Beiträge von Jugendtrainer

    Es handelt sich um einen Aufruf für Sponsoren. Dabei sollen eher Firmen (Unternehmen unterschiedlicher Größe) angesprochen werden. Bei "normaler" Auftragslage sind 60€/Monat sicher nicht überdimensional viel. Wer dennoch als Privatperson finanzielle Unterstützung leisten möchte, wird eine alternative Variante nutzen können. Außerdem können sich die Mitglieder der grün-weißen Fanclubs Gedanken über die Unterstützung von Teams machen. Auch für Identifikation der SpielerInnen mit dem Verein wäre ein Fanklub pro Mannschaft sicher eine interessante Variante. Wer aber nicht kann, soll auch nicht müssen ;)

    Die Strafen für das Zünden von Pyrotechnik wurden von SFV und FVSL einstimmig verdoppelt. Inwiefern Punktabzug droht, ist mir aber noch nicht bekannt. Ich präferiere eine von Pyrotechnik begleitete Stimmung im Stadion! Sie darf nur keinen Einfluss auf Sportergebnisse haben.

    Die BSG Chemie Leipzig und die Außenstelle Leipzig des "Internationalen Bunds" haben eine Kooperation vereinbart. Inhalt der Zusammenarbeit sind die gemeinsame Organisation von Fußballcamps und Turnieren sowie Seminare und Workshops zum Thema Fußball und des Engagements im Sportverein. Darüber hinaus wurde vereinbart, dass fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche bei Bedarf jederzeit an den Trainings und auf Wunsch auch am Spielbetrieb teilnehmen dürfen. Die Kooperation ist im Ergebnis Teil der sozialen Verantwortung, welche Bestandteil des Nachwuchskonzeptes der BSG sein wird. Wir bedanken uns im Voraus für das Interesse und entgegengebrachte Vertrauen und hoffen auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

    Von einem Menschen mit Doktortitel, der sich im Management-Segment beheimatet fühlt, erwarte ich einen wissenschaftlich fundierten bzw. mit objektiven Argumenten gepspickten Text. Zu lesen ist in dem Schriftstück das, was ich in Unterhaltungen mit den Begleitern der BSG bereits über die Gründe des Untergangs erfahren habe. Hinzu kommt die idealistische Preisung der SG LL:


    "[...]die sportlich erreichte Spielberechtigung in der Oberliga an den solide aufgestellten Auffangverein SG Leipzig Leutzsch e.V. zu geben[...]" Absatz 1


    Und zur Untermauerung dieses Anspruches folgt die vorsetzliche Diskreditierung der BSG:


    "Mit ihrem "nach hinten Schauen" und der „Freiheit für Choreographien“ binden und beschäftigen sie dabei zugleich die unberechenbare links-autonome Ultra-Fangruppe, damit auch diese den Dosenclub bitte nicht weiter störe." - nich nachvollziehbar, was er damit meint!?!


    "Und manche Fangruppe, der Leipziger Literat Clemens Meyer oder der Gelegenheitsjournalist Jens Fuge, sind bedauerlicherweise schon so gleichgeschaltet oder haben resigniert, daß sie hübsche Choreographien im Fanblock oder die Rückkehr zum alten Namen als den „Leutzscher Geist“ ansehen." - Kritische Betrachtungen des Fußballs und gesellschaftlicher Prozesse sind meiner Ansicht nach das absolute Gegenteil von Gleichschaltung und Resignation!


    "Sie begnügen sich mit der Versenkung, wenn sie doch nur in „ihrem Stadtteilverein“ führend sein dürfen. Ganz offensichtlich egal mit welchen Mitteln. Sie reden von „Einheit“, doch diese angebliche Einheit soll es nach wie vor nur zu ihrem Diktat geben."


    und


    "Schließlich ist ja die BallSG – ganz im Sinne der beiden Zwillinge – bereit, den grünweißen Fußball ohne Leistungsanspruch im Amateurlager zu halten."


    und


    "Zur Versenkung gehört nämlich auch, die Minderheitsfraktion zu stärken, die obzwar als BallSG unter dem altem Traditionsnamen „Chemie“ bislang unsolide geführt, dafür bürgt, daß grünweißer Fußball auch künftig im Amateurlager versenkt bleibt."


    - Versenkung, Amateurfußball, kein Leistungsanspruch: Ich glaube, dass wir ganz gut daran tun, weiterhin solide und seriös zu arbeiten und uns nicht mit Visionen beschäftigen, die jetzt viel zu verfrüht sind. Was passiert, wenn man vom Profifußball träumt habt ihr ja alle zu Zeiten des FCS in der Reigionalliga erlebt. Unsolide führen hieße zudem, die Spielfähigkeit und Finanzierung nicht sichern zu können. Offensichtlich gelingt dies seit 3 Jahren nahezu optimal. Das sollte man als Fachmann des Gewerbes eigentlich erkennen.


    "Und um nun ganz sicher zu gehen, wurden die Übertragung der Spielrechte an den Auffangverein SG Leipzig Leutzsch und der Klassenerhalt der zweiten Mannschaft des FC Sachsen in der Landesliga sabotiert.[...]" - eine ziemlich riskante Unterstellung. In manchen Kreisen reagieren Menschen auf solche Unterstellungen mit Zivilklagen.


    Der Versuch, einen scheinbar erfolgreichen Management-Profi ins Boot zu holen (von dem ich in meinem Studium bis heute übrigens noch nie etwas gehört habe), spricht für die Ohnmacht, in die der Leutzscher Fußball gerade fällt, da sich nichts zu bewegen scheint.


    Die Organisatoren in unserem Verein arbeiten gerade an vielen Ecken der Vereinsstrukturen, die uns, unabhängig von der Entscheidung zum AKS, zukunftsorientiert arbeiten lassen werden.

    Ohne mich in der Leipziger Fußballgeschichte und Szene genauestens auszukennen, würde ich meinen, dass gerade der Vergleich mit den anderen Vereinen dazu führen kann, dass wir uns in der Entwicklung selbst bremsen. Alle Vereine haben in den unterschiedlichsten Sitautionen ihrer Existenz mit unterschiedlichen Mitteln gearbeitet und haben dabei mehr oder weniger von ihrem Umfeld profitiert. Die BSG muss ihren eigenen Weg finden und angesichts der Situation hier in Leipzig sind Schnellschüsse und Erfolg um jeden Preis der falsche Weg, wie ich finde. Bevor wir über zu wenig Zuschauer und die Attraktivität der Spielklasse diskutieren, sollten wir unseren Fokus auf den Ausbau der Vereinsstrukturen konzentrieren und das vereinsinterne Netzwerk fesitgen. Dazu gehört m.M.n das optismistische, konstruktive und meinetwegen auch visionäre Blicken in die Zukunft, was die Grundlage für eine kontinuierliche Arbeit bildet.
    In Gesprächen mit Fans und Unterstützern höre ich oft einen pessimistischen, ja zuweilen ängstlichen, Unterton, der vielleicht als Traumata der Trennung vom FCS interpretiert werden kann. Viele haben sich eventuell innerlich noch immer nicht genug von der Fusion oder den "alten Zeiten" verabschiedet, um ihre ganze Energie in unser Projekt zu stecken. So verständlich das auch sein mag, so sehr hindert es uns als Gemeinschaft an der Arbeit für den Verein und die Zukunft!

    Ohne mich in der Leipziger Fußballgeschichte und Szene genauestens auszukennen, würde ich meinen, dass gerade der Vergleich mit den anderen Vereinen dazu führen kann, dass wir uns in der Entwicklung selbst bremsen. Alle Vereine haben in den unterschiedlichsten Sitautionen ihrer Existenz mit unterschiedlichen Mitteln gearbeitet und haben dabei mehr oder weniger von ihrem Umfeld profitiert. Die BSG muss ihren eigenen Weg finden und angesichts der Situation hier in Leipzig sind Schnellschüsse und Erfolg um jeden Preis der falsche Weg, wie ich finde. Bevor wir über zu wenig Zuschauer und die Attraktivität der Spielklasse diskutieren, sollten wir unseren Fokus auf den Ausbau der Vereinsstrukturen konzentrieren und das vereinsinterne Netzwerk fesitgen. Dazu gehört m.M.n das optismistische, konstruktive und meinetwegen auch visionäre Blicken in die Zukunft, was die Grundlage für eine kontinuierliche Arbeit bildet.
    In Gesprächen mit Fans und Unterstützern höre ich oft einen pessimistischen, ja zuweilen ängstlichen, Unterton, der vielleicht als Traumata der Trennung vom FCS interpretiert werden kann. Viele haben sich eventuell innerlich noch immer nicht genug von der Fusion oder den "alten Zeiten" verabschiedet, um ihre ganze Energie in unser Projekt zu stecken. So verständlich das auch sein mag, so sehr hindert es uns als Gemeinschaft an der Arbeit für den Verein und die Zukunft!

    Ich möchte mich hierzu auch einmal äußern. Ob und wie sich ein Verein weiterentwickelt, hängt von den persönlichen Erwartungen jedes Einzelnen ab. Zum einen sind es jene der Vereinsführung. Diese betreffen den Aufbau einer Jugendabteilung. Dieser Aufbau ist seit letztem Jahr in vollem Gange und ist ein wichtiger Bestandteil der Wirkungsfähigkeit des Vereins. Weiterhin gibt es Bemühungen um die strukturelle Organisation des Vereins. Auch hier wird gegenwärtig gearbeitet. Die BSG steigt seit 3 Jahren kontinuierlich auf und übertrifft dabei sämtliche Erwartungen der Fußballfans. Ein weiterer Faktor, der eine Entwicklung des Vereins beschreibt. Im Block der Ultras sind vermehrt neue, junge Gesichter wahrzunehmen. Der Verein kommt also auch bei den Jüngeren an. Die Mitglieder in unserem Verein gestalten diesen aktiv und mit vollem Elan und sichern so die Spielfähigkeit und auch die Atmosphäre im Verein. Eine ebenfalls als wirkungsvoll anzusehende Entwicklung, die beim Nachbarn in Leutzsch scheinbar nicht vorhanden ist.


    Wenn man also von "zu wenig" spricht, sollte man den Blick über einen begrenzten Tellerrand hinaus werfen. Der Grund, warum so wenig enttäuschte Anhänger der alten BSG/ des FCS zu den Spielen kommen, liegt meines Erachtens neben den oft wiederholten Verschmähungen und ideologischen Differenzen letztlich darin, dass die BSG Chemie in der Kreisklasse, und damit weit unter der Spielklasse des FCS, spielt. Viele "Fans" sind einfach zu verwöhnt und gemütlich, um sich am Wochenende in die Niederungen des Fußballs zu begeben.


    Und zu guter Letzt kann auch unsere BSG nicht davon ausgehen, dass uns die Fußballbegeisterten zufliegen wie die Mücken im Herbst. Erst wenn wir uns über einen längeren Zeitraum halten und beweisen können (sofern wir das überhaupt müssen), wird sich der Erfolg einstellen und das, ohnehin schon gute und respektierte, Image aufgewertet werden.

    Ich möchte mich hierzu auch einmal äußern. Ob und wie sich ein Verein weiterentwickelt, hängt von den persönlichen Erwartungen jedes Einzelnen ab. Zum einen sind es jene der Vereinsführung. Diese betreffen den Aufbau einer Jugendabteilung. Dieser Aufbau ist seit letztem Jahr in vollem Gange und ist ein wichtiger Bestandteil der Wirkungsfähigkeit des Vereins. Weiterhin gibt es Bemühungen um die strukturelle Organisation des Vereins. Auch hier wird gegenwärtig gearbeitet. Die BSG steigt seit 3 Jahren kontinuierlich auf und übertrifft dabei sämtliche Erwartungen der Fußballfans. Ein weiterer Faktor, der eine Entwicklung des Vereins beschreibt. Im Block der Ultras sind vermehrt neue, junge Gesichter wahrzunehmen. Der Verein kommt also auch bei den Jüngeren an. Die Mitglieder in unserem Verein gestalten diesen aktiv und mit vollem Elan und sichern so die Spielfähigkeit und auch die Atmosphäre im Verein. Eine ebenfalls als wirkungsvoll anzusehende Entwicklung, die beim Nachbarn in Leutzsch scheinbar nicht vorhanden ist.


    Wenn man also von "zu wenig" spricht, sollte man den Blick über einen begrenzten Tellerrand hinaus werfen. Der Grund, warum so wenig enttäuschte Anhänger der alten BSG/ des FCS zu den Spielen kommen, liegt meines Erachtens neben den oft wiederholten Verschmähungen und ideologischen Differenzen letztlich darin, dass die BSG Chemie in der Kreisklasse, und damit weit unter der Spielklasse des FCS, spielt. Viele "Fans" sind einfach zu verwöhnt und gemütlich, um sich am Wochenende in die Niederungen des Fußballs zu begeben.


    Und zu guter Letzt kann auch unsere BSG nicht davon ausgehen, dass uns die Fußballbegeisterten zufliegen wie die Mücken im Herbst. Erst wenn wir uns über einen längeren Zeitraum halten und beweisen können (sofern wir das überhaupt müssen), wird sich der Erfolg einstellen und das, ohnehin schon gute und respektierte, Image aufgewertet werden.