Spielertransfers bei der BSG Chemie

  • Heute um 0.00 Uhr endete offiziell die Transferfrist des Sächsischen Fußballverbandes. Auch die BSG Chemie Leipzig ist von einigen Veränderungen im Spielerkader betroffen.



    Zugänge:


    Tom Prochaska


    Der zentrale Mittelfeldspieler kickte zuletzt beim TuS Leutzsch, wo er in der Stadtoberliga (ehemals Bezirksklasse) einen Treffer beisteuerte. In den bisherigen Vorbereitungsspielen ließ der 25-jährige bereits erahnen, dass er eine Verstärkung für das Kreativspiel im Mittelfeld sein kann. Im Kurzinterview erfahrt ihr mehr.


    Joachim Härtel


    Zuletzt in der hessischen Landesliga bei der SG Bad Soden aktiv, klopfte der 26-jährige Torhüter in der Winterpause bei der BSG an die Tür. Wie es ihn aus der Sprudel- in die Messestadt und zur BSG verschlagen hat, erfahrt ihr demnächst im Interview.



    Abgänge:


    Tom Baumgart


    Vor zwei Wochen gab der 21-jährige bekannt, dass er die BSG verlässt und zum Bezirksligisten SG Taucha 99 wechselt. „Ich sehe derzeit für mich persönlich nicht die sportliche Perspektive bei Chemie“, so Baumgart. Die BSG wünscht "Baumi" alles Gute und hofft, dass der Abschied nicht für immer ist!


    Florian Mende


    Nachdem er in der ersten Halbserie kaum in der Landesligamannschaft zum Einsatz gekommen ist, wird Florian Mende bis zum 30. Juni an die Kickers 94 Markkleeberg ausgeliehen. Dort soll der 24-jährige mehr Spielpraxis sammeln.
    Die BSG Chemie wünscht „Pflaume“ alles Gute und hofft auf ein baldiges Wiedersehen am Ende der Saison!


    Kevin Kittler


    Obwohl die BSG Chemie ihn gern gehalten hätte, verlässt „Kitte“ den Verein auf eigenen Wunsch. Im Laufe der ersten Halbserie kam Kittler ins Leutzscher Holz, um die Defensive zu verstärken. Chemie wünscht Kevin Kittler alles Gute!



    Chemie-Trainer René Behring ist zufrieden mit dem Kader: „Wir haben eine 22-köpfige Mannschaft voller Spieler, die aus Überzeugung dabei sind.“ In den jüngsten Testspiele hätten alle eingesetzten Spieler „ordentliche Leistungen“ gebracht. Er hofft, dass sich in den noch verbleibenden Testspielen und Trainingseinheiten die 11 Spieler herauskristallisieren werden, die am 25. Februar im Heimspiel gegen die Kickers Markkleeberg „hoffentlich die 3 Punkte erobern werden“.



    www.Chemie-Leipzig.de

  • Fußball: Ex-Sodener Joachim Härtel bei Chemie Leipzig


    Von Ralph Kraus


    Leipzig
    In eine völlig neue Fußballwelt ist Joachim Härtel eingetaucht: Statt Tristesse an der Bornwiese erlebt der ehemalige Torhüter der SG Bad Soden nun Euphorie pur. Bei seinem neuen Club Chemie Leipzig wird Fußball noch gelebt.


    Der 26-Jährige aus Oberkalbach hat sich einen echten Traditionsverein ausgesucht. Die BSG-Chemie war 1951 und 1964 DDR-Meister und gilt als Arbeiterverein. Die Liebe der Fans und der Hang zur Tradition sind immer geblieben. Offiziell hieß der Club später dann zwar Sachsen Leipzig, aber im Herzen trugen die Anhänger immer den Namen Chemie. Zum letzten Mal hat der Verein 1993 ans Tor zum großen Fußball geklopft. Allerdings verweigerte der Verband aus finanziellen Gründen die Lizenz und damit die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Zweiten Bundesliga. Nach zwei Insolvenzen ging Sachsen Leipzig vor gut einem Jahr endgültig kaputt, der Verein wurde am 30. Juni 2011 aus dem Vereinsregister gelöscht.


    Weil die Macher aber clever reagierten und von Blau-Weiß Leipzig die Spielrechte übernahmen, musste die neue, alte BSG Chemie nicht von ganz unten wieder anfangen, sondern startete gleich in der Landesliga Sachsen. Das entspricht der sechsten Liga, also den hiesigen Verbandsligen.


    Und dennoch ist fast alles anders. „Ende November beim Spiel gegen Leipzig-Leutzsch kamen 2700 Zuschauer“, lacht Härtel, der mit seinem Team nun im altehrwürdigen Alfred-Kunze-Sportpark spielen wird. „Das ist ein altes, reines Fußballstadion und hat – glaube ich – so um die 16 000 Zuschauer Fassungsvermögen.“


    Wie verrückt die Leipziger Fans sind, davon konnte sich Härtel bereits selbst ein Bild machen. Bei seinem ersten Einsatz vergangenes Wochenende gegen den Regionalligisten Zipsendorfer FC Meuselwitz (1:3) kamen zu einem Testspiel fast 300 Leute und damit fast dreimal so viele, wie sich im Durchschnitt Heimspiele der SG Bad Soden anschauen. „Die Zuschauerzahl an sich war schon gut. Aber was die Fans hier während des Spiels abziehen, ist der Hammer. Da gibt es durchweg Fangesänge. So kenne ich das überhaupt nicht“, schwärmt der Oberkalbacher Keeper.


    Der Wechsel zum Rekordhalter des DDR-Fußballs (1956 sahen 100 000 Zuschauer im alten Zentralstadion das Spiel gegen Rotation) kam durch einen Bekannten zustande. „Zunächst hatte ich mich bei einem anderen Verein fitgehalten und mittrainiert. Dann habe ich mich ein bisschen informiert und bin so auf die BSG Chemie gekommen“, erläutert Härtel.
    Wie lange der Student bei den Grün-Weißen spielen wird, ist noch offen. „Ich mache gerade meinen Master. Deshalb war ich letztes Jahr lange in Lyon in Frankreich und bin nun für ein Jahr in Leipzig. Das geht bis August. Was danach kommt, weiß ich noch nicht“, so Härtel, der sich mit zwei Konkurrenten um den Platz zwischen den Pfosten streiten wird.


    Der erste Eindruck vom Fußball in Leipzig ist sehr gut: „Wir trainieren schon seit dem 16. Januar und sind heute bei der 16. Einheit angekommen“, sagte Härtel gestern. „Wenn ich die Intensität und das Niveau vergleiche, dann muss ich sagen, dass aus unserer Verbandsliga viele Spieler Probleme hätten, bei Chemie mitzuhalten. In der Verbandsliga Nord würde Chemie sicher zu den absoluten Topteams gehören.“ So aber gibt es noch viel Arbeit für Chemie. Denn in der Landesliga Sachsen ist der Verein zur Winterpause lediglich auf Rang neun zu Hause.


    Quelle: www.fuldaerzeitung.de




    Willkommen Joachim und Grüße nach Fulda! :)

  • Zitat

    Nach zwei Insolvenzen ging Sachsen Leipzig vor gut einem Jahr endgültig kaputt, der Verein wurde am 30. Juni 2011 aus dem Vereinsregister gelöscht.
    Weil die Macher aber clever reagierten und von Blau-Weiß Leipzig die Spielrechte übernahmen, musste die neue, alte BSG Chemie nicht von ganz unten wieder anfangen, sondern startete gleich in der Landesliga Sachsen. Das entspricht der sechsten Liga, also den hiesigen Verbandsligen.


    Wer enddeckt die Fehler? :whistling: Wollen wir mal nicht päpstlicher wie der Papst sein. :wink:


    Ansonsten tolle Eindrücke von Joachim Härtel .Macht ihn schon jetzt symphatischer wie einen gewissen Grün-Weißen EX Spieler welcher nach seinem "Ausrutscher" HFC nun noch direkt von Chemie bei Lok anheuert. Schweres Fettnäpfchen in dieser Stadt sag ich da nur :baseball:

  • Ein wirklich netter, vielleicht nicht ganz sauber recherchierter Artikel aus der Fuldaer Zeitung. So etwas ließt sich doch wirklich schön. Sollte Kevin wirklich nach Dösen gehen, naja sei es drum. Lok und Halle... In den paar Spielen war er sowieso nicht der Aktivposten, den sich alle erhofft hatten. Aber wenn er denkt sich verbessern zu können, dann wünschen wir ihm mal viel Erfolg... Wobei ich nicht endgültig den Stab über ihn brechen möchte, denn er ist bevor er nach Halle ging regelrecht vom Hof gejagt worden, dies hatte er gewiss nicht verdient, er war ein Leutzscher Jung und hat die Knochen hingehalten als es viele nicht mehr für nötig hielten. Alles Gute Kevin, bleib sauber, soweit möglich...

  • Ein wirklich netter, vielleicht nicht ganz sauber recherchierter Artikel aus der Fuldaer Zeitung. So etwas ließt sich doch wirklich schön. Sollte Kevin wirklich nach Dösen gehen, naja sei es drum. Lok und Halle... In den paar Spielen war er sowieso nicht der Aktivposten, den sich alle erhofft hatten. Aber wenn er denkt sich verbessern zu können, dann wünschen wir ihm mal viel Erfolg... Wobei ich nicht endgültig den Stab über ihn brechen möchte, denn er ist bevor er nach Halle ging regelrecht vom Hof gejagt worden, dies hatte er gewiss nicht verdient, er war ein Leutzscher Jung und hat die Knochen hingehalten als es viele nicht mehr für nötig hielten. Alles Gute Kevin, bleib sauber, soweit möglich...

    wenn L*k die ersten Spiele verliert herrscht ein anderer Wind für Herrn Kittler. :zunge:

  • Der Herr Kittler geht übrigens zu Klo. Denkt euch euren Teil... :Finger2:


    Kittler wollte sich eh nur fit halten bei Chemie,das er zu LOK geht wundert mich nicht,sein Herz ist nicht grün /weiß sondern .....jetzt kann sich jeder sein Teil denken.

  • aus seiner sicht ist er von einer landesligamannschaft ohne baldige chance auf aufstieg zu einer oberligamannschaft mit ziel aufstieg gewechselt, bei der er warscheinlich mehr verdient und die sogar in der selben stadt ist.
    hat für ihn also viele vorteile, soll er doch machen

  • Schick.


    Was fürn Arschloch!!! :Finger2:


    Der hier auch ?

    Auch Dummheit sollte man fair beurteilen.
    Der Himmel grau und trist Wo Du jetzt auch bist Das, was war, scheint ewig lange her Das war unser Spiel Unser Vorhang fiel Geschichte bleibt, die nimmt uns keiner mehr Es ist schon lange her.
    Es war schön Einfach schön Endgültig vorbei, aber schön Winde dreh’n, Menschen geh’n Was war, kann uns keiner mehr neh’m Denk an unsre Zeit, sie war schön.