Lokomotive ohne Dampf

  • Heute Abend zum Spiel gegen den BAK soll es schiffen, spätestens da wird bei vielen Herzblutlokisten die Aufbruchstimmung auf Morgen verschoben. :kringel:


    Tura? :empoerung: ----------------> :NdBSG:

  • Heute Abend zum Spiel gegen den BAK soll es schiffen, spätestens da wird bei vielen Herzblutlokisten die Aufbruchstimmung auf Morgen verschoben. :kringel:


    Tura? :empoerung: ----------------> :NdBSG:


    Und.wieviel Zuschauer kamen bei uns in ähnlicher Lage??Ich kann mich an 1200 Erinnern.also was soll das dümmliche gerede.


    Die waren auf dem Weg ins Nirvana.die Fans stehen aber auf und gucken nicht zu wie der Verein kaputt gemacht wird.davor ziehe ich den Hut.


    Natürlich gibt es bei uns genausoviel Ehrenamt.aber die Fans sind heillos zerstritten, das Kotzt einen an.


    Geht alle in euch und unterstützt die Vereinigung in Leutzsch.es bringt nichts wenn der eine auf die Pleite des anderen wartet.am ende sind beide Pleite.so rosig siehts auch bei uns nicht aus!!


    Gegen Rasenball II Arsch hoch und Flagge zeigen!!!

  • TuRa war nur ein Vorschlag. mir ist Chemie auch am liebsten weil Original.


    aber wenn es daran scheitern sollte und ein anderer Name her müßte, läge TuRa am nähesten.oder nicht :schild:


    Lokisten gehen zu Lok. Verstehen sich nicht als "VfBer".
    Und wir sind weder "Turisten" noch "Sachsen". Wir sind CHEMIKER! Und CHEMIKER gehen zu CHEMIE! Mehr gibts dazu von mir auch nicht zu sagen. Das oder gar nichts!


    Mal was ganz Allegemeines.
    Mir ist es allgemein sowieso ein Rätsel wie manch Einer, welcher sich als Chemiker versteht den Namen BSG Chemie ablehnen kann bzw. erst ausdiskutieren will. Das muß andere, wahrscheinlich persönliche, Gründe haben wenn man so einen großen und historischen Vereinsnamen ablehnt.
    Man lehnt damit unterm Strich das ab als was man sich selbst begreift. Hat schon etwas von Schizophrenie.

  • "LVZ vom Dienstag:


    Interview
    Michael Notzon gibt auf
    Präsident des 1. FC Lok tritt zurück - und spricht im LVZ-Interview über die Gründe


    Leipzig. Im LVZ-Interview erklärte Lok-Präsident Michael Notzon gestern seinen Rücktritt. Der 55-Jährige sprach über seine Beweggründe, die Ursachen für die finanzielle Schieflage und Versäumnisse. Und er glaubt, dass der neue Vorstand den Verein über eine Insolvenz sanieren will. "Aber mein Weg ist das nicht."
    Frage: Was hat Sie zum Rücktritt bewogen?
    Michael Notzon: Ich bin mit dem Ziel angetreten, Lok mittelfristig in die 3. Profiliga zu führen. Das halte ich nicht mehr für möglich. Die Umstände haben sich geändert. Es ist nicht gelungen, große Sponsoren dauerhaft zu binden. In Liga elf hatte Lok im Schnitt 3300 Zuschauer. Neun Jahre später und sieben Spielklassen höher sind es weniger geworden - auch wegen RB.
    Ihr Abschied wurde schon lange gefordert, warum folgen Sie erst jetzt Ihren Kollegen des alten Präsidiums?
    Als Goldgas-Chef schloss ich 2010 einen dreijährigen Sponsorvertrag mit Lok über 500000 Euro. Geflossen sind durch mein Engagement insgesamt sogar 800000 Euro. Im Februar 2011 ließ ich mich zum Ehrenamt überreden, das zuletzt zur persönlichen Belastung wurde. Ich wollte die Verantwortung bei Neuwahlen an die Mitglieder zurückgeben. Durch die Absage der ­Außerordentlichen Versammlung am 13. April blieb mir das verwehrt. Ich glaube nicht, dass es noch eine Versammlung geben wird, bin überzeugt, dass die vier kooptierten Vorstände den Weg zur Sanierung über eine Insolvenz gehen wollen. Mein Weg ist das nicht.
    Weshalb glauben Sie nicht mehr an die "reguläre" Rettung des 1. FC Lok?
    Bis 30. Juni müsste zusätzliche Liquididät von 280000 Euro her. Dazu kommen ausstehenden Sponsorenzahlungen von 40000 Euro, die wohl nicht mehr fließen (Stefan Lindner - d. Red.). Die kalkulierten 2800 Zuschauer wurden zuletzt mehrfach nicht erreicht, neue Sponsoren bisher nicht präsentiert. Die Chance ist sehr gering, so schnell so viel Geld aufzutreiben.
    Haben Sie selbst genug getan?
    Wir haben mit zwei potenziellen Trikotsponsoren und einem Sportvermarkter verhandelt. Unser Sanierungsplan mit dem Gehaltsverzicht hätte greifen können. Doch auch die Spendenbereitschaft wurde im März durch die damalige Opposition, die jetzt im Vorstand sitzt, abgewürgt, weil es angeblich mit dem alten Präsidium nicht mehr ging. Statt über die Sache wurde nur noch über Personen debattiert, das schreckt Geldgeber ab. Wir sahen als letzte Chance eine Umlage. Die Mitglieder hätten am 13. April Gelegenheit erhalten müssen, darüber abzustimmen und somit über die Zukunft des Vereins. Dies hat der Vorstand bewusst verhindert.
    Wie geriet Lok in Schieflage, was hat sich Michael Notzon vorzuwerfen?
    Ich habe Fehler gemacht, strukturelle Probleme unterschätzt - den Verein so aufzustellen, dass er sich trägt. Im Februar 2012 verkaufte ich meine Goldgas-Anteile, hatte dort keinen Einfluss mehr. Bereits Mitte der Oberliga-Saison wurden wir mit einer Liquiditäts-Lücke von 110000 Euro konfrontiert. In dieser Situation wollte ich nicht weglaufen.
    Und es gab Schwierigkeiten bei der Budgetplanung für die Regionalliga.
    Unseren ersten Ansatz, von Jens Kesseler eingebracht, mussten wir verwerfen - 2,5 Millionen Euro Ausgaben, 1,3 Einnahmen. Außerdem drängte der damalige Trainer Willi Kronhardt, wollte unrealistische 880000 Euro allein für seinen Stab und das Team. Ich konnte das nicht zusagen, er trat zurück, wir standen ohne Coach und fast ohne Spieler da, mussten deshalb zuerst den sportlichen Etat beschließen - 200000 Euro mehr als in der Oberliga. Das Gesamtbudget setzten wir später mit 1,8 Millionen Euro an.
    Obwohl Sie wussten, dass Goldgas 200000 Euro weniger überweist? So gingen Sie schon mit einem Fehlbetrag von 400000 Euro in die jetzige Saison.
    Es stand die Frage: Aufgeben oder Flucht nach vorn. Nach der Aufstiegs-Euphorie waren unsere Erwartungen auf mehr Einnahmen in einer attraktiveren Liga mit attraktiveren Gegnern durchaus begründet. Wir hofften, dass über Zuschauer und Sponsoren jeweils 200000 Euro mehr kommen. Beides ist nicht eingetreten. Ein Grund waren die ständigen Kämpfe im Verein. Lok ist schwer zu leiten, Führungsfiguren werden oft von der Basis angefeindet und beschimpft. Das war schon bei Katrin Pahlhorn, Steffen Kubald und Dirk Majetschak so. Lok als Verein von Fans für Fans - das klingt romantisch, funktioniert aber in der Regionalliga nicht.
    Bleiben Sie im Leipziger Sport?
    Lok will keinen Frauenfußball mehr. Ich fühle mich in der Verantwortung, habe den FFV Leipzig (Frauenfußballverein - d. Red.) mit gegründet. Bernd Wickfelder und ich werden im fünfköpfigen Präsidium helfen. Ich empfände es aber als unanständig gegenüber den Sportlerinnen, wenn Lok Geld für das Zweitliga-Spielrecht verlangen sollte.
    Interview: Steffen Enigk


    Redaktions-Besuch: Michael Notzon im Gespräch mit Sportredakteur Steffen Enigk."


    Es gibt wohl schon Insolvenzgerüchte, ist wohl auch die einzige Lösung bei 400K€ Schulden. Schaun mer mal wo sie dann wieder anfangen.
    Vielleicht gibts dann ja doch ein "sinnvoll"-Derby :grins:

  • Erinnert irgendwie alles an das Ende des FC Sachsen... Auch bei Lok geht wohl bald das Licht aus.


    Von Sonnenkönigen, Schwindlern, Lügnern und Betrügern an die Wand gefahren. Manche verlogene Arschgeige von damals hat übrigens schon wieder neue LalaSachsen - Fürze im Kopf, wie man so munkeln hört.

  • die blau gelben werden es nicht mehr lange machen wenn nicht diese saison dann mitte oder ende nächster saison denke ich mal wo wollen die den die ganze kohle hernehmen
    :devil:

  • Ich möchte mal wissen wie man in ein paar Monaten ein Finanzloch von 450 000 e schließt und/oder die Gläubiger dazu bewegt still zu halten?????


    In Probstheida wird in Ruhe die nächste RL Saison geplant. ich denke die sind Insolvent??


    Haben die mit den gesammelten 180 000 € alle zufrieden gestellt??

  • Das sagt doch alles


    Die ganz großen "Durchmarschierer" und "Fußballfachleute" hatten "weder einen Finanzplan noch eine "Buchhaltung" und das in der Regionalliga,
    dem Haifischbecken, dem Nadelöhr zur 3. Liga, duch das vermutlich kein Ostverein so schnell wieder schlüpfen kann.
    (Denn jeder andere , außer die Fettsäcke von RB hätte doch diese Saison von Lotte den Arsch voll bekommen).
    In Fußball-Leipzig an der Tagesordnung, jahrelang alles wie gehabt. Wer mit einigermaßen Verstand soll denn da je wieder nur einen Cent
    reinstecken ? Genau so und nicht anders sieht es doch in Lummerland aus. Da wird den Leuten was von Aufstieg und "jede Halbserie 30 Punkte"
    vorgegaukelt, und man ist eigentlich pleite, hat keine Schiris , der Nachwuchs ist weitestgehend verschwunden, ja nicht mal eine
    zweite Mannschaft, wichtig als Unterbau für die Erste, ist vorhanden. Und irgendwann werden diese Abrechnungsmauscheleien und
    undurchsichtigen Sportamtaktivitäten , welche mich persönlich an Gepflogenheiten einer Bananenrepublik erinnern, unweigerlich der
    Vergangenheit angehören und die Demokratie wird sich auch hier langsam durchsetzen. :) Alles Spinner! Was uns das angeht?
    Durch solche Spinner und Dilletanten , die Fußball -Leipzig ständig in Verruf bringen, wird es auch für uns schwer, potentielle
    Geldgeber zu finden, noch dazu mit dem Hintergrund "RB". Wer soll denn hier noch wem glauben ? Sei 1990 bis heute zieht
    sich der rote Faden weiter. Da können sich die ewig Gestrigen nennen wie sie wollen Lok, VfB, SGLL, SGSL usw. Enden wird das immer auf dem
    Müllplatz der Geschichte.
    Wollen wir bloß hoffen, das bei uns diese Goldgräber und Zockermentalität
    keinen Einlaß findet. Das ist mein persönlicher Wunsch für meinen Verein.
    Vielleicht überzeugt noch was mit Kontinuität, bei dem auch mal ein Abstieg drin sein darf.
    Die Hoffnung bleibt zumindest noch. Danke! :NdBSG: :fahne:

  • Zitat

    Leipzig. Die Zahlen sagen alles: 365.000 Euro Schulden aus der Saison 2012/2013, 618.000 Euro Verbindlichkeiten, das Vermögen des Vereins ist gleich Null. Die prekäre Finanzlage präsentierte der neue Vorstand des 1. FC Lok am Freitagabend vor 330 stimmberechtigten Mitgliedern in der alten Wollkämmerei.
    Vielen Anwesenden dürften bei diesen Summen die Ohren geschlackert haben. Denn es kam heraus: Die Zahlen der letzten Mitgliederversammlung waren geschönt. Das erklärte ein Vereinsmitglied am Freitagabend gegenüber LVZ-Online. Die Mitglieder bekamen die Wahrheit zu hören und die klang nicht gerade beruhigend.
    Vereinsvermögen gleich Null
    Schatzmeister Jens Kesseler verlas den Jahresbericht der vergangenen Saison: Der Verein hat einen Verlust von 365.000 Euro gemacht. Die aktuellen Verbindlichkeiten der Probstheidaer betragen, Stand April, 618.000 Euro. Und das Vereinsvermögen ist in der Spielzeit 2012/2013 von 16 Prozent auf 0 Prozent gesunken.


    Ich sags immer wieder: die Regionalliga in dieser Form ist bisher für JEDEN Verein ein Minusgeschäft!
    Man darf auf die künftigen Meldungen aus Magedeburg und Jena gespannt sein, zwei Vereine mit hohen Ambitionen und treuen Fans ,welche aber schon quasi mit Null Liquität in die Saison 2012/2013 gestartet sind. Wie die ehemaligen Vereine aus der OL Nordost-Nord die nächste Saison stemmen wollen ist mir auch noch ein Rätsel, hat halt nicht jeder einen "Hopp des Ostens" wie Dorfclub Meuselwitz an der Angel und der Backe.
    Aber warum sich Lok trotz dieser imensen Schulden noch so eine Saison Regionalliga antun möchte bleibt für mich ein Rätsel . ?(

  • Ich sags immer wieder: die Regionalliga in dieser Form ist bisher für JEDEN Verein ein Minusgeschäft!
    Man darf auf die künftigen Meldungen aus Magedeburg und Jena gespannt sein, zwei Vereine mit hohen Ambitionen und treuen Fans ,welche aber schon quasi mit Null Liquität in die Saison 2012/2013 gestartet sind. Wie die ehemaligen Vereine aus der OL Nordost-Nord die nächste Saison stemmen wollen ist mir auch noch ein Rätsel, hat halt nicht jeder einen "Hopp des Ostens" wie Dorfclub Meuselwitz an der Angel und der Backe.
    Aber warum sich Lok trotz dieser imensen Schulden noch so eine Saison Regionalliga antun möchte bleibt für mich ein Rätsel . ?(


    Ein freiwilliger Abstieg ist auch keine Lösung. Und wenn man sieht mit wie viel Euronen die Lokis ihren Verein unterstützen, kann man nur den Hut ziehen. :respekt:

    Auch Dummheit sollte man fair beurteilen.
    Der Himmel grau und trist Wo Du jetzt auch bist Das, was war, scheint ewig lange her Das war unser Spiel Unser Vorhang fiel Geschichte bleibt, die nimmt uns keiner mehr Es ist schon lange her.
    Es war schön Einfach schön Endgültig vorbei, aber schön Winde dreh’n, Menschen geh’n Was war, kann uns keiner mehr neh’m Denk an unsre Zeit, sie war schön.