Beiträge von DEFENS


    Das sind doch alles platte Attitüden. Jeder Bulle ist eine tickende Zeitbombe....so ein Käse. Die Herren in Uniform müssen auch genug einstecken, gerade gestern kam bei Akte 2011 ein Bericht über den 1. Mai in Berlin-Kreuzberg.
    Dort war klar ersichtlich dass man die Bullen immer und und immer wieder provozierte, sie angriff und die Rückschläge derer regelrecht erzwang.
    Im Nachhinein werden die Herren in Uniform dann als böse Spielverderber bei einer friedlichen Demonstration hingestellt. Bizarr.


    Ich habe mit meinen 46 Lebensjahren beim Fußball genug Arschlöcher kennengelernt. Polizisten UND normale Fans. So ist das Leben eben.


    Quelle: Spiegel Online


    "Es gibt Leute, die denken, Fußball ist eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist." Dieses Zitat des ehemaligen Trainers des FC Liverpool, Bill Shankly, ist legendär. Es könnte auch das Motto zahlreicher Ultra-Fangruppen des Landes sein. Für die Hardcore-Fans bedeutet Fußball alles.


    So auch bei den Anhängern der Eintracht aus Frankfurt, die am vergangenen Samstag mitten im Abstiegskampf ohne Gegenwehr 0:3 beim Rivalen aus Mainz verlor. Echte Fans verfolgt so eine Niederlage tagelang. Und wenn sie etwas jünger sind und mit der S-Bahn gerade an dem Ort vorbeifahren, an dem wenige Minuten darauf die Spieler ankommen, beschließen sie vielleicht sogar, ihr Team zur Rede zu stellen. So wie es am Samstagabend auf dem Vereinsgelände der Eintracht geschah.


    In Frankfurt gibt es Drähte zwischen Fans und Verein. Den etwa 250 Fans - die meisten davon der Ultraszene zugehörig - die nach der Heimpleite in Mainz auf die Eintracht-Spieler warteten, soll von Seiten des Vereins gesagt worden sein, dass sich die Profis einem Gespräch stellen würden. Doch dazu sollte es nicht kommen. Auf dem Stadiongelände zückte stattdessen ein Zivilbeamter der Polizei, offenbar ein junger unerfahrener Kollege, seine Schusswaffe, als er die Fans näherkommen sah - in Deutschland kommt so etwas äußerst selten vor.


    "Wir waren von der Mannschaft zum Gespräch eingeladen", sagt Andreas (Name von der Redaktion geändert), "da ist es doch mehr als unüblich, wenn man mit Schlagstöcken und gezückter Waffe empfangen wird." Andreas sagt aber auch, dass die Situation "emotionalisiert" gewesen seien. Während des Wortgefechts, in dem er aufgefordert wurde, die Waffe wegzustecken, wich der Beamte zurück. Etwa 75 Meter, wie Polizeisprecher Jürgen Linker sagt. Dann gab er seinen Warnschuss in die Luft ab.


    "Das war in keiner Weise bedrohlich"


    Dass der Beamte sich in die Enge gedrängt gefühlt hat, lässt sich nachvollziehen - auch wenn Augenzeuge Andreas die Situation anders empfunden hat: "Das war in keiner Weise bedrohlich. Zumal um uns herum ein Dutzend Zivilpolizisten und Security-Leute standen." Kurz darauf kam es zu 19 Festnahmen wegen Landfriedensbruchs. Nicht wegen Sachbeschädigung oder gar Körperverletzung, wie zunächst berichtet. Die Bundesliga hatte ihren neuesten Aufreger zum Thema Fangewalt.


    Stephan von Ploetz ist der Leiter des Frankfurter Fanprojekts. Er wünscht sich für die Zukunft sowohl von der Polizei als auch von den Fans mehr Bereitschaft zur Selbstkritik, wenn es zu solchen Geschehnissen kommt. "Warum behaupten nach solchen Vorfällen immer beide Seiten, sie hätten alles richtig gemacht?"


    Derzeit ärgert er sich aber vor allem über die Eigendynamik, die die Ereignisse bekommen haben: "Da herrscht eine merkwürdige Logik: Da eine Schusswaffe eingesetzt wurde, muss ja eine extreme Bedrohungslage vorgelegen haben." Die Gewaltfaszination macht dabei offenbar zuallerletzt vor Medien halt. Von Ploetz hat am Montag jedenfalls ein Gespräch beendet, "weil der Journalist so ausschließlich auf Randale fixiert war, dass man ihn gar nicht mehr beruhigen konnte".


    Das Heimspiel Frankfurts gegen Köln am kommenden Samstag (15.30 Uhr Liveticker, SPIEGEL ONLINE) wird nun von einem Rekordaufgebot an Polizei begleitet werden, auch Borussia Dortmund hat angekündigt, auf der Hut zu sein, wenn die Eintracht am 34. Spieltag beim Meister spielt. Es scheint schwierig, aus der Eskalationsspirale herauszukommen. Immerhin: Mancherorts weichen die Fronten auf.


    In Hannover zum Beispiel hat die Polizei beste Erfahrungen mit einer deeskalierenden Strategie gemacht. Präsenz wird nur dann gezeigt, wenn wirklich Gefahr im Verzug ist, ansonsten bleiben die Beamten im Hintergrund. Auch auf Seiten der Ultras ist die Bereitschaft zum Dialog offenbar gestiegen, in den vergangenen Monaten gab es bei vielen Clubs Gespräche, die beide Seiten als produktiv empfanden. Auch die Frankfurter Polizei will auf Vernunft setzen. "Im Nachhinein", sagt Jürgen Linker, Polizeisprecher, "wäre es sicher auch dem Kollegen lieber gewesen, er hätte die Waffe nicht gezogen. Grundsätzlich werden wir an unserer deeskalierenden Linie festhalten."


    Martialisches Gehabe als Teil des Selbstverständnisses


    Also viel Lärm um wenig? Es scheint fast so. Doch der Widerhall in den Medien war enorm. "Aus einem Warnschuss wurden Schüsse, aus gefrusteten Anhängern gewaltbereite Monster und aus einem eventuell überforderten jungen Zivilbeamten eine eigentlich tragische Gestalt", beschreibt die "Frankfurter Neue Presse", wie sich das Thema hochschaukelte und folgerte: "Die Ultras haben einen weiteren Grund, sich missverstanden und in die Ecke 'Gewalttäter' gedrängt zu fühlen."


    Ein Image, das manche Ultra-Gruppierung allerdings auch kultiviert. Auch unvoreingenommenen Beobachtern fuhr der Schreck in die Glieder, als sie in der Mainzer Innenstadt Hunderte schwarzgekleidete Frankfurt-Ultras sahen, wie sie mit einem am Galgen baumelnden Mainzelmännchen Richtung Bruchwegstadion zogen.


    Andererseits haben jugendliche Subkulturen - und die Ultrabewegung ist seit etwa 15 Jahren eine davon - von Punks über Gothics bis Emos immer auch mit provokativem Äußeren gespielt. Auch im Falle der Ultras ist das Bürgerschreck-Image, das martialische Gehabe, Teil des Selbstverständnisses. Dazu kommen Pyroeinlagen und teilweise äußerst aggressive Gebaren in den Kurven.


    Polizeisprecher Linker erlebt die Szene so: "Unter Gruppenzwang sind die oft völlig ausgeflippt, die wissen dann nicht mehr, ob ein Ball rund oder eckig ist." Mit den Problemfans früherer Dekaden hätten sie aber wenig zu tun: "Wenn sie einzeln mit denen reden, treffen sie auf gut erzogene Leute mit hoher Intelligenz."


    Inzwischen haben sich Fans und Mannschaft ausgesprochen. In einer knapp zweistündigen Diskussion sei am Donnerstagabend im Trainingslager in Bitburg Klartext geredet worden. Kapitän Patrick Ochs versprach den Anhängern den vollen Einsatz der Mannschaft. Die Fans versicherten den Spielern ihre Unterstützung, wenn deren kämpferischer Wille klar erkennbar sei. Die Mannschaft müsse jetzt alles geben. Das wäre sicherlich auch in Shanklys Sinne.

    Ochs-Wechsel heizt Abstiegskampf an
    Frankfurt/Main (dpa). Der Kapitän verlässt das sinkende Schiff und die Fans gehen auf die Barrikaden: Das "Pulverfass" Eintracht Frankfurt droht nach dem verkündeten Wechsel zur neuen Saison von Patrick Ochs zum Ligarivalen Wolfsburg endgültig hochzugehen. Zwei Tage vor dem "Abstiegs-Endspiel" des Tabellen-16. gegen Köln sorgte die Wechsel-Bestätigung durch Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen gestern für zusätzlichen Zündstoff. Die wegen der sportlichen Talfahrt des hessischen Bundesligisten ohnehin aufgebrachten Fans reagierten im Internet mit wüsten Schimpftiraden gegen Ochs, der die Eintracht am Saisonende für eine Ablöse von drei Millionen Euro verlässt.

    LVZ 5.5.2011
    RB Leipzig
    Linke geht, Pacult kommt


    Leipzig. Am Montag hatte sich Thomas Linke noch einer Runde Leipziger Journalisten gestellt und Zuversicht verbreitet. Der Verein werde, erklärte der Sportdirektor des Regionalligisten RB Leipzig, ganz sicher eines Tages in der Bundesliga spielen. Zum neuen Trainer, der Peter Pacult sein wird, sagte der 41-Jährige nichts. Allerdings ließ er spüren, dass ihm die Wahl des Österreichers nicht zusagen würde. Wenn bestimmte Entscheidungen getroffen würden, müsste man auch konsequent sein, sagte Linke. Gestern war er konsequent - und erklärte seinen Rücktritt.
    "Ich bedaure diesen Schritt sehr", sagte RB-Geschäftsführer Dieter Gudel. Man habe gut zusammengearbeitet, Thomas Linke sei stets ein verlässlicher Partner gewesen. Doch die Gründe für seinen Entschluss lägen nicht in Leipzig, sondern in Salzburg.
    Auch wenn es Gudel nicht bestätigte, dürfte die Personalie Pacult der Grund für Linkes Rücktritt gewesen sein. Pacults Verpflichtung wurde am gestrigen Abend offiziell bekanntgegeben. Diese Zeitung hatte schon vor Wochen die Verpflichtung des Österreichers vorhergesagt. "Ich freue mich auf diese sportlich sehr interessante Aufgabe und bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen", so der designierte Cheftrainer.
    Linke, der am 21. Februar nach der 1:5-Heimniederlage gegen Kiel sein Amt in Leipzig angetreten hatte und offiziell persönliche Gründe für seine Entscheidung anführte, steht somit nicht mehr im Wege. "Ich danke Red Bull für eine sehr lehrreiche Zeit", wurde Linke in der am gestrigen Abend verbreiteten Presseerklärung zitiert. "Dem Fußball-Projekt und besonders RB Leipzig wünsche ich für die Zukunft alles Gute und dass die Ziele so bald wie möglich erreicht werden." Gudel hob Linkes menschliche Eigenschaften und seine fachliche Kompetenz hervor, mit der er das Projekt ungemein bereichert habe. Ein Nachfolger für die Position des Sportdirektors werde gesucht. Ob der von Pacult bestimmt oder mitgebracht wird, wurde nicht mitgeteilt.


    W. W.


    Standpunkt
    Zum Abnicken zu schade


    Von Winfried Wächter


    Thomas Linke gebührt Respekt. Sein Schritt ist gegen die Verpflichtung des künftigen RB-Trainers Peter Pacult und damit gegen die Entscheidung der Salzburger Zentrale gerichtet. Dort wurde der ehemalige Rapid-Coach für die Filiale in Leipzig auserkoren, was dem Sportdirektor Linke nicht gefiel.
    Er wollte bei dieser Entscheidung einbezogen werden, womöglich auch Bedenken anmelden. Denn dass Pacult nicht nur Begeisterung entgegenschlagen würde, war dem früheren Erfurter klar. Er kennt die Region, er wusste, wie wichtig eine Identifikationsfigur als Nachfolger für Tomas Oral sein könnte. Der einstige eisenharte Verteidiger konnte sich nicht durchsetzen, zog die persönliche Konsequenz und trat zurück.
    Einmal mehr wurde deutlich, dass wichtige Entscheidungen im Zusammenhang mit RB nicht in Leipzig getroffen werden. Das war bei der finanziellen Abhängigkeit auch nicht grundsätzlich zu erwarten. Wohl aber, dass einem gerade installierten Sportdirektor mehr Mitsprache eingeräumt werden würde. Doch offensichtlich wurde Linke nur zum Abnicken nach Leipzig geschickt. Dafür war er sich zu schade.

    LVZ 5.5.2011
    RB Leipzig
    Linke geht, Pacult kommt


    Leipzig. Am Montag hatte sich Thomas Linke noch einer Runde Leipziger Journalisten gestellt und Zuversicht verbreitet. Der Verein werde, erklärte der Sportdirektor des Regionalligisten RB Leipzig, ganz sicher eines Tages in der Bundesliga spielen. Zum neuen Trainer, der Peter Pacult sein wird, sagte der 41-Jährige nichts. Allerdings ließ er spüren, dass ihm die Wahl des Österreichers nicht zusagen würde. Wenn bestimmte Entscheidungen getroffen würden, müsste man auch konsequent sein, sagte Linke. Gestern war er konsequent - und erklärte seinen Rücktritt.
    "Ich bedaure diesen Schritt sehr", sagte RB-Geschäftsführer Dieter Gudel. Man habe gut zusammengearbeitet, Thomas Linke sei stets ein verlässlicher Partner gewesen. Doch die Gründe für seinen Entschluss lägen nicht in Leipzig, sondern in Salzburg.
    Auch wenn es Gudel nicht bestätigte, dürfte die Personalie Pacult der Grund für Linkes Rücktritt gewesen sein. Pacults Verpflichtung wurde am gestrigen Abend offiziell bekanntgegeben. Diese Zeitung hatte schon vor Wochen die Verpflichtung des Österreichers vorhergesagt. "Ich freue mich auf diese sportlich sehr interessante Aufgabe und bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen", so der designierte Cheftrainer.
    Linke, der am 21. Februar nach der 1:5-Heimniederlage gegen Kiel sein Amt in Leipzig angetreten hatte und offiziell persönliche Gründe für seine Entscheidung anführte, steht somit nicht mehr im Wege. "Ich danke Red Bull für eine sehr lehrreiche Zeit", wurde Linke in der am gestrigen Abend verbreiteten Presseerklärung zitiert. "Dem Fußball-Projekt und besonders RB Leipzig wünsche ich für die Zukunft alles Gute und dass die Ziele so bald wie möglich erreicht werden." Gudel hob Linkes menschliche Eigenschaften und seine fachliche Kompetenz hervor, mit der er das Projekt ungemein bereichert habe. Ein Nachfolger für die Position des Sportdirektors werde gesucht. Ob der von Pacult bestimmt oder mitgebracht wird, wurde nicht mitgeteilt.


    W. W.


    Standpunkt
    Zum Abnicken zu schade


    Von Winfried Wächter


    Thomas Linke gebührt Respekt. Sein Schritt ist gegen die Verpflichtung des künftigen RB-Trainers Peter Pacult und damit gegen die Entscheidung der Salzburger Zentrale gerichtet. Dort wurde der ehemalige Rapid-Coach für die Filiale in Leipzig auserkoren, was dem Sportdirektor Linke nicht gefiel.
    Er wollte bei dieser Entscheidung einbezogen werden, womöglich auch Bedenken anmelden. Denn dass Pacult nicht nur Begeisterung entgegenschlagen würde, war dem früheren Erfurter klar. Er kennt die Region, er wusste, wie wichtig eine Identifikationsfigur als Nachfolger für Tomas Oral sein könnte. Der einstige eisenharte Verteidiger konnte sich nicht durchsetzen, zog die persönliche Konsequenz und trat zurück.
    Einmal mehr wurde deutlich, dass wichtige Entscheidungen im Zusammenhang mit RB nicht in Leipzig getroffen werden. Das war bei der finanziellen Abhängigkeit auch nicht grundsätzlich zu erwarten. Wohl aber, dass einem gerade installierten Sportdirektor mehr Mitsprache eingeräumt werden würde. Doch offensichtlich wurde Linke nur zum Abnicken nach Leipzig geschickt. Dafür war er sich zu schade.

    Quelle: RB-FANS.de (!)


    Dietrich Mateschitz demontiert RB Leipzig
    Meldung vom 03.05.2011, 20:30 Uhr


    RB Leipzig ist noch keine zwei Jahre alt und kann trotzdem schon mit den ganz großen Vereinen in Deutschland wie dem Hamburger SV oder Schalke 04 mithalten. Denn das wochenlange Personalchaos in den Führungsetagen unterscheidet sich kaum noch von den der Bundesligisten. Sportlich hechelt unsere Mannschaft zudem noch den eigenen Ansprüchen hinterher (wie der HSV und teilweise auch Schalke 04) und darf in der nächsten Saison noch einmal in der Regionalliga vorstellig werden um dann hoffentlich durch den Flaschenhals in den bezahlten Profisport zu schlüpfen. Nach der Entlassung von Pressesprecher H.-G. Felder und dem Abschied von Tomas Oral steht nun plötzlich auch die Demission vom erst kürzlich eingesetzten Sportdirektor Thomas Linke zur Debatte, dessen Amt bei einer Verpflichtung von Peter Pacult überflüssig werden würde und Linke lieber einen Trainer aus der Region in Leipzig installiert hätte. Damit vertritt er nicht die Meinung von Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz und wird wohl im internen Machtkampf den Kürzeren ziehen.
    Fakt ist: Der Verein kommt momentan nicht zur Ruhe und verspielt viele Sympathien bei den eigenen Fans – Grundtenor: Professionalität sieht anders aus.


    Die Posse um fragwürdige Personalentscheidungen in Leipzig nahm bereits im Winter 2009/2010 seinen Lauf. Der Präsident und die Geburtshebamme von RB Leipzig Andreas Sadlo fiel dem ‚Head of Global Soccer’ Dietmar Beiersdorfer zum Opfer, der von Mateschitz den Auftrag bekam, sich um die Fußballabteilungen von Red Bull zu kümmern. Dem Aufstieg aus der Oberliga in die Regionalliga folgten die unsanften Entlassungen von Trainer Tino Vogel und Sportdirektor Joachim Krug. Verantwortlich dafür war ebenfalls Mateschitz’ verlängerter Arm Dietmar Beiersdorfer. Der wiederum durfte wegen schlechter internationaler Presse der Red-Bull Fußballabteilungen und den ausbleibenden sportlichen Erfolgen im April dieses Jahres seinen Hut nehmen. Pressesprecher H.-G. Felder musste wegen interner Querelen seinen Posten räumen, die komplette Medienabteilung wurde daraufhin in Leipzig neu geordnet. Nach dem Pokalerfolg in Auerbach verkündete auch Tomas Oral seinen Abschied aus Leipzig, der damit die Konsequenzen aus dem verfehlten Saisonziel zog. Die bisherige (traurige) Bilanz: Innerhalb von zwei Jahren hat die Leipziger Fußballabteilung zwei Präsidenten und zwei Trainer verschlissen, möglicherweise auch bald zwei Sportdirektoren. Kontinuierliches Arbeiten und stetiges Wachstum sieht anders aus.


    Eine andere Posse spielt sich aktuell in den Medien ab, vermehrt in den Leipzigern. Die ‚Bild Leipzig’ schoss schon seit Monaten gegen Tomas Oral, warf seit Bekanntwerden seines Abschiedes fast täglich willkürlich neue Trainernamen in die Runde, die ihrer Meinung als Nachfolger in Frage kommen würden – außer Pacult. Währenddessen hatten verschiedene österreichische Medien und auch die LVZ in Person von Guido Schäfer den österreichischen Trainer schon lange auf dem Zettel, ließen kaum einen Zweifel an seiner Verpflichtung aufkommen, als er bei Rapid Wien am 11. April entlassen wurde und zuvor mit Mateschitz beim gemütlichen Plausch erwischt wurde. Kurz darauf, am 23. April, ließ sich Guido Schäfer plötzlich ins Boxhorn jagen, weil Gudel mitteilte, man suche sich selbstständig einen Trainer und lasse sich nicht von Salzburg einen vor die Nase setzten. Schäfer schlussfolgerte daraus, dass Pacult wohl doch nicht kommen wird – eine Kehrtwende um 180 Grad. Das dies wohl nur ein so dahin gesagter Satz ohne größere Bedeutung und zur Beruhigung der Gemüter war, glaubte Schäfer zum damaligen Zeitpunkt nicht. Schäfer schrieb am 14. April übrigens auch über eine mögliche Rückkehr von Andreas Sadlo, die er aber nicht an irgendwelchen Treffen oder Äußerungen der jeweiligen Personen festmachte, sondern an der Entlassung Beiersdorfers, der emotionalen Bindung Sadlos an das Leipziger Projekt und – was beim Thema Red Bull immer zieht – wegen des lieben Geldes. Ein paar Tage trat dann wieder das sportliche Tagesgeschäft in den Vordergrund, bis die ‚Bild’ am 29. April den Machtkampf zwischen Mateschitz (Pro Pacult) und Linke (pro Trainer aus der Region) thematisierte und rätselte, wer von beiden sich durchsetzen würde. Noch am selben Tag entschied man sich beim Boulevard-Blatt dann aber doch dafür, dass Mateschitz seinen Willen durchgedrückt hat und Pacult neuer RB-Trainer wird. Die LVZ erwähnte Pacult erst am 03. Mai wieder, schloss sich der ‚Bild’ an und stellte im selben Atemzug die Weiterbeschäftigung von Thomas Linke in Frage.
    Bei allem Verständnis dafür, dass die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit bei Red Bull mehr schweigt als redet, sollte solch ein Hick-Hack in Zukunft vermieden werden. Fachlicher Sportjournalismus sieht ein bisschen anders aus.


    Nach dem sich nun die beiden großen Zeitungen einig geworden sind, dass Mateschitz seinen Willen durchgesetzt hat, könnten beide theoretisch auf die Idee kommen, die 50+1 Regel im Zusammenhang mit RB erneut zu hinterfragen. Die vieldiskutierte und umstrittene DFB-Regel besagt, dass der Verein immer eine Stimme mehr hat als der Investor, damit dieser nicht im Besitz der kompletten Entscheidungsgewalt ist. Das man bei RB Leipzig diese Regel bisher elegant umgangen ist, war noch akzeptabel, weil man immer noch das Gefühl hatte, Mateschitz stellt das Geld zur Verfügung und lässt andere Personen mit Fußballsachverstand vor Ort entscheiden. Nun ist aber ganz offensichtlich, dass Mateschitz das Zepter selbst in die Hand genommen und RB Leipzig zur Chefsache gemacht hat. Die Entscheidungsgewalt liegt also weder bei den vereinsinternen Leuten wie Gudel oder Linke sondern ausschließlich bei Mateschitz. Fraglich ist, ob sich der Red-Bull-Chef damit einen Gefallen tut, selbst einen Trainer zu bestimmen ohne die Regionalliga mit ihren Eigenheiten zu kennen und das Personal vor Ort mir ihren Kenntnissen zu übergehen. Sollte nächste Saison der Aufstieg wieder nicht gelingen, steht er dafür in der alleinigen Verantwortung. Weiterhin bleibt offen, wie der neue Kader aussehen soll. Die LVZ berichtete davon, dass alle Vertragsverhandlungen momentan auf Eis gelegt worden sind – angeblich auf Anweisung von Fuschl am See. Linke hatte zuvor wochenlang mit fast allen Spielern von RB über deren Zukunft in Leipzig gesprochen – möglicherweise nun umsonst. Ob sich Linke das gefallen lässt, bleibt zweifelhaft.
    Das Peter Pacult neuer Trainer bei RB Leipzig wird, sieht man auch an den aktuellen Gerüchten um Neuverpflichtungen (Hesl, Stocklasa, Betreuer-Stab). Anscheinend zählt das Ziel, regionale Talente zu verpflichten, für Red Bull nicht mehr. 'Aufstieg mit aller Macht ohne Rücksicht auf Verluste und das bisherige Konzept' lautet vermutlich das aktuelle Motto in Salzburg. Nachhaltigkeit sieht anders aus.


    Rojiblanco

    Quelle: RB-FANS.de (!)


    Dietrich Mateschitz demontiert RB Leipzig
    Meldung vom 03.05.2011, 20:30 Uhr


    RB Leipzig ist noch keine zwei Jahre alt und kann trotzdem schon mit den ganz großen Vereinen in Deutschland wie dem Hamburger SV oder Schalke 04 mithalten. Denn das wochenlange Personalchaos in den Führungsetagen unterscheidet sich kaum noch von den der Bundesligisten. Sportlich hechelt unsere Mannschaft zudem noch den eigenen Ansprüchen hinterher (wie der HSV und teilweise auch Schalke 04) und darf in der nächsten Saison noch einmal in der Regionalliga vorstellig werden um dann hoffentlich durch den Flaschenhals in den bezahlten Profisport zu schlüpfen. Nach der Entlassung von Pressesprecher H.-G. Felder und dem Abschied von Tomas Oral steht nun plötzlich auch die Demission vom erst kürzlich eingesetzten Sportdirektor Thomas Linke zur Debatte, dessen Amt bei einer Verpflichtung von Peter Pacult überflüssig werden würde und Linke lieber einen Trainer aus der Region in Leipzig installiert hätte. Damit vertritt er nicht die Meinung von Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz und wird wohl im internen Machtkampf den Kürzeren ziehen.
    Fakt ist: Der Verein kommt momentan nicht zur Ruhe und verspielt viele Sympathien bei den eigenen Fans – Grundtenor: Professionalität sieht anders aus.


    Die Posse um fragwürdige Personalentscheidungen in Leipzig nahm bereits im Winter 2009/2010 seinen Lauf. Der Präsident und die Geburtshebamme von RB Leipzig Andreas Sadlo fiel dem ‚Head of Global Soccer’ Dietmar Beiersdorfer zum Opfer, der von Mateschitz den Auftrag bekam, sich um die Fußballabteilungen von Red Bull zu kümmern. Dem Aufstieg aus der Oberliga in die Regionalliga folgten die unsanften Entlassungen von Trainer Tino Vogel und Sportdirektor Joachim Krug. Verantwortlich dafür war ebenfalls Mateschitz’ verlängerter Arm Dietmar Beiersdorfer. Der wiederum durfte wegen schlechter internationaler Presse der Red-Bull Fußballabteilungen und den ausbleibenden sportlichen Erfolgen im April dieses Jahres seinen Hut nehmen. Pressesprecher H.-G. Felder musste wegen interner Querelen seinen Posten räumen, die komplette Medienabteilung wurde daraufhin in Leipzig neu geordnet. Nach dem Pokalerfolg in Auerbach verkündete auch Tomas Oral seinen Abschied aus Leipzig, der damit die Konsequenzen aus dem verfehlten Saisonziel zog. Die bisherige (traurige) Bilanz: Innerhalb von zwei Jahren hat die Leipziger Fußballabteilung zwei Präsidenten und zwei Trainer verschlissen, möglicherweise auch bald zwei Sportdirektoren. Kontinuierliches Arbeiten und stetiges Wachstum sieht anders aus.


    Eine andere Posse spielt sich aktuell in den Medien ab, vermehrt in den Leipzigern. Die ‚Bild Leipzig’ schoss schon seit Monaten gegen Tomas Oral, warf seit Bekanntwerden seines Abschiedes fast täglich willkürlich neue Trainernamen in die Runde, die ihrer Meinung als Nachfolger in Frage kommen würden – außer Pacult. Währenddessen hatten verschiedene österreichische Medien und auch die LVZ in Person von Guido Schäfer den österreichischen Trainer schon lange auf dem Zettel, ließen kaum einen Zweifel an seiner Verpflichtung aufkommen, als er bei Rapid Wien am 11. April entlassen wurde und zuvor mit Mateschitz beim gemütlichen Plausch erwischt wurde. Kurz darauf, am 23. April, ließ sich Guido Schäfer plötzlich ins Boxhorn jagen, weil Gudel mitteilte, man suche sich selbstständig einen Trainer und lasse sich nicht von Salzburg einen vor die Nase setzten. Schäfer schlussfolgerte daraus, dass Pacult wohl doch nicht kommen wird – eine Kehrtwende um 180 Grad. Das dies wohl nur ein so dahin gesagter Satz ohne größere Bedeutung und zur Beruhigung der Gemüter war, glaubte Schäfer zum damaligen Zeitpunkt nicht. Schäfer schrieb am 14. April übrigens auch über eine mögliche Rückkehr von Andreas Sadlo, die er aber nicht an irgendwelchen Treffen oder Äußerungen der jeweiligen Personen festmachte, sondern an der Entlassung Beiersdorfers, der emotionalen Bindung Sadlos an das Leipziger Projekt und – was beim Thema Red Bull immer zieht – wegen des lieben Geldes. Ein paar Tage trat dann wieder das sportliche Tagesgeschäft in den Vordergrund, bis die ‚Bild’ am 29. April den Machtkampf zwischen Mateschitz (Pro Pacult) und Linke (pro Trainer aus der Region) thematisierte und rätselte, wer von beiden sich durchsetzen würde. Noch am selben Tag entschied man sich beim Boulevard-Blatt dann aber doch dafür, dass Mateschitz seinen Willen durchgedrückt hat und Pacult neuer RB-Trainer wird. Die LVZ erwähnte Pacult erst am 03. Mai wieder, schloss sich der ‚Bild’ an und stellte im selben Atemzug die Weiterbeschäftigung von Thomas Linke in Frage.
    Bei allem Verständnis dafür, dass die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit bei Red Bull mehr schweigt als redet, sollte solch ein Hick-Hack in Zukunft vermieden werden. Fachlicher Sportjournalismus sieht ein bisschen anders aus.


    Nach dem sich nun die beiden großen Zeitungen einig geworden sind, dass Mateschitz seinen Willen durchgesetzt hat, könnten beide theoretisch auf die Idee kommen, die 50+1 Regel im Zusammenhang mit RB erneut zu hinterfragen. Die vieldiskutierte und umstrittene DFB-Regel besagt, dass der Verein immer eine Stimme mehr hat als der Investor, damit dieser nicht im Besitz der kompletten Entscheidungsgewalt ist. Das man bei RB Leipzig diese Regel bisher elegant umgangen ist, war noch akzeptabel, weil man immer noch das Gefühl hatte, Mateschitz stellt das Geld zur Verfügung und lässt andere Personen mit Fußballsachverstand vor Ort entscheiden. Nun ist aber ganz offensichtlich, dass Mateschitz das Zepter selbst in die Hand genommen und RB Leipzig zur Chefsache gemacht hat. Die Entscheidungsgewalt liegt also weder bei den vereinsinternen Leuten wie Gudel oder Linke sondern ausschließlich bei Mateschitz. Fraglich ist, ob sich der Red-Bull-Chef damit einen Gefallen tut, selbst einen Trainer zu bestimmen ohne die Regionalliga mit ihren Eigenheiten zu kennen und das Personal vor Ort mir ihren Kenntnissen zu übergehen. Sollte nächste Saison der Aufstieg wieder nicht gelingen, steht er dafür in der alleinigen Verantwortung. Weiterhin bleibt offen, wie der neue Kader aussehen soll. Die LVZ berichtete davon, dass alle Vertragsverhandlungen momentan auf Eis gelegt worden sind – angeblich auf Anweisung von Fuschl am See. Linke hatte zuvor wochenlang mit fast allen Spielern von RB über deren Zukunft in Leipzig gesprochen – möglicherweise nun umsonst. Ob sich Linke das gefallen lässt, bleibt zweifelhaft.
    Das Peter Pacult neuer Trainer bei RB Leipzig wird, sieht man auch an den aktuellen Gerüchten um Neuverpflichtungen (Hesl, Stocklasa, Betreuer-Stab). Anscheinend zählt das Ziel, regionale Talente zu verpflichten, für Red Bull nicht mehr. 'Aufstieg mit aller Macht ohne Rücksicht auf Verluste und das bisherige Konzept' lautet vermutlich das aktuelle Motto in Salzburg. Nachhaltigkeit sieht anders aus.


    Rojiblanco

    Da ich vorhin musikalisch bei Nancy Sinatra war...fiel mir als Querverweis doch gleich wieder dieser Film ein..Aber Vorsicht! ->


    Tarentino schuf mit dieser Homage an die Eastern der 70er nach Pulp Fiction schon wieder einen Klassiker und Kultfilm der Neuzeit.
    Nie wurde ironischer und esthetischer zu perfekter Musik massenhaft blutig dahingemetzelt und doch bleibt das ganze durch völlige Übertreibung- trotz Kubikmeterweise Blut und abgetrennten Gliedmassen- nicht wirklich eklig oder grausam. Hier hätten sich perverse Filme die sich nur durch voyeristische Zurschaustellung von Grausamkeiten definieren -von Hostel bis SAW23 -mal ein Beispiel nehmen können .
    Hier wohl die bekannteste Kampfszene wo es "die Braut" allein mit den "Crazy88" aufnimmt:

    Da ich vorhin musikalisch bei Nancy Sinatra war...fiel mir als Querverweis doch gleich wieder dieser Film ein..Aber Vorsicht! ->


    Tarentino schuf mit dieser Homage an die Eastern der 70er nach Pulp Fiction schon wieder einen Klassiker und Kultfilm der Neuzeit.
    Nie wurde ironischer und esthetischer zu perfekter Musik massenhaft blutig dahingemetzelt und doch bleibt das ganze durch völlige Übertreibung- trotz Kubikmeterweise Blut und abgetrennten Gliedmassen- nicht wirklich eklig oder grausam. Hier hätten sich perverse Filme die sich nur durch voyeristische Zurschaustellung von Grausamkeiten definieren -von Hostel bis SAW23 -mal ein Beispiel nehmen können .
    Hier wohl die bekannteste Kampfszene wo es "die Braut" allein mit den "Crazy88" aufnimmt:

    Zitat

    Abstiegsangst, Fan-Wut und ein am Boden zerstörter "Messias": Während Erzfeind FSV Mainz 05 in der Fußball-Bundesliga unaufhaltsam Richtung Europa stürmt, brechen bei Eintracht Frankfurt alle Dämme. Nach der bitteren 0:3 (0:3)-Pleite der Hessen im Rhein-Main-Derby rotteten sich vor dem Stadion in Frankfurt 200 gewaltbereite Hooligans zusammen und warteten wütend auf die Verlierer.


    Warnschüsse der Polizei, 20 Festnahmen und eine Polizeieskorte für die Spieler - in Frankfurt tobte der Mob. Deshalb sagten die Hessen am Tag der Arbeit die für Sonntag und Montag geplanten Trainingseinheiten ab. Am Dienstag wird Daum dann mit seinem Team in ein Trainingslager reisen.
    "Die Randalierer waren vermummt und haben sich verhalten wie die Verrückten. Das ist eine neue Form der Eskalation", sagte ein Polizeisprecher. Dagegen kritisierte die Fan-Gruppierung Frankfurter Ultras das Vorgehen der Polizei. "Wir wehren uns vehement gegen die Darstellungen, die Berichte zum Ablauf der Vorfälle entsprechen nicht der Wahrheit. Richtig ist, dass es zu einem Einsatz einer Schusswaffe von Seiten eines Polizisten kam. Wir stehen geschockt und fassungslos dieser Situation gegenüber."


    Die Eintracht-Fans bestraften ihr Team schon vor den Ausschreitungen bei der Rückkehr nach Frankfurt mit Liebesentzug. Nachdem sie nach dem 0:2 durch Elkin Soto (38.) aus Frust einen Stock aufs Spielfeld geworfen hatten, drehten sie den Profis zu Beginn der zweiten Hälfte den Rücken zu und verließen anschließend in Massen vorzeitig das Stadion.



    :respekt: Das ist noch Fanleben. Neben Lautern und teilweise Pauli zeigen die Eintracht Fans was Fussball früher ausmachte und was in vielen "Arenen" der 1.Bundesliga inzwischen verlorengegangen ist.

    Chemie Leipzig - Statt meckern und glotzen (oder "motzen"), kämpfen und klotzen!


    Lebe lieber... Chemie Leipzig!!!


    Vorn: "Seid euch gewiss, ihr werd´s sehn, Chemie wird niemals untergehn...
    Hinten: ...drum prägs dir ein, vergiß es nie, der wahre Meister heißt Chemie!"


    Vielleicht en bissel zu lang, aber man kanns ja mal mit aufschreiben. Gibt ja vielleicht Motive mit Sprechblasen etc.


    Kino-Charts: «New Kids» mit Überraschungserfolg


    Da staunten manche nicht schlecht: Der holländische Film belegt hierzulande nun Platz eins und stürmte an zahlreichen Hollywood-Produktionen vorbei.


    Vergangene Woche startete in Deutschland der Film «New Kids Turbo», die Kinoversion einer holländischen Proll-TV-Serie, die hierzulande bei Comedy Central läuft. Viel hatten sich die Kinobetreiber nicht erwartet, in zahlreichen kleineren Städten war der Film bis dato noch gar nicht zu sehen. Das wird sich nun aber wohl ändern. Trotz der geringeren Verbreitung belegte der Film Platz eins der deutschen Kinos-Charts: 200.000 Menschen sahen ihn am langen Osterwochenende. 1100 Menschen sahen ihn in einem durchschnittlichen Kino – ein hervorragender Schnitt.


    Die Holländer sorgen derweil für Nachshub: «New Kids Nitro» soll Ende 2011 in die Lichtspielhäuser kommen. Platz zwei belegt der Film «Rio», der weltweit schon mehr als 300 Millionen US-Dollar einspielte. 110.000 Menschen sahen den Film an diesem Wochenende in Deutschland – und somit etwas mehr als «Paul». Der Alien-Film kam auf 105.000 Zuseher.


    :prost: :prost: :prost:


    Kino-Charts: «New Kids» mit Überraschungserfolg


    Da staunten manche nicht schlecht: Der holländische Film belegt hierzulande nun Platz eins und stürmte an zahlreichen Hollywood-Produktionen vorbei.


    Vergangene Woche startete in Deutschland der Film «New Kids Turbo», die Kinoversion einer holländischen Proll-TV-Serie, die hierzulande bei Comedy Central läuft. Viel hatten sich die Kinobetreiber nicht erwartet, in zahlreichen kleineren Städten war der Film bis dato noch gar nicht zu sehen. Das wird sich nun aber wohl ändern. Trotz der geringeren Verbreitung belegte der Film Platz eins der deutschen Kinos-Charts: 200.000 Menschen sahen ihn am langen Osterwochenende. 1100 Menschen sahen ihn in einem durchschnittlichen Kino – ein hervorragender Schnitt.


    Die Holländer sorgen derweil für Nachshub: «New Kids Nitro» soll Ende 2011 in die Lichtspielhäuser kommen. Platz zwei belegt der Film «Rio», der weltweit schon mehr als 300 Millionen US-Dollar einspielte. 110.000 Menschen sahen den Film an diesem Wochenende in Deutschland – und somit etwas mehr als «Paul». Der Alien-Film kam auf 105.000 Zuseher.


    :prost: :prost: :prost:

    Chemie Leipzig - Tradition und Zukunft


    Chemie Leipzig - Vison und Zukunft


    Chemie Leipzig - Vereint im Glauben


    Chemie Leipzig - Geld ist nicht alles. Der Verein ist Alles!


    Edit.
    "Von Lug und Trug war´n wir umgeben, doch Chemie wird ewig leben."


    Ich blühe gerade wierder auf. :D :freude:

    MDR.de: Dynamos Walther schießt Zwenkau ab
    Einen relativ entspannten Fußballabend in Leipzig hatte Dynamo Dresden beim 5:0 gegen den VfB Zwenkau. Das Team aus der Landeshauptstadt war mit einer B-Elf angetreten, was gegen den Bezirksligisten aber allemal reichte. In den Vordergrund spielen konnte sich Paul-Max Walther. Der 24-Jährige schoss Zwenkau mit einem Viererpack fast im Alleingang ab. Die Zwenkauer hatten in der zweiten Halbzeit eine kurze Druckphase. Ein Tor war ihnen aber nicht vergönnt. Nun müssen sie zusehen, wie sie dieses Pokal-Viertelfinale in finanzieller Hinsicht überstehen. Bei der von vielen bezweifelten Zuschauerzahl wurde vielleicht jeder Fan in der Leipziger WM-Arena doppelt gezählt, aber selbst wenn tatsächlich 1.552 Karten verkauft wurden, war der Abend für den VfB ein finanzielles Desaster.



    Ist schon skandalös wie der SFV kleinere Vereine in den finanziellen Ruin treibt wenn sie darauf bestehen nicht kampflos gegen Dynamo (oder auch RB) ihr Spiel abzugeben! :stinker:
    Etwas über Tausend Fans hätten ohne Probleme auch im AKS, in Eilenburg, Markranstädt ja sogar Markleeberg oder gar in Zwenkau friedlich dieses Spiel verfolgen können-aber nein es musste ja unbedingt die super sichere WM Arena sein damit der Betreiber ZSL mit Herrn Kölmel und Lonzen wieder einen Reibach machen können-wie nennt man dies wenn öffentliche Instutitionen an Private Betreiber Aufträge erteilen???


    Das nächste mal zieht Zwenkau wie zuvor schon Markleeberg freiwillig zurück und Dynamo kommt ohne zu spielen eine Runde weiter. Wobei ich hier nicht unbedingt dem Verein Dynamo Dresden die Schuld gebe-deren Fans werden nur vorgeschoben

    MDR.de: Dynamos Walther schießt Zwenkau ab
    Einen relativ entspannten Fußballabend in Leipzig hatte Dynamo Dresden beim 5:0 gegen den VfB Zwenkau. Das Team aus der Landeshauptstadt war mit einer B-Elf angetreten, was gegen den Bezirksligisten aber allemal reichte. In den Vordergrund spielen konnte sich Paul-Max Walther. Der 24-Jährige schoss Zwenkau mit einem Viererpack fast im Alleingang ab. Die Zwenkauer hatten in der zweiten Halbzeit eine kurze Druckphase. Ein Tor war ihnen aber nicht vergönnt. Nun müssen sie zusehen, wie sie dieses Pokal-Viertelfinale in finanzieller Hinsicht überstehen. Bei der von vielen bezweifelten Zuschauerzahl wurde vielleicht jeder Fan in der Leipziger WM-Arena doppelt gezählt, aber selbst wenn tatsächlich 1.552 Karten verkauft wurden, war der Abend für den VfB ein finanzielles Desaster.



    Ist schon skandalös wie der SFV kleinere Vereine in den finanziellen Ruin treibt wenn sie darauf bestehen nicht kampflos gegen Dynamo (oder auch RB) ihr Spiel abzugeben! :stinker:
    Etwas über Tausend Fans hätten ohne Probleme auch im AKS, in Eilenburg, Markranstädt ja sogar Markleeberg oder gar in Zwenkau friedlich dieses Spiel verfolgen können-aber nein es musste ja unbedingt die super sichere WM Arena sein damit der Betreiber ZSL mit Herrn Kölmel und Lonzen wieder einen Reibach machen können-wie nennt man dies wenn öffentliche Instutitionen an Private Betreiber Aufträge erteilen???


    Das nächste mal zieht Zwenkau wie zuvor schon Markleeberg freiwillig zurück und Dynamo kommt ohne zu spielen eine Runde weiter. Wobei ich hier nicht unbedingt dem Verein Dynamo Dresden die Schuld gebe-deren Fans werden nur vorgeschoben

    Quelle:TAZ


    Die wachsende Macht der Fußballanhänger
    Die Wutfans kommen


    Ob in München, Stuttgart oder Gladbach – Bundesligisten müssen sich mit organisierten Fans auseinandersetzen, die größeren Einfluss auf ihre Vereine gewinnen wollen. VON JOHANNES KOPP


    Ein wenig ist dieser Satz im Trubel der letzten Wochen untergegangen. Dabei hat Felix Magath die Bundesliga vor einer ernst zu nehmenden Entwicklung gewarnt: "Wir müssen auf die organisierten Fans aufpassen, die einen immer größeren Einfluss auf die Vereinspolitik nehmen wollen." Dass gerade Magath die Fußballanhänger als zunehmende Gefahr betrachtet, könnte man seiner fast schon manischen Machtbesessenheit zuschreiben. Aber er spricht zweifellos Bemerkenswertes an.


    Noch nie haben Fußballfans auf ihre Interessen so massiv aufmerksam gemacht wie in dieser Saison. Fußballfeuilletonisten haben in Anlehnung an die Protestbewegung gegen Stuttgart 21 schnell ein griffiges Etikett gefunden: Statt von "Wutbürgern" ist jetzt von "Wutfans" die Rede. Doch die Ansatzpunkte der Aufbegehrenden sind zu unterschiedlich, um sie kurzerhand unter einen Begriff zu subsummieren.
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    Anlass für Magaths Bemerkung waren die vehementen Proteste der Anhänger des FC Bayern beim Spiel gegen Gladbach. Zahlreiche Fanklubs, die sich zur Initiative "Koan Cent! Koan Neuer! Koa One-Man-Show!" zusammengeschlossen hatten, wandten sich im Stadion mit provokativen Plakaten gegen Uli Hoeneß, den Vereinspräsidenten.


    Die Gründe: Dieser beabsichtigt ungeachtet früherer Aussagen, dem Lokalrivalen 1860 München finanziell entgegenzukommen, und er zählte damals schon zu den Befürwortern der Verpflichtung des Torwarts Manuel Neuer, der sich bis zuletzt zu einer Gruppierung der Schalker Ultra-Szene bekannte, in der er als Jugendlicher aktiv war. Es war eine kurzfristig organisierte Demonstration derben Unmuts, nach der Hoeneß sichtlich um Fassung ringen musste.


    Die Initiativen sprießen


    Längerfristig orientierte Projekte sprießen indes in dieser Saison bei etlichen Vereinen. Sie heißen "FC Reloaded" (Köln), "Aktion VfB 2011" (Stuttgart), "Initiative Borussia" und "Mitgliederoffensive" (Mönchengladbach), "Wir sind VfL" (Bochum). Gemein ist den Faninitiativen das Vorhaben, wie Stefan Müller-Römer vom "FC Reloaded" sagt, Vereine "demokratischer und krisensicherer" zu machen. "Eine Gruppe von Kumpels, von denen einige Exfußballer sind und die jetzt ohne wirkliche Kontrolle unseren Verein vor die Wand fahren, darf es künftig nicht mehr geben."


    Für Müller-Römer resultiert der gesteigerte Partizipationswille der Fußballfans aus der anhaltenden Misswirtschaft vieler Klubs, die immer sprunghafter handeln. Die Vereinsführung dürfte nicht wie in Köln vorschlagen können, wer sie kontrollieren soll. Die Mitglieder sollten mehr mitbestimmen können.


    Wilko Zicht vom "Bündnis aktiver Fußballfans" sagt: "Es staut sich da offensichtlich etwas auf. Ich halte es auch für sinnvoll, Mitgliedern strukturelle Möglichkeiten zur Intervention zu geben, falls die Vereinspolitik einmal zu sehr nach den kurzfristigen Interessen eine Sponsors oder eines ehrgeizigen Präsidenten ausgerichtet wird."


    Mit Vereinssatzungen beschäftigt sich Georg Maier von der Ultra-Gruppierung "Schickeria München" selten. "Das ist sehr trocken", sagt er: "Wir haben einen anderen Ansatz. Wir sehen uns als Grassroots-Bewegung. Wir heben den Zeigefinger, wenn etwas gravierend schiefläuft." So wie die Schalker Anhänger gegen die Allmacht von Magath ihren Unmut gezeigt haben, habe man auch beim Protest gegen Uli Hoeneß auf vereinsinterne Missstände aufmerksam gemacht.


    Dass sich die Münchner "Schickeria" als Hauptinitiator dieser Aktion herbe Vorwürfe gefallen lassen musste, verwundert Maier nur teilweise. "Klar, beim FC Bayern gilt Kritik als Majestätsbeleidigung. Aber es ist schade, wenn selbst liberale Zeitungen, die ansonsten jede emanzipatorische Protestbewegung mit Sympathie begleiten, unser Anliegen diskreditieren, indem sie uns als Spinner abtun. Dem liegt ein doch sehr klischeebeladenes Bild vom Fan zugrunde."


    Die Ignoranz, mit der Klubführungen Faninteressen behandeln, hält Georg Maier für einen wesentlichen Faktor, warum in der Bundesliga die Proteste derzeit eine neue Dynamik entfalten. Verstärkend käme hinzu, dass es organisierte Fanstrukturen noch gar nicht so lange gebe. Zu schnell agierenden Einheiten werden sie auch dank neuer Kommunikationswege wie Facebook und Twitter.


    "Wir wollen das Beste für den Verein"


    Die Angst vor dem vermehrten Einfluss der Fans, die Magath verbalisiert hat, kann Maier nicht nachvollziehen. "Unsere irrationale Leidenschaft und Kreativität könnte man als Verein auch gewinnbringend nutzen. Wir wollen das Beste für den Verein, die Ansichten überschneiden sich mit der Klubführung doch zu 80 Prozent."


    Ähnlich einem Ältestenrat, so seine Vorstellung, könnten die Fans aus der Kurve eingebunden und zu Rate gezogen werden. Dem von der Klubführung erhobene Vorwurf, einzelne Fangruppierungen nehme sich da viel zu wichtig, entgegnet Maier, es ginge um die Fanbasis, die gar nicht die unterstellten Eingriffe ins Tagesgeschäft des Vereins fordern würden. Auch die Ultras hätten jenseits des Fußballs noch etwas anderes zu tun.


    Folgendes aber versteht Georg Maier nicht: "Die behaupten immer, wir wären ein Faktor für den sportlichen Erfolg, da die Stimmung, für die wir sorgen, wichtig für die Mannschaft sei. Dann muss man uns doch mit unseren Anliegen ernst nehmen."


    :respekt:


    Ich sehe durchaus parallellen zu unserer Geschichte und den Fans bzw Ultras hier bei uns bei Chemie - und das ist positiv gemeint! Es ist nicht alles Gold was glänzt bei uns aber vom Selbverständniss und den Einfluss der Fans bei Chemie können viele Fans anderer Vereine nur träumen
    :fahne: :bsg: :bengalo: :pyro: :bengalo: :schal: :prost: :fahne: