Moloch RB oder "wir nehmen niemanden etwas weg"

  • Braunschweiger Fans boykottieren Spiel gegen RB Leipzig


    Die Fangruppe Cattiva Brunsviga hat in einer Stellungnahme alle Fans von Eintracht Braunschweig aufgefordert das Auswärtsspiel bei RB Leipzig Anfang März zu boykottieren, da die Fangruppe den Red Bull Verein mit ihrem Eintrittsgeld nicht unterstützen möchte.


    Stadionwelt dokumentiert die Stellungnahme der Cattiva Brunsviga:


    Das für den 02. März 2011 angesetzte Regionalliga-Spiel zwischen RB Leipzig und unserer Zweitvertretung werden wir boykottieren. Wir wollen Mateschitz und dem gesamten Dosenkonzern nicht einen Euro in die Kasse spülen. Durch unser Fernbleiben wollen wir gegen Red Bull demonstrieren und aufzeigen, dass wir dieses Kunstprodukt in keinster Weise akzeptieren. Bereits beim Hinspiel haben Medienberichten zur Folge Unbelehrbare den Mannschaftsbus sabotiert und somit begonnen „die ersten Flügel zu stutzen“. Wir möchten die ganze Braunschweiger Fanszene auffordern, dem Auswärtsspiel fern zu bleiben. Stattdessen werden wir uns um ein themenbezogenes Alternativprogramm bemühen, dass am selbigen Abend angeboten wird. Nähere Information folgen diesbezüglich.
    Selbstverständlich werden wir die Mannschaft um Trainer Christian Benbennek über unsere Beweggründe informieren, mit der Gewissheit, dafür Verständnis zu erlangen!
    Fußball Fans – Anti Red Bull!


    Quelle: Stadionwelt.de via bastianPauly Studi VZ


    :respekt:

  • passt zum Threadtitel wie die Faust aufs Auge:


    Angriff des Brausefernsehens
    GLUCK GUCK Wie der österreichische Getränkekonzern Red Bull versucht, eine Macht auf dem Medienmarkt zu werden


    VON DANIEL BOUHS


    Ein Getränkekonzern schickt sich an, nach Supermarkttheken und Szenelokalen auch die Medienlandschaft für sich einzunehmen: Red Bull will überall sein. Die blaue Brause hat den Unternehmer Dietrich Mateschitz zu einem sehr vermögenden Mann gemacht. Sein Konzern dringt nun auch in die Welt von Hochglanzmagazinen und Fernsehkanälen vor - bald auch in Deutschland.


    Dafür baut der Medienzweig des Unternehmens aus Wals bei Salzburg derzeit den Sender Servus TV auf. Ein Kanal, mit dem Red Bull Quote holen will - und zwar mit Qualitätsinhalten. Senderchef Wolfgang Pütz, der vom Bayerischen Rundfunk kam, sagt: "Es macht keinen Sinn, der 595. Sender zu sein, der amerikanische Serien runterspult oder den üblichen Trash präsentiert." Servus TV solle vielmehr "die Nische zwischen den öffentlich-rechtlichen und den etablierten privaten Sendern besetzen": Sein Sender finanziere sich zwar privat, wolle aber "das Qualitätsprogramm bieten, das die Öffentlich-Rechtlichen nicht mehr zeigen oder in der Nische verstecken".


    Red Bull arbeitet also vor allem an einer Konkurrenz zu dem, was ARD und ZDF mit knapp 8 Milliarden Euro Gebühren im Jahr bieten - insbesondere Arte und 3sat stehen im Visier. Pütz sagt: "Natürlich müssen wir uns am Ende selbst finanzieren - auch wenn gerne anderes behauptet wird." Das Geschäft aber, räumt Pütz auf Nachfrage ein, solle sich erst in fünf bis sieben Jahren rechnen.


    Jenseits der Nacht


    Für seinen Plan gewinnt Pütz bekannte TV-Gesichter: Tita von Hardenberg ("Polylux"), Hellmuth Karasek ("Das Literarische Quartett") und Ruprecht Eser ("Halb 12"). Und die schwärmen. "Die von Servus TV haben mir gesagt, Fernsehen darf auch mal anstrengend sein", sagt beispielsweise Eser, der bis vor Kurzem beim ZDF gearbeitet hat, "das habe ich lange nicht mehr gehört."


    Seine neue Plattform bietet schon heute viel von dem, was die öffentlich-rechtlichen Programme oft vermissen lassen: Talkshows, die sich nicht nur von einem Top-Thema zum nächsten hangeln, sondern auch Wissenschaft und Kultur Raum lassen. Einen Sport-Talk, der nicht wie das "Aktuelle Sportstudio" von der Tabellenjagd getrieben wird.


    Servus TV setzt diese Formate auch nicht zu nachtschlafender Zeit an. Sie laufen zur Prime-Time. Der Red-Bull-Kanal beweist einerseits tatsächlich mehr Mut als gebührenfinanzierte Programmmacher. Andererseits bleibt der Sender klar eine Werbeplattform für seinen Konzern.


    Senderchef Pütz sieht das anders: Servus TV sei ein eigenständiger Sender. "Red Bull TV hat bei uns ein Programmfenster - so wie ,Spiegel TV' auf RTL." Ein Blick ins übrige Programm zeigt jedoch: Auch sonst ist Red Bull häufig im Bild. Lässt Servus TV etwa in der Heimat talken, dann stets im "Hangar-7", dem Firmenmuseum von Red Bull. Dort stehen mehrere Dutzend alte Flugzeuge, allesamt mit dem Logo des Konzerns verziert - zwei roten Bullen.


    Die 200 Mitarbeiter des Salzburger Senders müssen sich oft aber auch gar nicht sonderlich anstrengen, um Red Bull in Szene zu setzen. Denn Servus TV setzt stark auf Sport und dort ist Red Bull omnipräsent: Der Konzern hat Verträge mit Formel-1-Star Sebastian Vettel, Vierschanzentournee-Gewinner Thomas Morgenstern und ganzen Vereinen, wie dem österreichischen Eishockey-Ligisten Red Bull Salzburg.


    Außerdem kreiert der Konzern eigene Sportarten wie die "Crashed Ice WM 2011", im Januar übertragen von Kabel Eins. Eine Masche, die auch woanders funktioniert. Das Klippenspringen sendet beispielsweise das französische Fernsehen.


    Nicht zuletzt setzt der Getränkehersteller auf eigene Klubs wie den Fußballverein RB New York mitsamt Altstar Thierry Henry. Zudem kaufte der Konzern den Provinzverein SSV Markranstädt, taufte ihn in Rasenballsport Leipzig um. Der Club spielt derzeit recht erfolgreich in der Vierten Liga. Red Bull Leipzig darf der Verein nicht heißen, weil Namen zu Werbezwecken verboten sind.


    Dass RB Leipzig neben der "Sportschau" und der "Sportreportage" auch bei Servus TV Thema ist, kann man den Salzburgern nicht verübeln. Ein Servus-TV-Film zum hauseigenen Verein Ende Januar kam zudem selbstkritisch daher. "Scheiß Red Bull!"-Chöre aus der Fanbewegung inklusive.


    Pütz stellt sich auf seinem Kanal vor allem ein "Alpen-Donau-Adria-Programm" vor - ein privates 3sat, im deutschsprachigen Europa verankert. Servus TV hat sich mit der Österreichischen Eishockey-Liga bereits erste Liverechte gesichert. Zusammen mit dem WDR lässt Pütz gerade einen Doku-Dreiteiler zu Karl dem Großen produzieren. Und mit der Krimireihe "Commissario Montalbano" steigt er ins Fiktionale ein.


    Zugleich läuft eine Print-Offensive. In Österreich liegt gerade die dritte Ausgabe des Hochglanzmagazins "Servus" an den Kiosken: 146 Seiten zu Wohnen, Kochen, Freizeit für 3,90 Euro - viel deckt sich mit den Inhalten auf dem Sender. Red Bull will so an den Boom des deutschen Magazins Landlust anknüpfen, das sich zuletzt gut eine halbe Million Mal allein an Kiosken verkaufte. Noch 2011 soll "Servus" auch in Deutschland erscheinen.


    Und auch Servus TV soll möglichst bald deutsches Publikum gewinnen: Spätestens im April läuft das Marketing an. Eigene Kanäle im Digitalen sind bereits gebucht, um deutsche Werbekunden zu überzeugen. "Wir glauben vor allem an Werbung von Premium-Marken, die in den Dritten Programmen der ARD, auf 3sat und Arte nicht werben dürfen und die in vielen Privatprogrammen nicht werben wollen, weil die Inhalte nicht zu ihnen passen", sagt Pütz.


    Solche Inhalte soll es bei ihm nicht geben: "Trashprogramme wie die Dschungel-Show, Gerichtsshows am Nachmittag und Sexwerbung am Abend finden bei uns auf keinen Fall statt."


    Das Problem von Servus TV: Solange viele Zuschauer in Deutschland noch analog fernsehen, wird der Salzburger Sender viele Menschen nicht erreichen. Servus TV gibt es hierzulande nur über digitales Kabel, den Satelliten Astra oder das neue Internet-Fernsehen wie etwa T-Home. Pütz will sich in Geduld üben: Das analoge TV finde doch ohnehin bald sein Ende.


    Vorsprung durch Technik


    Sein Sender setzt zudem auf hochauflösendes Fernsehen: "Bei uns geht nichts über den Sender, das nicht HD ist", sagt Pütz. Weil Servus TV eben erst gestartet sei, habe er "von Anfang an auf HD-Technik setzen können". Etablierte Sender müssten kostspielig umrüsten.


    Und dann ist da noch Frank Schirrmacher, der Herausgeber der FAZ. Er ist ein mitteilsamer Servus-TV-Freund. Mitte März 2010 präsentierte er im "Talk im Hangar-7" sein Buch "Payback". Kein halbes Jahr später führte er selbst durch die Sendung. Seiner Begegnung mit dem Mondtouristen Neil Armstrong widmete er sodann eine Geschichte im eigenen Feuilleton. "Servus-TV", schrieb der FAZ-Herausgeber dort, "hat leider keinen besonders attraktiven Namen, aber ein gutes Programm."


    Red Bull und die FAZ verbindet aber noch mehr: Seit Schirrmacher auf Servus TV talkte, zeichnet der Sender seine Gesprächsrunde ein Mal im Monat in den Berliner Räumen der FAZ auf - gegenseitige Nennung inklusive. Der FAZ liegt - wie auch der New York Times und Regionalzeitungen - das Red Bulletin bei, ein "fast unabhängiges Monatsmagazin", wie es im Heft selbstironisch heißt. Zuletzt auf dem Titel prangten die Konzern-Schützlinge Vettel und Henry. Es wird also immer schwerer, Red Bull nicht zu sehen.


    Der Sender finanziert sich privat, soll aber die Qualität bieten, welche die Öffentlich-Rechtlichen nicht mehr zeigen


    "FAZ"-Herausgeber Frank Schirrmacher findet den Namen nicht schön, das Programm allerdings schon


    Quelle: TAZ.de + Chemieblogger via Twiter

  • passt zum Threadtitel wie die Faust aufs Auge:


    Angriff des Brausefernsehens
    GLUCK GUCK Wie der österreichische Getränkekonzern Red Bull versucht, eine Macht auf dem Medienmarkt zu werden


    VON DANIEL BOUHS


    Ein Getränkekonzern schickt sich an, nach Supermarkttheken und Szenelokalen auch die Medienlandschaft für sich einzunehmen: Red Bull will überall sein. Die blaue Brause hat den Unternehmer Dietrich Mateschitz zu einem sehr vermögenden Mann gemacht. Sein Konzern dringt nun auch in die Welt von Hochglanzmagazinen und Fernsehkanälen vor - bald auch in Deutschland.


    Dafür baut der Medienzweig des Unternehmens aus Wals bei Salzburg derzeit den Sender Servus TV auf. Ein Kanal, mit dem Red Bull Quote holen will - und zwar mit Qualitätsinhalten. Senderchef Wolfgang Pütz, der vom Bayerischen Rundfunk kam, sagt: "Es macht keinen Sinn, der 595. Sender zu sein, der amerikanische Serien runterspult oder den üblichen Trash präsentiert." Servus TV solle vielmehr "die Nische zwischen den öffentlich-rechtlichen und den etablierten privaten Sendern besetzen": Sein Sender finanziere sich zwar privat, wolle aber "das Qualitätsprogramm bieten, das die Öffentlich-Rechtlichen nicht mehr zeigen oder in der Nische verstecken".


    Red Bull arbeitet also vor allem an einer Konkurrenz zu dem, was ARD und ZDF mit knapp 8 Milliarden Euro Gebühren im Jahr bieten - insbesondere Arte und 3sat stehen im Visier. Pütz sagt: "Natürlich müssen wir uns am Ende selbst finanzieren - auch wenn gerne anderes behauptet wird." Das Geschäft aber, räumt Pütz auf Nachfrage ein, solle sich erst in fünf bis sieben Jahren rechnen.


    Jenseits der Nacht


    Für seinen Plan gewinnt Pütz bekannte TV-Gesichter: Tita von Hardenberg ("Polylux"), Hellmuth Karasek ("Das Literarische Quartett") und Ruprecht Eser ("Halb 12"). Und die schwärmen. "Die von Servus TV haben mir gesagt, Fernsehen darf auch mal anstrengend sein", sagt beispielsweise Eser, der bis vor Kurzem beim ZDF gearbeitet hat, "das habe ich lange nicht mehr gehört."


    Seine neue Plattform bietet schon heute viel von dem, was die öffentlich-rechtlichen Programme oft vermissen lassen: Talkshows, die sich nicht nur von einem Top-Thema zum nächsten hangeln, sondern auch Wissenschaft und Kultur Raum lassen. Einen Sport-Talk, der nicht wie das "Aktuelle Sportstudio" von der Tabellenjagd getrieben wird.


    Servus TV setzt diese Formate auch nicht zu nachtschlafender Zeit an. Sie laufen zur Prime-Time. Der Red-Bull-Kanal beweist einerseits tatsächlich mehr Mut als gebührenfinanzierte Programmmacher. Andererseits bleibt der Sender klar eine Werbeplattform für seinen Konzern.


    Senderchef Pütz sieht das anders: Servus TV sei ein eigenständiger Sender. "Red Bull TV hat bei uns ein Programmfenster - so wie ,Spiegel TV' auf RTL." Ein Blick ins übrige Programm zeigt jedoch: Auch sonst ist Red Bull häufig im Bild. Lässt Servus TV etwa in der Heimat talken, dann stets im "Hangar-7", dem Firmenmuseum von Red Bull. Dort stehen mehrere Dutzend alte Flugzeuge, allesamt mit dem Logo des Konzerns verziert - zwei roten Bullen.


    Die 200 Mitarbeiter des Salzburger Senders müssen sich oft aber auch gar nicht sonderlich anstrengen, um Red Bull in Szene zu setzen. Denn Servus TV setzt stark auf Sport und dort ist Red Bull omnipräsent: Der Konzern hat Verträge mit Formel-1-Star Sebastian Vettel, Vierschanzentournee-Gewinner Thomas Morgenstern und ganzen Vereinen, wie dem österreichischen Eishockey-Ligisten Red Bull Salzburg.


    Außerdem kreiert der Konzern eigene Sportarten wie die "Crashed Ice WM 2011", im Januar übertragen von Kabel Eins. Eine Masche, die auch woanders funktioniert. Das Klippenspringen sendet beispielsweise das französische Fernsehen.


    Nicht zuletzt setzt der Getränkehersteller auf eigene Klubs wie den Fußballverein RB New York mitsamt Altstar Thierry Henry. Zudem kaufte der Konzern den Provinzverein SSV Markranstädt, taufte ihn in Rasenballsport Leipzig um. Der Club spielt derzeit recht erfolgreich in der Vierten Liga. Red Bull Leipzig darf der Verein nicht heißen, weil Namen zu Werbezwecken verboten sind.


    Dass RB Leipzig neben der "Sportschau" und der "Sportreportage" auch bei Servus TV Thema ist, kann man den Salzburgern nicht verübeln. Ein Servus-TV-Film zum hauseigenen Verein Ende Januar kam zudem selbstkritisch daher. "Scheiß Red Bull!"-Chöre aus der Fanbewegung inklusive.


    Pütz stellt sich auf seinem Kanal vor allem ein "Alpen-Donau-Adria-Programm" vor - ein privates 3sat, im deutschsprachigen Europa verankert. Servus TV hat sich mit der Österreichischen Eishockey-Liga bereits erste Liverechte gesichert. Zusammen mit dem WDR lässt Pütz gerade einen Doku-Dreiteiler zu Karl dem Großen produzieren. Und mit der Krimireihe "Commissario Montalbano" steigt er ins Fiktionale ein.


    Zugleich läuft eine Print-Offensive. In Österreich liegt gerade die dritte Ausgabe des Hochglanzmagazins "Servus" an den Kiosken: 146 Seiten zu Wohnen, Kochen, Freizeit für 3,90 Euro - viel deckt sich mit den Inhalten auf dem Sender. Red Bull will so an den Boom des deutschen Magazins Landlust anknüpfen, das sich zuletzt gut eine halbe Million Mal allein an Kiosken verkaufte. Noch 2011 soll "Servus" auch in Deutschland erscheinen.


    Und auch Servus TV soll möglichst bald deutsches Publikum gewinnen: Spätestens im April läuft das Marketing an. Eigene Kanäle im Digitalen sind bereits gebucht, um deutsche Werbekunden zu überzeugen. "Wir glauben vor allem an Werbung von Premium-Marken, die in den Dritten Programmen der ARD, auf 3sat und Arte nicht werben dürfen und die in vielen Privatprogrammen nicht werben wollen, weil die Inhalte nicht zu ihnen passen", sagt Pütz.


    Solche Inhalte soll es bei ihm nicht geben: "Trashprogramme wie die Dschungel-Show, Gerichtsshows am Nachmittag und Sexwerbung am Abend finden bei uns auf keinen Fall statt."


    Das Problem von Servus TV: Solange viele Zuschauer in Deutschland noch analog fernsehen, wird der Salzburger Sender viele Menschen nicht erreichen. Servus TV gibt es hierzulande nur über digitales Kabel, den Satelliten Astra oder das neue Internet-Fernsehen wie etwa T-Home. Pütz will sich in Geduld üben: Das analoge TV finde doch ohnehin bald sein Ende.


    Vorsprung durch Technik


    Sein Sender setzt zudem auf hochauflösendes Fernsehen: "Bei uns geht nichts über den Sender, das nicht HD ist", sagt Pütz. Weil Servus TV eben erst gestartet sei, habe er "von Anfang an auf HD-Technik setzen können". Etablierte Sender müssten kostspielig umrüsten.


    Und dann ist da noch Frank Schirrmacher, der Herausgeber der FAZ. Er ist ein mitteilsamer Servus-TV-Freund. Mitte März 2010 präsentierte er im "Talk im Hangar-7" sein Buch "Payback". Kein halbes Jahr später führte er selbst durch die Sendung. Seiner Begegnung mit dem Mondtouristen Neil Armstrong widmete er sodann eine Geschichte im eigenen Feuilleton. "Servus-TV", schrieb der FAZ-Herausgeber dort, "hat leider keinen besonders attraktiven Namen, aber ein gutes Programm."


    Red Bull und die FAZ verbindet aber noch mehr: Seit Schirrmacher auf Servus TV talkte, zeichnet der Sender seine Gesprächsrunde ein Mal im Monat in den Berliner Räumen der FAZ auf - gegenseitige Nennung inklusive. Der FAZ liegt - wie auch der New York Times und Regionalzeitungen - das Red Bulletin bei, ein "fast unabhängiges Monatsmagazin", wie es im Heft selbstironisch heißt. Zuletzt auf dem Titel prangten die Konzern-Schützlinge Vettel und Henry. Es wird also immer schwerer, Red Bull nicht zu sehen.


    Der Sender finanziert sich privat, soll aber die Qualität bieten, welche die Öffentlich-Rechtlichen nicht mehr zeigen


    "FAZ"-Herausgeber Frank Schirrmacher findet den Namen nicht schön, das Programm allerdings schon


    Quelle: TAZ.de + Chemieblogger via Twiter

  • sehr merkwürdig das folgender sehr brisanter LVZ Artikel nie in der Printausgabe erschien-stattdessen Guido S jedem Furz im Whirpool des RB Trainingslagers ganze Absätze auf der Sportseite widmen durfte :herziger: :FCSachsen:


    Altlasten und kostspieliger Rückbau – weitere Details zum Bau des RB-Trainingszentrum
    Matthias Puppe


    Leipzig. Bevor die Ratsversammlung am 2. März über das geplante Trainingszentrum des Fußball-Regionalligisten RB Leipzig am Cottaweg entscheiden muss, sind weitere Details der angestrebten Vereinbarung bekannt geworden.


    In der Beschlussvorlage des auf 50 Jahre angelegten Erbbaurechtsvertrages, wie sie den Stadträten in der Versammlung vorgelegt wird, werden unter anderem die Auswirkungen auf die Anrainer Kleinmesse, Marktamt und Vereinsgelände BSV Schönau 1983, die entstehenden Umbaukosten für die Stadt Leipzig sowie mögliche Erweiterungen des RB-Geländes in der Zukunft genannt. Nicht zuletzt enthält das Dokument auch Details über den zum Teil mit Schadstoffen belasteten Boden am Cottaweg.


    Insgesamt 87.680 Quadratmeter umfasst die Fläche, auf der RB Leipzig bisher in zwei Bauabschnitten für gut 30 Millionen Euro Großfeldplätze, Tribüne, Tartanbahn, Internat, Geschäftsstelle, Restaurant und Co. errichten möchte. Etwa 60.000 Quadratmeter davon werden derzeit vom Leipziger Marktamt unter anderem auch als Park- und Festplatz für die Kleinmesse genutzt.


    Sollten die Stadträte dem Vertrag mit RB Leipzig zustimmen, wird es hier künftig keine Abstellplätze für Besucher der Kleinmesse mehr geben. Spätestens mit dem zweiten Bauabschnitt muss auch das alte Gebäude des Marktamtes, das nach dem Umzug der Behörde in die Katharinenstraße noch als Lager genutzt wird, weichen.


    Prekär ist vor allem, dass die Kommune hier nach eigenen Angaben erst 2009 und 2010 unter dem Einsatz von Fördermitteln in Höhe von 125.000 Euro Stellflächen für die Schausteller modernisiert hat. Etwa 1,3 Millionen Euro wurden für die Schaffung von Parkflächen sowie Strom-, Trinkwasser- und Abwasseranschlüsse ausgegeben. Für die Rasenballer müssten nun Verteilerkästen, Trafostationen, Beleuchtungsmasten zurückgebaut und die Trinkwasserleitung verlegt werden.


    Wie es in der Begründung der Beschlussvorlage heißt, seien 250.000 Euro dafür vorgesehen. Ein notwendiger Neubau des Marktamt-Lagers stünde zudem mit 100.000 Euro zu Buche, von der Schaffung neuer Besucher-Parkplätze für die Kleinmesse noch abgesehen. Insgesamt sind somit wohl etwa 350.000 Euro aus dem Stadtportemonnaie notwendig – Geld, das bisher in den Haushaltsplanungen für 2011 und 2012 nicht vorgesehen ist. Woher die Mittel dafür kommen sollen, ist bisher noch unklar.


    Ein weiteres Problem: Zumindest ein Teil der Fläche am Cottaweg wurde früher einmal als Deponie genutzt. Im Dezember 2010 hat die Stadt Leipzig deshalb die Schadstoffexperten der hiesigen Multitec GmbH beauftragt, den Boden eingehend zu untersuchen. "Aus den Gutachten, die jetzt vorliegen, können konkrete Kosten nicht ermittelt werden", sagte Sportbürgermeister Heiko Rosenthal (Die Linke) zu der Frage nach möglichen städtischen Mehrausgaben. Ein "Bodenaushub" solle diesbezüglich Klarheit schaffen.


    Die Ergebnisse der Gutachten weisen nach Angaben der Kommune einen erhöhten Sulfatgehalt und einen erhöhten Anteil der unter anderem auch krebserregenden polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) auf. Die Höchstgrenze einer dreistufigen Fachskala sei überschritten und eine Entsorgung des Schadstoffmaterials empfohlen worden, heißt es in der Begründung der Beschlussvorlage des Vertrages. Es seien aber "keine Giftstoffe" vorhanden, differenzierte der Sportbürgermeister. Es handele sich um "gefährliche Abfälle".


    Ohne große Sorgenfalten kann dagegen der BSV Schönau 1983 einer partiellen Abtretung seines Vereinsgeländes an die Rasenballer entgegensehen. Die notwendig werdenden Umbaumaßnahmen in Höhe von 900.000 Euro sollen in einer Vereinbarung zwischen beiden Vereinen fixiert und letztendlich komplett von RB Leipzig getragen werden.


    Zumindest bis zum Jahr 2026 könnte sich der unter anderem in der Fußball-Kreisklasse der Stadt tätige Verein noch an den Umbauten erfreuen – denn dann läuft der Sportpachtvertrag mit der Kommune aus. Und so es die Rasenballer wollen, hätten sie nach Abschluss des Vertrages auch einen Anrecht auf den Rest des BSV-Geländes.


    Gleiches gilt auch für die angrenzende Fläche des TC Grün-Weiß Leipzig, dessen Pachtvereinbarung gegebenenfalls auch nicht verlängert wird. Nach Meinung der Stadtverwaltung soll der so genannte Erbbaurechtserweiterungsanspruch im Vertrag mit den Rasenballern helfen, Leipzig als Fußballstandort zu sichern.

    © LVZ-Online, 07.02.2011, 15:14 Uhr


    Quelle: LVZ- Online

  • sehr merkwürdig das folgender sehr brisanter LVZ Artikel nie in der Printausgabe erschien-stattdessen Guido S jedem Furz im Whirpool des RB Trainingslagers ganze Absätze auf der Sportseite widmen durfte :herziger: :FCSachsen:


    Altlasten und kostspieliger Rückbau – weitere Details zum Bau des RB-Trainingszentrum
    Matthias Puppe


    Leipzig. Bevor die Ratsversammlung am 2. März über das geplante Trainingszentrum des Fußball-Regionalligisten RB Leipzig am Cottaweg entscheiden muss, sind weitere Details der angestrebten Vereinbarung bekannt geworden.


    In der Beschlussvorlage des auf 50 Jahre angelegten Erbbaurechtsvertrages, wie sie den Stadträten in der Versammlung vorgelegt wird, werden unter anderem die Auswirkungen auf die Anrainer Kleinmesse, Marktamt und Vereinsgelände BSV Schönau 1983, die entstehenden Umbaukosten für die Stadt Leipzig sowie mögliche Erweiterungen des RB-Geländes in der Zukunft genannt. Nicht zuletzt enthält das Dokument auch Details über den zum Teil mit Schadstoffen belasteten Boden am Cottaweg.


    Insgesamt 87.680 Quadratmeter umfasst die Fläche, auf der RB Leipzig bisher in zwei Bauabschnitten für gut 30 Millionen Euro Großfeldplätze, Tribüne, Tartanbahn, Internat, Geschäftsstelle, Restaurant und Co. errichten möchte. Etwa 60.000 Quadratmeter davon werden derzeit vom Leipziger Marktamt unter anderem auch als Park- und Festplatz für die Kleinmesse genutzt.


    Sollten die Stadträte dem Vertrag mit RB Leipzig zustimmen, wird es hier künftig keine Abstellplätze für Besucher der Kleinmesse mehr geben. Spätestens mit dem zweiten Bauabschnitt muss auch das alte Gebäude des Marktamtes, das nach dem Umzug der Behörde in die Katharinenstraße noch als Lager genutzt wird, weichen.


    Prekär ist vor allem, dass die Kommune hier nach eigenen Angaben erst 2009 und 2010 unter dem Einsatz von Fördermitteln in Höhe von 125.000 Euro Stellflächen für die Schausteller modernisiert hat. Etwa 1,3 Millionen Euro wurden für die Schaffung von Parkflächen sowie Strom-, Trinkwasser- und Abwasseranschlüsse ausgegeben. Für die Rasenballer müssten nun Verteilerkästen, Trafostationen, Beleuchtungsmasten zurückgebaut und die Trinkwasserleitung verlegt werden.


    Wie es in der Begründung der Beschlussvorlage heißt, seien 250.000 Euro dafür vorgesehen. Ein notwendiger Neubau des Marktamt-Lagers stünde zudem mit 100.000 Euro zu Buche, von der Schaffung neuer Besucher-Parkplätze für die Kleinmesse noch abgesehen. Insgesamt sind somit wohl etwa 350.000 Euro aus dem Stadtportemonnaie notwendig – Geld, das bisher in den Haushaltsplanungen für 2011 und 2012 nicht vorgesehen ist. Woher die Mittel dafür kommen sollen, ist bisher noch unklar.


    Ein weiteres Problem: Zumindest ein Teil der Fläche am Cottaweg wurde früher einmal als Deponie genutzt. Im Dezember 2010 hat die Stadt Leipzig deshalb die Schadstoffexperten der hiesigen Multitec GmbH beauftragt, den Boden eingehend zu untersuchen. "Aus den Gutachten, die jetzt vorliegen, können konkrete Kosten nicht ermittelt werden", sagte Sportbürgermeister Heiko Rosenthal (Die Linke) zu der Frage nach möglichen städtischen Mehrausgaben. Ein "Bodenaushub" solle diesbezüglich Klarheit schaffen.


    Die Ergebnisse der Gutachten weisen nach Angaben der Kommune einen erhöhten Sulfatgehalt und einen erhöhten Anteil der unter anderem auch krebserregenden polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) auf. Die Höchstgrenze einer dreistufigen Fachskala sei überschritten und eine Entsorgung des Schadstoffmaterials empfohlen worden, heißt es in der Begründung der Beschlussvorlage des Vertrages. Es seien aber "keine Giftstoffe" vorhanden, differenzierte der Sportbürgermeister. Es handele sich um "gefährliche Abfälle".


    Ohne große Sorgenfalten kann dagegen der BSV Schönau 1983 einer partiellen Abtretung seines Vereinsgeländes an die Rasenballer entgegensehen. Die notwendig werdenden Umbaumaßnahmen in Höhe von 900.000 Euro sollen in einer Vereinbarung zwischen beiden Vereinen fixiert und letztendlich komplett von RB Leipzig getragen werden.


    Zumindest bis zum Jahr 2026 könnte sich der unter anderem in der Fußball-Kreisklasse der Stadt tätige Verein noch an den Umbauten erfreuen – denn dann läuft der Sportpachtvertrag mit der Kommune aus. Und so es die Rasenballer wollen, hätten sie nach Abschluss des Vertrages auch einen Anrecht auf den Rest des BSV-Geländes.


    Gleiches gilt auch für die angrenzende Fläche des TC Grün-Weiß Leipzig, dessen Pachtvereinbarung gegebenenfalls auch nicht verlängert wird. Nach Meinung der Stadtverwaltung soll der so genannte Erbbaurechtserweiterungsanspruch im Vertrag mit den Rasenballern helfen, Leipzig als Fußballstandort zu sichern.

    © LVZ-Online, 07.02.2011, 15:14 Uhr


    Quelle: LVZ- Online

  • Glöckchen, man hört Dich läuten...



    Was wäre, wenn der FCS - dies wünsche ich dem FCS auf keinen Fall, um es mal klar zu sagen - einem Jugend- und Ausbildungsvertragvertrag mit RB zustimmen würde? Was würde dann in der Fanszene passieren?
    Gäbe es immer noch Personen, die selbiges rechtfertigen würden?

  • Glöckchen, man hört Dich läuten...



    Was wäre, wenn der FCS - dies wünsche ich dem FCS auf keinen Fall, um es mal klar zu sagen - einem Jugend- und Ausbildungsvertragvertrag mit RB zustimmen würde? Was würde dann in der Fanszene passieren?
    Gäbe es immer noch Personen, die selbiges rechtfertigen würden?

  • Schlimm, schlimm, das Ganze. Gestern war das Ganze ja schon virulent.


    Da hat das Geld den endgültigen Siegeszug über die Ethik gehalten, fein, fein, eingerührt von den Vernichtern des FCS und dem Brauseimperium.


    Einem todkranken Patienten 10.000€ Ausbildungsvereinbarung pro Jahr anzubieten, ist schon eine bodenlose Frechheit. Die Deklarierung desselben, man tut dem FCS doch damit noch etwas Gutes ist an Verlogenheit kaum zu überbieten.


    RB ist das Ekligste, was mir bisher im Leben untergekommen ist. RB ist kapitalistischer Faschismus in Reinkultur. Widerlich!

  • Schlimm, schlimm, das Ganze. Gestern war das Ganze ja schon virulent.


    Da hat das Geld den endgültigen Siegeszug über die Ethik gehalten, fein, fein, eingerührt von den Vernichtern des FCS und dem Brauseimperium.


    Einem todkranken Patienten 10.000€ Ausbildungsvereinbarung pro Jahr anzubieten, ist schon eine bodenlose Frechheit. Die Deklarierung desselben, man tut dem FCS doch damit noch etwas Gutes ist an Verlogenheit kaum zu überbieten.


    RB ist das Ekligste, was mir bisher im Leben untergekommen ist. RB ist kapitalistischer Faschismus in Reinkultur. Widerlich!


  • Durch RB wird noch viel mehr kaputt gehen,RB geht über Leichen und wird auf seinen Weg noch einige Vereine vernichten.


  • Durch RB wird noch viel mehr kaputt gehen,RB geht über Leichen und wird auf seinen Weg noch einige Vereine vernichten.

  • Den FCS haben sie jetzt geschafft, aber sie werden ihn als Hülle weiter bestehen lassen, die aber niemals mit der BSG was zu tun haben darf. Das ist eine Gefahr für RB.


    Die einzige Chemie sitzt jetzt an der Merseburger Straße. Und sie wird Chemie bleiben!

  • Den FCS haben sie jetzt geschafft, aber sie werden ihn als Hülle weiter bestehen lassen, die aber niemals mit der BSG was zu tun haben darf. Das ist eine Gefahr für RB.


    Die einzige Chemie sitzt jetzt an der Merseburger Straße. Und sie wird Chemie bleiben!

  • Den FCS haben sie jetzt geschafft, aber sie werden ihn als Hülle weiter bestehen lassen, die aber niemals mit der BSG was zu tun haben darf. Das ist eine Gefahr für RB.


    Die einzige Chemie sitzt jetzt an der Merseburger Straße. Und sie wird Chemie bleiben!


    Du hast zwar recht ,aber es wäre mir lieber ,unsere BSG würde wieder im AKS spielen.RB kann doch den FCS mit in die RB Arena mitnehmen und später gemeinsam am Cottaweg Training abhalten.

  • Den FCS haben sie jetzt geschafft, aber sie werden ihn als Hülle weiter bestehen lassen, die aber niemals mit der BSG was zu tun haben darf. Das ist eine Gefahr für RB.


    Die einzige Chemie sitzt jetzt an der Merseburger Straße. Und sie wird Chemie bleiben!


    Du hast zwar recht ,aber es wäre mir lieber ,unsere BSG würde wieder im AKS spielen.RB kann doch den FCS mit in die RB Arena mitnehmen und später gemeinsam am Cottaweg Training abhalten.

  • @BE


    Nicht missverstehen, mich macht das Ganze nicht glücklich. Da steckt auch keine Schadenfreude drin, es ist nur ein Angekotze wie RB es geschafft hat mit seinen Helferleins aus der Jahnallee den Verein FCS kaputtzumachen, das tut mir weh.


    Aber irgendwie muss es mit Chemie weitergehen!

  • @BE


    Nicht missverstehen, mich macht das Ganze nicht glücklich. Da steckt auch keine Schadenfreude drin, es ist nur ein Angekotze wie RB es geschafft hat mit seinen Helferleins aus der Jahnallee den Verein FCS kaputtzumachen, das tut mir weh.


    Aber irgendwie muss es mit Chemie weitergehen!



  • und siehe da, selbst die schlimmsten Befürchtungen der Leipziger Bürger werden noch übertroffen:


    Bullen wollen aufs Kleinmesse-Gelände
    RB greift nach dem nächsten Grundstück!



    Von ERIK TRÜMPER und STEFAN KRAUSE


    Leipzig – Das 30 Mio. Euro teure Trainingszentrum von RB ist noch im Bau. Doch der Fußball-Zweitligist plant schon jetzt eine Erweiterung – bis rauf auf das Gelände der Kleinmesse! Ob dort dann noch Veranstaltungen stattfinden können, ist fraglich.


    Gegenüber BILD bestätigt das Rathaus: „RB Leipzig ist mit einem Erweiterungsinteresse des Trainingsgeländes in südliche Richtung an die Stadt Leipzig heran getreten. In Form einer Vergrößerung der Trainingsflächen.“


    Neue Gebäude sollen aber nicht entstehen. Nach BILD-Informationen plant der Verein vorerst, einen weiteren Trainingsplatz zu errichten. Es wäre der siebte von RB am Cottaweg!


    Das Rathaus: „Über die genauen Größenparameter und mögliche Standorte befindet man sich noch in der Diskussion.“


    Klar ist allerdings: Für das bisherige RB-Gelände musste die Kleinmesse lediglich dutzende Parkplätze am Marktamtsgebäude abgeben.


    Mit der jetzt geplanten Vergrößerung wäre das Kleinmesse-Areal direkt betroffen. Die Aufstellfläche für Schausteller würde sich spürbar verkleinern.


    Zweites Problem: Die Stadt hat mit Stadion-Eigner Michael Kölmel (61) einen Vertrag, dass sie am Cottaweg 2200 Pkw- und 220 Bus-Parkplätze bereit hält. Auch hier müsste neu verhandelt werden.


    Wie beim Trainingszentrum würde RB auch die Flächen für die Erweiterung per Erbbaupacht „mieten“.


    Diesem Vertrag muss der Rat, mindestens jedoch der Grundstücksverkehrsausschuss zustimmen. Ausgang offen.


    Und: Ab 2026 darf RB in jedem Fall auch die Sportanlagen des SV Schönau und des Tennisclubs Grün-Weiß, nördlich des Trainingszentrums, übernehmen.(!!!!)

    http://www.bild.de/regional/le…stueck-40495724.bild.html


    :wut: