Trotz und gerade wegen der Ankündigungen des Insolvenzverwalters (s. LVZ online v.
17.5.2011), der offenbar vorhat, das Insolvenzverfahren zum Spieljahresende
(30.6.2011) negativ enden zu lassen und damit androht, den Verein abzuwickeln, wird
eine aoMV dringend erforderlich.
Mit seinem Vorgehen straft sich der Insolvenzverwalter nach seinem mehrfach auf den
letzten drei MV gegebenen Versprechen eines erfolgreichen Endes des
Insolvenzverfahrens und seiner optimistischen Prognosen selbst Lügen. Leider spielen die
Leipziger Medien das üble Spiel der Vereinszerstörer mit. Dort lesen wir nur die
"Propaganda-Versionen" und einseitigen Darstellungen des IV. Er ist Herr des Verfahrens,
doch hat er diverse Fehler und Versäumnisse zu verzeichnen. Zudem versucht der IV (lt.
der Darstellung von Herrn G. Schäfer in der LVZ), andere für seine Versäumnisse, seine
Fehler und für seine Unfähigkeit zur Lösung von Entwicklungsproblemen verantwortlich
zu machen. Für den Zustand jedoch trägt er nach zweijähriger Insolvenzperiode selbst
die Hauptverantwortung. (Doch dazu ggf. an anderer Stelle mehr.)
Meine Unterschrift für den Antrag auf eine umgehend einzuberufende aoMV ist auf dem
Weg zu Sven Prell.
Parallel zur Unterschriftensammlung fordere ich hiermit den Ehrenrat auf, auch
seinerseits eine aoMV einzuberufen. Der Ehrenrat hat dazu die Kompetenz. Dies würde
die Einberufung beschleunigen.
Die Einladungsfrist für eine aoMV beträgt lt. Satzung (§8, Punkt 4) zehn Tage.
In der Diskussion oben sind etliche gute Anregungen für die weitere Arbeit und für eine
wirtschaftlich gesunde Entwicklung unseres Vereins FC Sachsen Leipzig festgehalten.
Diese sollten auch auf der aoMV unterbreitet werden (Pegau1 und andere!). Diese
Vorschläge und weitere Konzeptionen (von J. Engel/M. Breitkopf und anderen), die
tragfähig sind und erfolgreich umgesetzt werden können, liegen auf dem Tisch. Wir
stehen miteinander in Kontakt, um die vorhandenen Konzeptionen zusammenzuführen.
Auf diesen Grundlagen (einschl. vorhandenem Entwurf einer überarbeiteten Satzung)
kann der Verein gewiß bei einem erfolgreichen Abschluß des Insolvenzverfahrens die
sportliche Arbeit und die Geschäftstätigkeit geordnet und sportlich gesichert
weiterführen. Auf diesen Grundlagen ist es möglich, den Neuaufbau des FC Sachsen
Leipzig wirtschaftlich gesichert voranzubringen.
Ich kann Euch heute auch informieren, daß mir Vereinsvorstand Uwe Seemann am Tage
des Pokalspiels gegen RB grünes Licht gegeben hat für die Bildung einer "Programm-
Kommission" des Vorstands des FC Sachsen Leipzig. Gemeinsam mit drei weiteren
Vereinsmitgliedern (D. Priezel, H. Wolf und M. Schwenke) und je einem Mitglied aus dem
Wahlausschuß (P. Bräuer) und dem Ehrenrat (B. Schlövoigt) arbeiten wir zügig an
Eckpunkten einer Entwicklungskonzeption für den Verein. Dazu holen wir auch den Rat
einiger weiterer Vereinsmitglieder (u.a. Dr. B. Bauchspieß, J. Engel) ein. Über den
Entwurf wird in der kommenden Woche diskutiert. Dann wird er der
Mitgliederversammlung zur Diskussion/Beschlußfassung vorgelegt.
Vor diesem Hintergrund sollten dann konkrete Schritte beraten werden, um die
Neuaufstellung des Vereins voranzubringen.
Ich bitte Euch alle, die zügige Einberufung einer aoMV zu unterstützen.
Es sollte möglich sein und ist den Versuch wert, den Insolvenzverwalter von der
Zukunftsfähigkeit des FC Sachsen Leipzig zu überzeugen.
GwG
Thomas Kupfer