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Danke . Hatte den sehr interessanten Artikel über die 70er und 80er bei Chemie schonmal vor Jahren gehabt und irgendwie verschlampt-nun ist er erstmal gleich archiviert wurden :fahne:
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Einer der objektivsten und sachlichsten Texte die ich jemals über Chemie und den Ostfußball, speziell den Leipziger Fußball, gelesen habe.
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Leider ist der Verfasser nicht mehr in Leipzig wohnhaft.Er ist aber bestens über Chemie informiert und war auch schon ein Spiel von Chemie gucken. :NdBSG:
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Ein ausgezeichneter Text.
Was ich extrem auffällig bis demaskierend finde, ist, dass 99% der im Text beschriebenen staatlichen Kontroll- und Überwachungsmethoden auch in der heutigen deutschen Demokratie Verwendung finden.Eines macht mich jedoch stutzig. Im Text ist die Rede davon, dass Chemie im Mai 1990 ein Spiel in Hannover hatte und 1000 Fans mitreisten.
Ich habe jedoch nur dieses hier gefunden: http://www.ronnysfanpage.de/archiv/1945-2000/198990.htm#f6 -
Das Spiel war legendär, nicht nur weil es das einzige Spiel unter dem Namen Grün - Weiß Leipzig war. Im und vorm Stadion muß es ganz schön gescheppert haben bzw. auch in der Innenstadt. Die Chemiker brachen laut Augenzeugenberichten wie Heuschrecken über den "goldenen Westen" herein. Dementsprechend benahm man sich auch. :>
Ein paar Wochen später fusionierte man mit Chemie Böhlen zum FC Sachsen Leipzig und konnte trotz sportlichen Abstiegs die letzte DDR - Oberligasaison mitbestreiten. Trauriger Höhepunkt der Gewaltwelle im ostdeutschen Fußball waren dann die schweren Hooligankrawalle in Leutzsch mit dem von Polizeikugeln getöteten Berliner am Leutzscher Bahnhof. Von 1989 bis 92 muß es übel zugegangen sein neben den Stadien weswegen man meist nur noch Hooligans und jugendliche Krawallmacher bei Spielen antraf. Ansonsten waren die Stadien wegen der plötzlichen Reisefreiheit und den ständigen Ausschreitungen ziemlich leer.
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Ein stärker auf Chemie bezogener Text von Ray ist auch in "Haare auf Krawall" nachzulesen. Neben einem weiteren Chemie-Text von einem bekannten Chronisten des Leutzscher Fußballs ;-). Zum Glück hat die Connewitzer Verlagsbuchhandlung das ständig vergriffene Buch letztes Jahr zum dritten Mal aufgelegt, erstmals erschienen ist es 1999.
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Hier noch was zu der Sache mit den Todesschüssen in Leutzsch.
http://nachrichten.lvz-online.…n/r-citynews-a-58071.html
http://www.11freunde.de/bundes…_an_dem_mike_polley_starb
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Bitte nicht schon wieder Mike Polley : (
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Bitte nicht schon wieder Mike Polley : (
Ich weiß, es nervt. Aber gerade diese Sache steht für die damalige Zeit und veranschaulicht die Zustände beim Fußball in Wendezeiten.
Aber nun gut.Gibts denn noch ähnlich interessante Texte wie der von Ray?