Wieder Testspielabsage bei den Rasenrumplern

  • Red Bull geht gar nicht !!!
    31. August 2012


    Mit großem Entsetzen mussten wir einer Pressemitteilung des OFC entnehmen, dass unser Verein, der Offenbacher Fussballclub Kickers von 1901 e.V., ein Testspiel gegen Red Bull äh… RasenBall Leipzig austragen will.
    Ein Traditionsverein gegen ein modernes Retorten-Projekt.
    Red Bull steht mit seinen Vereinen in Salzburg und Leipzig für alles, was Fussbalfans am “modernen Fussball” verabscheuen. Es handelt sich um ein Musterbeispiel, wie der Kommerz unseren Sport kaputt macht!
    Der Konzern Red Bull hat den einstigen Traditionsverein SV Austria Salzburg aus der Fußballwelt ausradiert – und damit einhergehend seine Fan-Kultur und –szene. So wurde sogar den Anhängern von heute auf morgen untersagt mit ihrer violetten Fankleidung das Stadion zu betreten, Austria-Fangesänge wurden untersagt und dies sogar mit Stadionverboten durchgesetzt. Mit vielen weiteren Aktionen wurde ein reines Marketingprodukt des Konzerns Red Bull erschaffen, das heute nichts mehr mit dem alten Verein SV Austria zu tun hat. Auch heute findet man auf der offiziellen Homepage keinen Hinweis mehr zur Geschichte des ursprünglichen Vereins, lediglich einige wenige Statistiken sind übrig geblieben. Fakt ist, der Verein Austria wurde einfach von einem Konzern ausgelöscht und musste in der Landesliga einen Neuanfang starten. Ein abschreckendes Beispiel der europäischen Fußballgeschichte, welches nicht mehr als Verachtung verdient und so von keinem Fußballfan gutgeheißen werden kann.


    In Leipzig zeigt sich, wie wenig den deutschen Fussball-Verbänden ihre Regeln wert sind, wenn nur genug Geld lockt. In Paragraph 12 der Satzung des Sächsischen Fussballverbandes heißt es: “Änderungen, Ergänzungen oder Neugebung von Vereinsnamen und Vereinszeichen zum Zwecke der Werbung sind unzulässig.” Eine Regel, die für Red Bull offensichtlich nicht gilt. Im deutschen Fußball ist eigentlich auch nicht vorgesehen, dass ein Club von einem Investor beherrscht wird. Doch viel eindeutiger als RB Leipzig kann man kaum gegen den Geist der 50+1-Regel verstoßen, die genau das verhindern soll. Es gibt nur neun stimmberechtigte Mitglieder, im Vorstand sitzen nur Red Bull Mitarbeiter, keiner der Herren lebt in Leipzig.
    Das Austragen eines Testspiels auf freiwilliger Basis gegen das Marketingprodukt Red Bull Leipzig kann entweder auf ein Ignorieren dieser für Fußballfans nicht zu entschuldigenden Praktiken oder gar deren Akzeptanz hindeuten. Da wir beides eigentlich nicht voraussetzen wollen, hoffen wir, dass man sich seitens des OFC lediglich zu wenig Gedanken über die Brisanz dieser Spielansetzung gemacht hat. Dass es für ein Umdenken nicht zu spät ist, zeigen die Beispiele anderer Vereine wie Hessen Kassel, Chemnitz, Union Berlin und Aue, die auf den Druck der Fans hin ihre Testspiele gegen RB Leipzig abgesagt haben.
    Die Ansetzung dieses Testspiels zeigt, wie weit sich der Rumpf-Vorstand und die GmbH-Führung von den Fans entfernt haben.
    Dachten wir alle, der Höhepunkt sei mit dem unsäglichen Kuschelkurs gegenüber Eintracht Frankfurt erreicht worden, wird uns wieder mal vor Augen geführt, dass unsere Vereinsführung keine Möglichkeit auslässt, die eigenen Fans zu brüskieren und ihnen vor den Kopf zu stoßen!
    Red Bull zerstört den Fussball und die Fankultur! Dies darf nicht durch einen Traditionsverein wie den OFC unterstützt werden! Wir fordern die Verantwotlichen daher auf, dass geplante Testspiel gegen den RetortenBrauseverein Leipzig abzusagen!


    Gegen den modernen Fussball – gegen Red Bull!


    Quelle: http://www.derosc.de/?p=216



    :thumbsup:


    P.S :eintracht:

  • Freundschaftsspiel gegen RB Leipzig abgesagt!
    Samstag, den 01. September 2012
    Jörg Hambückers, OFC-Geschäftsführer: „Am gestrigen Freitagnachmittag haben mir der Fanbeauftragte Matthias Schmidt und Antje Hagel vom Fanprojekt Offenbach die ablehnende Haltung eines Großteils der aktiven Fans der Offenbacher Kickers gegenüber dem vereinbarten Testspiel gegen RB Leipzig mitgeteilt. Das Spiel wurde unter sportlichen Gesichtspunkten vereinbart, da an dem Wochenende 8.-9. September 2012 der Ligaspielbetrieb aufgrund der Länderspiele unterbrochen ist. Mir war das Politikum RB Leipzig, was viele Fans auch bundesweit bewegt, in diesem Maße nicht bewusst. Ich stehe als Geschäftsführer von Kickers Offenbach für Transparenz und habe großen Respekt vor der Meinung unserer Anhänger und habe mit dem heutigen Tag das Spiel abgesagt. Alternativ wurde ein Freundschaftsspiel gegen Dynamo Dresden für den 08. September 2012 um 14.00 Uhr in Wilsdruff (Parkstadion) vereinbart.“



    http://www.ofc.de/v4/index.php…gegen-rb-leipzig-abgesagt

  • auch wenn offenbach nicht so mein ding ist, großen respeckt...

    "Es wird für jede Mannschaft schwer sein, hier draußen im Leipziger Westen zu bestehen, und eine außerordentliche Leistung muß derjenige bringen, der hier "ungerupft" davonkommen will. Man muß die Atmosphäre in Leutzsch einfach einmal erlebt haben, um das richtig verstehen zu können. Wie ein Funke im trockenen Stroh springt hier die Begeisterung von den Rängen auf die Spieler über, und wenn das Spiel dann in Gang kommt - wehe dem Gegner, der da nicht die Nerven behält"

  • auch wenn offenbach nicht so mein ding ist, großen respeckt...



    Von mir auch,mehr von diesen aktionen,das muss sich aber auch biszu den jugendspielen runterziehen,dieses antiretorte denn so bitter es ist für mich,aber selbst ein verein der nach aussen hin sich immer pro fans usw.stellt macht nen freundschaftsspiel gegen die brausekicker.ja wen meine ich nu???



    Leider union berlin.


    Aber trotzdemll ,niemals vergessen
    eisern CHEMIE :schal:

  • Wann macht Union ein Freundschaftsspiel gegen Rattenball?????????????



    Habsch vielleicht blòd ausgedrückt,nicht das wir uns falsch verstehen,ich meinte im jugendbereich machen oder haben die nen freundschaftsspiel.hab das letztens beim @rotebrauseblogger gelesen.find aber den tweet nicht mehr,is aber erst nen paar tage her.
    Hoffe es ist jetzt klar was ich mein,deswegen habe ich oben ja auch davon gesprochen das man dann als verein auch diese boykotts bis in die jugendmanschaften durchziehen muss und grad den köpenickern hàtte ich so mehr feingefùhl zugetraut.


    Jetzt verkneif ich mir mal mein übliches ende und versuchs mal mit
    CHEMIE CHEMIE nur noch CHEMIE :schal:

  • Das jugendfreundschaftsspie zwischen den brausekickern und union berlin,war die u14 am 16.9.2012 im rahmen des punktspiels der u18 beider teams.wusste heut nacht nicht mehr genau wann und welche jugendtruppe das war,hab aber bemerkt das sich leute gefragr haben wann das denn gewesen sein soll,deswegen habsch gleich mal nach den aufstehen den draht nach köpenick heiss laufen lassen um hier für glarheit zu sorgen.so denn heut mal raus aus leipzsch denn dieses sch...derby is ja omnipräsent.also mal ab in die sonne und den sonntag einfach mal enspannt mit mit frau oder hund usw.haben sie verdient zumal ja die nächsten drei wochenenden auch mit dem leutzscher holz gefüllt sind.



    Na denn sagsch mal niemals vergessen
    eisern CHEMIE :schal:

  • Testspiele gegen RB Leipzig abgesagt: 1860 München und Nürnberg machen Rückzieher
    Guido Schäfer
    Leipzig. Fußball ohne Fans ist wie eine Playboy-Ausgabe ohne Bilder. Zuweilen treibt das Zutun der Fans aber seltsame Blüten - siehe die Flut an Spielabsagen in Sachen RB Leipzig. Für RB gilt: Sie woll'n doch nur spielen. Für manche Fans gilt: Nicht gegen uns!


    Sommer 2011: Hessen Kassel und Union Berlin sagen Tests gegen RB Leipzig ab und spielen gegeneinander. Der Anhang beider Teams fürchtet die Red-Bull-Dose wie der Teufel das Weihwasser. Die Vorstände knicken ein.
    Winter 2012: Erzgebirge Aue sagt einen Test gegen RB ab. Aue-Fans hatten einen empörten Brief ans Präsidium geschrieben. Das knickt ein.
    Sommer 2012: Auch die Offenbacher Kickers haben keine Lust, gegen RB zu kicken , werden kurz vor knapp wortbrüchig. Grund: Siehe oben


    In Reihen von RB fragt man sich, was eigentlich bei einem Leipziger Aufstieg und einem Treffen mit den Offenbachern in Liga 3 passiert: Schlüpft der OFC dann auch nicht in die Turnhose?
    Weil die Nummer peinlich wird, prüfen die Männer um Red-Bull-Fußballchef Ralf Rangnick, 54, kommende Test-Gegner auf Herz, Nieren - und Fans. Alsdann werden Spiele gegen die U23 des 1. FC Nürnberg (19. Januar) und jene von 1860 München (2. Februar) ausgemacht.
    Fans machten Druck auf Vereinsspitze
    Nach exklusiven LVZ-Informationen sagte Nürnbergs Sportdirektor Martin Bader, 44, am Freitag ab. Die Nürnberger Ultras hatten Druck auf Bader gemacht. Auch 1860 München teilte jetzt mit, dass man nach Fan-Protesten von einem Spiel gegen das Team von Trainer Alexander Zorniger, 45, absehen muss. Tenor der Münchner Ultras: Gegen einen von Red Bull finanzierten Club spielt ein anständiger Verein nicht.
    Dazu muss man wissen, dass die hochanständigen Sechziger nur deshalb noch unter den Lebenden weilen, weil ein Scheich viele Millionen Euro investiert hat.

    Quelle: LVZ-Online, 12.01.2013
    http://www.lvz-online.de/gesta…-rb-leipzig-a-170276.html

  • Testspiele gegen RB Leipzig abgesagt: 1860 München und Nürnberg machen Rückzieher
    Guido Schäfer
    Dazu muss man wissen, dass die hochanständigen Sechziger nur deshalb noch unter den Lebenden weilen, weil ein Scheich viele Millionen Euro investiert hat.

    Quelle: LVZ-Online, 12.01.2013
    http://www.lvz-online.de/gesta…-rb-leipzig-a-170276.html


    Schäfer verdient die Bezeichnung Chemiker nicht mehr (das sage ich nicht mal zu den SGLLern),
    wer den Unterschied nicht rafft zwischen den Sechzigern und einem aus dem Nichts entstandenen "Verein"... dem ist nicht mehr zu helfen.

  • 1860 wurde durch den FCB am Leben gehalten, dies ist nun mal ein Fakt und der jetzige Gönner tut selbiges. Also sollte man von Seiten der Ultras mal ein bißchen zurückhaltender sein und nicht so tun als würde man alles allein schaffen. Inwiefern Guido noch ein Chemiker ist und was die SGLL damit zu tun hat sei Dir allein überlassen.

  • Guido Schäfer schrieb:

    Tenor der Münchner Ultras: Gegen einen von Red Bull finanzierten Club spielt ein anständiger Verein nicht.


    Vielleicht sollte man Herrn Schäfer mal aufklären das der Verein Rasenball Leipzig nicht nur von Red Bull finanziert wird sondern als Marketinginstrument von Red Bull installiert wurde , quasi eine eigene Unterabteilung der Firma Red Bull ist.
    Ein Vergleich mit anderen Deutschen Fussballvereinen , ja selbst mit dem verhassten TSG Hoffenheim verbietet sich von selbst da RBL keinerlei Vereinstrukturen besitzt , keine Vereinsmitglieder ausser den 7 Personen der Firma Red Bull aufnimmt , keine Mitgliederversammlung oder dergleichen zuläßt und deshalb auch logischerweise keine Allgemeinnützigkeit besitzt. Der Sinn und Zweck der Gründung und die Existenz dieses Vereines ist einzig und allein die Bewerbung der Marke Red Bull durch möglichst große Sportliche Erfolge und damit auch großer Präsenz in den Medien. Wer hier von einem Sponsor schreibt, der kennt sich nicht im Vereinsrecht aus.

  • 1860 wurde durch den FCB am Leben gehalten, dies ist nun mal ein Fakt und der jetzige Gönner tut selbiges. Also sollte man von Seiten der Ultras mal ein bißchen zurückhaltender sein und nicht so tun als würde man alles allein schaffen. Inwiefern Guido noch ein Chemiker ist und was die SGLL damit zu tun hat sei Dir allein überlassen.



    Es ist ein wirklich großer Unterschied ob man, wie Dfens schon schrieb, ein Instrumment auf dem Markt Fusball ist der reinweg als Zweck zur Marketing genutzt wird.
    Und im Präsidium des Vereines sitz auch kein Großsponsor. Zudem werden auch bei 1860 weiterhin Mittlere bis kleine Unternehmen ein Sponsoring führen.


    Ich gebe dir bis auf eine Punkt recht. Und zwar ist es möglich außer der 7 Mitglieder, Mitglied zu werden. Siehe Vereinsregister- Satzung, das nach 5 Jahren Mitgliedschaft die aufnahme als aktives Mitglied feststeht. Inwiefern du ein mitspracherecht hast, steht natürlich in den Sternen.

  • "Das ist Erpressung"
    NOFV-Präsident Rainer Milkoreit kann die Absage von vereinbarten Tests gegen RB Leipzig nicht nachvollziehen
    Leipzig. Rainer Milkoreit (67), Präsident des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) und Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), kritisiert die Absage der Testspiele gegen RB Leipzig vehement. Der 1. FC Nürnberg und 1860 München lassen ihre U23-Mannschaften nicht gegen den sächsischen Regionalligisten antreten. Ultras hatten angekündigt, die bereits vereinbarten Partien zu stören. "Das ist unakzeptabel und zu unterbinden", sagt Milkoreit.


    Frage: Wie beurteilen Sie die Absagen der Testspiele durch den 1. FC Nürnberg und 1860 München?
    Rainer Milkoreit: Dafür sehe ich überhaupt keinen Grund. Wenn die Tests ordnungsgemäß vereinbart wurden, wovon ich ausgehe, kann eine solche Absage nicht erfolgen, weil Fans etwas gegen dieses Spiel haben und im Falle des Austragens mit irgendwelchen Dingen drohen. Das ist Erpressung, das hat im Fußball nichts zu suchen, das ist unakzeptabel und zu unterbinden.


    Was kann der DFB dagegen tun?
    Er muss an die Vereine appellieren, sich solche Dinge nicht gefallen zu lassen. Das kann nicht hingenommen werden, weil solche Fans dann bestimmen würden, ob gespielt wird oder nicht.


    Gilt RB Leipzig nur in der Ultraszene als Feindbild?
    Rasenball sollte überhaupt nicht als Feindbild gelten, weil es ein seriös arbeitender Verein ist. Daher sind solche Dinge einfach nicht hinnehmbar. Es gab ja schon in der Vergangenheit solche Absagen, unter anderem durch Erzgebirge Aue und Union Berlin. Ich muss gestehen, dass ich erwartet hatte, dass das nicht wieder vorkommt. Rasenball Leipzig ist ein Verein, der gerade im Bereich des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes zu den Hoffnungsträgern gehört. Er ist in Leipzig und der Region angekommen und integriert, engagiert sich enorm im Nachwuchs und hat sich das Ziel gesetzt, in die Bundesliga aufzusteigen.


    Steht der NOFV dem Regionalliga-Spitzenreiter RB Leipzig möglicherweise unkritischer als anderen Vereinen gegenüber, weil es in Ostdeutschland nicht so viele Hoffnungsträger gibt?
    Das ist absoluter Unsinn. Wir setzen auf viele Vereine. Ich hoffe sehr, dass Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue in der zweiten Liga bleiben und Hertha BSC in die Bundesliga aufsteigt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Berliner Mannschaften, gerade Hertha, in der Öffentlichkeit gar nicht zum NOFV gerechnet werden.
    Mit der vorgeschriebenen 50+1-Regel, die verhindert, dass Investoren die Stimmenmehrheit im Verein besitzen, hat RB Leipzig aber schon ein Problem.
    Ich bin überzeugt, Rasenball wird die ihm vom DFB und der DFL gestellten Auflagen erfüllen.
    Interview: Winfried Wächter


    Quelle: LeipzigerVolkszeitung


  • Erstaunlich das Ahnungslosigkeit ,Ignoranz und Buckeln vor Finanzstarken "Sponsoren" offensichtlich vorausgesetzte Eigenschaften für die Wahl zum NOFV Präsidenten sind.
    War Moldenhauer schon die Ahnungslosigkeit vor dem Herrn tritt Milkoreit in die gleiche Schleimspur seines Vorgängers. Vielleicht sollte Herr Milkoreit erstmal das Vereinsrecht seines Verbandes bzw vom DFB lesen ? :streichel: :RBsucks:

  • Einen Leserbrief aus der heutigen Druckausgabe (!) der LVZ will ich Euch nicht vorenthalten:


    Testspiel-Absagen
    RB steht für Geld, Scheichs helfen 1860


    Zur Absage von RB-Testspielen
    Ich habe es nicht glauben wollen, was Freunde schon lange sagen, aber der Artikel macht klar: Guido Schäfer ist der Hofberichterstatter von RB. Was stört die Fans von Hessen Kassel, Union Berlin, Kickers Offenbach, 1860 an RB, dass man die Truppe als Testspielgegner ablehnt? Die Investitionen eines Scheichs in München sind mit dem Gebaren und dem Geld von RB nicht vergleichbar. In München musste die Existenz gesichert werden, bei RB wird ohne Ende und auf Teufel komm raus investiert, was in der Regionalliga zum totalen Ungleichgewicht geführt hat. Leistungsträger von Konkurrenten werden weggekauft und sitzen dann bei gutem Geld ihr Talent auf der Bank ab. Sylvia Kühn, 04155 Leipzig


    :respekt:

  • Stellungnahme zum Training bei RBL


    Die Tabellensituation in Liga 4 lässt nichts Gutes erahnen. Rasenball Leipzig zieht als Tabellenführer einsam seine Kreise und wird wohl auch in der Relegation nur schwer zu stoppen sein. Als sei der drohende Aufstieg nicht schon schlimm genug, überrascht unser Verein mit einer abenteuerlichen Meldung: aufgrund der fehlenden Trainingsmöglichkeiten in Thüringen, weicht unser Verein geradewegs nach Leipzig in den Cottaweg aus!
    Es versteht sich von selbst, dass nicht die Bemühungen die Mannschaft weiter im Training halten zu wollen Gegenstand der Kritik sind, vor allem angesichts diverser Spielausfälle und der gegenwärtigen Tabellensituation. Der Reibungspunkt formiert sich vielmehr durch die mit dem Produkt RB Leipzig eingegangene Koalition, welche auch unter diesen schwierigen Bedingungen schlichtweg verwerflich ist. Ein Training bei den Roten Bullen ist für die Erfurter Fanszene inakzeptabel und ein metaphorischer Schlag ins Gesicht eines jeden bewanderten und traditionsbewussten Anhängers.
    Diese Attitüde dürfte für unsere Obrigkeit kaum überraschend kommen – wurde dem Verein doch beim vergangenen Aufeinandertreffen im Rahmen des Spiels unserer zweiten Mannschaft gegen R B in der Saison 2009/2010 unmissverständlich zu verstehen gegeben, was wir in Erfurt vom Projekt des Dosenherstellers in Leipzig halten. Damals wurde aufgeklärt, protestiert und gemeinsam ein starkes Zeichen gegen die Kommerzialisierung im Fußball gesetzt.
    Es stellt sich nun also die Frage, ob es tatsächlich keine adäquate Alternative zum Trainingszentrum des Brausevereins gibt?! Oder ließ sich unsere Führungsriege, in Gedanken an eine kostenlose Trainingsmöglichkeit inklusive beheiztem Kunst- und Naturrasen, Sauna, Kraftraum und Whirlpool vielleicht ohne weitere unternommene Bemühungen schnell die Sinne vernebeln. Dabei sollte doch nun jeder wissen, dass es selten etwas umsonst gibt – schon gar nicht von einem einer Kapitalgesellschaft so ähnlichen Gebilde wie RB Leipzig. Soll den Fans wirklich glauben gemacht werden, dass es nicht möglich ist, dem einzigen im Profifußball platzierten Thüringer Verein, vernünftige Trainingsbedingungen innerhalb des Freistaates zu bieten? Welch Farce. Spinnt man das Gedankenkonstrukt etwas weiter, steigt nicht nur bei Pessimisten und Verschwörungstheoretikern die Befürchtung auf, dass aus einer kleinen Gefälligkeit eine langfristige Zusammenarbeit auf sportlicher Ebene werden könnte. Das dies so ziemlich das Letzte wäre, was die Erfurter Fanszene möchte, steht völlig außer Frage.
    Weiterhin wird der Ruf nach der Verantwortlichkeit der Erfurter Sportbetriebe laut. Das Verhalten dieser Institution gegenüber dem Fußballclub Rot-Weiß Erfurt ist an Stiefmütterlichkeit kaum zu überbieten und impliziert ein weiteres Mal das nur vage Interesse am Wohlergehen des erfolgreichsten Fußballvereins des Landes.
    Zusammenfassend bitten wir die Verantwortlichen zum wiederholten Male sich auch in kritischen Situationen mit den Belangen und Befürchtungen der Fans auseinanderzusetzen, diese ernst zu nehmen und das Projekt RB Leipzig richtig einzuordnen.


    Unterzeichner:
    Fanszene EF e.V.
    Erfordia Ultras 1996
    EFU Youth
    Fanatics EF
    Seniorenszene
    EF-Süd
    Los Chicos
    Main Fighter
    Echte Nordhäuser
    K.A.O.T.
    Roots 66
    Südthüringen
    OstwänsterEF
    Eastbande


    Quelle: http://www.fanszene-ef.de/blog…hme-zum-training-bei-rbl/

  • Stellungnahme zum Training bei RBL


    Die Tabellensituation in Liga 4 lässt nichts Gutes erahnen. Rasenball Leipzig zieht als Tabellenführer einsam seine Kreise und wird wohl auch in der Relegation nur schwer zu stoppen sein. Als sei der drohende Aufstieg nicht schon schlimm genug, überrascht unser Verein mit einer abenteuerlichen Meldung: aufgrund der fehlenden Trainingsmöglichkeiten in Thüringen, weicht unser Verein geradewegs nach Leipzig in den Cottaweg aus!
    Es versteht sich von selbst, dass nicht die Bemühungen die Mannschaft weiter im Training halten zu wollen Gegenstand der Kritik sind, vor allem angesichts diverser Spielausfälle und der gegenwärtigen Tabellensituation. Der Reibungspunkt formiert sich vielmehr durch die mit dem Produkt RB Leipzig eingegangene Koalition, welche auch unter diesen schwierigen Bedingungen schlichtweg verwerflich ist. Ein Training bei den Roten Bullen ist für die Erfurter Fanszene inakzeptabel und ein metaphorischer Schlag ins Gesicht eines jeden bewanderten und traditionsbewussten Anhängers.
    Diese Attitüde dürfte für unsere Obrigkeit kaum überraschend kommen – wurde dem Verein doch beim vergangenen Aufeinandertreffen im Rahmen des Spiels unserer zweiten Mannschaft gegen R B in der Saison 2009/2010 unmissverständlich zu verstehen gegeben, was wir in Erfurt vom Projekt des Dosenherstellers in Leipzig halten. Damals wurde aufgeklärt, protestiert und gemeinsam ein starkes Zeichen gegen die Kommerzialisierung im Fußball gesetzt.
    Es stellt sich nun also die Frage, ob es tatsächlich keine adäquate Alternative zum Trainingszentrum des Brausevereins gibt?! Oder ließ sich unsere Führungsriege, in Gedanken an eine kostenlose Trainingsmöglichkeit inklusive beheiztem Kunst- und Naturrasen, Sauna, Kraftraum und Whirlpool vielleicht ohne weitere unternommene Bemühungen schnell die Sinne vernebeln. Dabei sollte doch nun jeder wissen, dass es selten etwas umsonst gibt – schon gar nicht von einem einer Kapitalgesellschaft so ähnlichen Gebilde wie RB Leipzig. Soll den Fans wirklich glauben gemacht werden, dass es nicht möglich ist, dem einzigen im Profifußball platzierten Thüringer Verein, vernünftige Trainingsbedingungen innerhalb des Freistaates zu bieten? Welch Farce. Spinnt man das Gedankenkonstrukt etwas weiter, steigt nicht nur bei Pessimisten und Verschwörungstheoretikern die Befürchtung auf, dass aus einer kleinen Gefälligkeit eine langfristige Zusammenarbeit auf sportlicher Ebene werden könnte. Das dies so ziemlich das Letzte wäre, was die Erfurter Fanszene möchte, steht völlig außer Frage.
    Weiterhin wird der Ruf nach der Verantwortlichkeit der Erfurter Sportbetriebe laut. Das Verhalten dieser Institution gegenüber dem Fußballclub Rot-Weiß Erfurt ist an Stiefmütterlichkeit kaum zu überbieten und impliziert ein weiteres Mal das nur vage Interesse am Wohlergehen des erfolgreichsten Fußballvereins des Landes.
    Zusammenfassend bitten wir die Verantwortlichen zum wiederholten Male sich auch in kritischen Situationen mit den Belangen und Befürchtungen der Fans auseinanderzusetzen, diese ernst zu nehmen und das Projekt RB Leipzig richtig einzuordnen.




    Lieber die als Euch :schild: :schild: :schild: :schild:

  • Es ist an der Zeit, dass der Ball rollt! :fahne: :fahne: :fahne:

  • :fahne: :fahne: :fahne: :schal: :schal: :schal: :NdBSG: :sozial: :bsg: