Dennoch ist in meinen Augen ein gewisses Maß an Kompromissbereitschaft erforderlich. Anders gehts doch gar nicht. Aber ja - das, was wir aufgebaut haben, unsere Ideale, darf nicht aufgegeben werden.
Tschüss FC Sachsen?!
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Mir geht gerade der Kackstift, aber ehrlich. Diese Sache ist so was von gesteuert, dass mir schlecht wird.
Lasst uns ja aufpassen, dass es in einem Jahr noch grün-weißen Fußball in Leipzig gibt. Sowohl in Bezug auf das Schnellboot als auch, dass jetzt nicht wieder gewisse Leute versuchen, das Ruder zu übernehmen.
Jetzt die Lage richtig analysieren, Bereiche ausgliedern und die Strukturen optimieren. Das muss das Gebot der Stunde sein, Schnellboot ist myspace und myspace ist 2006.
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Mir geht gerade der Kackstift, aber ehrlich. Diese Sache ist so was von gesteuert, dass mir schlecht wird.
Lasst uns ja aufpassen, dass es in einem Jahr noch grün-weißen Fußball in Leipzig gibt. Sowohl in Bezug auf das Schnellboot als auch, dass jetzt nicht wieder gewisse Leute versuchen, das Ruder zu übernehmen.
Jetzt die Lage richtig analysieren, Bereiche ausgliedern und die Strukturen optimieren. Das muss das Gebot der Stunde sein, Schnellboot ist myspace und myspace ist 2006.
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Mir fällt komischweise zum Thema FCS und AKS der altbekannte Spruch ein:
Eine Weisheit der Dakota-Indianer
Wenn du entdeckst,
dass du ein totes Pferd reitest,
steig ab.Doch beim FC Sachen versucht man oft andere Strategien, nach denen in dieser Situation gehandelt wird:
1. Wir besorgen eine stärkere Peitsche.
2. Wir wechseln die Reiter.
3. Wir sagen: "So haben wir das Pferd doch immer geritten."
4. Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
5. Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
6. Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
7. Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
8. Wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.
9. Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
10. Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
11. Wir kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten.
12. Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden.
13. Wir erklären: "Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch schlagen könnte."
14. Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.
15. Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere Berater gibt.
16. Wir kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen lässt.
17. Wir erklären, dass unser Pferd "besser, schneller und billiger" tot ist.
18. Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
19. Wir überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde.
20. Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
21. Wer sagt dass man tote Pferde nicht reiten kann?
22. Wir lassen das Pferd schnellstens zertifizieren.
23. Wir frieren das Pferd ein und warten auf eine neue Technik, die es uns ermöglicht, tote Pferde zu reiten
24. Wir bilden einen Gebetskreis der unser Pferd gesund betet.
25. Wir stellen das tote Pferd bei jemand anderem in den Stall und behaupten, es sei seines.
26. Wir stellen fest, dass die anderen auch tote Pferde reiten und erklären dies zum Normalzustand!
27. Wir ändern die Anforderung von "reiten" in "bewegen" und erteilen einen neuen Entwicklungsauftrag.
28. Wir sourcen das Pferd aus.
29. Wetten, dass das Vieh nur simuliert!
30. Wenn man das tote Pferd schon nicht reiten kann, dann kann es doch wenigstens eine Kutsche ziehen!Vielleicht hätte man es einfach mal mit gesunden Menschenverstand versuchen sollen? Die BSG ist bereits vor 3 Jahren vom Toten Pferd abgestiegen! :schal:
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Mir fällt komischweise zum Thema FCS und AKS der altbekannte Spruch ein:
Eine Weisheit der Dakota-Indianer
Wenn du entdeckst,
dass du ein totes Pferd reitest,
steig ab.Doch beim FC Sachen versucht man oft andere Strategien, nach denen in dieser Situation gehandelt wird:
1. Wir besorgen eine stärkere Peitsche.
2. Wir wechseln die Reiter.
3. Wir sagen: "So haben wir das Pferd doch immer geritten."
4. Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
5. Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
6. Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
7. Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
8. Wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.
9. Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
10. Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
11. Wir kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten.
12. Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden.
13. Wir erklären: "Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch schlagen könnte."
14. Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.
15. Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere Berater gibt.
16. Wir kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen lässt.
17. Wir erklären, dass unser Pferd "besser, schneller und billiger" tot ist.
18. Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
19. Wir überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde.
20. Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
21. Wer sagt dass man tote Pferde nicht reiten kann?
22. Wir lassen das Pferd schnellstens zertifizieren.
23. Wir frieren das Pferd ein und warten auf eine neue Technik, die es uns ermöglicht, tote Pferde zu reiten
24. Wir bilden einen Gebetskreis der unser Pferd gesund betet.
25. Wir stellen das tote Pferd bei jemand anderem in den Stall und behaupten, es sei seines.
26. Wir stellen fest, dass die anderen auch tote Pferde reiten und erklären dies zum Normalzustand!
27. Wir ändern die Anforderung von "reiten" in "bewegen" und erteilen einen neuen Entwicklungsauftrag.
28. Wir sourcen das Pferd aus.
29. Wetten, dass das Vieh nur simuliert!
30. Wenn man das tote Pferd schon nicht reiten kann, dann kann es doch wenigstens eine Kutsche ziehen!Vielleicht hätte man es einfach mal mit gesunden Menschenverstand versuchen sollen? Die BSG ist bereits vor 3 Jahren vom Toten Pferd abgestiegen! :schal:
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Zitat
vBulletin-Systemmitteilung
Der FC Sachsen 1990 e.V. stellt zum 30.06.2011 seinen Spielbetrieb ein und wird verfahrensrechtlich abgewickelt. Das Fanforum bleibt über Nacht geschlossen, um verbale Entgleisungen zu vermeiden.
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Zitat
vBulletin-Systemmitteilung
Der FC Sachsen 1990 e.V. stellt zum 30.06.2011 seinen Spielbetrieb ein und wird verfahrensrechtlich abgewickelt. Das Fanforum bleibt über Nacht geschlossen, um verbale Entgleisungen zu vermeiden.
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http://www.leipzig-fernsehen.de/default.aspx?ID=5843&showNews=967977#video
Nagelschere jetzt schon nicht vergessen!
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http://www.leipzig-fernsehen.de/default.aspx?ID=5843&showNews=967977#video
Nagelschere jetzt schon nicht vergessen!
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mal ganz neutral: pervers wie der IV noch bei der PK wo das Ende angesagt wird vor sich hin grinst und seine Witzchen macht :pohauen:
-
mal ganz neutral: pervers wie der IV noch bei der PK wo das Ende angesagt wird vor sich hin grinst und seine Witzchen macht :pohauen:
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Zitat
Trotz und gerade wegen der Ankündigungen des Insolvenzverwalters (s. LVZ online v.
17.5.2011), der offenbar vorhat, das Insolvenzverfahren zum Spieljahresende
(30.6.2011) negativ enden zu lassen und damit androht, den Verein abzuwickeln, wird
eine aoMV dringend erforderlich.
Mit seinem Vorgehen straft sich der Insolvenzverwalter nach seinem mehrfach auf den
letzten drei MV gegebenen Versprechen eines erfolgreichen Endes des
Insolvenzverfahrens und seiner optimistischen Prognosen selbst Lügen. Leider spielen die
Leipziger Medien das üble Spiel der Vereinszerstörer mit. Dort lesen wir nur die
"Propaganda-Versionen" und einseitigen Darstellungen des IV. Er ist Herr des Verfahrens,
doch hat er diverse Fehler und Versäumnisse zu verzeichnen. Zudem versucht der IV (lt.
der Darstellung von Herrn G. Schäfer in der LVZ), andere für seine Versäumnisse, seine
Fehler und für seine Unfähigkeit zur Lösung von Entwicklungsproblemen verantwortlich
zu machen. Für den Zustand jedoch trägt er nach zweijähriger Insolvenzperiode selbst
die Hauptverantwortung. (Doch dazu ggf. an anderer Stelle mehr.)
Meine Unterschrift für den Antrag auf eine umgehend einzuberufende aoMV ist auf dem
Weg zu Sven Prell.
Parallel zur Unterschriftensammlung fordere ich hiermit den Ehrenrat auf, auch
seinerseits eine aoMV einzuberufen. Der Ehrenrat hat dazu die Kompetenz. Dies würde
die Einberufung beschleunigen.
Die Einladungsfrist für eine aoMV beträgt lt. Satzung (§8, Punkt 4) zehn Tage.
In der Diskussion oben sind etliche gute Anregungen für die weitere Arbeit und für eine
wirtschaftlich gesunde Entwicklung unseres Vereins FC Sachsen Leipzig festgehalten.
Diese sollten auch auf der aoMV unterbreitet werden (Pegau1 und andere!). Diese
Vorschläge und weitere Konzeptionen (von J. Engel/M. Breitkopf und anderen), die
tragfähig sind und erfolgreich umgesetzt werden können, liegen auf dem Tisch. Wir
stehen miteinander in Kontakt, um die vorhandenen Konzeptionen zusammenzuführen.
Auf diesen Grundlagen (einschl. vorhandenem Entwurf einer überarbeiteten Satzung)
kann der Verein gewiß bei einem erfolgreichen Abschluß des Insolvenzverfahrens die
sportliche Arbeit und die Geschäftstätigkeit geordnet und sportlich gesichert
weiterführen. Auf diesen Grundlagen ist es möglich, den Neuaufbau des FC Sachsen
Leipzig wirtschaftlich gesichert voranzubringen.
Ich kann Euch heute auch informieren, daß mir Vereinsvorstand Uwe Seemann am Tage
des Pokalspiels gegen RB grünes Licht gegeben hat für die Bildung einer "Programm-
Kommission" des Vorstands des FC Sachsen Leipzig. Gemeinsam mit drei weiteren
Vereinsmitgliedern (D. Priezel, H. Wolf und M. Schwenke) und je einem Mitglied aus dem
Wahlausschuß (P. Bräuer) und dem Ehrenrat (B. Schlövoigt) arbeiten wir zügig an
Eckpunkten einer Entwicklungskonzeption für den Verein. Dazu holen wir auch den Rat
einiger weiterer Vereinsmitglieder (u.a. Dr. B. Bauchspieß, J. Engel) ein. Über den
Entwurf wird in der kommenden Woche diskutiert. Dann wird er der
Mitgliederversammlung zur Diskussion/Beschlußfassung vorgelegt.
Vor diesem Hintergrund sollten dann konkrete Schritte beraten werden, um die
Neuaufstellung des Vereins voranzubringen.
Ich bitte Euch alle, die zügige Einberufung einer aoMV zu unterstützen.
Es sollte möglich sein und ist den Versuch wert, den Insolvenzverwalter von der
Zukunftsfähigkeit des FC Sachsen Leipzig zu überzeugen.
GwG
Thomas Kupfer -
Zitat
Trotz und gerade wegen der Ankündigungen des Insolvenzverwalters (s. LVZ online v.
17.5.2011), der offenbar vorhat, das Insolvenzverfahren zum Spieljahresende
(30.6.2011) negativ enden zu lassen und damit androht, den Verein abzuwickeln, wird
eine aoMV dringend erforderlich.
Mit seinem Vorgehen straft sich der Insolvenzverwalter nach seinem mehrfach auf den
letzten drei MV gegebenen Versprechen eines erfolgreichen Endes des
Insolvenzverfahrens und seiner optimistischen Prognosen selbst Lügen. Leider spielen die
Leipziger Medien das üble Spiel der Vereinszerstörer mit. Dort lesen wir nur die
"Propaganda-Versionen" und einseitigen Darstellungen des IV. Er ist Herr des Verfahrens,
doch hat er diverse Fehler und Versäumnisse zu verzeichnen. Zudem versucht der IV (lt.
der Darstellung von Herrn G. Schäfer in der LVZ), andere für seine Versäumnisse, seine
Fehler und für seine Unfähigkeit zur Lösung von Entwicklungsproblemen verantwortlich
zu machen. Für den Zustand jedoch trägt er nach zweijähriger Insolvenzperiode selbst
die Hauptverantwortung. (Doch dazu ggf. an anderer Stelle mehr.)
Meine Unterschrift für den Antrag auf eine umgehend einzuberufende aoMV ist auf dem
Weg zu Sven Prell.
Parallel zur Unterschriftensammlung fordere ich hiermit den Ehrenrat auf, auch
seinerseits eine aoMV einzuberufen. Der Ehrenrat hat dazu die Kompetenz. Dies würde
die Einberufung beschleunigen.
Die Einladungsfrist für eine aoMV beträgt lt. Satzung (§8, Punkt 4) zehn Tage.
In der Diskussion oben sind etliche gute Anregungen für die weitere Arbeit und für eine
wirtschaftlich gesunde Entwicklung unseres Vereins FC Sachsen Leipzig festgehalten.
Diese sollten auch auf der aoMV unterbreitet werden (Pegau1 und andere!). Diese
Vorschläge und weitere Konzeptionen (von J. Engel/M. Breitkopf und anderen), die
tragfähig sind und erfolgreich umgesetzt werden können, liegen auf dem Tisch. Wir
stehen miteinander in Kontakt, um die vorhandenen Konzeptionen zusammenzuführen.
Auf diesen Grundlagen (einschl. vorhandenem Entwurf einer überarbeiteten Satzung)
kann der Verein gewiß bei einem erfolgreichen Abschluß des Insolvenzverfahrens die
sportliche Arbeit und die Geschäftstätigkeit geordnet und sportlich gesichert
weiterführen. Auf diesen Grundlagen ist es möglich, den Neuaufbau des FC Sachsen
Leipzig wirtschaftlich gesichert voranzubringen.
Ich kann Euch heute auch informieren, daß mir Vereinsvorstand Uwe Seemann am Tage
des Pokalspiels gegen RB grünes Licht gegeben hat für die Bildung einer "Programm-
Kommission" des Vorstands des FC Sachsen Leipzig. Gemeinsam mit drei weiteren
Vereinsmitgliedern (D. Priezel, H. Wolf und M. Schwenke) und je einem Mitglied aus dem
Wahlausschuß (P. Bräuer) und dem Ehrenrat (B. Schlövoigt) arbeiten wir zügig an
Eckpunkten einer Entwicklungskonzeption für den Verein. Dazu holen wir auch den Rat
einiger weiterer Vereinsmitglieder (u.a. Dr. B. Bauchspieß, J. Engel) ein. Über den
Entwurf wird in der kommenden Woche diskutiert. Dann wird er der
Mitgliederversammlung zur Diskussion/Beschlußfassung vorgelegt.
Vor diesem Hintergrund sollten dann konkrete Schritte beraten werden, um die
Neuaufstellung des Vereins voranzubringen.
Ich bitte Euch alle, die zügige Einberufung einer aoMV zu unterstützen.
Es sollte möglich sein und ist den Versuch wert, den Insolvenzverwalter von der
Zukunftsfähigkeit des FC Sachsen Leipzig zu überzeugen.
GwG
Thomas Kupfer -
Ach der Herr Kupfer mal wieder. Lasst ihn mal ran, der hat richtig Ahnung. Das liest sich dann wie das hier vor der MV!
ZitatVersenkung im Amateurfußball – oder Neuaufbau und Leistungsorientierung
Nachdem ich längere Zeit keine Beiträge hier im internen Mitgliederforum geschrieben habe und von etlichen Freunden und Fans gefragt und angeregt wurde, meine Sicht zugänglich zu machen, möchte ich in dieser äußerst kritischen Phase unseres Vereins einige Überlegungen und Erfahrungen beisteuern. Ich richte mich – nicht nur, aber vor allem – an jene, die sich um die Zukunft der grün-weißen Fußballbewegung in Mitteldeutschland sorgen, die dessen reales Flaggschiff, den FC Sachsen Leipzig, neu aufbauen wollen und die nicht zulassen wollen, daß der „Chemie-Geist“ von Kleinkrämern mißbraucht und zur Verdummung der Vereinsmitglieder und der grün-weißen Fans eingesetzt wird.
Beitrag 1 – Zur Lage und zu den Hauptaufgaben im November 2010
Die erste Mannschaft schlägt sich in der OL wacker bis hoffnungsvoll. Richtig gute Arbeit vom Cheftrainer, wie auch vom Manager und den Betreuern. Der Nachwuchsbereich müht sich um Zusammenhalt, um mehr Talente und eine gute Ausbildung. Es ist schwer, denn die Mittel fließen nicht ausreichend.
Neue Förderer (ohne grünweiße Vorprägung) können in der Insolvenzperiode kaum gewonnen werden. Das ist keine Frage des Marketing oder der Präsentationstechniken. Viel wichtiger sind Glaubwürdigkeit, Kompetenz und Entwicklungskonzeption. Der Verein muß die Insolvenz wenigstens nutzen, sich zu erneuern, sich neu aufzustellen. Diese Fragen werden vom Insolvenzverwalter und vom Vorstand vernachlässigt.Viele Vereinsmitglieder und Fans wollen den vernünftigen Neuaufbau des Vereins. Dazu braucht es ein rasches Ende des maßlos verzögerten Insolvenzverfahrens.
Die Zukunft der grünweißen Fußballbewegung in Leipzig/Mitteldeutschland hängt weiter im Ungewissen. Die erneute Verschiebung der erfolgreichen Beendigung des Insolvenzverfahrens auf nunmehr 30.6.2011, die gemeinsam von IV Kratz und seinem Notvorstand beschlossen wurde, hält den FC Sachsen weiter unter dem Damoklesschwert. Die Hausbank des Vereins, gleichzeitig eine der Hausbanken des Hauptgläubigers (eigenartig, nicht wahr!), spielt die Rolle des Buhmanns durch „Verzögerung“ von Entscheidungen. Das hilft denjenigen, die Fußball nur durch die Profitbrille sehen, und es schafft Spielräume für RB. Die weitere Verzögerung der Beendigung des Insolvenzverfahrens mit der Entlassung des FC Sachsen in die Rechtsfähigkeit, die der IV mehrfach „spätestens Ende 2010“ zugesichert hatte, begünstigt natürlich die Ausbreitung von RB und erschwert den Neuaufbau des FC Sachsen nachhaltig. Vieles deutet darauf hin, daß das weiterhin die Absicht ist. Dabei fährt doch das RB-Schnellboot ganz ordentlich.Der Neuaufbau eines Vereinslebens und der Arbeitsgrundlagen wird durch das endlose Insolvenzverfahren und wegen der nicht vom Vorstand ausgehenden Erneuerung des FC Sachsen gefährdet. Vielleicht ist das beabsichtigt, denn je länger der FCS unter der Knute der Insolvenz existiert, desto mehr ehemals Grün-weiße sowie neutrale Fußballinteressierte wenden sich RB zu. Die eigene Basis bröckelt. Mit Erstaunen mußte ich unter anderem feststellen: Gegenüber RB entwickelt sich bei etlichen Grün-weißen eine eigentlich dem „Chemie-Geist“ fremde Haltung – eine Art Unterwürfigkeit. Das trifft man bei Fans wie bei Vereinsverantwortlichen des FCS und der BallSG wie auch bei einigen der mittelständischen Förderer des FCS/der Ball SG an. Und je massiver die verworrenen Forderungen, Anträge oder Einheitspläne der Ball SG bzw. der IG werden, desto leichter wird die grün-weiße Fußballbewegung in Mitteldeutschland dort landen, wo die Manager von Dr. Kölmel, die Ellinger, Lonzen und Schlörb sie haben wollen: im Amateurlager versenkt.
Die Sicherung des Spielbetriebs hat für die Arbeit des Notvorstands Priorität. Richtig. Doch für Entwicklung und Aufschwung braucht es neue Sponsoren und Mitglieder. Dafür aber braucht es rasch bessere Grundlagen für die Vereinsarbeit, und ein gutes Vereinsleben. Klare Lehren aus der Vergangenheit müssen jetzt gezogen werden und eine vernünftige Entwicklungskonzeption muß Leitfaden der Arbeit der Gremien werden. Hierzu wurde zu wenig getan, es ist ein Vakuum entstanden. Vorschläge, die den Zuständigen gemacht wurden, sind nicht aufgegriffen worden. Warum?
Das „Programm“ der „Connection Ellinger-Schlörb-Lonzen“ (nachfolgend abgekürzt ESL) läuft in den Hauptpunkten (RB-Verträge und Insolvenz des FCS) doch ganz planmäßig ab. Ein Teil des Vorhabens der ESL - Programmatik zur „Umgestaltung des Leipziger Fußballs von oben“ war und ist darauf gerichtet, den FC Sachsen, der es „nicht geschafft hat“ (Zitat eines der ESL), „im Amateurlager zu versenken“ (Zitat desselben ESL). Zur Ausführung dessen gab es eine Verständigung zwischen einigen der früheren Mitgestalter der finanziellen Schieflage des FCS aus dem Leipziger Mittelstand und dem Hauptgläubiger. Aus dem Inhalt: Man kratzt sich nicht die Augen aus, legt strittige Fragen ungelöst bei, weil das zu viel Staub aufwirbeln würde, und macht Koexistenz. Die Leipziger Mittelständler bekommen den Verein (unter Kontrollen) wieder in die Hände und dürfen im Kunze-Sportpark mit den verbliebenen Fans ihren Amateurfußball feiern. Eine Rückkehr zum alten Namen würde für RB auch deshalb günstig sein, weil dann schon im Namen der drei größeren Leipziger FC erkennbar wird, wer der Zukunft zugewandt ist und wer der Vergangenheit. So wollen sie es.
Verschiedene Gruppen und Einzelpersonen in beiden grünweißen Vereinen und deren Umfeldern versuchen, aus der Schockstarre der herbeigeführten Insolvenz und aus der Tristesse der unteren Amateurligen herauszukommen, indem sie ihre ganz persönliche Erfahrung und Sicht zum Dogma erheben. Eine sachliche Analyse der Ursachen, Fehler und der Möglichkeiten liegt den bisher verbreiteten Thesen und den ultimativen Forderungen aus der Ball SG wie auch aus der IG nicht zugrunde. Das Pferd wird von hinten aufgezäumt, indem die Ball SG und die IG so tun, als sei die Herstellung der „Einheit“ die dringendste Frage und wichtigste Schlußfolgerung. Alles andere soll danach erfolgen, sagen und schreiben ihre Wortführer.
Das ist Falsch, das behindert die erfolgreiche Bewältigung der Insolvenz, das verdeckt die Notwendigkeit, Fehler konkret zu markieren und konkrete Lehren zu ziehen. Sie sehen den Wald vor Bäumen nicht, denn sie verkennen, daß die wichtigsten Vermögenswerte (die Spielrechte) sowie die besten Entwicklungspotentiale beim FC Sachsen liegen und gerettet werden müssen vor der totalen Vernichtung durch die Gläubiger. Die Falschperspektive der Ball SG und IG und der immer wiederkehrende ultimative Druck, der von ihnen ausgeübt wird, tragen faktisch dazu bei, die Strategie der Kölmel-Gruppe umzusetzen. Sie machen sich selbst zu Erfüllungsgehilfen von Dr. Kölmel und RB Leipzig und merken es vielleicht nicht einmal.
Teil dieser Falschperspektive ist eine verzerrte Darstellung dessen, was die BSG Chemie Leipzig war. Die Umschreibung der Realitäten wird zu Verklärung der Vergangenheit und zum Instrument des Drucks gegen jene mißbraucht, die sich um die Rettung der Spielrechte und den Neuaufbau aktiv einbringen.Wohin wird solche fachliche und strategische Blindheit der Ball SG und etlicher Mitwirkender in der IG wohin werden die verklärten, grün-weißen Treuebekundungen gepaart mit dem verbreiteten Dogmatismus führen? Erneut ins Abseits! Ein Verein, der erst handelt und danach denken will, wird erneut scheitern. Das haben wir alles schon erlebt.
Die nicht wenigen derzeit meist passiven Mitglieder und Fans des FC Sachsen, die Notvorstände beim FC Sachsen wie auch die mitunter Hyperaktiven bei der Ball SG und in der IG spielen bislang wunderbar den ESL in die Hände. Sie Lassen sich von ihren Wortführern dazu verleiten, jede konkrete Aufarbeitung zu verschieben. Dennoch werden uns stückweise „Betrachtungen“ einzelner offenbart (dazu ggf. später).
Der Insolvenzverwalter wiederum macht seinen Job auftrags- und mandatsgemäß nur aus seiner Perspektive. Und das natürlich vor allem so, daß der Hauptgläubiger zufriedengestellt wird. Das wird dem Verein zwar vielleicht zum Überleben helfen, nicht aber dazu, notwendige Änderungen herbeizuführen, um vielleicht mittelfristig konkurrenzfähiger als früher zu werden. egal wie der Name sein wird.
Der amtierende Vorstand arbeitet eng im Sinne des IV. Seine Aufgabe ist keine andere. Es gehört zum Schauspiel, das da gerade aufgeführt wird. Er spielt auch aus eigenen Interessen mit, bemüht sich um den Fortbestand und sichert die „Überführung“. Insofern ist mir bislang trotz des verbreiteten Pessimismus im Vereinsumfeld nicht Bange.
Nötig ist es, jetzt mehr zu tun für bessere Vereinsgrundlagen und einen vernünftigen Neuaufbau. (Fortsetzung folgt) -
Ach der Herr Kupfer mal wieder. Lasst ihn mal ran, der hat richtig Ahnung. Das liest sich dann wie das hier vor der MV!
ZitatVersenkung im Amateurfußball – oder Neuaufbau und Leistungsorientierung
Nachdem ich längere Zeit keine Beiträge hier im internen Mitgliederforum geschrieben habe und von etlichen Freunden und Fans gefragt und angeregt wurde, meine Sicht zugänglich zu machen, möchte ich in dieser äußerst kritischen Phase unseres Vereins einige Überlegungen und Erfahrungen beisteuern. Ich richte mich – nicht nur, aber vor allem – an jene, die sich um die Zukunft der grün-weißen Fußballbewegung in Mitteldeutschland sorgen, die dessen reales Flaggschiff, den FC Sachsen Leipzig, neu aufbauen wollen und die nicht zulassen wollen, daß der „Chemie-Geist“ von Kleinkrämern mißbraucht und zur Verdummung der Vereinsmitglieder und der grün-weißen Fans eingesetzt wird.
Beitrag 1 – Zur Lage und zu den Hauptaufgaben im November 2010
Die erste Mannschaft schlägt sich in der OL wacker bis hoffnungsvoll. Richtig gute Arbeit vom Cheftrainer, wie auch vom Manager und den Betreuern. Der Nachwuchsbereich müht sich um Zusammenhalt, um mehr Talente und eine gute Ausbildung. Es ist schwer, denn die Mittel fließen nicht ausreichend.
Neue Förderer (ohne grünweiße Vorprägung) können in der Insolvenzperiode kaum gewonnen werden. Das ist keine Frage des Marketing oder der Präsentationstechniken. Viel wichtiger sind Glaubwürdigkeit, Kompetenz und Entwicklungskonzeption. Der Verein muß die Insolvenz wenigstens nutzen, sich zu erneuern, sich neu aufzustellen. Diese Fragen werden vom Insolvenzverwalter und vom Vorstand vernachlässigt.Viele Vereinsmitglieder und Fans wollen den vernünftigen Neuaufbau des Vereins. Dazu braucht es ein rasches Ende des maßlos verzögerten Insolvenzverfahrens.
Die Zukunft der grünweißen Fußballbewegung in Leipzig/Mitteldeutschland hängt weiter im Ungewissen. Die erneute Verschiebung der erfolgreichen Beendigung des Insolvenzverfahrens auf nunmehr 30.6.2011, die gemeinsam von IV Kratz und seinem Notvorstand beschlossen wurde, hält den FC Sachsen weiter unter dem Damoklesschwert. Die Hausbank des Vereins, gleichzeitig eine der Hausbanken des Hauptgläubigers (eigenartig, nicht wahr!), spielt die Rolle des Buhmanns durch „Verzögerung“ von Entscheidungen. Das hilft denjenigen, die Fußball nur durch die Profitbrille sehen, und es schafft Spielräume für RB. Die weitere Verzögerung der Beendigung des Insolvenzverfahrens mit der Entlassung des FC Sachsen in die Rechtsfähigkeit, die der IV mehrfach „spätestens Ende 2010“ zugesichert hatte, begünstigt natürlich die Ausbreitung von RB und erschwert den Neuaufbau des FC Sachsen nachhaltig. Vieles deutet darauf hin, daß das weiterhin die Absicht ist. Dabei fährt doch das RB-Schnellboot ganz ordentlich.Der Neuaufbau eines Vereinslebens und der Arbeitsgrundlagen wird durch das endlose Insolvenzverfahren und wegen der nicht vom Vorstand ausgehenden Erneuerung des FC Sachsen gefährdet. Vielleicht ist das beabsichtigt, denn je länger der FCS unter der Knute der Insolvenz existiert, desto mehr ehemals Grün-weiße sowie neutrale Fußballinteressierte wenden sich RB zu. Die eigene Basis bröckelt. Mit Erstaunen mußte ich unter anderem feststellen: Gegenüber RB entwickelt sich bei etlichen Grün-weißen eine eigentlich dem „Chemie-Geist“ fremde Haltung – eine Art Unterwürfigkeit. Das trifft man bei Fans wie bei Vereinsverantwortlichen des FCS und der BallSG wie auch bei einigen der mittelständischen Förderer des FCS/der Ball SG an. Und je massiver die verworrenen Forderungen, Anträge oder Einheitspläne der Ball SG bzw. der IG werden, desto leichter wird die grün-weiße Fußballbewegung in Mitteldeutschland dort landen, wo die Manager von Dr. Kölmel, die Ellinger, Lonzen und Schlörb sie haben wollen: im Amateurlager versenkt.
Die Sicherung des Spielbetriebs hat für die Arbeit des Notvorstands Priorität. Richtig. Doch für Entwicklung und Aufschwung braucht es neue Sponsoren und Mitglieder. Dafür aber braucht es rasch bessere Grundlagen für die Vereinsarbeit, und ein gutes Vereinsleben. Klare Lehren aus der Vergangenheit müssen jetzt gezogen werden und eine vernünftige Entwicklungskonzeption muß Leitfaden der Arbeit der Gremien werden. Hierzu wurde zu wenig getan, es ist ein Vakuum entstanden. Vorschläge, die den Zuständigen gemacht wurden, sind nicht aufgegriffen worden. Warum?
Das „Programm“ der „Connection Ellinger-Schlörb-Lonzen“ (nachfolgend abgekürzt ESL) läuft in den Hauptpunkten (RB-Verträge und Insolvenz des FCS) doch ganz planmäßig ab. Ein Teil des Vorhabens der ESL - Programmatik zur „Umgestaltung des Leipziger Fußballs von oben“ war und ist darauf gerichtet, den FC Sachsen, der es „nicht geschafft hat“ (Zitat eines der ESL), „im Amateurlager zu versenken“ (Zitat desselben ESL). Zur Ausführung dessen gab es eine Verständigung zwischen einigen der früheren Mitgestalter der finanziellen Schieflage des FCS aus dem Leipziger Mittelstand und dem Hauptgläubiger. Aus dem Inhalt: Man kratzt sich nicht die Augen aus, legt strittige Fragen ungelöst bei, weil das zu viel Staub aufwirbeln würde, und macht Koexistenz. Die Leipziger Mittelständler bekommen den Verein (unter Kontrollen) wieder in die Hände und dürfen im Kunze-Sportpark mit den verbliebenen Fans ihren Amateurfußball feiern. Eine Rückkehr zum alten Namen würde für RB auch deshalb günstig sein, weil dann schon im Namen der drei größeren Leipziger FC erkennbar wird, wer der Zukunft zugewandt ist und wer der Vergangenheit. So wollen sie es.
Verschiedene Gruppen und Einzelpersonen in beiden grünweißen Vereinen und deren Umfeldern versuchen, aus der Schockstarre der herbeigeführten Insolvenz und aus der Tristesse der unteren Amateurligen herauszukommen, indem sie ihre ganz persönliche Erfahrung und Sicht zum Dogma erheben. Eine sachliche Analyse der Ursachen, Fehler und der Möglichkeiten liegt den bisher verbreiteten Thesen und den ultimativen Forderungen aus der Ball SG wie auch aus der IG nicht zugrunde. Das Pferd wird von hinten aufgezäumt, indem die Ball SG und die IG so tun, als sei die Herstellung der „Einheit“ die dringendste Frage und wichtigste Schlußfolgerung. Alles andere soll danach erfolgen, sagen und schreiben ihre Wortführer.
Das ist Falsch, das behindert die erfolgreiche Bewältigung der Insolvenz, das verdeckt die Notwendigkeit, Fehler konkret zu markieren und konkrete Lehren zu ziehen. Sie sehen den Wald vor Bäumen nicht, denn sie verkennen, daß die wichtigsten Vermögenswerte (die Spielrechte) sowie die besten Entwicklungspotentiale beim FC Sachsen liegen und gerettet werden müssen vor der totalen Vernichtung durch die Gläubiger. Die Falschperspektive der Ball SG und IG und der immer wiederkehrende ultimative Druck, der von ihnen ausgeübt wird, tragen faktisch dazu bei, die Strategie der Kölmel-Gruppe umzusetzen. Sie machen sich selbst zu Erfüllungsgehilfen von Dr. Kölmel und RB Leipzig und merken es vielleicht nicht einmal.
Teil dieser Falschperspektive ist eine verzerrte Darstellung dessen, was die BSG Chemie Leipzig war. Die Umschreibung der Realitäten wird zu Verklärung der Vergangenheit und zum Instrument des Drucks gegen jene mißbraucht, die sich um die Rettung der Spielrechte und den Neuaufbau aktiv einbringen.Wohin wird solche fachliche und strategische Blindheit der Ball SG und etlicher Mitwirkender in der IG wohin werden die verklärten, grün-weißen Treuebekundungen gepaart mit dem verbreiteten Dogmatismus führen? Erneut ins Abseits! Ein Verein, der erst handelt und danach denken will, wird erneut scheitern. Das haben wir alles schon erlebt.
Die nicht wenigen derzeit meist passiven Mitglieder und Fans des FC Sachsen, die Notvorstände beim FC Sachsen wie auch die mitunter Hyperaktiven bei der Ball SG und in der IG spielen bislang wunderbar den ESL in die Hände. Sie Lassen sich von ihren Wortführern dazu verleiten, jede konkrete Aufarbeitung zu verschieben. Dennoch werden uns stückweise „Betrachtungen“ einzelner offenbart (dazu ggf. später).
Der Insolvenzverwalter wiederum macht seinen Job auftrags- und mandatsgemäß nur aus seiner Perspektive. Und das natürlich vor allem so, daß der Hauptgläubiger zufriedengestellt wird. Das wird dem Verein zwar vielleicht zum Überleben helfen, nicht aber dazu, notwendige Änderungen herbeizuführen, um vielleicht mittelfristig konkurrenzfähiger als früher zu werden. egal wie der Name sein wird.
Der amtierende Vorstand arbeitet eng im Sinne des IV. Seine Aufgabe ist keine andere. Es gehört zum Schauspiel, das da gerade aufgeführt wird. Er spielt auch aus eigenen Interessen mit, bemüht sich um den Fortbestand und sichert die „Überführung“. Insofern ist mir bislang trotz des verbreiteten Pessimismus im Vereinsumfeld nicht Bange.
Nötig ist es, jetzt mehr zu tun für bessere Vereinsgrundlagen und einen vernünftigen Neuaufbau. (Fortsetzung folgt) -
Zitat
(Teil 2)
Es gibt einige schwere Strickfehler in der jüngsten Entwicklung und beim beabsichtigten Neuaufbau.. Der eine liegt bereits in der unverschämt verzögerten Insolvenzperiode und den mehrgleisigen Auswirkungen dessen. Hinzu kommen die verlorenen Vermögenswerte (und sportlichen Werte) des FC Sachsen, von denen die Spielrechte der A1, B1, C1, D1 für ein „Taschengeld“ und deutlich unter Wert an RB abgegeben wurden. Hier wurde der Verein „ausgeschlachtet“.Hinzu kommen auch die fortlaufenden Störfaktoren im Verein und seitens der BallSG, die für den künftigen grün-weißen Fußball belastend, ja zerstörend wirken.
Die Idee, eine Vereinigung der zersplitterten Anhängerschaft (Mitglieder und Fans und Sympathisanten) ins Visier zu nehmen, begrüße und teile ich. Aber alles zu seiner Zeit, sonst wird alles kaputt gemacht.
Kontraproduktiv sind die Art und Weise, sind die Ultimaten und ist die Argumentation zum Namenswechsel. Mit dem ultimativen Vorgehen und der Forderung nach der Rückkehr zum alten Namen wird nur der Anschein erweckt, es entstünde eine „neue Grundlage“ oder seien Schußfolgerungen gezogen. Das ist bisher nicht der Fall, leider auch nicht unter dem jetzigen Vorstand.
Es nutzt dem Anliegen der o.g. ESL - Connection, wenn in das entstandene Vakuum des mangelhaften Vereinslebens und des geschwächten Umfelds diverse Gruppen mit ihren dogmatischen Sichten stoßen. Die losen Enden werden dann 2011 aufgenommen und die „Versenkung“ kann vollendet werden. Zu dieser Zeit hält keiner mehr eine ehrliche Auswertung für zweckmäßig. Den Verursachern der jetzigen Insolvenz ist es egal und vor allem ihnen wird damit gedient.Einer massiver Querschuß gegen Fortschritte im grünweißen Fußball in Leipzig und Mitteldeutschland stammt aus der Feder von Jan Meurer in seinem Vier-A4-Seiten-Beitrag im freien Chemieforum vom 24.9.2010. Der macht unter anderem deutlich, wie weit die neuen alten Wortführer der laufenden Kampagnen von der Realität entfernt sind.
Da wird eingangs erklärt, eine „umfangreiche Analyse zum jetzigen Zeitpunkt“ sei „nicht zielführend“, um dann auf zwei der vier Seiten die persönliche Sicht verzerrt und irreführend auszubreiten. Zu den durchaus erkennbaren Absichten und den fehlleitenden Entscheidungen der ESL-Connection wird nur mit Kraftausdrücken an der Oberfläche geplätschert. Zu den Fehlern der Vorgänger-Vorstände wird ganz geschwiegen. Aber jene, die sich damals wie heute engagierten und engagieren, um das wertvollste, das die zersplitterte grün-weiße Fußballbewegung jetzt noch hat – die Spielrechte in der Oberliga und in nicht ganz niedrigen Nachwuchsspielklassen – zu retten, werden verunglimpft und verleumdet. Die fortgesetzt verbreitete Verleumdung und völlig fehlleitende Schuldzuweisung könnten der Verfasser des Pamphlets und jene, die so etwas nachbeten, schon dadurch korrigieren, wenn sie sich einmal die Handlungsempfehlungen der Revisoren aus den Jahren 2003 bis 2009 hervorholen würden. Mit diesen auf der MV für die Vorstände und Aufsichtsräte gegebenen Handlungsempfehlungen (am Ende der jährlichen Berichte der Revisoren) gab es stets eine vernünftige eine Anleitung, um Stabilität herzustellen und schließlich um eine Insolvenz zu vermeiden. Es waren die Vorstände und die Aufsichtsräte, die nicht darauf gehört haben. Doch mehr Macht als auszusprechen, was wahr ist, und Empfehlungen zu geben, hatten weder die Revisoren noch die wenigen mutigen Vereinsmitglieder, die sich gegen den Führungsdilettantismus geäußert haben.
Sehr ärgerlich ist es, wenn nun ganz zielgerichtet versucht wird, die von der ESL-Connection geschaffene Lage eigennützig auszunutzen, so daß man gleich einen großen Aufwasch macht und schon wieder – ganz am Anfang der ach so neuen, ach so demokratischen Bewegung – ausgrenzt und verunglimpft, wie das JM und einige andere tun (siehe z.B. das im Fanforum veröffentlichte Protokoll der gemeinsamen Beratung von Fanvertretern und M. Weiss Anfang Oktober d.J.). Selbst in der IG findet sich solche ach so "demokratische" Praxis.
Leute, hier werden Grünweiße rausgeekelt, deren Nase einigen nicht paßt, deren Fachwissen und Engagement der Verein aber braucht. Für manche waren die auch störend, weil sie den Finger gehoben haben und auf Probleme frühzeitig aufmerksam gemacht haben. Für andere sind sie störend, weil sie in Sachfragen vielleicht mehr Know-how haben (durch Beruf, etc.). Ja, was will denn die neue, ach so demokratische Bewegung – wenn sie so anfängt – tatsächlich?
(Fortsetzung folgt) -
Zitat
(Teil 2)
Es gibt einige schwere Strickfehler in der jüngsten Entwicklung und beim beabsichtigten Neuaufbau.. Der eine liegt bereits in der unverschämt verzögerten Insolvenzperiode und den mehrgleisigen Auswirkungen dessen. Hinzu kommen die verlorenen Vermögenswerte (und sportlichen Werte) des FC Sachsen, von denen die Spielrechte der A1, B1, C1, D1 für ein „Taschengeld“ und deutlich unter Wert an RB abgegeben wurden. Hier wurde der Verein „ausgeschlachtet“.Hinzu kommen auch die fortlaufenden Störfaktoren im Verein und seitens der BallSG, die für den künftigen grün-weißen Fußball belastend, ja zerstörend wirken.
Die Idee, eine Vereinigung der zersplitterten Anhängerschaft (Mitglieder und Fans und Sympathisanten) ins Visier zu nehmen, begrüße und teile ich. Aber alles zu seiner Zeit, sonst wird alles kaputt gemacht.
Kontraproduktiv sind die Art und Weise, sind die Ultimaten und ist die Argumentation zum Namenswechsel. Mit dem ultimativen Vorgehen und der Forderung nach der Rückkehr zum alten Namen wird nur der Anschein erweckt, es entstünde eine „neue Grundlage“ oder seien Schußfolgerungen gezogen. Das ist bisher nicht der Fall, leider auch nicht unter dem jetzigen Vorstand.
Es nutzt dem Anliegen der o.g. ESL - Connection, wenn in das entstandene Vakuum des mangelhaften Vereinslebens und des geschwächten Umfelds diverse Gruppen mit ihren dogmatischen Sichten stoßen. Die losen Enden werden dann 2011 aufgenommen und die „Versenkung“ kann vollendet werden. Zu dieser Zeit hält keiner mehr eine ehrliche Auswertung für zweckmäßig. Den Verursachern der jetzigen Insolvenz ist es egal und vor allem ihnen wird damit gedient.Einer massiver Querschuß gegen Fortschritte im grünweißen Fußball in Leipzig und Mitteldeutschland stammt aus der Feder von Jan Meurer in seinem Vier-A4-Seiten-Beitrag im freien Chemieforum vom 24.9.2010. Der macht unter anderem deutlich, wie weit die neuen alten Wortführer der laufenden Kampagnen von der Realität entfernt sind.
Da wird eingangs erklärt, eine „umfangreiche Analyse zum jetzigen Zeitpunkt“ sei „nicht zielführend“, um dann auf zwei der vier Seiten die persönliche Sicht verzerrt und irreführend auszubreiten. Zu den durchaus erkennbaren Absichten und den fehlleitenden Entscheidungen der ESL-Connection wird nur mit Kraftausdrücken an der Oberfläche geplätschert. Zu den Fehlern der Vorgänger-Vorstände wird ganz geschwiegen. Aber jene, die sich damals wie heute engagierten und engagieren, um das wertvollste, das die zersplitterte grün-weiße Fußballbewegung jetzt noch hat – die Spielrechte in der Oberliga und in nicht ganz niedrigen Nachwuchsspielklassen – zu retten, werden verunglimpft und verleumdet. Die fortgesetzt verbreitete Verleumdung und völlig fehlleitende Schuldzuweisung könnten der Verfasser des Pamphlets und jene, die so etwas nachbeten, schon dadurch korrigieren, wenn sie sich einmal die Handlungsempfehlungen der Revisoren aus den Jahren 2003 bis 2009 hervorholen würden. Mit diesen auf der MV für die Vorstände und Aufsichtsräte gegebenen Handlungsempfehlungen (am Ende der jährlichen Berichte der Revisoren) gab es stets eine vernünftige eine Anleitung, um Stabilität herzustellen und schließlich um eine Insolvenz zu vermeiden. Es waren die Vorstände und die Aufsichtsräte, die nicht darauf gehört haben. Doch mehr Macht als auszusprechen, was wahr ist, und Empfehlungen zu geben, hatten weder die Revisoren noch die wenigen mutigen Vereinsmitglieder, die sich gegen den Führungsdilettantismus geäußert haben.
Sehr ärgerlich ist es, wenn nun ganz zielgerichtet versucht wird, die von der ESL-Connection geschaffene Lage eigennützig auszunutzen, so daß man gleich einen großen Aufwasch macht und schon wieder – ganz am Anfang der ach so neuen, ach so demokratischen Bewegung – ausgrenzt und verunglimpft, wie das JM und einige andere tun (siehe z.B. das im Fanforum veröffentlichte Protokoll der gemeinsamen Beratung von Fanvertretern und M. Weiss Anfang Oktober d.J.). Selbst in der IG findet sich solche ach so "demokratische" Praxis.
Leute, hier werden Grünweiße rausgeekelt, deren Nase einigen nicht paßt, deren Fachwissen und Engagement der Verein aber braucht. Für manche waren die auch störend, weil sie den Finger gehoben haben und auf Probleme frühzeitig aufmerksam gemacht haben. Für andere sind sie störend, weil sie in Sachfragen vielleicht mehr Know-how haben (durch Beruf, etc.). Ja, was will denn die neue, ach so demokratische Bewegung – wenn sie so anfängt – tatsächlich?
(Fortsetzung folgt) -
Zitat
Hinzu kommt: Zu den Vorständen und Aufsichtsräten gehören einige, die JM damals massiv verteidigt hat und noch heute in seiner „Analyse“ außen vor läßt. Schon 2006 und 2007 hat er Kritiker der damals mangelhaften Vorstandsarbeit abgekanzelt und unter anderem nicht erkannt, welche zerstörerische Kraft in den dilettantischen Optionsverträgen mit der Kölmel-Gruppe lag, die den Verein abhängig machten, deren Bruch u.a. in die Insolvenz zielte und die an der Mitgliedschaft vorbei abgeschlossen wurden. Doch die Vorstände vor der ESL-Connection genießen den Schutz von JM. Also offenbar keine finanzielle Schieflage, keine Optionsverträge an der Mitgliedschaft vorbei, kein Austricksen des Vereins mit Hilfe des Chefpropagandisten Meurer? Oh doch. Doch was will man erwarten, wenn der Verfasser selbst heute nicht einmal erkennt, worum es in der jetzigen Phase zu allererst geht. Statt dessen gibt er uns allen „objektiv notwendige Ziele“ vor. Woran erinnert das eigentlich?
Als Mitglied der Wahlkommission des FC Sachsen oder in anderen Funktionen des FCS haben er ebenso wie einige im Vorstand und im Stimmungsumfeld führend tätige BallSGler versagt. Sie tragen eine Portion Mitschuld an der Negativentwicklung des FC Sachsen. Einige von ihnen haben die Flucht angetreten und den grünweißen FC Sachsen im Stich gelassen, ohne rechtzeitig Fachleute hinzuzuziehen, was ihnen freistand, oder die Mitgliedschaft des Vereins zu mobilisieren. Dann haben sie sich zusammengetan, sich selbst das Etikett der „Aufrechten“ aufgeklebt und haben sich mit den Diablos zusammen getan, die tatsächlich vom Lonzen-Vorstand ungerecht behandelt, ausgegrenzt und hinausgedrängt wurden.
Und jetzt stehen sie auf und erklären uns, die wir damals wie heute die Existenz und die Basisinteressen des grün-weißen Fußballs verteidigt haben gegen die Schnellbootfahrer und Dilettanten im Vorstand (von Rocca über Heller bis zu den ESL) und im Aufsichtsrat (dem auch die Herren Heier, Kiebler, Schuhmann u.a. angehörten) was die „objektiv notwendigen Ziele“ sind und wie diese zu erreichen wären. Aber kein Wort der Selbstkritik. Kein Wort dazu, was sie vielleicht dazugelernt haben. Statt dessen bekommen wir eine realitätsfremde, inkompetente und ultimative Vorgehensweise serviert, die zu nichts führt, als die Macht derjenigen zu sichern, die schon früher versagt haben im Verein.Auch wenn Jan Meurer, der Chefpropagandist des Heller-Vorstands, eine „tiefere Analyse“ auf später verschiebt, um im gleichen Schriftsatz umgehend selbst die Lücke mit seinen falschen Thesen zu füllen, wird damit ein aktiver Beitrag im Sinne der ESL geleistet. Denn genau das wird bezweckt. Die ultimative Forderung nach sofortiger Einheit unter dem alten Namen führt einen großen Teil des Vereinsumfeldes beider gw Vereine vor, weil sie sich nur noch damit beschäftigen. Und sie sind beschäftigt. Manche Vergessen sogar, zu den Heimspielen des FC Sachsen in die OL zu gehen. Viele entwickeln Vorstellungen zur BSG Chemie Leipzig, die so weit weg sind von der Realität, daß man sich nur wundern Kann. Das, was von den Vorprellern pro Namenswechsel propagiert wird, war und ist Chemie nun wirklich nicht. Fangt mal an, Chemie zu sehen, was es wirklich war.
Und: Als ob der Namenswechsel ein Fortschritt wäre. Der Namenswechsel würde nur dokumentieren, daß RB nach vorne schaut und der grün-weiße Fußball in die (verklärte, falsch dargestellte) Vergangenheit.
Als ob der Namenswechsel – weg vom zweifach insolventen FC Sachsen – etwas ändern würde. Wenn das so wäre, hätten sich Schalke 04, der 1. FC Köln, der HSV, der 1. FC Nürnberg oder Hertha schon ein Dutzendmal umbenennen müssen. Wie viele Millionen wurden dort verbrannt.
Außerdem wird bei der Ball SG wie in der Interessensgemeinschaft oder hier im Fanforum ein Bild der BSG Chemie vorgegaukelt, das mit der Realität der BSG Chemie zwischen 1963 und 1990 nun rein gar nichts mehr zu tun hat. Aber dazu ggf. an anderer Stelle.
(Fortsetzung folgt) -
Zitat
Hinzu kommt: Zu den Vorständen und Aufsichtsräten gehören einige, die JM damals massiv verteidigt hat und noch heute in seiner „Analyse“ außen vor läßt. Schon 2006 und 2007 hat er Kritiker der damals mangelhaften Vorstandsarbeit abgekanzelt und unter anderem nicht erkannt, welche zerstörerische Kraft in den dilettantischen Optionsverträgen mit der Kölmel-Gruppe lag, die den Verein abhängig machten, deren Bruch u.a. in die Insolvenz zielte und die an der Mitgliedschaft vorbei abgeschlossen wurden. Doch die Vorstände vor der ESL-Connection genießen den Schutz von JM. Also offenbar keine finanzielle Schieflage, keine Optionsverträge an der Mitgliedschaft vorbei, kein Austricksen des Vereins mit Hilfe des Chefpropagandisten Meurer? Oh doch. Doch was will man erwarten, wenn der Verfasser selbst heute nicht einmal erkennt, worum es in der jetzigen Phase zu allererst geht. Statt dessen gibt er uns allen „objektiv notwendige Ziele“ vor. Woran erinnert das eigentlich?
Als Mitglied der Wahlkommission des FC Sachsen oder in anderen Funktionen des FCS haben er ebenso wie einige im Vorstand und im Stimmungsumfeld führend tätige BallSGler versagt. Sie tragen eine Portion Mitschuld an der Negativentwicklung des FC Sachsen. Einige von ihnen haben die Flucht angetreten und den grünweißen FC Sachsen im Stich gelassen, ohne rechtzeitig Fachleute hinzuzuziehen, was ihnen freistand, oder die Mitgliedschaft des Vereins zu mobilisieren. Dann haben sie sich zusammengetan, sich selbst das Etikett der „Aufrechten“ aufgeklebt und haben sich mit den Diablos zusammen getan, die tatsächlich vom Lonzen-Vorstand ungerecht behandelt, ausgegrenzt und hinausgedrängt wurden.
Und jetzt stehen sie auf und erklären uns, die wir damals wie heute die Existenz und die Basisinteressen des grün-weißen Fußballs verteidigt haben gegen die Schnellbootfahrer und Dilettanten im Vorstand (von Rocca über Heller bis zu den ESL) und im Aufsichtsrat (dem auch die Herren Heier, Kiebler, Schuhmann u.a. angehörten) was die „objektiv notwendigen Ziele“ sind und wie diese zu erreichen wären. Aber kein Wort der Selbstkritik. Kein Wort dazu, was sie vielleicht dazugelernt haben. Statt dessen bekommen wir eine realitätsfremde, inkompetente und ultimative Vorgehensweise serviert, die zu nichts führt, als die Macht derjenigen zu sichern, die schon früher versagt haben im Verein.Auch wenn Jan Meurer, der Chefpropagandist des Heller-Vorstands, eine „tiefere Analyse“ auf später verschiebt, um im gleichen Schriftsatz umgehend selbst die Lücke mit seinen falschen Thesen zu füllen, wird damit ein aktiver Beitrag im Sinne der ESL geleistet. Denn genau das wird bezweckt. Die ultimative Forderung nach sofortiger Einheit unter dem alten Namen führt einen großen Teil des Vereinsumfeldes beider gw Vereine vor, weil sie sich nur noch damit beschäftigen. Und sie sind beschäftigt. Manche Vergessen sogar, zu den Heimspielen des FC Sachsen in die OL zu gehen. Viele entwickeln Vorstellungen zur BSG Chemie Leipzig, die so weit weg sind von der Realität, daß man sich nur wundern Kann. Das, was von den Vorprellern pro Namenswechsel propagiert wird, war und ist Chemie nun wirklich nicht. Fangt mal an, Chemie zu sehen, was es wirklich war.
Und: Als ob der Namenswechsel ein Fortschritt wäre. Der Namenswechsel würde nur dokumentieren, daß RB nach vorne schaut und der grün-weiße Fußball in die (verklärte, falsch dargestellte) Vergangenheit.
Als ob der Namenswechsel – weg vom zweifach insolventen FC Sachsen – etwas ändern würde. Wenn das so wäre, hätten sich Schalke 04, der 1. FC Köln, der HSV, der 1. FC Nürnberg oder Hertha schon ein Dutzendmal umbenennen müssen. Wie viele Millionen wurden dort verbrannt.
Außerdem wird bei der Ball SG wie in der Interessensgemeinschaft oder hier im Fanforum ein Bild der BSG Chemie vorgegaukelt, das mit der Realität der BSG Chemie zwischen 1963 und 1990 nun rein gar nichts mehr zu tun hat. Aber dazu ggf. an anderer Stelle.
(Fortsetzung folgt) -
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(Teil 4)
Was durch all das nahezu durchgängig aus dem Blick geraten ist: Das wichtigste, das der grünweiße Fußball Leipzigs derzeit noch hat, sind die Spielrechte der 1. Mannschaft des FC Sachsen in der Oberliga und die Spielrechte der Nachwuchsmannschaften des FC Sachsen Leipzig in nicht ganz niedrigen Ligen. Dazu gehören auch die damit verbundenen Perspektiven und Chancen. Dies bestimmt die Ausgangspunkte für die Arbeit. Und ich ziehe meinen Hut vor allen(!), die sich den Ar... aufreißen, um diese zu retten. Dafür setze ich mich ein.
Nun wurde die „Interessensgemeinschaft“ gebildet, die letztlich die Einheit herstellen will und die faktisch die Gruppe der aktiv im Verein arbeitenden steuern soll, die Vereinsarbeit des FC Sachsen aber praktisch demotiviert. Da wird nicht nur das Pferd von hinten aufgezäumt, indem die Einheitsfrage als Hauptaufgabe deklariert zum Mittel mißbraucht wird, um konkrete Lehren zu verhindern und den Neuaufbau des FC Sachsen zu sabotieren. Da wird auch „Demokratie“ so umgeschmiedet, daß mißliebige Personen verunglimpft und ausgegrenzt werden. Außerdem werden Grundregeln des BGB und der Verbände beiseite gelassen oder als undemokratisch erklärt – weil sie gerade mal nicht ins aktuelle Vorhaben passen. Hauptsache, es dient der eigenen Privat- oder Gruppenmeinung. Fachkenntnisse sind offenbar wieder nicht erforderlich oder es werden sich vermeintliche „Fachmeinungen“ dort geholt, wo sie scheinbar ins Bild passen und mit der selbst gefertigten „Vorprägung“ übereinstimmen. Absichtsvolle Vorprägung (= Ideologie) als Vorbedingung? Das hatten wir schon und das wollten wir nicht mehr.
Übrigens, auch bei den Fehlern der Vergangenheit haben stets Anwälte und andere Professionen mitgewirkt, nur, sie kannten sich in der Branche nicht hinreichend aus (siehe u.a. die Optionsverträge des Heller-Vorstands).Jetzt will eine neue Truppe, mit ein paar „Fachleuten aus dem Marketing“ verstärkt, das Fahrrad neu erfinden. Sie wissen noch nicht einmal, was und wie der BSG Chemie wirklich war. Und ein paar, die es wissen, werden von vornherein ausgrenzt. Ein paar weitere stehen auf der "Abschußliste" der IG (siehe unter anderem das im Forum veröffentlichte Protokoll der Beratung von Fanvertretern mit M. Weiß Anfang Oktober).
Wie das endet und wo das hinführt haben wir schon ein paar Mal erlebt in Leipzig. Doch, genau so erfüllen schließlich die Wortführer der Ball SG und der IG in der jetzigen Phase genau das, was die ESL im Auftrag ihrer Herren bereits vor längerer Zeit als Ziel deklariert hatten, nämlich „den Verein im Amateurfußball zu versenken“. Wer das will, muß weiter auf diejenigen hören, die jetzt vorgeben, die Demokratie neu zu erfinden, die aber die Praxis der Ausgrenzung, die schon vor den ESL von Rocca und Co. praktiziert wurde, mit Dogmatismus fortführen.Abschließend:
Ich habe vorige Woche Vorstand Ziegenhorn empfohlen, die jetzige gute Leistungskraft der 1. Mannschaft zu nutzen und zielgerichtet alle Voraussetzungen zu schaffen, daß die Mannschaft um Platz 1 in der OL mitspielt und möglichst am Ende der laufenden Saison aufsteigt. Der Aufstieg in diesem Jahr ist einfacher zu bewältigen als eine Qualifikation für die RL in der nächsten Saison. Denn in der nächsten Saison werden nahezu alle Vereine der OL ganz massiv aufrüsten, auch die 2. Teams der höherklassigen Vereine. Dieses Rennen wird wieder ruinös für etliche.
Doch für einen Aufstieg in 2010/11 ist einiges mehr nötig als bisher getan. Es bedarf einer konzertierten Aktion aller. Das beinhaltet unter anderem folgende Hauptaufgaben.
Enge Zusammenarbeit des Vorstands mit Cheftrainer und Spielern. Die Motivierung der Spieler muß darauf ausgerichtet werden, daß Rang 1 sportlich machbar is und von allen im "Chemie-Geist" angestrebt wird. Die Vereinsprogrammatik/Entwicklungskonzeption muß zügig geschaffen werden (eine Kommission des Vorstandes wurde vorgeschlagen). Erst auf solcher Basis ist eine glaubwürdige Außenarbeit/Sponsoorensuche erfolgversprechend. Das Insolvenzverfahren muß möglichst per 30.3.2011 erfolgreich abgeschlossen werden. Die jetzige einfache kaufmännische Buchführung des Insolvenzverwalters muß so ausgebaut werden, daß der Jahresabschluß und die Bilanz ermöglicht werden und sie von einem Wirtschaftsprüfer den Vorschriften des DFB entsprechend geprüft und erfolgreich testiert werden können, denn sonst gibt ers keine Zulassung.Dazu ist auch nötig, endlich die „Nebenkriegsschauplätze“ und gegenseitigen Aussonderungen in der grünweißen Fußballbewegung zu beenden. Dazu gehört, die sofortige bzw. vorrangige, ultimative Vorgehensweise zur Vereinigung/Zusammengehen mit der Ball SG (wie auch Versuche zur "Übernahme" des FCS durch die Ball SG unter dem Namen BSG) zu beenden. Respekt und Toleranz sind nötig! Respekt und Toleranz gehören zum Chemie-Geist und zur Prägung einesErfolgsvereins. Das habe ich immer wieder in meiner beruflichen Arbeit festgestellt und mitgestaltet. Das schließt in Leipzig derzeit ein, die Frage des Zusammenfindens der grün-weißen Fußballbewegung Mitteldeutschlands, was ich unterstütze, auf eine vernünftige mittelfristige Zeitschiene zu stellen und dabei auf eine saubere, faire Vorgehensweise zu setzen.
Die bevorstehende Mitgliederversammlung des FC Sachsen Leipzig sollte sich deshalb vor allem den Hauptaufgaben beim Vereinsaufbau widmen. Man darf nicht die Chancen erneut verspielen.
GwG Kupfer
Mache sich jeder sein Bild wie er will, ich habe meins!