SG Sportgemeinschaften/Sportgruppen (ab 1946)

SG Sportgemeinschaften/Sportgruppen

Die Sportgemeinschaften in der DDR (kurz: SG) entstanden etwa ab dem Jahr 1946 mit der Zerschlagung und Enteignung bürgerlicher Vereine in der SBZ. Mit den in der Folgezeit vollzogenen Umstrukturierungen, der Reorganisation des Betriebssportes auf Produktionsgrundlage, verschwanden die Sportgemeinschaften fast vollständig aus dem DDR-Sportbereich. Nahezu alle losen Gemeinschaften wurden ab 1949 innerhalb der jeweiligen Sportvereinigung und des zuständigen Trägerbetriebes zur Betriebssportgemeinschaft umstrukturiert. Mancherorts wurden zu diesem Zweck Zentrale Sportgemeinschaften (ZSG) aus mehreren Sportgemeinschaften gebildet welche dann von mehreren Betrieben des Ortes/des Stadtteils finanziert wurde.(z.B ZSG Industrie Leipzig)

Ab Anfang 1951 gab es eine Wiederbelebung und Neugründung von Sportgemeinschaften , da versucht wurde die örtlichen Betriebssportgemeinschaften nur für Betriebsangehörige der jeweiligen Trägerbetriebe zu öffen.

Auch in Ortschaften ohne einen Trägerbetrieb bildeten sich dann Sportgemeinschaften. (z.B. SG Lausen)

Die Sportgemeinschaften Dynamo trugen zwar ebenfalls die Bezeichnung Sportgemeinschaft, gehörten aber der Sportvereinigung Dynamo an und waren damit keine losen Gemeinschaften.





Bis in die Achtziger Jahre wurde der Großteil übriggebliebener Sportgemeinschaften ebenfalls zu Betriebssportgemeinschaften umgewandelt.

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