-IZ. Jamal Engel spricht in dem Zusammenhang vom "Versäumnis eines Nachwuchstrainers." Dieser hat offenbar personelle Probleme. Das letzte Punktspiel der U17 fand gar nicht erst statt. Grund: Die Leutzscher konnten nur sechs Kicker aufbieten. Sieben wären nötig gewesen, um die Partie anzupfeifen.

    :zaunwink:


    Den kompletten Artikel kann man in der L-IZ nachlesen

    BSG Chemie: Neuer Vorstandschef, Gewinn gemacht, Satzung novelliert
    Martin Schöler
    06.10.2012
    .............Erfreulich der finanzielle Bericht des Vorstands: Demnach erwirtschaftete der Club im Geschäftsjahr 2011/12 rund 6.500 Euro Gewinn. "Wir haben gesund gewirtschaftet", so Aulich gegenüber L-IZ.de. "Wir haben nichts zu verbergen." Auch die Mitgliederzahl entwickelte sich prächtig. Gehörten am 30. Juni 2011 noch 183 Chemiker ihrem Verein an, sind es heute 363.
    Im Mittelpunkt stand die Verabschiedung einer neuen Satzung. Künftig wählen die Chemiker ihren Vorstand direkt. Bisher waren dessen Mitglieder vom Aufsichtsrat ernannt worden. "Damit möchten wir die Mitgliederversammlung als oberstes Vereinsorgan stärken", erläutert Aulich. "Die BSG Chemie begreift sich als demokratischer Verein."


    den ganzen Artikel mit den Neuen Personalien im Aufsichts- und Ehrenrat gibts bei der L-IZ zu lesen