Einladung zur Mitgliederversammlung

  • Der Vorstand der BSG Chemie Leipzig e.V. lädt alle Mitglieder recht herzlich zur Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 28.05.2014 ein.


    Ort: Ramada-Hotel Leipzig, Schongauerstrasse 39, 04329 Leipzig
    Zeit: 19.00 Uhr (ab 18.00 Uhr Registrierung der Anwesenheit am Einlass und Imbiss im Foyer, ab 18.30 Uhr Einlass in den Veranstaltungssaal)




    Tagesordnung:


    1. Begrüßung;
    2. Wahl des Versammlungsleiters und des Protokollanten;
    3. Feststellung der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit;
    4. Beschlussfassung der Mitgliederversammlung über die Zulassung der Öffentlichkeit;
    5. Feststellung der Tagesordnung
    6. Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr und den Jahresabschluss 2. Halbjahr 2013 sowie Vorstellung der Etatplanung 2014;
    7. Bericht des Aufsichtsrates;
    8. Bericht der Revisoren über die Ergebnisse der Prüfung des Jahresabschlusses 2. Halbjahr 2013;
    9. Beratung und Beschlussfassung zur Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrates;
    10. Wahl des Vorstands;
    11. Wahl des Aufsichtsrates;
    12. Wahl der Revisoren;
    13. Anträge, Beratung und Beschlussfassung;
    14. Danksagung und Ehrungen;
    15. Anträge zu Satzungsänderungen, Beratung und Beschlussfassung;
    16. Verabschiedung.


    Die Versorgung durch das Ramada-Hotel erfolgt im Foyer vor dem Versammlungsraum. Je nach Bedarf findet in der Zeit von 20.30 bis 21.00 Uhr eine Pause mit Imbiss statt.


    Auslage der Unterlagen: Geschäftsstelle AKS, jeweils Donnerstag 16.00 bis 20.00 Uhr


    o Jahresabschluss Rumpfgeschäftsjahr 1.7. - 31.12.2013 ab 12.05.2014 einsehbar
    o andere Anträge (ab Eingang in der Geschäftsstelle)


    Kandidatenvorschläge für die zu wählenden Gremien müssen bis zum 12.05.2014 schriftlich in der Geschäftsstelle eingangen sein, um Berücksichtigung zu finden!



    Quelle: www.chemie-leipzig.de


    Die beiden eingegangenen Satzungsänderungsanträge sind als PDF-Datei im Dateianhang einsehbar

  • Ich zitiere einfach mal Jörg:


    Wir wenden uns hiermit an die Aktiven und deren Eltern, an die Trainer und an die Fans der SG Sachsen Leipzig.


    Lasst nicht zu, dass derselbe Fehler wie vor 3 Jahren noch einmal gemacht wird. Lasst uns gemeinsam einen Verein entwickeln, der sich sowohl seiner sportlichen als auch seiner sozialen Verantwortung bewusst ist. Gemeinsam können wir viel erreichen. Die BSG Chemie Leipzig konnte sich in den letzten Jahren strukturell gut entwickeln. Wer die Möglichkeit hat am Mittwoch zur Mitgliederversammlung der BSG zu erscheinen, Gäste sollten durch die Mitglieder sicherlich wieder zugelassen werden, wird sich ein Bild davon machen können. Es wird solide und transparent gearbeitet und nur das Geld ausgegeben, welches auch vorhanden ist.
    Wir als Förderverein 64 e. V. werden uns auch weiterhin stark engagieren und vor allem dem Nachwuchs und der Sanierung des AKS unsere besondere Aufmerksamkeit widmen.
    Kommt zur BSG!


    Leipzig, den 25.05.2014
    Förderverein 64. e. V.

  • Die Ersten Daten der heutigen MV:


    -Anwesend waren 105 Stimmberechtigte (aktive) Mitglieder sowie ca 20 Passive Mitglieder und Gäste.
    -die aktuelle Mitgliederzahl der BSG Chemie Leipzig beträgt 443 Mitglieder, das sind gegenüber den September 2013 nochmal 41 Mitglieder mehr.
    -bei der BSG Chemie Leipzig sind aktuell 8 Schiedsrichter gemeldet, aber es werden immer interessierte Leute gesucht.
    -das Rumpfhalbjahr bis zum 31.dez. 2013 wurde mit einem Plus von 26617, 69€ abgeschlossen.
    -bei den aktuellen Nachwuchsmannschaften hat die BSG Chemie 53 eigene Spieler aller Altersklassen.
    -der Erste Satzungsänderungsantrag mit der Ewigkeitsklausel wurde nach lebhafter Diskussion mit Zweidrittelmehrheit angenommen
    -der Zweite Satzungsänderungsantrag wurde nach ebenfalls lebhafter Diskussion abgelehnt.
    da sich da bei vielen Geschichtslücken offenbarten ("Waren wir nicht auch Britania?") und der Vorschlag kam unsere Historie mal nachzuforschen , bring ich gerne nochmal den Stammbaum nach meinen Kenntnisstand(vielleicht kann ihn ja auch mal jemand für den Herrn ausdrucken und ihn übergeben?) :

  • Noch etwas mehr zur MV:


    Der Förderverein 64 übergab einen Scheck von 2000€ an die Krebshilfe Bad Dürrenberg (zur Behandlung von Frank Hilger) sowie über nochmal 2000€ an den Nachwuchs der BSG. :respekt:
    Anschließend hielt ein Schulfreund von Frank Hilger eine sehr sachlich-emotionale Rede über dden Werdegang der Erkrankung von Frank sowie die angedachte Testtherapie in den USA.


    Der Vorstand ging auch auf die aktuelle Problematik der von der SGSL abgelehnten Nachwuchscoop sowie den Werdegang dieser Coop ein.
    So gab es am 15. Mai noch die Zusicherung des SGSL Vorstandes eine gemeinsame Nachwuchskooperation Vertraglich festzumachen wenn denn die BSG bereit ist, sich Hauptanteilig an den Kosten für die Energie/Wasser in den Monaten Mai+Juni zu beteiligen bzw durch Vorauszahlungen an die Stadtwerke zu ermöglichen das die Energieversorgung des AKS aufrechtgehalten wird. Die BSG hielt Wort und ermöglichte mit einer Vorrauszahlung von 3000€ auf das Sonderkonto des vorläufigen IV eben die Versorgung des AKS bis zum 30.06 mit Energie.
    Jetzt (19.Mai) wollte der Vorstand der SGSL plötzlich nichts mehr von einem Nachwuchskooperatiosvertrag wissen , man wolle plötzlich auf der MV die Mitglieder befragen (übrigens das Erste Mal in 3 Jahren) . Das Ergebniss der MV ist bekannt. Im Nachhinein kam heraus das schon vor dem MV der SGSL Vorstand mit 2:1 Stimmen gegen eine Nachwuchskooperation war.
    Im übrigen wurde wohl vom vorläufigen Insolvenzverwalter der SGSL angedeutet das es zum 1.7.2014 keinen Spielbetrieb der SGSL mehr geben wird.


    Nochmal zum abgelehnten Satzungsänderungsantrag :
    @Christian eigentlich ein Guter und Richtiger Denkansatz. Leider konntest du nicht persönlich anwesend sein um gewisse Sachen zu Erklären. Mancher störte sich ironisch an den Sachsenpokalsiegen welche in der Satzung(!) der BSG stehen sollten. Andere hatten einfach gar keine Ahnung über die Geschichte /Historie der BSG bzw auch des AKS. Ich fände es gut zur nächsten MV nochmal einen Anlauf in diese Richtung zu unternehmen , schließlich geht es ja auch darum daß in Zukunft nicht jeder x-beliebige Verein sich Chemiker nennen sollte oder auf die Tradition von Chemie verweisen will (FC Chemie Sachsen Leipzig oder Tralalala International....) :zaun:
    Vielleicht bei der nächsten MV das Ganze einfach nur gekürzt auf die Traditionslinie von SV Tura 1932-> Tura 1899-> SG Leutzsch-> ZSG Industrie-> BSG Chemie Leipzig->Chemie Leipzig West bzw SC Lokomotive Leipzig-> wiederum BSG Chemie Leipzig-> FC Grün-Weiß und schließlich FC Sachsen inklusive Ballsportgemeinschaft Chemie Leipzig e.V. und letzendlich die jetzige Betriebssportgemeinschaft Chemie Leipzig e.V. beschränken und die Meisterschaften und Pokalsiege einfach weglassen. Dazu natürlich im Vorfeld aufklären weil wie gesagt bei erschreckend vielen die Geschichte der BSG Chemie Leipzig offensichtlich frühstens 1964 beginnt oder noch schlimmer irgendwie 1899 bei Brittania auf dem 99er. :zaun:


    Ich werde demnächst (vielleicht heute bei Regen :( ) den Stammbaum -der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber - nochmal nur auf den AKS bzw ausschließlich auf die Chemieschen Vorgänger beschränkt umsetzen.

  • Toller Stammbaum , Defens, wirklich alles enthalten was ein Chemiker wissen sollte. denn: Wer seine Vergangenheit bzw. Herkunft nicht kennt, hat auch keine Zukunft.


    Zum allgemeinen , das die Rolle des SC Lok, (der mit dem 1.FC Lok überhaupt nichts zu tun hat) so abgeleht wird, finde ich etwas bedenklich. Fast alle Chemiker gingen damals dahin. Erfolgsfans? Keine Ahnung, ich ging anfangs als Stift mit meinem alten Herrn noch in die Bezirksklasse (?) nach Leutzsch, bis wir dann irgendwie eines regnerischen Sonntags mit 15-20 Leuten noch dort standen, die Kumpels und alle die man kannte sahen sich eben lieber die altbekannten Spieler im Duell mit Empor Rostock , Motor Jena oder den SC Rotation an. Mein alter Herr blieb dann bis 1963 zu Hause, ich ging mit den Kumpels zum SC, wie alle.


    Es war für nicht mal zehn Jahre das Chemikerexil. Und gehört somit (zumindest für die alten Knochen) zur Chemikergeschichte.

  • Zuwächse in allen Bereichen: Chemie Leipzig mit positiver Zwischenbilanz – Lösung für Stadionfrage



    Wie es auf der Mitgliederversammlung hieß, konnte das vergangene Halbjahr mit Überschuss sowie steigenden Mitglieder- und Nachwuchszahlen beendet werden.


    Matthias Puppe


    Leipzig. Fußball-Bezirksligist BSG Chemie Leipzig sieht sich weiter im Aufwind. Wie es am Mittwochabend auf der Mitgliederversammlung der Grün-Weißen hieß, konnte das vergangene Halbjahr mit einem niedrigen fünfstelligen Überschuss sowie steigenden Mitglieder- und Nachwuchszahlen beendet werden. Insgesamt 443 Chemiker haben aktuell einen Vereinsausweis, 53 Kinder und Jugendliche trainieren mit dem Fünfeck auf der Brust. Zudem scheint sich auch in der Stadionfrage eine Lösung abzuzeichnen.


    Wie der BSG-Vorstand den mehr als 100 anwesenden Mitgliedern auf der Versammlung im Ramada-Hotel erklärte, werde derzeit mit der Stadtverwaltung ein eigenverantwortlicher Betrieb des Alfred-Kunze-Sportparks diskutiert. Sollte Chemie die Pacht übertragen werden, könnte der Verein in der kommenden Saison auch mit seinen Nachwuchsteams im Stadion trainieren. Wie Koordinator Gregor Schönecker berichtete, kann die BSG nach Auslaufen der Kooperation mit TuS Leutzsch in der kommenden Spielzeit voraussichtlich in allen Altersklassen eigene Nachwuchsmannschaften aufbieten. Entsprechende Sichtungstrainingseinheiten verliefen positiv.


    Nachwuchs-Kooperation mit SG Sachsen geplatzt – „Ewigkeitsklausel“ verabschiedet


    Dagegen ist eine Kooperation mit dem insolventen SG Sachsen Leipzig wohl endgültig vom Tisch. Die Mitgliederversammlung des Stadionnachbarn hatte am vergangenen Wochenende mehrheitlich gegen eine Zusammenarbeit im Nachwuchsbereich votiert. Dieser Beschluss sei insofern ärgerlich, so BSG-Finanzchef Siegfried Klose, weil die BSG in den Verhandlungen mit der SG Sachsen bereits finanzielle Unterstützung zugesagt und auch gezahlt habe. „Das Geld ist nun weg“, so Klose am Mittwoch.
    Die anwesenden Mitglieder wählten Klose und seine Mitstreiter Frank Kühne, Henry Aulich, Remo Hoffmann und Dirk Skoruppa mit großer Zustimmung wieder in den Vorstand. Der Aufsichtsrat um Kristin Kielon, Harald Fuchs, Stefan Schilde und Kai Leschier wurde ebenfalls bestätigt und mit Kevin Hochler vom Fanclub Alcatraz auch noch ergänzt.


    Letzterer regte auch eine Satzungsänderung an, die unter den Mitgliedern Zustimmung fand. Durch eine sogenannte „Ewigkeitsklausel“ in der Rechtsnorm der BSG sollen künftig kurzfristige Umbenennungen und die Änderungen der Vereinsfarben verhindert werden. Ein weiterer Antrag, der die Aufzählung der Leutzscher Fußball-Traditionslinie in der Satzung vorsah, wurde von den Anwesenden aufgrund von Lücken in der Liste und mit Verweis auf die Zukunftsgewandheit der BSG Chemie abgelehnt.



    Quelle: LVZ-Sportbuzzer

  • Bericht zur Mitgliederversammlung


    Am Mittwoch fand um 19.00 Uhr die turnusmäßige Mitgliederversammlung der BSG Chemie Leipzig im Hotel Ramada statt. Aufgrund der zahlreichen zu diskutierenden Themen, die weit über das eigentliche Rumpfgeschäftsjahr 2013 hinausgingen, dauerte diese bis etwa 23.00 Uhr. Während der Versammlung herrschte jederzeit eine von Konstruktivität und Offenheit geprägte und dem Anlass würdige Atmosphäre.


    Nachdem Vorstandsmitglied Remo Hoffmann die anwesenden Mitglieder und Gäste begrüßte, Martin Schmeißer zum Versammlungsleiter gewählt, Anwesenheit und Beschlussfähigkeit (105 stimmberechtigte Mitglieder) festgestellt und die Öffentlichkeit zugelassen wurde, wurde die Tagesordnung um die TOP „Förderverein“ (als neuer TOP 6) und „Sonstiges“ (als neuer TOP 15) ergänzt.


    Anschließend übergab Jörg Theile, Vorsitzender des Fördervereins 64, dem Initiator der Krebshilfe Bad Dürrenberg, Ulf Richter, einen Scheck in Höhe von 2000 Euro. Diese kommen dem an einer seltenen Krebsform erkrankten Chemiker Frank Hilger zu Gute. Ulf Richter legte den aktuellen Stand der Therapie dar; Frank Hilger wird in Kürze nach Houston fliegen, um seine Spezialtherapie zu beginnen. Hierbei ist er auch weiterhin auf Spenden angewiesen. Die BSG Chemie Leipzig drückt jedenfalls ganz fest die Daumen! Auch die BSG Chemie wurde vom Förderverein 64 mit einem Scheck in Höhe von 2000 Euro für die kommenden Aufgaben im Nachwuchsbereich bedacht. Vielen Dank an den Förderverein 64, der auch im vergangenen Geschäftsjahr zu den wichtigen Unterstützern der BSG Chemie Leipzig gehörte.


    Danach berichtete Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Henry Aulich aus Vorstandssicht über das Rumpfgeschäftsjahr 2013. Henry Aulich bedankte sich bei allen Mitgliedern, Fans, Unterstützern und Sponsoren für die Treue auch im von vielen Höhen und Tiefen geprägten Jahr 2013. Im Berichtszeitraum vom 01.07.2013 bis 31.12.2013 traf sich der Vorstand 26-mal zur Vorstandssitzung. Aulich ließ Revue passieren über die von Skepsis geprägte Anfangsphase der Saison, die Highlights auf Schalke sowie im Pokal gegen den Chemnitzer FC und eine im Großen und Ganzen souveräne Hinrunde – wäre da nicht die 1:2-Niederlage bei der SV LVB gewesen. Der U23 als Aufsteiger in die Stadtliga hingegen sei es nach enormen Startschwierigkeiten gelungen, ihre Form wiederzufinden und immerhin auf einem Nichtabstiegsplatz zu überwintern.


    Danach übergab Henry Aulich das Wort an Nachwuchskoordinator Gregor Schoenecker, der die Entwicklungen im Nachwuchsbereich im Rumpfgeschäftsjahr 2013 beschrieb. Insgesamt 27 neue Spieler konnte die BSG Chemie Leipzig seit August 2013 an den Start bringen, 11 davon nach der letzten Mitgliederversammlung im September 2013. Insgesamt verfügt unser Verein über 53 Spieler im Nachwuchsbereich. Dieser Zuwachs hatte auch Einfluss auf die Mitgliederzahl, die sich seit September 2013 von 402 auf 443 erhöhte. Mit ihrer Mitgliedschaft zeigen die Chemiker nicht nur die Verbundenheit mit der BSG Chemie, sondern haben auf diese Weise noch mehr Möglichkeiten, direkten Einfluss auf die Geschicke ihres Vereins zu nehmen.


    Eine weitere wichtige Säule für den Verein, so Aulich weiter, sei der von Fans geführte Fanshop der BSG Chemie Leipzig. Mit Verkaufserlösen in Höhe von etwa 30.000 Euro innerhalb des Rumpfgeschäftsjahres müsse sich dieser vor Ober- oder gar Regionalligisten nicht verstecken.
    Im Bereich Schiedsrichterwesen sei der Verein ordentlich aufgestellt, 8 Sportfreunde gehen derzeit ihrem nicht immer einfachen, aber doch spaßigen Hobby nach. Auch zukünftig seien alle Sportfreunde, egal ob Anfänger an der Pfeife oder Routiniers, bei der BSG Chemie willkommen – finanzielle, materielle und auch moralische Unterstützung (Anfängercoaching) garantiert.


    Der Bericht des Vorstands endete mit der Rekapitulation der aus Sicht vieler Fans und Mitglieder unverständlichen Entscheidung des Sportgerichts zu den Geschehnissen während des Hinrundenspiels gegen den ATSV Frisch Auf Wurzen sowie dem Polizeieinsatz im Rahmen des Auswärtsspiels beim VfB Zwenkau. Der Verein versprach, sich auch weiterhin für seine Fans und Mitglieder einzusetzen.


    Es folgte die Präsentation des Jahresabschlusses und die Etatplanung 2014 durch Schatzmeister Siegfried Klose. Das Rumpfgeschäftsjahr konnte mit einem positiven Ergebnis von 26.617,69 Euro (nach Abzug der Steuerlast) abgeschlossen werden. Der Finanzplan für das Jahr 2014 orientiert sich an den Zahlen der vergangenen Jahre und sieht einen Etat in Höhe von etwa 230.000 Euro vor. Natürlich, so Siegfried Klose, seien diese Zahlen aber stets noch veränderbar.


    Ebenso wie der Vorstand muss auch der Aufsichtsrat aus seiner Sicht über das vergangene Geschäftsjahr berichten. Da der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Harald Fuchs krankheitsbedingt verhindert war, wurde der Bericht von Stellvertreter Stefan Schilde verlesen. Nachdem noch einmal die satzungsgemäßen Aufgaben des Gremiums Aufsichtsrat genannt wurden, ging Schilde im Folgenden auf die einzelnen Punkte ein. Durch die Teilnahme an der wöchentlichen Vorstandssitzung erlebt der Aufsichtsrat der BSG Chemie Leipzig die alltägliche Vorstandsarbeit hautnah mit und kommt somit seiner Kontrollfunktion nach. 3-mal traf sich der Aufsichtsrat im 2. Halbjahr 2013 zu einer internen Sitzung, in denen u.a. der Finanzplan für das Rumpfgeschäftsjahr 2013 genehmigt und der Einnahmen-/Ausgabenplan kontrolliert wurde.


    Während an der personellen Besetzung des Vorstandes keinerlei Veränderungen auftraten, sei es dem Aufsichtsrat laut Stefan Schilde ein wichtiges Anliegen für die Zukunft, den Vorstand bei der Neuverteilung einzelner Aufgaben unterstützend zu begleiten, um einzelne Vorstandsmitglieder bei ihrem enormen Arbeitspensum zu entlasten. Eine hervorragende Entscheidung war die Beauftragung von Rechtsanwalt Andreas Richter mit der rechtlichen Auseinandersetzung mit der Betriebskostenfrage. Hier konnte der Verein wichtige Erfolge erzielen, welche den Vorwurf, die Kürzung der monatlichen Betriebskostenpauschale durch die BSG Chemie Leipzig sei unrechtmäßig. Keinerlei Bedenken hatte der Aufsichtsrat bei der Genehmigung des Jahresabschlusses des Rumpfgeschäftsjahrs 2013.


    Auch der Aufsichtsrat bedankte sich bei der gesamten Chemie-Familie für das Engagement, das gezeigt habe, welch große Rolle Herzblut und Leidenschaft in unserem Verein spielen. Einen besonderen Dank sprach Schilde an Ehrenrat Siegfried Müller aus, der sich seit Jahren mit Hingabe den Feldern Traditionspflege und VIP-Raumversorgung widmet.


    Aus Sportlersicht sicherlich kein Highlight, aber aus Vereinsperspektive nicht weniger wichtig ist der Bericht der Revisoren, der wie in der Vergangenheit von Alexander Hoffmann verlesen wurde. Hoffmann lobte die gute Zusammenarbeit mit Steuerberater Daniel Ulrich, Schatzmeister Siegfried Klose und Geschäftsführer Aulich, sowie die vorbildliche und übersichtliche Buchführung. Auch beim Jahresabschluss gab es keine Beanstandungen, sodass die Revisoren im Ergebnis ihrer pflichtgemäßen Prüfung die Entlastung des Vorstandes empfehlen konnten.


    Im Anschluss wurden sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat ohne Gegenstimme durch die Mitgliederversammlung für das Rumpfgeschäftsjahr 2013 entlastet. In der folgenden Wahl des Vorstands wurden die „alten“ Mitglieder Frank Kühne, Siegfried Klose, Remo Hoffmann, Henry Aulich und Dirk Skoruppa vollständig neu gewählt. Weitere Kandidaturen für dieses Gremium wurden nicht angezeigt. Anders war dies beim Aufsichtsrat: Hier gab mit Kevin Hochler eine Neukandidatur, zusätzlich zu den „Altmitgliedern“ Dr. Harald Fuchs, Stefan Schilde, Kristin Kielon und Kai Leschier. Alle 5 Bewerber wurden somit gewählt. Die Amtszeit beider Gremien beträgt nun 3 weitere Jahre. Auch an der Eignung von Alexander Franke und Stephan Kramer für das Amt der Revisoren hatten die Mitglieder keinerlei Zweifel, beide wurden wiedergewählt.


    Bevor die Mitglieder die Gelegenheit hatten, all ihre Fragen zu den aktuellen Themen Sportlicher Bereich 1. Mannschaft, Sportstätte und Nachwuchs an den Vorstand zu richten, bedankte sich der Vorstandsvorsitzende, Frank Kühne, noch einmal bei allen Begleitern und Freunden der BSG Chemie Leipzig. Die fleißigen Helfer der Familienblocksanierung würden gesondert zu einer kleinen Feier eingeladen.


    Laut Frank Kühne befindet sich die sportliche Leitung bereits voll in der Planungsphase für die kommende Saison. Man plane bewusst zweigleisig, Ziel sei, so Kühne, aber natürlich der Aufstieg. Mit zahlreichen interessierten Spielern werde bereits gesprochen, um den Kader qualitativ zu verstärken.


    Natürlich wurden auch die neuesten Entwicklungen im Leutzscher Holz thematisiert. Siegfried Klose, Remo Hoffmann und Henry Aulich legten die Ereignisse nach dem Vorstandswechsel und der Insolvenzanmeldung bei der SG Sachsen Leipzig aus Sicht des Vorstandes der BSG Chemie Leipzig dar, auch wie es zur Beteiligung an der Vorauszahlung für die Medien Strom, Wasser und Flüssiggas für die Monate Mai und Juni 2014 kam. Man gehe nunmehr davon aus, in der kommenden Saison Hauptmieter im Alfred-Kunze-Sportpark zu sein und treffe dahingehende Vorbereitungen.


    Sehr enttäuscht zeigten sich die Gremien und die Mitglieder von der Ablehnung der Kooperation im Nachwuchsbereich durch die Mitgliederversammlung der SG Sachsen Leipzig am Wochenende zuvor. An der Ausrichtung der BSG Chemie Leipzig ändere sich dadurch jedoch nichts, wie Gregor Schoenecker den Mitgliedern aufzeigte. Ziel sei die Schaffung einer selbstständig geführten Nachwuchsabteilung, die dennoch offen für befreundete Vereine und Partner sei. Der SV Leipzig-Nordwest werde die BSG Chemie in der kommenden Saison diesbezüglich unterstützen und verstärken. Besonderen Wert legte Schoenecker auf die Feststellung, dass ausnahmslos alle Spieler, Übungsleiter und Betreuer der SG Sachsen Leipzig herzlich eingeladen seien, unter dem Namen BSG Chemie Leipzig auch weiterhin im Alfred-Kunze-Sportpark Fußball zu spielen.


    Den Abschluss bildete die Vorstellung der beiden Satzungsänderungsanträge. Den ersten verlas Antragsteller Kevin Hochler, er bat die Mitglieder um ihre Zustimmung für die Schaffung einer „Ewigkeitsklausel“, welche die Unveränderlichkeit des Namens, der Herkunft, des Logos und der Vereinsfarben in der Satzung auf Dauer festhalten. Nach lebhafter Debatte („Ist dies unbedingt notwendig? Wir Mitglieder sind doch auch ohne schriftliche Fixierung dieser Ansicht!“) kam die erforderliche 2/3-Mehrheit zu dem Entschluss, diesem Schritt mit Symbolcharakter zuzustimmen.


    Ebenfalls kontrovers diskutiert wurde der zweite Antrag, gestellt von Christian Schmidt und verlesen von Vorstandsmitglied Dirk Skoruppa. Dieser sah die Erweiterung der Satzung um eine Präambel vor, welche die Betonung der Traditionslinie der BSG Chemie Leipzig bis 1932 (SV TuRa 1932 Leipzig) vorsah. Die Mehrheit der anwesenden Mitglieder enthielt sich ihrer Stimme. Auf Nachfrage bestand bei vielen keine endgültige Klarheit über die Vollständigkeit bzw. Korrektheit des geplanten Präambeltextes („Was ist mit Brittania 1899?“).


    Somit endete die bislang längste Mitgliederversammlung der BSG Chemie Leipzig seit Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Remo Hoffmann bedankte sich bei allen Mitgliedern und Gästen für ihr Erscheinen und ihre Beteiligung und rief die Chemiker auf, ihre Mannschaft am Samstag bei ihrem Punktspiel in Liebertwolkwitz zu unterstützen.


    www.Chemie-leipzig.de

  • Wie versprochen: Der Stammbaum rein auf den AKS bzw die Vorgänger von Chemie begrenzt.In der Mitte ist alles was grün hinterlegt ist unsere direkte Stammlinie. Wie man sieht , war trotzdem immer was los: Fusionen, Vereinsverbote, Pleiten, Zwangsumzüge und Neugründungen.
    Allerdings müsste jetzt auch der Letzte begreifen das z.B. Brittania sich schön zum feiern macht ("111Jahre Fussball in Leutzsch") aber in Wirklichkeit nur durch die Fusion Tura1932 und LSV1899 über eben diesen LSV1899 in unseren Stammbaum kam! Wenn dann ist Tura1932 unsere Älteste Wurzel, mir wäre es aber auch lieb wenn die 1933 von den Nazis verbotenen Vereine Viktoria06 Leutzsch und vorallem TV Jahn Leutzsch (die u.a das heutige Geschäftsstellengebäude errichteten) ein wenig mehr Aufmerksamkeit bekommen würden wie z.B Brittania1899 die nie im heutigen AKS gespielt hatten sondern wenn dann im heutigen Wilhelm Külz Sportplatz (deshalb auch "99er") des SV Nordwest die auch von den heute noch existierendten Vereinen als einzige das Recht hätten Brittania als ihren Vorgänger zu bezeichnen!

  • isch will ja nich klugscheissen aber soweit ich weiss wurde der heutige AKS schon 1912 eröffnet kann mich aber och irren .


    füer mich beginnt die geschichte der bsg Chemie am 16.08.1950!! wobei isch die Vorgänger nicht vergessen hab aber weiter als bis zu TURA sollten ma nich zurück gehen.


    ob der sc lok unbedingt dazu gehört sollte man dennen überlassen die zeit erlebt haben.meine mutter gehörte zu den wenigen die och in dunklen jahren zur bsg gegangen sind deswegen bin ich da nich neutral un vielleicht anderer Meinung.

  • isch will ja nich klugscheissen aber soweit ich weiss wurde der heutige AKS schon 1912 eröffnet kann mich aber och irren .


    füer mich beginnt die geschichte der bsg Chemie am 16.08.1950!! wobei isch die Vorgänger nicht vergessen hab aber weiter als bis zu TURA sollten ma nich zurück gehen.


    ob der sc lok unbedingt dazu gehört sollte man dennen überlassen die zeit erlebt haben.meine mutter gehörte zu den wenigen die och in dunklen jahren zur bsg gegangen sind deswegen bin ich da nich neutral un vielleicht anderer Meinung.


    Wenn jemand irgendwelche Quellen dazu hat, wäre es eine feine Sache. Leider war ja keiner von uns damals dabei, so das wir ausschließlich nach den alten schriftlichen Hinterlassenschaften suchen müssen.
    Schau mal da beim Datum 21.06.1919: http://www.leipziger-fussballv…e/cms2/index.php?page=269 -allerdings sei angemerkt das ich selbst bei diesem LFV Arschiv schon so manchen Fehler gefunden habe.
    Auf einer anderen Seite fand ich folgenden Eintrag: "Im Jahre 1919 plante die damals noch eigenständige Gemeinde Leutzsch die Errichtung eines Sportareals mit einer Fläche von 36.410 m². Die Baumaßnahmen beliefen sich auf ca. ein Jahr, so dass im Sommer 1920 der Spielbetrieb aufgenommen wurde. Im Zuge der Eingemeindung Leutzschs ging die Anlage am 1. Januar 1922 in Leipziger Stadteigentum über."
    Dann gibt es auch noch den Gemeindesportplatz Leutzsch auf welchen später u.a. der SV Sturm 1910 Leutzsch spielte. Könnte sein das dieser 1910 eröffnet wurde. Dürfte vielleicht das Areal des heutigen TuS sein?
    Ausserdem hier wo wir allerdings schon im Jahr 1924 sind, am 7.9 .1924 nachschauen : http://www.leipziger-fussballv…e/cms2/index.php?page=454
    " - TV Jahn Leutzsch mit Platzweihe für Anlage am Leutzscher Bahnhof u.a. Handball, Raftball, Fußball, Eintritt: Erwachsene 30 Pfg, Jugendliche 20 Pfg., Kinder 10 Pfg."