Die LVZ weiß Bescheid^^

  • Ich habe - wie oben zu erkennen - keine Ahnung, was im Zug an diesem Abend passiert ist.


    Vielleicht muss man sich aber dennoch nicht immer so von der tumben Staatsmacht provozieren lassen. Das führt nur dazu, dass beim nächsten Spiel noch ein paar Hundertschaften drauf geschlagen werden.

  • Und an alle Lummerluller, nicht dabei gewesen, also Schacht zu! :fresse:


    Da das für die ein gefundenes Fressen ist war klar, aber diese Scheiße hat der BSG jedenfalls nicht gut getan Blöd LVZ MDR ja sogar im Videotext steht was drin
    http://www.mdr.de/CONT/teletext/162_0001.htm
    Super Wochenende für die BSG ....... :kratz: :(

  • das amüsante ist ja wieder bei der lvz ist von 130 randalierenden fans die rede, bei der bild plötzlich nur von 15....


    wen sich ein paar daneben benehmen, gibt es gleich wieder medienhetze. :kratz:

    FC Sachsen Leipzig/TuRa Leipzig/BSG Chemie Leipzig - 3 Namen , eine Tradition.


    Abstiech, Uffstiech - zwe mal Doitscher Meister - das ist die BSG Chemie.

  • das amüsante ist ja wieder bei der lvz ist von 130 randalierenden fans die rede, bei der bild plötzlich nur von 15....


    wen sich ein paar daneben benehmen, gibt es gleich wieder medienhetze. :kratz:


    das bei erstmeldungen immer die zahl der anwesenden genannt wird ist bekannt und ich denk auch legitim ( denk können die anwesenden schreiber bei l.iz und tüpfelhausen bestätigen ). wird später immer revidiert. nur das sich anwesende auf twitter mit der aktion rühmen, wie ,, der zug hält nicht planmäßig, wenn wir wollen schon" oder ,,wer braucht ne tür zum aussteigen" usw. ist sehr fragwürdig. darüber sollte man sich mehr gedanken machen. das schadet eurem image mehr wie die aktion selber.

  • Ich habe mal von ein und derselben Nachricht ( http://www.lvz-online.de/leipzig/polizei…g-a-181189.html ) einen Screenshot von gestern Abend und dann die abgeänderte Version von heute Morgen.
    Ich glaube man kann beim Vergleich sehr gut erkennen welche Hetze dieses *****Blatt betreibt! :fresse:


    Version von gestern Abend:
    Ohne jegliche Recherche und Hintergrundwissen verbreitet LVZ-Online die Meldung:
    150 Fussballanhänger welche der Gruppierung Diablos angehören sollen hätten im Zug randaliert!
    Die Notbremse sei ohne Grund ausgelöst , eine Scheibe eingeschlagen und die Lok beschädigt wurden sein!
    In einer späteren Version der LVZ wurde sogar geschrieben die Randalierer hätten dann den Zug mit Pflastersteinen bewurfen!
    Erst dann wäre die Polizei vor Ort gekommen um dioe Identität der Randalierer festzustellen.
    Am Leipziger HBF herrsche dadurch eine Art Ausnahmezustand , massive Polizeikräfte warten dort auf die Randalierer und der Zugverkehr wird dadurch beeinträchtigt und verzögert werden. :streichel:


    Bei der Version von heute Mittag liest sich das ganze plötzlich völlig anders:
    Da gab es Auseinandersetzungen von etwa 15 Fans und der Polizei (Was macht Polizei im Zug? Worum ging es da? Wer hat da wem angegriffen? ) welches zu Tumulten im Zug führte und infolgedessen die Notbremse ausgelöst, eine Scheibe eingeschlagen (Wurden die Türen blockiert?) und der Zug durch diese von etwa 30 Anhängern verlassen wurde.
    Anschließend hetzte die Polizei hinter diesen her und wurde mit Pflastersteinen beworfen (Kennen die Autoren den Unterschied zwischen Pflaster- und Schottersteinen?) . Die Strecke wurde von der Polizei für Stunden gesperrt weil diese die Personalien aller ca 100 Chemiefans im Zug aufnehmen wollten.
    Der Schaden an der Bahn wird mit etwa 1000 Euro (die Scheibe?) beziffert-von einer kaputten Lok und Pflastersteinangriffen auf die Bahn ist plötzlich keine Rede mehr.

  • Ahhh! So langsam kommt Licht ins Dunkel und plötzlich relativiert sich das Ganze und das provokative Fehlverhalten der Polizeibeamten dieser offensichtlich missglückten Polizeiübung an Zivilisten rückt in den Mittelpunkt!
    Hier also die neuste Abänderung des Artikels (http://www.lvz-online.de/leipz…ker-leipzig-a-181189.html)


    "Wie BSG-Vorstandsmitglied Dirk Skoruppa am Sonntag mitteilte, sei die Hinfahrt zum kurzfristig angesetzten Testspiel gegen Wismut Aue II (3:0 für die Gastgeber) noch friedlich und ohne Vorkommnisse verlaufen. Auf der Rückfahrt seien in Zwickau Polizisten zugestiegen, und hätten das Abteil mit den Chemie-Anhängern abgeriegelt.(!!!!)
    Als einige der Fußballfans in Markkleeberg den Zug verlassen wollten, ließen die Beamten einen Teil aussteigen, andere seien daran gehindert worden. „Es gab keine Zugdurchsage. Auch von den Polizisten gab es keine Erklärung“, so Skoruppa. In der Folge sei die Situation eskaliert. Um den Zug an der Abfahrt zu hindern, sei die Notbremse gezogen worden. BSG-Anhänger, die den Waggon verlassen wollten, öffneten ein Notfenster und flüchteten.
    Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und wurden mit Pflastersteinen beworfen, so die Polizei. Einige der Fans sollen unerkannt entkommen sein. „Wir wissen nichts von Steinwürfen auf Polizisten. Ein Vorstandsmitglied hat einen Stein auf den Zug fliegen sehen“, erklärte Skoruppa am Sonntag. „Das war nicht in Ordnung.“

  • Es ändert nichts an der Tatsache das der BSG damit ein Bärendienst erwiesen wurde. Was die Einen langfristig und mit viel Mühe aufbauen, reißen die Anderen in wenigen Minuten wieder ein. Der Schaden für den Ruf wird emens sein, da es ja nicht bloß in LE publik wurde und für die Konsequenzen muss der ganze Verein und seine Anhänger gerade stehen. Ganz egal wie seriös oder inhaltlich richtig der Sachverhalt dargestellt wurde, es bleibt ein Fleck auf der Weste und bekanntlich halten sich negative Schlagzeilen länger im Gedächtnis der Leute als Positive. So wirds nicht mit einem positiven Stadtteilverein.

  • Es ändert nichts an der Tatsache das der BSG damit ein Bärendienst erwiesen wurde. Was die Einen langfristig und mit viel Mühe aufbauen, reißen die Anderen in wenigen Minuten wieder ein. Der Schaden für den Ruf wird emens sein, da es ja nicht bloß in LE publik wurde und für die Konsequenzen muss der ganze Verein und seine Anhänger gerade stehen. Ganz egal wie seriös oder inhaltlich richtig der Sachverhalt dargestellt wurde, es bleibt ein Fleck auf der Weste und bekanntlich halten sich negative Schlagzeilen länger im Gedächtnis der Leute als Positive. So wirds nicht mit einem positiven Stadtteilverein.


    Vielleicht bist du schon mal auf die Idee gekommen das genau diese Dinge seitens des Polizeiapperates gewollt sind, Fußballfans absichtlich so lange provoziert und schikaniert werden bis selbst dem Friedfertigsten der Deckel vom Kochtopf fliegt.
    Ich halte es nicht für abwegig das dieses ganze Prozedere inklusive Hetzpresse gewollt so geschieht. Eben um Fans, Chemiefans insbesondere, zu kriminalisieren.
    Irgendwie eine abgekartete Sache. Ich wage mal zu behaupten das es ohne Polizeiauftritt und Schikanen GAR NICHTS passiert wäre. Das ist die Wahrheit!


    Die Leipziger Traditionsvereine werden nach und nach versenkt oder in Ligen geschickt welche der durchschnittlichen Ab- und An- Fußballgänger nicht interessiert.
    Dieser ganze Leipziger Filz ist nur noch zum kotzen! Kein Wunder wenn man bedenkt das die erst kürzlich wiedergewählte Leipziger Stadtpolitik mit dem Kopf ganz tief in Brausehintern steckt. :herziger:
    Leutzsch ist schon eingelummert, derzeit wird Probstheida aus dem Rennen genommen... Für alle Dümmlinge gibts RB - Freikarten. Das Buliopernpublikum wird gerade gezüchtet.

  • Nein auf diese Idee bin ich nicht gekommen und ehrlich gesagt bin ich kein Freund von Verschwörungstheorien und schon garnicht von den Leipziger Theorien. Sicherlich gilt es immer zwei Seiten zu btrachten aber momentan les ich nur die Meinung der Einen. Es steht im Raum, basta und ich sehe bis jetzt keinerlei Klarstellung der von Dir verteidigten Personen oder sollte etwa keiner der hier Schreibenden mit vor Ort gewesen sein?

  • Für Polizisten sind Fangruppen immer ein Problem, das hat erstmal nichts mit Chemie zu tun. Sie wollen (als Staatsmacht) natürlich maximale Einsatzkontrolle, haben Übergabepunkte und Pläne - deshalb darf auch zwischendrin meist keiner aussteigen. Das dürfte doch auch bekannt sein. Es ist bekloppt und schikanierend, klar. Aber so funktioniert Fußball-Polizei hierzulande nunmal.


    Ich habe - wie gesagt - keine Ahnung, was am Samstag passiert ist, aber für mich wirkt es so, als sollte der Chemie-Haufen bis zum Hauptbahnhof eskortiert werden. Ich nehme an, die Polizei wussten erst gar nichts vom kurzfristig angesetzten Spiel in Aue, deshalb sind sie auch erst auf der Rückfahrt eingestiegen. (Ich persönlich wusste ja auch nichts davon)


    Und ja, jetzt kommt der Chemie-Faktor doch noch ins Spiel: In Leipzig (und Westsachsen) sind Chemie-Fans nicht gänzlich unbekannt, der Einsatzleiter wurde sicher über die Aktionen am Leutzscher Rathaus oder an Engels Kassenhäusschen gebrieft. Dann heißt es in die Brigade: Die sind auch mal gewalttätig und schon sitzt bei dem einen oder anderen Grünen der Knüppel extra locker. Bäng.


    Was ich sagen will: Solange wir in solchen Situationen nicht Ruhe bewahren und auch mal gegen Polizisten zurückstecken, wird sich nichts an der Gesamtsituation bessern. Es wird eher immer schlimmer werden - gerade bei Fahrten ins ehemalige Einsatzgebiet der PD Westsachsen.

  • In der Papierausgabe steht dieser Artikel und der zählt, weil er im Gegensatz zur Onlineausgabe von jedem gelesen wird:


    Fußballfans liefern sich Konfrontation mit Polizei
    Etwa 130 Fußballfans haben sich auf der Heimfahrt von einem Freundschaftsspiel in Aue am Samstagabend heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Wie Kriminalhauptkommissar Jack Dietrich gestern informierte, seien die einheitlich schwarz gekleideten Fans - Anhänger der BSG Chemie Leipzig - überwiegend gewaltbereit gewesen. Zunächst hätten 15 Fans die im Zug mitreisenden Polizeibeamten angegriffen. "Am Haltepunkt Markkleeberg eskalierte dann die Situation", so Dietrich. Unbekannte hätten die Notbremse gezogen. Durch eingeschlagene Fenster seien etwa 30 Personen aus der Bahn gesprungen und geflohen. "Draußen bewarfen die Randalierer die Polizeibeamten und den stehenden Zug mit Schottersteinen", so Dietrich. Als weitere Polizeikräfte zur Verstärkung nach Markkleeberg kamen, konnte die Situation unter Kontrolle gebracht werden. Die Beamten nahmen von 102 Fußballfans die Personalien auf. "Die Tatbeteiligung von einzelnen Personen wird noch zu klären sein", sagte der Kriminalhauptkommissar. Den Sachschaden bezifferte Dietrich auf mehrere Tausend Euro. Die Zugstrecke war etwa zwei Stunden gesperrt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Landfriedensbruch.
    In einer offiziellen Stellungnahme hat die BSG Chemie Leipzig gestern Abend ihre Sicht auf die Ereignisse dargestellt. Demnach sei der Polizeieinsatz teilweise unverhältnismäßig gewesen. Der Verein sprach sich gegen Gewalt aus, will die Geschehnisse mit Sicherheitsbehörden und Fanprojekt aufarbeiten. F. D.

  • war ebenfalls nicht vor ort, aber wenn es so sein sollte, das man aussteigen wollende chemiker daran hinderte, ist das freiheitsberaubung von seiten der beamten. sollte nun jeder für sich entscheiden ob man da zurückkuscht, oder ob man auf sein recht besteht... ah nee, habs grad vergessen, fußballfans haben ja gar keine rechte, außer sich in herden von bahnhöfen zu stadien und zurück treiben zu lassen wie vieh... :zaunwink:

  • war ebenfalls nicht vor ort, aber wenn es so sein sollte, das man aussteigen wollende chemiker daran hinderte, ist das freiheitsberaubung von seiten der beamten. sollte nun jeder für sich entscheiden ob man da zurückkuscht, oder ob man auf sein recht besteht... ah nee, habs grad vergessen, fußballfans haben ja gar keine rechte, außer sich in herden von bahnhöfen zu stadien und zurück treiben zu lassen wie vieh... :zaunwink:


    so siehts aus. es ist ja auch nicht so, dass die ein sicherheitskonzept hatten, die haben ja einen teil aussteigen lassen und einem anderem teil willkürlich den ausstieg verweigert, das ist ganz miese schikane und muss man sich wirklich nicht gefallen lassen!
    und richtig lächerlich wirds dann durch erklärungsversuche wie "die hatten alle schwarze sachen an" ich hab auch eine schwarze jacke, nehmt mich am besten gleich in schutzhaft! X(

  • Zitat von »Neutraler«



    Es ändert nichts an der Tatsache das der BSG damit ein Bärendienst erwiesen wurde. Was die Einen langfristig und mit viel Mühe aufbauen, reißen die Anderen in wenigen Minuten wieder ein. Der Schaden für den Ruf wird emens sein, da es ja nicht bloß in LE publik wurde und für die Konsequenzen muss der ganze Verein und seine Anhänger gerade stehen. Ganz egal wie seriös oder inhaltlich richtig der Sachverhalt dargestellt wurde, es bleibt ein Fleck auf der Weste und bekanntlich halten sich negative Schlagzeilen länger im Gedächtnis der Leute als Positive. So wirds nicht mit einem positiven Stadtteilverein.


    Vielleicht bist du schon mal auf die Idee gekommen das genau diese Dinge seitens des Polizeiapperates gewollt sind, Fußballfans absichtlich so lange provoziert und schikaniert werden bis selbst dem Friedfertigsten der Deckel vom Kochtopf fliegt.
    Ich halte es nicht für abwegig das dieses ganze Prozedere inklusive Hetzpresse gewollt so geschieht. Eben um Fans, Chemiefans insbesondere, zu kriminalisieren.
    Irgendwie eine abgekartete Sache. Ich wage mal zu behaupten das es ohne Polizeiauftritt und Schikanen GAR NICHTS passiert wäre. Das ist die Wahrheit!


    Die Leipziger Traditionsvereine werden nach und nach versenkt oder in Ligen geschickt welche der durchschnittlichen Ab- und An- Fußballgänger nicht interessiert.
    Dieser ganze Leipziger Filz ist nur noch zum kotzen! Kein Wunder wenn man bedenkt das die erst kürzlich wiedergewählte Leipziger Stadtpolitik mit dem Kopf ganz tief in Brausehintern steckt. :herziger:
    Leutzsch ist schon eingelummert, derzeit wird Probstheida aus dem Rennen genommen... Für alle Dümmlinge gibts RB - Freikarten. Das Buliopernpublikum wird gerade gezüchtet.


    Glaubst du das wirklich, was du da schreibst, bei RB gehe ich ja mit, aber der Rest?

  • Von Fremden verursachte Verspätungen lässt sich die Bahn teuer entschädigen.Ich glaub so 80 Euro pro Minute.Das tät mich am Rande
    interessieren falls da jemand ne Rechnung kriegt


    http://www.drehscheibe-foren.d…39773,4440009#msg-4440009


    Na das wird für die in Zwickau zugestiegenen Polizisten ja richtig teuer: Belästigung von Zivilisten im Zug, Freiheitsberaubung, Nötigung , Körperverletzung sowie infolgedessen Verursachung von Angst, Panik und Tumulten unter den Zivil reisenden DB Kunden welche sich zum Teil völlig panisch nur durch ein Notausstiegsfenster vor der ausser Kontrolle geradenen Beamtenmeute retten konnten . :whistling:

  • Am Erbärmlichsten sind jetzt wiedermal die heuchlerischen SGL Friedenstauben im anderen Forum,denen vor Freude der Sabber aus dem Maul läuft.Das waren alles nette Jungs,die früher überhaupt keine Probleme mit der Staatsmacht hatten und immer schön brav zu Alllem Ja und Amen gesagt haben.Was für eine verlogene Bande!Vielleicht erinnert sich der Ein oder Andere dieser Herren an das Jahr ´84 als wir auf dem Weg zu Hansa Rostock,einen längeren Aufenthalt in Halle hatten und wie vorallem einer der Wagons danach aussah.Also bevor hier Einigen vor lauter Korrektheit der Besenstiel im Arschloch abbricht,erstmal die eigene Vergangenheit aufarbeiten und den erhobenen Zeigefinger Richtung Allerwertesten schieben.Andererseits müssen auch wir uns hinterfragen,warum es zu solchen Gewaltausbrüchen kommt.Wenn es stimmt,daß auf Polizisten mit Steinen geworfen wurde,ist das nicht hinzunehmen.Hier besteht dringend Handlungs-und Redebedarf.Wir sind ein Verein von Fans für Fans und dementsprechend sollten wir auch agieren,denn leider bieten wir mit solchen Aktionen eine Angriffsfläche für die Leute, denen die BSG ein Dorn im Auge ist und damit meine ich nicht RB,Lok oder die Stadt.

  • Mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Polizeieinsatz gegen 150 Chemie-Fans gibt Rätsel auf


    Chemie-Fans gerieten nach eigenen Angaben am Samstag unfreiwillig ins Visier der Polizei. 150 Anhänger waren ihrer Mannschaft zum Testspiel gegen die U23 von Erzgebirge Aue hinterher gereist. Auf dem Rückweg gerieten sie in Markkleeberg mit den Ordnungshütern aneinander. Der Einsatz gibt Rätsel auf.



    Der Verein bestreitet in einer Pressemitteilung, dass seine Fans in Aue unangenehm aufgefallen wären. Die Fahrt wurde, ebenso wie der Fußweg vom Bahnhof Aue zum Erzgebirgsstadion, ohne die Begleitung durch Polizeibeamte absolviert. Das Spiel selbst verlief ohne besondere Vorkommnisse: Die Fans verfolgten friedlich die 0:3-Schlappe gegen technisch überlegene Auer. Nach Abpfiff wurden die Fans von Polizisten auf dem Weg zum Bahnhof und im Zug auf der Strecke von Aue nach Zwickau begleitet.


    Dort stieg eine Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) zu. Die Spezialkräfte gelten gemeinhin als Jungs für's Grobe. Man trifft sie bei Demos, Fußball-Krawallen oder besonders gefährlichen Festnahmen. Die Chemiker durften jetzt ihre Sitzplätze nicht mehr selbst wählen. Die Ordnungshüter gaben den Ton an. Als die BSG-Freunde den Zug in Markkleeberg verlassen wollten, setzte die Sondereinheit zur Blutgrätsche an. Wäre schließlich abnormal, dass plötzlich Fans, die teils als gewaltbereit gelten, entscheiden könnten, wo sie eine Regionalbahn verlassen. "Das war ein regulärer Haltepunkt", betont Vereinssprecher Remo Hoffmann.
    In der nun aufkommenden Panik verlor manch Chemiker offenbar die Nerven. Einer griff zur Notbremse, andere entfernten ein Notausstiegsfenster. An den Türen lieferten sich Beamte und Grün-Weiße Schubsereien. Begründung der laut BSG etwas überzogen agierenden Polizisten: Fehlende Fahrausweise und andere Straftaten, die jedoch nicht näher bezeichnet wurden. Dabei hatten die Chemiker vor der Hinfahrt Gruppentickets gelöst. Dass die Sicherheitskräfte die angeblich begangenen Straftaten den Fans nicht nannten, wundert zudem. "Unseren Fans war der Sinn und Zweck dieser Maßnahme nicht erklärt worden", resümiert Hoffmann, der vor Ort nicht zugegen war und sich somit auf Angaben seiner Vereinsmitglieder berufen muss.


    Haben die Beamten mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Oder sollte penibel erfasst werden, wer alles zum harten Kern der Chemie-Szene gehört? Was nach dem kurzen bis hier Beschriebenen passiert ist, spräche dafür. Die Polizisten setzten die Fußballfans am Bahnhof fest, fesselten sie mit Kabelbindern und nahmen von allen die Personalien auf. Eineinhalb Stunden durften die Chemiker bei Minusgraden ausharren, bis ihnen schließlich Platzverweise erteilt wurden.
    Die Bundespolizei, die für den Schutz des Schienenverkehrs zuständig ist, hält sich auf Nachfrage bedeckt. "Nach ersten vorliegenden Informationen kann ich Ihnen mitteilen, dass sich die Ereignisse teilweise anders, als in der Pressemitteilung der BSG Chemie Leipzig dargestellt, ereignet haben", teilt Pressesprecher Sascha Reichelt mit. "Ich kann versichern, dass wir an einer lückenlosen Aufklärung der Ereignisse interessiert sind."


    Quelle und Bericht auf www.L-IZ.de

  • na dann sollte man es einfach mal drauf anlegen und die von Defens offen gelegten Punkte einfach mal genau so zu ner Sammelanklage zusammenschnüren und es zur Anzeige kommen lassen.im Normalfallfall sagt man ja das eine Polizeistimme drei Zivilisten immer überstimmt,da das Verhältnis hier aber eher 1zu 8ist wäre es nen Versuch wert.(eigentlich)Nen Anwalt wird sich doch unter den Chemikern finden lassen der bereit und motiviert ist so nen Fall mal zu stämmen.


    mir ist schon klar dass das ne Schnapsidee ist,aber warum soll man sich denn immer alles gefallen lassen.