Karten auf den Tisch!

  • Offizielle Mitteilung
    Den Vorstand der BSG Chemie Leipzig haben in den vergangenen Tagen viele Fragen von besorgten Fans, Mitgliedern und Förderern zur sportlichen Perspektive erreicht. Zusätzliche Unsicherheiten gibt es aufgrund von fehlerhaften Darstellungen in verschiedenen Medien und Web-Portalen in der Frage der strittigen Betriebskostenabrechnung der SG Leipzig Leutzsch (SG LL) und der von dieser öffentlich angedrohten Kündigung des Untermietverhältnisses der BSG Chemie Leipzig. Dies nährt große Befürchtungen hinsichtlich des Spielbetriebes der BSG im Alfred-Kunze-Sportpark (AKS).
    Um weitere Irritationen in der Anhängerschaft, aber auch in der Öffentlichkeit zu vermeiden, nimmt der Vorstand der BSG Chemie Leipzig wie folgt Stellung:
    Fakt ist, dass der BSG Chemie Leipzig eine anhängige Zahlungsaufforderung der SG Leipzig Leutzsch in Höhe von 8.625 €, welche aus zurückbehaltenen Betriebskostenvorauszahlungen der BSG Chemie Leipzig folgt, mit einer Fristsetzung 26.06.2013 und eine damit verknüpfte Androhung einer Versorgungseinstellung der Medien Strom, Wasser und Gas im Alfred-Kunze-Sportpark schriftlich vorliegt.
    Die BSG Chemie Leipzig hat über Monate Nachweise für die Betriebskosten eingefordert, um die Rechtmäßigkeit der pauschal angesetzten, anteiligen Betriebskostenvorauszahlung in Höhe von 2.500 € überprüfen zu können. Nach Vorlage eines Teils der Belege und der Feststellung von z.T. erheblichen Veränderungen an Originaldokumenten und weiterer, gravierender Ungereimtheiten wurde Rücksprache mit Anwälten, Stadtverwaltung und Rechtsbehörden genommen.
    Infolge der Beratungen wurde auf Grundlage der uns vorgelegten Abrechnungsunterlagen ein tatsächlicher monatlicher Bedarf der BSG Chemie Leipzig von 920,59 € ermittelt. Demzufolge wurden die monatlichen Betriebskostenvorauszahlungen auf 1.000 € reduziert und regelmäßig gezahlt, da nur in dieser Höhe belastbare Belege seitens der SG LL vorlagen und deshalb davon auszugehen ist, dass diese Summe dem vertraglich festgelegten Kostenanteil von 23 Prozent der Gesamtbetriebskosten tatsächlich entspricht.
    Die SG LL wurde durch den Rechtsbeistand der BSG Chemie Leipzig im Detail über die Hintergründe informiert und die Vorlage korrekter bzw. weiterer Belege eingefordert. Darüber hinaus wurde eine Forderung zur Rückzahlung der offenbar bis dahin zu viel gezahlten Beträge in Höhe von 9.119,88 € zugestellt. Das heißt, dass die BSG Chemie Leipzig zu keinem Zeitpunkt wissentlich Gelder zurückgehalten hat, die sie zu zahlen verpflichtet gewesen wäre.
    Vielmehr wurde aufgrund der Abrechnungsunterlagen, die von der SG LL selbst stammen, der tatsächliche und vertraglich fixierte Betriebskostenanteil errechnet und gezahlt.


    Auf Anraten der Rechtsbehörden wurde weiterhin Strafanzeige wegen Verdachts auf Betrug im Zusammenhang mit den offenbar manipulierten Abrechnungsunterlagen gestellt.
    In mehreren Gesprächen mit den zuständigen Behörden der Stadtverwaltung hat die BSG Chemie Leipzig auf diese unerträgliche Situation aufmerksam gemacht und immer wieder Vorschläge und Konzepte zur zukünftig harmonischeren Nutzung des AKS durch SG LL und BSG Chemie Leipzig vorgestellt. Der Mietvertrag zwischen Stadt und SG LL ist vor zwei Jahren unter Annahmen und Vereinbarungen geschlossen worden, die sämtlich nicht eingetroffen sind bzw. seitens der SG LL nicht eingehalten worden sind. Insbesondere der Erhalt der Nachwuchsabteilung des ehemaligen FC Sachsen Leipzig und die Instandhaltung, geschweige denn die Sanierung des Alfred-Kunze-Sportparks sind nicht eingetroffen, sondern in genau entgegen-gesetzter Richtung verlaufen.


    Die BSG Chemie Leipzig hat der Stadtverwaltung und der SG LL immer wieder angeboten, mit personellen und finanziellen Mitteln die schlimmen Zustände im und um den AKS mit zu beheben. Keines dieser Angebote wurde angenommen, im Gegenteil: jegliche Arbeiten wurden untersagt.
    Alle Wünsche zur Erweiterung von Trainingskapazitäten für Nachwuchsteams der BSG Chemie Leipzig wurden abgelehnt, obwohl die SG LL in Größenordnung eigene Nachwuchsmannschaften abgemeldet hat (von 8 Nachwuchsmannschaften, welche vom FC Sachsen Leipzig übernommen wurden, haben lediglich 4 Nachwuchsmannschaften die Saison 2012/ 2013 beendet). Trotz des dringenden Bedarfs ist die SG LL nicht ansatzweise bereit, es den Kindern aus der wachsenden Nachwuchsabteilung der BSG Chemie Leipzig und des TuS Leutzsch zu ermöglichen, auf den nachweislich ungenutzten Plätzen im Alfred-Kunze-Sportpark zu trainieren.
    Der Vorstand der BSG Chemie Leipzig stellt öffentlich klar, dass selbstverständlich alle belastbaren Forderungen beglichen werden und die entsprechenden Mittel vorsorglich und bis zur endgültigen, gerichtlichen Klärung auf einem Anderkonto bereitgehalten werden.
    Um dem Vollzug der angedrohten Trennung von Medienleitungen zuvorzukommen, wurde am 28.06.2013 beim Landgericht Leipzig eine einstweilige Verfügung erwirkt und dem Vorstand der SG LL durch den Gerichtsvollzieher zugestellt.
    Im öffentlich einsehbaren Protokoll der Mitgliederversammlung der SG LL vom 31.05.2013 werden Zahlungsforderungen gegenüber der BSG Chemie Leipzig in Höhe von 23.000 € benannt und im Verlauf der Versammlung darauf fußend durch die Mitgliedschaft die Kündigung des Untermietverhältnisses gefordert.
    Wir widersprechen in aller Form diesen falschen Darstellungen und zeigen an, dass Vorstand und Aufsichtsrat der BSG Chemie Leipzig jeden Weg gehen und keine Aufwendungen scheuen werden, um den Verbleib unserer Mannschaften im Alfred-Kunze-Sportpark abzusichern.
    Da alle Versuche auf bilateraler Ebene bisher gescheitert sind und alle Angebote abgelehnt wurden, muss dieser Prozess einer breiteren Öffentlichkeit transparent gemacht werden, bevor Vermieter und Hauptmieter des AKS für unseren Verein schädliche und irreversible Fakten schaffen.


    Die BSG Chemie Leipzig will und wird sich trotz des aktuellen, sportlichen Rückschrittes stetig weiterentwickeln, um im Leipziger Westen eine verlässliche und stabile Größe für Sportler und Fans zu sein. Absolute Grundlage dafür ist ein sicheres Zuhause, welches durch uns auch zumindest gleichrangig mitgestaltet und ausgebaut werden kann. Dies ist und bleibt der Alfred-Kunze-Sportpark. Von hier kommt Chemie. Und hier bleibt auch Chemie!


    Leipzig, den 29.06.2013


    BSG Chemie Leipzig e.V.
    Vorstand

    Quelle: www.chemie-leipzig.de

  • sehr schön, so stellt man sich das vor! endlich eine umfassende information über den stand der dinge und ein klares statement zum thema AKS...danke


    :NdBSG:


  • Dieses Statement ist ein Armutszeugnis sry, nur 2 Punkte zu
    1. 1000 € Nebenkosten
    Jeder normale Mietwohner zahlt ca 100 € im monat, da is kein Flutlicht oder Platzpflege bei ^^
    2. Mitgestaltung
    Ausser Bilder von Zerstörten hab ich nichts von der BSG gesehen, wieso wurde nie angeregt mal die zerstörten Verankerungen ( nur 1 Beispiel ) selbst zu reparieren? :empoerung:

  • Gut das endlich der Vorstand Farbe bekennt und sagt was Fakt ist.
    und 1000€ für die sind immer noch 1000€ zuviel :engel24:
    jetzt wo Fakten auf dem Tisch sind muss der Lummerland Vorstand reagieren um nicht total unglaubwürdig zu werden :schild: :engel24:

  • Prima.
    Klares Bekentniss zum AKS, sehr gut!


    Jetzt sieht man ja auch was FAKT ist und widerlegt damit die Äusserungen der SGL Verleumder.

    FC Sachsen Leipzig/TuRa Leipzig/BSG Chemie Leipzig - 3 Namen , eine Tradition.


    Abstiech, Uffstiech - zwe mal Doitscher Meister - das ist die BSG Chemie.

  • Zitat


    Dieses Statement ist ein Armutszeugnis sry, nur 2 Punkte zu
    1. 1000 € Nebenkosten
    Jeder normale Mietwohner zahlt ca 100 € im monat, da is kein Flutlicht oder Platzpflege bei ^^
    2. Mitgestaltung
    Ausser Bilder von Zerstörten hab ich nichts von der BSG gesehen, wieso wurde nie angeregt mal die zerstörten Verankerungen ( nur 1 Beispiel ) selbst zu reparieren? :empoerung:


    Zu 1. die 1.000 € sind 23 (dreiundzwanzig) Prozent der Gesamtnebenkosten. Diese Prozentzahl hat die Stadt Leipzig festgelegt. Die restlichen 77% kommen meines Wissens als Zuschüße von der Stadt an die SGLL äh SG Sachsen.
    Zu 2. Sollten nicht auch lt. Aussage Herrn J.E. 20% der Sponsorengelder der SG (wie auch immer) für die Werterhaltung ausgegeben werden.


    Also vor dem tippen der Tasten bitte graue Zellen aktivieren.

  • Zu 1. die 1.000 € sind 23 (dreiundzwanzig) Prozent der Gesamtnebenkosten. Diese Prozentzahl hat die Stadt Leipzig festgelegt. Die restlichen 77% kommen meines Wissens als Zuschüße von der Stadt an die SGLL äh SG Sachsen.
    Zu 2. Sollten nicht auch lt. Aussage Herrn J.E. 20% der Sponsorengelder der SG (wie auch immer) für die Werterhaltung ausgegeben werden.


    Also vor dem tippen der Tasten bitte graue Zellen aktivieren.


    sry verstehst du auch was du liest? oder siehst immer nur das was du sehen willst.
    zu punkt 1 hab ich lediglich die meinung eines normalmieters geäussert und zu punkt 2 sind deine äusserungen nur ausreden, keine wiederlegung.


  • sry verstehst du auch was du liest? oder siehst immer nur das was du sehen willst.
    zu punkt 1 hab ich lediglich die meinung eines normalmieters geäussert und zu punkt 2 sind deine äusserungen nur ausreden, keine wiederlegung.



    Ich muß Dir insofern Recht geben das jeder die Dinge aus der Sicht "SEINES" Vereines sieht, eben durch die rosarote bzw. grün-weiße Brille. Und jeder will halt die, wie auch immer, RICHTIGE Meinung haben.


    Und genau das ist der springene Punkt bei diesen Streitereien!!!!!

  • Hier mal das Protokoll der SGLL - MV. Kopiert aus dem Forum des Leutzscher Freundeskreises. Ein paar "schöne" verleumderische "Schmeckerchen" gegen die BSG Chemie dabei.
    Lest selbst:


    Protokoll


    der ordentlichen Mitgliederversammlung
    der Sportgemeinschaft Leipzig Leutzsch


    Ort: Schkeuditz, Saal im „Kulturhaus Sonne"


    Datum: 31. Mai 2013


    Uhrzeit: 19.15 Uhr bis ca. 23.15 Uhr


    Versammlungsleiter: Herr Ralf Heinrich


    Protokollführer: Herr Erik Achtert


    Tagesordnung:


    1. Begrüßung und Eröffnung der Mitgliederversammlung durch den Vorsitzenden des Vorstands
    2. Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der Beschlußfähigkeit
    3. Wahl des Versammlungsleiters, des Wahlleiters sowie des Protokollführers
    4. Genehmigung der Tagesordnung
    5. Bericht des Vorstands über die Vereinsentwicklung mit Eckzahlen zum Spiel- und Geschäftsjahr 2011/12 und sowie über das bisherige Spiel- und
    Geschäftsjahr 2012/13
    6. Bericht des Aufsichtsrates über seine Arbeit seit dem 1. Juni 2012
    7. Vorlage und Erläuterung des mittelfristigen Entwicklungsprogramms für den Verein durch den Vorstand
    8. Aussprache zu den Tagesordnungspunkten 5, 6 und 7
    9. Beschluß der MV zum Entwicklungsprogramm des Vereins
    10. Ehrungen


    -Pause-


    11. Erläuterung, Diskussion und Beschlußfassung zur Ehrenordnung des Vereins
    12. Erläuterung, Diskussion und Beschlußfassung des Antrags des Vorstands über eine Sonderumlage zur Finanzierung der Umbenennung des Vereins
    13. Erläuterung, Diskussion und Beschlußfassung zum Antrag des Ehrenrates auf Umbenennung des Vereins
    14. Nachwahl zum Aufsichtsrat
    15. Verschiedenes
    16. Schlussworte des Vorsitzenden der Ehrenrates


    zu Tagesordnungspunkt 2:


    Der Vorstandssprecher informierte, daß alle Vereinsmitglieder zur Mitgliederversammlung (MV) ordnungsgemäß lt. Satzung eingeladen worden sind. Er informierte weiter, daß der Verein derzeit 310 Mitglieder zählt, davon sind 241 wahlberechtigt. Zu Beginn der MV waren 51 wahlberechtigte Vereinsmitglieder anwesend. Im Verlaufe der Versammlung kamen weitere wahlberechtigte Mitglieder hinzu, so daß schließlich 66 wahlberechtigte Vereinsmitglieder dabei waren. Der Vorsitzende stellte die satzungsgemäße Einladung der Vereinsmitglieder und die Beschlußfähigkeit der MV fest.


    zu Tagesordnungspunkt 3:


    Als Versammlungsleiter wurde auf Vorschlag des Vorstandes das Mitglied des Aufsichtsrates Ralf Heinrich, der auch 1. Vorsitzender des Förderclubs für den Nachwuchs im Alfred-Kunze-Sportpark (AKS) ist, einstimmig gewählt.
    Als Wahlleiter wurde Sportfreund Maria Babin, Mitglied des Ehrenrates, ebenfalls einstimmig gewählt.
    Als Protokollführer wurde Sportfreund Erik Achtert einstimmig gewählt.


    Herr Ralf Heinrich übernahm die Versammlungsleitung der beschlußfähigen MV.


    zu Tagesordnungspunkt 4:


    Der Versammlungsleiter stellte fest, daß die Tagesordnung allen Mitgliedern satzungsgemäß mit der Einladung übermittelt worden war. Entsprechend des Antrags des Aufsichtsrates und der dazu bereits vor der MV erfolgten Verständigung mit dem Vorstand wurde eine Änderung der Tagesordnung vorgeschlagen:
    Die ursprünglich vorgesehene Vorlage des Jahresabschlusses 2011/12 und die vorgesehene Entlastung des Vorstands für das Spiel-und Geschäftsjahr 2011 /12 werden gestrichen und auf die nächste MV verschoben, weil der Jahresabschluß trotz mehrfacher Anmahnung noch immer nicht vom Steuerberater fertiggestellt vorliegt und deshalb auch keine rechtzeitige Auswertung sowie Auslegung des erfolgen konnte. Dafür wird der TOP 5 erweitert und es erfolgt dort eine Information über das Geschäftsjahr 2011/12 anhand vorliegender Eckzahlen. Dieser Änderungsvorschlag wurde von der MV mit großer Mehrheit (49 dafür), ohne Gegenstimme und mit zwei Enthaltungen angenommen.


    zu Tagesordnungspunkt 5:


    Vorstandssprecher Engel berichtete über die Entwicklung des Vereins seit der Gründung vor zwei Jahren und zehn Tagen, über die Sicherstellung der Teilnahme der übernommenen Mannschaften am Spielbetrieb und deren sportliche Entwicklung sowie über die vielfältigen Aktivitäten und fortgesetzten Bemühungen um Verbesserungen des an sehr vielen Stellen völlig maroden Zustands des Alfred-Kunze-Sportparks (AKS), der dringend sanierungsbedürftig ist.


    Er gab eine Einschätzung zur insgesamt ordentlichen sportlichen Entwicklung der Männermannschaft in der Landesliga Sachsen und einiger Mannschaften des Nachwuchses. Zugleich informierte er über Abwerbungen talentierter Spieler der 1. Mannschaft und Jugendspieler wie auch von Nachwuchstrainern durch höherklassige bzw. finanzkräftigere Vereine (RB, SSV Markranstädt, 1. FC Lok). Er markierte eine Reihe wichtiger Herausforderungen, denen sich der Verein stellen wird. Dazu gehören die Fertigstellung des 1. Sanierungsabschnitts im NW-Container, die weitere Sanierung von Plätzen, eine größere Unterstützung für den Nachwuchs, die Fertigstellung des Wildzauns und die Vorbereitung des Projektantrags zur Sanierung und Modernisierung der Tribüne im Jahr 2014.


    Er dankte den ehrenamtlichen Mitarbeitern im Verein und allen Helfern an den Heimspieltagen. Er dankte ebenfalls dem 2012 gegründeten Förderclub für den Nachwuchs im AKS für die Unterstützung durch Gewinnung von Sponsoren und für die überwiesenen Spenden. Er dankte auch den Helfern aus der Mitgliedschaft und aus Fanclubs bei Aktionen zur Verbesserung der Lage, wie z.B. bei der begonnenen Sanierung des NW-Containers und bei der Reparatur des Daches am vorigen Wochenende.


    Danach informierte der Vorstandssprecher anhand von Eckzahlen, die als Tabelle gezeigt und per Laptop/Projektor für die Teilnehmer der MV einsehbar gemacht wurden, über die Geschäftsentwicklung 2011/12. Dabei verwies er auf einige einmalige Ereignisse, die zu einem negativen Geschäftsergebnis geführt haben. Zu diesen Ereignissen gehörten die schwere Beschädigung des Rasens mit Chemikalien im Stadion durch kriminelle Gegner unseres Vereins vor dem ersten Testspiel im Sommer 2011 mit einer Schadenshöhe von 30.000,- Euro, die weder durch die Stadt noch durch die Versicherung ersetzt wurden. Dazu gehörten außerdem der Ausfall des damals größten Sponsors und Mitgründer J. Barthelmes, dessen Firma in Insolvenzgefahr geraten war, weil Rechnungen für geleistete Arbeiten nicht bzw. stark verzögert bezahlt worden waren.


    Demgegenüber läuft das derzeitige Spiel- und Geschäftsjahr deutlich besser. Am Ende kann ein positive Ergebnis oder zumindest eine schwarze Null stehen, wenn die BSG Chemie endlich ihre Schulden bei den Betriebskosten zahlt. Die BSG Chemie zahlt als Untermieter entsprechend Festlegung der Stadt lt. Vertrag nur 23% der Betriebskosten. Allerdings wird die Arbeit durch die Zahlungsverweigerung der BSG Chemie Leipzig, die ihren Betriebskostenanteil unter Vorwänden seit längerem nur noch teilweise zahlt, belastet. Die zuständigen Stellen der Stadt haben die Betriebskostenabrechnung 2011 inzwischen zwei Mal geprüft und für in Ordnung befunden. Die MV wurde informiert, daß die ausstehenden Betriebskostenanteile der BSG Chemie sich derzeit auf 23.000,- Euro belaufen.

  • zu Tagesordnungspunkt 6:


    Der stellv. Vorsitzende des Aufsichtsrats (AR), Dr. Kupfer, gab einen detaillierten Bericht über die Tätigkeit des AR. Der Aufsichtsrat faßte während der sechs Sitzungen sowie auch durch direkte Konsultationen und Abstimmungen aller AR-Mitglieder Beschlüsse zu allen wichtigen Angelegenheiten der Vereinsarbeit. Der AR kontrollierte den Vorstand und entwickelte ein streitbares Miteinander der Vereinsgremien.


    Wichtige Beschlüsse waren z.B. die Bestätigung des Etats des Vereins mit Auflagen zum Erreichen eines positiven Betriebsergebnisses oder zumindest einer „schwarzen Null" im Spiel- und Geschäftsjahr 2012/13, die Verbesserung der Finanzinformationen des Vorstandes an den AR, die Erweiterung des Vorstands, die Nachwuchsarbeit, die sportliche Entwicklung des Vereins und die Sicherheitslage. Letzteres war regelmäßig Gegenstand der Beratungen angesichts der wiederholten Angriffe krimineller Chaoten auf den Verein, auf Funktionäre und Mitarbeiter, der Bedrohung von Jugendspielern und Spielern der 1. Mannschaft sowie der Angriffe auf Sicherheitskräfte und auf Einrichtungen des AKS. Hier haben die Gremien unseres Vereins eine enge Zusammenarbeit mit den Sicherheitskräften und der Polizei entwickelt.
    Der AR hat die Erarbeitung des mittelfristigen Entwicklungsprogramms und auch die Positionierung des Vereinsvorstands gegenüber der Stadt und der Öffentlichkeit massiv unterstützt.


    Am 31.5.2013 wurde Sportfreund Rene Frohberg vom AR als viertes Vorstandsmitglied berufen. Er wird die Sponsorensuche und (gemeinsam mit Frank Schöllhammer) die weitere Sanierung im AKS führen. Bereits im Juli 2012 war durch Beschluß des. AR die Position eines Nachwuchsvorstands eingerichtet worden. Leider konnte bislang kein geeigneter erfahrener Nachwuchsvorstand ehrenamtlich gewonnen werden. Eine Besetzung bis zum 1.7.2013 wird angestrebt.


    Der AR hat Auszüge aus den Beschlüssen seit seiner Bildung im internen Mitgliederforum des Vereins den Mitgliedern zugänglich gemacht und steht dazu mit den Vereinsmitgliedern im Dialog


    zu Tagesordnungspunkt 8:


    In der sehr regen und konstruktiven Diskussion wurden von allen Teilnehmern durch Fragen und Hinweise Möglichkeiten der weiteren Verbesserung der Vereinsarbeit angestrebt. Der Vorstand beantwortete auch Fragen zur Finanz- und Vermögenslage des Vereins, zur geplanten Vorgehensweise bei der Umsetzung des Entwicklungsprogramms und zu vorgesehenen Projekten. Es wurde deutlich, daß nicht wenige Mitglieder bereit sind, sich stärker einzubringen. Die Arbeit zu einigen Schwerpunkte soll in Arbeitskreisen organisiert vom Vorstand straffer geführt werden. Dazu gehören die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit sowie die notwendigen weiteren Sanierungsarbeiten im AKS.


    zu Tagesordnungspunkt 12:


    Der ebenfalls mit der Einladung an die Mitglieder zugestellte Entwurf über eine Sonderumlage des Vereins wurde rege diskutiert. Es gab mehrere konstruktive Anregungen für eine Modifizierung. Nach einer Pause und zwischenzeitlichen Beratung von Vorstand und Aufsichtsrat schlug der Vorstand vor, neben dem Umlagebetrag für Vollzahler in Höhe von 100,- Euro und dem Umlagesatz in Höhe von 50,- Euro für ermäßigte Mitglieder einen speziellen Umlagebetrag für die nicht-stimmberechtigen Jugendspieler des Vereins unter 16 Jahren in Höhe von 35,- Euro in den Beschluß einzufügen. Gleichzeitig stimmte der Vorstand zu, dem Vorschlag eines Mitglieds und des Aufsichtsrats zu folgen und einen Satz aus dem Beschlußantrag zu streichen. (Gestrichen wurde der im Antrag des Vorstands enthaltene Satz, die Sonderumlage auch für neuaufzunehmende Mitglieder im Spiel- und Geschäftsjahr 2013/14 zu verlangen.)
    Die vorgesehenen Modalitäten und Termine (Zahlungsziel 15.7.2013) bleiben unverändert. Es besteht also für alle Mitglieder auch die Möglichkeit, ihre Umlage auch in zwei Raten Mitte Juli und Mitte November 2013 zu zahlen.
    Der Vorstand machte darauf aufmerksam, daß die Sonderumlage auch wenn alle Mitglieder pünktlich bezahlen, nur ca. 70% der lt. vorgestellter Kalkulation zu erwartenden Kosten der Umbenennung deckt. Der Rest müsse durch gemeinsame Anstrengungen bei der Gewinnung neuer Sponsoren und neuer Vereinsmitglieder erwirtschaftet werden.


    Geleitet von dem ernsten Bemühen, auch bei dieser Sonderumlage für die dringend nötige Umbenennung des Vereins kein Vereinsmitglied zurück oder allein zu lassen, wurde vom stellv. AR-Vorsitzenden, Dr. Kupfer, ein Vorschlag gemacht und von mehreren Teilnehmern der MV unterstützt, finanziell schlecht gestellte und sozial bedürftige Vereinsmitglieder sowie solche Nachwuchsspieler durch eine „Patenschaft" zu helfen, ihre Umlage zu zahlen. Auf einer in Umlauf gebrachten Liste trugen sich bis zum Ende der Versammlung zwanzig anwesende Teilnehmer der MV ein, die bereit sind, für einen oder mehrere sozial bedürftige Vereinsmitglieder die Umlage zu zahlen. Insgesamt ergab diese Mitgliederaktion am Versammlungstag einen Betrag in Höhe von 2.200 Euro, d.h. ,,Patenschaften für mindestens 22 Vollmitglieder oder 44 ermäßigte Mitglieder oder 62 Nachwuchsmitglieder.
    Bedürftige Vereinsmitglieder oder Spielereltern können sich demnach an den Vorstand wenden. Die streng vertrauliche Koordinierung dieser Hilfsaktion bei einem Vorstandsmitglied und/oder dem Initiator des Vorschlags wurde zugesichert.
    Über diese Patenschafts-Aktion soll auf der Homepage des Vereins informiert werden, so daß weitere Vereinsmitglieder, die bereit und in der Lage sind, sich zu beteiligen, sich anschließen können, damit alle Mitglieder und Nachwuchsspieler, den weiteren Weg mitgehen und mitgestalten können.


    Nach eingehender Debatte wurde der Antrag .über die Sonderumlage des Vereins mit den zwei o.g. Änderungen zur Abstimmung gestellt. Die MV stimmte wie folgt ab: 59 Ja-Stimmen, eine Gegenstimme, zwei Enthaltungen.


    zu Tagesordnungspunkt 14:


    Unter Leitung des gewählten Wahlleiters, Sportfreund M. Babin, fand eine Nachwahl zum Aufsichtsrat statt. Wie der AR bereits in seinem Tätigkeitsbericht informiert hatte, schied zum Kalenderjahresende 2012 das am 1.6.2012 gewählte AR-Mitglied Krüger auf eigenen Wunsch aus beruflichen und persönlichen Gründen aus dem AR aus. Er hat im Rahmen seines Versicherungskonzerns eine neue verantwortungsvolle Aufgabe übertragen bekommen, die mit deutschland- und europaweiter Zuständigkeit und sehr häufiger Reisetätigkeit verbunden ist, was ihm eine weitere Mitarbeit nicht mehr ermöglicht.


    Der Aufsichtsrat schlug der Mitgliederversammlung vor, Herrn Fred Krabbes als neues AR-Mitglied zu wählen. Sportfreund Krabbes hat seit der Vereinsgründung aktiv als Sponsor und Helfer gewirkt. Der Kandidat erklärte seine Bereitschaft zur Mitarbeit und betonte in seiner Vorstellung vor der MV seinen Willen, engagiert zu weiteren Fortschritten in der Vereinsarbeit beizutragen.


    Die Wahl ergab bei der Auszählung der Stimmen Einstimmigkeit (66 Ja-Stimmen). Damit wurde Sportfreund Fred Krabbes von der MV als neues Mitglied des Aufsichtsrates gewählt.


    zu Tagesordnungspunkt 15:


    Der Vorstand informierte über aktuelle Fragen der Vereinsarbeit und den bevorstehenden Saisonabschluß.


    Auf Fragen der Mitglieder informierte der Vorstand auch über den Stand der Bemühungen, die BSG Chemie zur Zahlung der derzeit insgesamt ausstehenden 23.000,- Euro Betriebskostenanteile zu veranlassen. Seit längerem zahle die BSG Chemie ihren Betriebskostenanteil nur in Teilbeträgen. Im Verlauf der regen Diskussion dazu wurde aus der Mitgliedschaft vorgeschlagen, daß der Vorstand mit mehr Nachdruck die legitimen Interessen unseres Vereins als Hauptmieter des Alfred-Kunze-Sportparks durchsetzen solle, um nunmehr eine zügige Begleichung der Rückstände bei den Betriebskostenanteilen zu erreichen, von denen die BSG Chemie sowieso nur 23% zu tragen hat.


    Nach weiteren Meinungsäußerungen wurde der Vorschlag eingebracht, den Vorstand des Vereins durch eine Willensbekundung der Mitgliederversammlung zur aktiven Wahrnehmung der Vereinsinteressen aufzuf6rdern und ihn zu bestärken, der Destabilisierung durch die inzwischen auf 23.000,- Euro angewachsenen Zahlungsrückstände der BSG Chemie gegenüber unserem Verein entgegenzutreten. Bei einer von der MV nachdrücklich erwünschten Abstimmung, die offen erfolgte, wurde die nachfolgend genannte Willensbekundung als Empfehlung an den Vorstand mit 63 Ja-Stimmen angenommen, bei einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen:


    "Die Mitgliederversammlung protestiert gegen die massive Unterbezahlung der monatlichen Betriebskostenanteile durch die BSG Chemie Leipzig. Diese fortgesetzte Teilzahlung erfolgt unter Vorwänden, denn die Betriebskostenabrechnung wurde in der Prüfung durch die Zuständigen der Stadt für in Ordnung befunden. Die Mitgliederversammlung fordert den Vorstand auf, eine zügige vollständige Bezahlung zu erwirken und gegebenenfalls eine Kündigung des Untermietverhältnisses in Betracht zu ziehen und umzusetzen, wenn dies rechtlich möglich ist und von der zuständigen Behörde der Stadt Leipzig offiziell schriftlich als in Ordnung befindlich unterstützt oder akzeptiert wird. Zugleich soll der Vorstand in Abstimmung mit der Stadt Leipzig dafür Sorge tragen, daß im bevorstehenden neuen Spiel- und Geschäftsjahr unseres gemeinnützigen Vereins keine neuen finanziellen Belastungen durch mit fadenscheinigen Begründungen der BSG Chemie verursachte Zahlungsverweigerungen auftreten, die unsere Bemühungen um Fortschritte in der Vereinsentwicklung erschweren und die insbesondere auch die angelaufene schrittweise Sanierung des Alfred-Kunze-Sportparks verzögern, weil wir de facto die Nutzung des AKS durch die BSG und deren Verbrauch zu großen Teilen mitfinanzieren müssen."

  • Allein diese Tatsache : Ein Aufsichtsratsmitglied der SGLL namens Ralf H. verbreitet das die BSG angeblich Schulden in einer gewissen Höhe hat. Das nenne ich mal unprofesionell, da sieht man zu welchen Mitteln dort mancher greift. Einfach nur erbärmlich.

    FC Sachsen Leipzig/TuRa Leipzig/BSG Chemie Leipzig - 3 Namen , eine Tradition.


    Abstiech, Uffstiech - zwe mal Doitscher Meister - das ist die BSG Chemie.

  • Das nenne ich einen transparenten Verein !!! Warum nicht schon eher ???


    Das ist nur eine Stellungnahme des Vorstandes. Es ist aber in Sachen Betriebskosten nur der eigene Standpunkt dargelegt worden, der mit einigen Spitzen gegenüber der SGLL garniert wurde. Solange hier nicht eine gerichtliche Entscheidung für eine Lösung dieses Sachverhaltes sorgt, wird es immer so weitergehen. Jeder glaubt nur das was er will, da ist es egal ob es Lügen, Vermutungen,Halbwahrheiten, usw. sind.
    Ist denn ein Termin bei Gericht schon mal anberaumt oder wollen beide Partein das noch bis zum Jahr 2015 hinziehen und wie sieht es eigentlich bei den anderen Betriebskostenabrechnungen aus. Die gibt es doch jedes Jahr ?

    Auch Dummheit sollte man fair beurteilen.
    Der Himmel grau und trist Wo Du jetzt auch bist Das, was war, scheint ewig lange her Das war unser Spiel Unser Vorhang fiel Geschichte bleibt, die nimmt uns keiner mehr Es ist schon lange her.
    Es war schön Einfach schön Endgültig vorbei, aber schön Winde dreh’n, Menschen geh’n Was war, kann uns keiner mehr neh’m Denk an unsre Zeit, sie war schön.

  • Gutes Statement des Vereins finde ich. Ich lese hier immer was von irgendwelchen Zerstörungen. Was genau wurde denn durch wenn kaputt gemacht ? Ich weis jetzt nur von der Scheibe eines Kassenhäuschens. Paar Fotos über die Zerstörungen wären da echt nicht schlecht, würde mich aml interessieren. Der Kunze siehr sowieso unter aller Sau aus, überall Unkraut, verrostete Zäune, etc. Macht da überhaupt noch jemand einen Finger krumm ?

  • Na endlich wird mal diesen hinterhältigen Kanalratten der Wind aus den Segeln genommen. Das grenzte ja schon
    an Rufmord, was da zuletzt alles an Lügen und Verleumdungen vom Stapel gelassen wurde.
    Mit Nachsicht und Deeskalation ist bei solcher Kundschaft nichts mehr zu erreichen.
    Wird Zeit, das dieser erbärmlichen Altherrenclique samt diesem Großmufti und seinem Steigbügelhalter R. H.
    (gegen die Peter Gießner ja direkt schon ein absoluter Ehrenmann war) gezeigt wird was geht und was nicht.
    Wird sicherlich noch ein Weilchen dauern bei dem Tempo , was hierzulande die Gerichte vorlegen, aber
    der Tag wird kommen, das steht fest.

  • Kann mir mal Jemand verraten was mit den SGLL Mitgliedern los ist??? Die Vorlage der Betriebskostenabrechnung und die Entlastung des Vorstandes für das Betriebsjahr 2011/12 wird einfach mal so verschoben,so mir nichts dir nichts auf die nächste MV.Warum????? Keinerlei Gegenstimme,kein Hinterfragen aber genau das ist der Streitpunkt der momentanen Situation.Der Puppenspieler läßt seine Marionetten tanzen und alle klatschen in die Hände.Die Sicherstellung des Spielbetriebes der Nachwuchsmannschaften und den Ausbau und die Sanierung des AKS hat Engel forciert und vorangetrieben,HÄÄÄÄÄ???? Es muß doch dort EINEN vernüftigen Mann geben,der einfach mal für eine Minute sein Hirn einschaltet und der Realität ins Auge blickt.Ein Ralf H.schwingt sich zur Oberhandpuppe auf und nennt Summen die nicht annähernd der Wahrheit entsprechen.Ist es jetzt schon so weit,daß ein Vorsitzender eines Vereines zu solch armseligen Mitteln greifen muß? Ist man wirklich so naiv zu glauben,daß diese Art von Vereinspolitik die ehemaligen Fans des FC Sachsen in Scharen nach Leutzsch locken wird? Ein neuer Name überdeckt nun mal nicht die neuerlichen Lügen mit denen wieder Chemiker verarscht werden,oder sagen wir besser,sich verarschen lassen,denn zur Dummheit kann man nicht gezwungen werden.
    Und wie schnell man seinen alten Namen schon wieder vergessen hat.Es wird nur noch von der SG Saxxen gesprochen,dabei hatte man doch Großes vor mit der SGLL.Nachwuchs retten,AKS sanieren,der Rest von Leipzig,der wahre Nachfolger der BSG,die Bewahrer der Traditionslinie und und und...Was ist geblieben? Mit der Umbennung zeigt man sein wahres Gesicht,keinerlei Identifikation zu Leutzscher Tugenden,kein Herz,keine Leidenschaft,keine Emotionen was Leutzsch,AKS ja was Chemie betrifft.Wiedermal der klägliche Versuch eines Neustartes in Leutzsch,der bereits in den Startlöchern hängen bleiben wird.Bin jetzt schon gespannt,wie das Konstrukt 2015 heißen wird!!!