Was ist denn hier los?

  • dort wird wenigstens klartext gesprochen und auch vergangene aspekte dieser geschichte erwähnt, anders als bei den meinungsbildenden blättern unserer stadt...


    Ich finde die L-IZ auch angenehm lesbar und informativ. (ganz unabhängig von der Jamal Engel Story)


    Während in der einzigen (!) Regionalzeitung (die BILD jetzt mal aussen vor gelassen) der Halbmillionenstadt Leipzig tagtäglich ein Ganztagsbezahlter Boulevardreporter Guido S nichts anderes zu tun hat als den RotenBullen in den Arsch zu kriechen und beihahe täglich eine neue Story über Peter Pacult vom Stapel gelassen wird (inzwischen kennt jeder der geneigten Leser Pacults Lieblingsspeisen , seine zu Bettgeh Zeit ,seine Haustiere, seine Kackzeit, seine Lieblingsbücher.......) wird in der L-IZ immer noch das recherschiert und berichtet was den LEIPZIGER(!!!) Fussballfan interessiert! Von Lok über Chemie und SGLL bis zu RSL.
    Eine Handwerkliche Eigenschaft welche das konkurenzlose Regionalblatt LVZ in den letzten Monaten und Jahren mehr und mehr vermissen lässt.

  • Ich finde die L-IZ auch angenehm lesbar und informativ. (ganz unabhängig von der Jamal Engel Story)


    Während in der einzigen (!) Regionalzeitung (die BILD jetzt mal aussen vor gelassen) der Halbmillionenstadt Leipzig tagtäglich ein Ganztagsbezahlter Boulevardreporter Guido S nichts anderes zu tun hat als den RotenBullen in den Arsch zu kriechen und beihahe täglich eine neue Story über Peter Pacult vom Stapel gelassen wird (inzwischen kennt jeder der geneigten Leser Pacults Lieblingsspeisen , seine zu Bettgeh Zeit ,seine Haustiere, seine Kackzeit, seine Lieblingsbücher.......) wird in der L-IZ immer noch das recherschiert und berichtet was den LEIPZIGER(!!!) Fussballfan interessiert! Von Lok über Chemie und SGLL bis zu RSL.
    Eine Handwerkliche Eigenschaft welche das konkurenzlose Regionalblatt LVZ in den letzten Monaten und Jahren mehr und mehr vermissen lässt.


    Das ist auch der springende Punkt. Die Leipziger Presselandschaft ist ziemlich eintönig und an Konkurenz für das "etablierte" Blatt LVZ so gut wie nichts vorhanden. Man kann sicherlich auch die L-IZ kritisieren, aber diese ist so ziemlich die einzige Alternative zum RB - Haus und Hof Blatt LVZ.
    Schade eigentlich das es die L-IZ nicht in Printform gibt. .

  • Ich frag mich mittlerweile auch WARUM die LVZ immernoch keine Konkurenz in einer Stadt mit über 500 000 Einwohnern hat. Wenn ich mal in andere deutsche Städte mit dieser oder gar niedrigerer Einwohnerzahl schaue wäre solch ein Monopol unvorstellbar. (Du müßtest ja am besten Wissen wieviel Regionalzeitungen es allein in Frankfurt gibt)
    Am billigen Preis kann es ja nicht liegen, der ist mittlerweile mit 1,10€ bald noch höher als manche Konkurenz in Deutschland. Auch die Recherchen sind größtenteils nur von den Nachrichtenagenturen übernommen und in vielen Teilen selbst mit der BILD übereinstimmend.
    Der Sportteil ist ein Witz! Kaum mit Regionalen Bezug und auch quantitativ mehr als erbärmlich: Heute bestand der gesamte Sportteil aus gerade einmal einen (!!!) Blatt bzw zwei Seiten :thumbdown: Wer Zeitungen in anderen deutschen Städten -sei es Frankfurt, Nürnberg, Bochum oder Dortmund- kennt weiß wie liebevoll Regionalbezogen und umfangreich dort die Sportliche Recherche ist. Da reicht es eben nicht aus wie in Leipzig nur mit RB ins Trainingslager zu fahren und jeden Tag Peter Pacult in der Kneipe zu treffen-Sinnbildlich gesprochen.
    Der Regionalteil berichtet mehr von Taucha, Schkeuditz, Markleeberg, Gr0ßpösna oder Zwenkau als von der Stadt Leipzig. Einzig der Kulturteil ist manchmal lohnenswert weil wirklich Leipzig-bezogen. Meine subjektive Meinung.

  • Ich frag mich mittlerweile auch WARUM die LVZ immernoch keine Konkurenz in einer Stadt mit über 500 000 Einwohnern hat. Wenn ich mal in andere deutsche Städte mit dieser oder gar niedrigerer Einwohnerzahl schaue wäre solch ein Monopol unvorstellbar.


    Dein Zerriss der LVZ in allen Ehren aber die Zeitungslandschaft (Zeitung nicht Zeitschriften) in Deutschland schrumpft insgesamt.

    Zitat

    Von insgesamt 443 deutschen Kreisen (Landkreise und Städte) waren 2004 bereits 299 nur durch eine tägliche Lokal- oder Regional-Zeitung versorgt.

    siehe hier

    Pseudomoralistischer Heuchler und Bullenfreund! :nr1:




    :fahne: :fahne: :fahne: :NdBSG: :fahne: :fahne: :fahne:

  • Zirkusdirektor


    Ich denke nicht das es ein "Zerriss" der LVZ ist. Diese Kritik an der nicht vorhandenen Leipziger Presselandschaft gibt es ja schon seit Jahren.
    Und das die LVZ stark abgebaut hat können wohl die Wenigsten abstreiten.

  • Alcatraz kehrt BSG Chemie den Rücken


    Liebe Chemiker, mit Bedauern müssen wir mitteilen, dass Alcatraz Chemie Leipzig künftig nicht mehr als aktiver Fanclub der BSG Chemie auftreten wird. Zu groß sind die Meinungsverschiedenheiten über die Zukunft des Leutzscher Fußballs. Wir sind es leid, dass man ständig auf der Stelle tritt und die sechste Liga wohl auch in Jahren nicht verlässt.


    Auch wenn uns die Entscheidung schwer fiel, werden wir künftig zu großen Teilen bei RB Leipzig zu finden sein. Unser grün-weißes Herz bleibt uns auf ewig erhalten, doch wenn Kommerz der einzige Weg sein sollte, dauerhaft auch mal über die Grenzen Sachsens hinaus zu kommen, dann werden wir ihn schweren Herzen mitgehen.


    RB bietet uns sicher nicht das Umfeld, welches wir uns wünschten und natürlich sind wir uns bewusst, dass wir mit diesem Schritt auch ein Stückweit unsere Vorsätze verraten. Wir können nur um Verständnis bitten.


    Es tut uns leid Chemiker!
    http://fanclub-alcatraz.beepworld.de/index.htm


    und



    BSG Chemie reagiert – einschneidende Änderungen bei Grün-Weiß


    Die BSG Chemie Leipzig e.V. zieht Konsequenzen aus den zuletzt ernüchternden Zuschauerzahlen. Während zu Beginn der Hinrunde zumeist noch deutlich über 1000 Fans die Spiele im heimischen Alfred-Kunze-Sportpark verfolgten, blieb die Resonanz in den letzten beiden Heimspielen gegen Einheit Kamenz (824) und den Heidenauer SV (682) unterdurchschnittlich


    Nach dem Spiel lud der Aufsichtsrat zur Krisensitzung ein. In einer hitzigen Debatte wurden mögliche Ansätze zur Lösung des Problems erörtert. Schnell vom Tisch war die Trainerdiskussion. „Für die Trainerfrage ist es noch zu früh“, sagte Frank Kühne, der vor gut einem Monat den Vorstand der BSG verstärkte, „mit solchen Maßnahmen würde man nur unnötige Unruhe hineinbringen.“


    Alle Beteiligten waren sich bald einig: Der ausbleibende sportliche Erfolg sei nur ein Grund für die abnehmenden Besucherzahlen. Es liege vor allem an der Außendarstellung. Nicht einig war man sich in den Details. Ältere Mitglieder des Vorstands mutmaßten, die BSG Chemie werde häufig als grün-weiß lackierte Filiale von Roter Stern Leipzig wahrgenommen. In der Geschäftsstelle entbrannte wüste Wortgefechte. Die Ultra-Fangruppierung „Diablos“, die die absolute Stimmhoheit in allen Gremien inne hat und deshalb die Vereinspolitik nach Belieben und unter völliger Nichtberücksichtigung der realen Zustände dominiert, sei „ein Hort linksextremistischer Gewalt“, erklärte ein Aufsichtsratsmitglied, der seinen Namen aus Angst vor möglichen Racheakten nicht nennen möchte. Und weiter: „Dem müssen wir dringend Einhalt gebieten.“ Er hoffe auf verstärkte Polizeipräsenz bei den Heim- und vor allem bei den Auswärtsspielen, um die Problemfans in die Schranken zu weisen. Die Ergreifung konkreter Maßnahmen bezüglich der sogenannten Ultra-Fans durch den Verein wurde durch das Veto der „Diablos“ jedoch verhindert.


    Dennoch musste etwas passieren. Vorstandsmitglied Remo Hoffmann warf die Frage auf, ob denn nicht auch der Name eine Ursache für die aktuelle Situation sein könne, und erntete dafür Zustimmung. „Vielleicht hatten die Kritiker Recht und der Name BSG Chemie ist wirklich nur noch ein Relikt aus DDR-Zeiten“, sagte Hoffmann, der in Glanzzeiten der Grün-Weißen ohnehin nur Quark im Schaufenster war. Mit lediglich zwei Gegenstimmen – selbst die Hardcore-Fans in den Gremien sahen Handlungsbedarf ein – entschloss sich die Vereinsführung, Möglichkeiten zu prüfen, den alten Namen „FC Sachsen Leipzig“ wieder anzunehmen. Auch wenn für den Erwerb der Markenrechte enorme finanzielle Mittel aufgewandt werden müssten, Hoffmann ist sich sicher: „Die Mehreinnahmen durch die dadurch steigenden Zuschauerzahlen wird dies ausgleichen. Außerdem ist der Name FC Sachsen zukunftsgewandt und attraktiv.“ Mit der Umbenennung werde manch Sponsor ins Leutzscher Holz gelockt werden.


    Die BSG Chemie Leipzig e.V. wird zu diesem Zwecke zeitnah den Termin für eine außerordentliche Mitgliederversammlung bekannt geben, auf der die Mitglieder von der Notwendigkeit dieser Entscheidung überzeugt werden sollen.



    BSG Chemie Leipzig e.V.
    Vorstand und Aufsichtsrat


    http://www.chemie-leipzig.de/25.html?&tx_ttnews[backPid]=27&tx_ttnews[tt_news]=283&cHash=8a92f42a4885357e94a5ef4f93460f66





    dem alcatraz ding bin voll auf dem leim gegangen :D
    das andere hatt ich zuerst auch geglaubt aber dan wurde es doch zu haarsträubend :D

  • Cooler Aprilscherz!
    Fanclub Alcatraz zu RB, dass wäre ungefähr so wie Angala Merkel als Backroundsängerin bei den Onkelz. :kringel:
    Super fand ich auch, wie die immer mal hochkochenden verklärten Ansichten den Verein Chmie Leipzig betreffend, aufs Korn genommen wurde.


    Zum Altag: Seit langerZeit mal wieder ein Spiel unserer Chemiker besucht. Ja war schon recht enttäuschend, aber mit einigen Abstand gesehen tut es meiner Liebe zu Chemie keinen Abbruch.
    Es ist die erste Landesligasaison und ein Aufstieg käme ohnehin viel zu zeitig, auch wenn wir uns das alle insgeheim wünschen.

  • Dazu heute auch in der LVZ Stadtausgabe Seite 26:


    BSG Chemie schickt Fans in den April
    Bei Chemie Leipzig ist intern ein Streit entbrannt - hätte man am 1. April beim Lesen der BSG-Homepage glauben können. Ausgehend von den sinkenden Zuschauerzahlen strebe man "einschneidende Veränderungen" an, stand da zu lesen. Deshalb solle die Dominanz der Fangruppe "Diablos" beendet werden. Chemie werde häufig als grün-weiß lackierte Filiale von Roter Stern wahrgenommen. Es soll, so die Nachricht, gar eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden, mit dem Ziel der Rückbenennung in FC Sachsen. Für das Stellen der Trainerfrage sei es indes noch zu früh.
    Welcher Teil der Meldung war denn nun der Aprilscherz?

    fm

  • Mitteilung des Aufsichtsrats
    Gemäß § 14 Nr. 6 der aktuell gültigen Satzung der BSG Chemie Leipzig hat der Aufsichtsrat bei Ausscheiden des Präsidenten eine Frist von drei Monaten, um einen Nachfolger im Amt zu bestellen. Da in einem solchen Fall die Rechtsfähigkeit des Vereins nicht berührt wird, ist eine Verlängerung dieser Frist bis zur nächsten Mitgliederversammlung im Ausnahmefall möglich.
    Der Aufsichtsrat macht von dieser Ausnahmemöglichkeit Gebrauch und möchte der Mitgliederversammlung als stärkstes Vereinsorgan die Möglichkeit geben, den künftigen Präsidenten der BSG Chemie Leipzig selbst vorzuschlagen und dem Aufsichtsrat eine Empfehlung für die Bestellung des Präsidenten zu geben.



    Leipzig, 18.04.2012


    AufsichtsratBSG Chemie Leipzig e.V.


    Quelle: www.chemie-leipzig.de